Hallo,
von der Existenz dieses Anstieges wusste ich schon seit einiger Zeit, schließlich gibt es ja eine Beschreibung auf bergsteigen.com, ich fand aber dann Ende letzten Jahres eine Beschreibung von Günter Vielgut, der vermerkte, dass die Latschen ausgeschnitten wären und deshalb der Anstieg nicht mehr so mühsam wäre.
Wir brauchten trotzdem zwei Anläufe, beim ersten Mal Mitte Juni fanden wir die Abzweigung zum oberen Jagdsteig- nachdem wir viel zu weit waren- erst nach längerem Suchen am Rückweg.
Beim zweiten Mal war es dann einfach, der obere Jagdsteig zweigt- vom Griesleitenhof über das Bachinger Brünndl und den unteren Jagdsteig kommend- nach Querung dieser Schutthalde nach dem Kamm ab:
k-P1020767.JPG
Markant ist auch dieser Felsblock, knapp davor zweigt der obere Steig ab (die Beschreibung ist da nicht sehr präzise, wenn man vom Bachinger Brünndl kommt, sieht man die Abzweigung auch nur schlecht):
k-P1020771.JPG
Weiter dann bis zur Schutthalde und nach links um die Kante zur sehr erdigen Rinne, die zum Grat führt:
k-P1020763.JPG
Tiefblick in die Einstiegsrinne:
k-P1020772.JPG
Dann waren die Latschen wirklich ganz gut ausgeschnitten (einen herzlichen Dank an wer immer das gemacht hat), es ging durch einen ziemlichen Dschungel bis zu einer ziemlich ausgesetzten Querung zu einem Felskamm:
k-P1020773.JPG
Diesen dann ohne markante Stellen hinauf bis zum Steilaufschwung des Grates.
Da der Fels nicht wirklich vertrauenswürdig war und dieser Aufschwung der schwierigsten Teil des Anstieg sein sollte, seilten wir an. Wir bekamen aber auch ein bisschen Probleme mit der Wegfindung, wir glaubten, dass es nach dieser Steilstufe wieder über einen Grat weiter gehen müsste:
k-P1020775.JPG
Das bescherte uns ziemliche Diskussionen und zwei Fehlversuche (