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Hubmerkogel (1282m), Mürzsteger Alpen, 23.2.2019

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  • Hubmerkogel (1282m), Mürzsteger Alpen, 23.2.2019

    Der Reithof in Naßwald. Um 11:20h bin ich hier, absichtlich so spät, da es in der Früh eisig kalt war. Jetzt hat es angenehme -2 Grad bei Sonnenschein.
    Im Hintergrund die Kuhmauer.

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    Ich parke beim Friedhof und gehe gleich die Wiese hinauf – ohne Schneeschuhe, weil ich hoffe, dass ich sie nicht brauchen werde.
    Weiter oben treffe ich dann auf die Forststraße, die vom Oberhof heraufkommt.

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    Bei der Hubmeralm auf ca. 900m. Der Schnee ist großteils noch gefroren und trägt deshalb recht gut. Nur an manchen Stellen sinke ich etwas ein.

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    Rückblick zum Schneeberg

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    Nach einer Biegung kommen Lahnberg und Donnerkogel ins Blickfeld

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    Nachdem die Forststraße die SW-Flanke des Hubmerkogels gequert hat, erreicht sie beim Sulzkogel einen vorläufigen Höchstpunkt.
    Ich mach einmal Pause und genieße die Aussicht zu Rax und Schneealm.

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    Ich will in den Sattel zwischen Zwieselmauer und Hubmerkogel. In der Karte ist ein Jagdsteig eingezeichnet, ich sehe anfangs auch ein paar rote Punkte an Bäumen, dann verliere ich sie aber und steige ziemlich gerade steil an.
    Stellenweise ist es sehr hart und ich muss aufpassen, nicht abzurutschen. Jetzt hätte ich gern meine Grödel mit, es geht aber auch so ganz gut.

    Dann erreiche ich den Westkamm des Hubmerkogels.

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    Der ist teilweise felsig und schmal, stellt aber vorerst kein Problem dar.

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    Ein horizontales Gratstück, schön zu gehen

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    Aussicht zum Großen Sonnleitstein...

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    ... und zu Rax+Schneealm. Davor genau in der Mitte der Rauchkogel. Den hab ich vor etlichen Jahren im Zuge einer Runde über Sonnleitstein und Amaißbichl überquert.

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    Ein neuerlicher Felsaufschwung zeigt sich

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    Das schaut nach Kraxelei aus. Bei näherer Betrachtung ist es kaum schwerer als 1, nur die Schneeauflage stört etwas.
    Ich putze die Tritte und Griffe, und beim zweiten Versuch klappt es dann auch.

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    Oben angekommen sehe ich, dass es auf der anderen Seite gleich wieder runter geht. Ich habe eine Fleißaufgabe gemacht, denn man hätte den Felsklapf etwas tiefer umgehen können.
    Macht aber nix, ich hab zum Glück mein 15m Notfalls-Seil mit, an dem ich mich hinunterlasse.

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    Das letzte Stück bis zum Gipfel geht es nur mehr durch schütteren Wald. Das Hütterl schaut von außen nett aus, innen ist es aber wenig einladend.
    Egal, es ist fast windstill (entgegen den Vorhersagen) und ich mache im Freien Pause.

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  • #2
    Im Osten der Schneeberg

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    Im Westen Donnerkogel-Lahnberg-Mitterberg

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    Die Fegenberge, dahinter Handlesberg und Kuhschneeberg, dazwischen der Hutberg

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    Viel gibt der Gipfel nicht her, also steige ich bald wieder zur Forststraße ab; zuerst ein Stück über den Südostkamm, dann über den baumfreien Südrücken, immer mit Blick zur Rax.
    Hier sinke ich manchmal tiefer ein, das macht aber nichts, weil es steil abwärts geht. Teilweise rutsche ich auch am Hosenboden hinunter.

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    Das Große Übeltal herangezoomt, oben Habsburghaus, Heukuppe und Gamseck

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    Links der Schneeberg

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    Rechts immer noch Donnerkogel-Lahnberg-Mitterberg

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    Dann bin ich wieder auf der Forststraße, ein letzter Rückblick nach Westen

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    Wieder bei der Hubmeralm...

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    ...und unten in Naßwald.

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    Ich besuche noch den Friedhof, den Georg Hubmer, der "Raxkönig", angelegt hat. Hier sein Grab

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    Viele bekannte Namen...

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    Fazit:

    Die Entscheidung, ohne Schneeschuhe zu gehen, war goldrichtig; die meiste Zeit wären sie mehr störend als hilfreich gewesen.

    Meinen ursprünglichen Plan, auch die Zwieselmauer mitzunehmen, hab ich fallengelassen. Es wäre zwar nicht mehr weit gewesen, aber nachdem meine Kondi nach fast zweimonatiger Zwangspause noch deutlich verbesserungswürdig ist, hat mir der Hubmerkogel genügt. Das nächste Mal wird's dann vielleicht eine etwas größere Runde…...
    Zuletzt geändert von maxrax; 25.02.2019, 11:23.

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    • #3
      danke für den schönen Bericht. Ich könnte mir die Runde auch im Frühling vorstellen, bevor die Vegetation den Anstieg unpassierbar macht.
      Ob Christine Kain mit Konrad Kain (1883-1934) verwandt ist?

      Gruß,Felix
      http://www.wetteran.de

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      • #4
        Zitat von Exilfranke Beitrag anzeigen
        Ob Christine Kain mit Konrad Kain (1883-1934) verwandt ist?
        Das hab ich mich auch gefragt. Höchstwahrscheinlich schon, denn irgendwie ist dort jeder mit jedem verwandt.

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        • #5
          So ungewöhnliche Ziele gefallen mir immer besonders gut! Danke fürs zeigen!

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          • #6
            Diesen Teil der Mürzsteger Alpen möchte ich auch noch durchsteigen.

            Mir schwebt da eine Überschreitung der Kuhmauer bis zur namenlosen Erhebung nach der Zwieselmauer vor.

            Nordseitiger Abstieg über den Almriegel und über die Preinleiten zurück.

            Dank deines aktuellen Berichtes ist diese Unternehmung wieder in den Vordergrund getreten. Daumen_hoch.gif

            Aber erst wenn der Schnee weg ist.


            L.G. Manfred

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            • #7
              Zitat von manfred1110 Beitrag anzeigen
              Mir schwebt da eine Überschreitung der Kuhmauer bis zur namenlosen Erhebung nach der Zwieselmauer vor.
              Die Kuhmauer reizt mich weniger, nachdem ich bei Leopold gelesen habe, was das für ein Ruachler ist.

              Aber unbedingt möcht ich die Überschreitung Zwieselmauer-Mitterberg-Kuhriegel-Lahnberg machen. Da liegt zwar etwas Windwurf herum, wie man in deinem Bericht vom November 2018 sehen konnte, aber so schlimm dürfte es nicht sein. Ich bin mir nur noch nicht sicher, ob das besser mit oder ohne Schnee ist...

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              • #8
                Grias di,

                schaut interessant aus die Gegend. Wann finde ich endlich Zeit dafür?

                LG
                My Blogs > Meine bisher erstellten Tourenberichte

                Ein Gipfel gehört dir erst, wenn du wieder unten bist - denn vorher gehörst du ihm. (Hans Kammerlander)
                Hergott, d' Hoamat is schee (Aufschrift am Gipfelkreuz der Reisalpe)
                Im Höllengebirge wird einem nie langweilig ! ... (mein Leitspruch)

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                • #9
                  Zitat von maxrax Beitrag anzeigen

                  Die Kuhmauer reizt mich weniger, nachdem ich bei Leopold gelesen habe, was das für ein Ruachler ist.

                  Aber unbedingt möcht ich die Überschreitung Zwieselmauer-Mitterberg-Kuhriegel-Lahnberg machen. Da liegt zwar etwas Windwurf herum, wie man in deinem Bericht vom November 2018 sehen konnte, aber so schlimm dürfte es nicht sein. Ich bin mir nur noch nicht sicher, ob das besser mit oder ohne Schnee ist...
                  "Ruachler" klingt schon mal gut.

                  Die Zwieselmauer war damals nicht dabei aber Mitterberg bis Lahnberg aus dem Preintal aus.
                  Das mit dem Windwurf ist nicht so arg, da habe ich schön ärgeres erlebt.

                  Stimmt, manchmal ist eine feste Schneeauflage besser zu begehen dafür sind die wechselnden Verhältnisse oft schwer einzuschätzen.
                  Grödel habe ich noch nie probiert, vielleicht eine gute, platz- und gewichtssparende Option.


                  L.G. Manfred

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                  • #10
                    Zitat von manfred1110 Beitrag anzeigen

                    Grödel habe ich noch nie probiert, vielleicht eine gute, platz- und gewichtssparende Option.

                    L.G. Manfred
                    Die Chainsenpro Alpine Spikes sind auch super, auch hilfreich im steilen Schrofen- und reinem Wiesengelände. Hab ich immer im Rucksack jetzt,
                    zumindest bei dem harten Schnee derzeit. Wenns weicher wird und aufstollt, sind Grödeln sicher besser.

                    Gruß,Felix



                    http://www.wetteran.de

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                    • #11
                      Zitat von manfred1110 Beitrag anzeigen
                      Die Zwieselmauer war damals nicht dabei
                      Ich weiß. Aber dort wird's auch nicht viel anders sein.

                      Zitat von manfred1110 Beitrag anzeigen
                      Grödel habe ich noch nie probiert, vielleicht eine gute, platz- und gewichtssparende Option.
                      Ich besitze schon einige Jahre welche, hab sie aber noch nie verwendet. Ich vergess immer darauf.



                      Zitat von Exilfranke Beitrag anzeigen
                      Wenns weicher wird und aufstollt, sind Grödeln sicher besser.
                      Dann nützen sie aber auch nicht viel. Weicher, patziger Schnee bergauf ist mir sowieso ein Graus. Da wart ich lieber, bis er ganz weg ist

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                      • #12
                        Eine interessante Tour, die Gegend ist für mich noch "unerforschte Wildnis". Auch der Friedhof ist für Bergfreunde sehenswert, den muss ich auch besuchen.
                        Für die lange Pause bist du noch ganz schön fit, gratuliere!

                        LG, Toni

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                        • #13
                          Zitat von maxrax Beitrag anzeigen
                          Ich besitze schon einige Jahre welche, hab sie aber noch nie verwendet. Ich vergess immer darauf.
                          Genau das selbe vermute ich bei mir. Entweder ich vergesse darauf oder ich lasse mir ewig Zeit fürs Anlegen.

                          Ist so ähnlich wie mit Steigeisen, die habe ich auch schon öfter erst im steilsten Gelände angeschnallt...


                          L.G. Manfred

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                          • #14
                            Zitat von bluehouse3843 Beitrag anzeigen
                            So ungewöhnliche Ziele gefallen mir immer besonders gut! Danke fürs zeigen!
                            Gerne! Hat gut getan, wieder unterwegs zu sein.

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                            • #15
                              Zitat von Jgaordhelagenornres Beitrag anzeigen
                              Grias di,

                              schaut interessant aus die Gegend. Wann finde ich endlich Zeit dafür?

                              LG
                              Wann finde ich einmal Zeit fürs Höllengebirge?

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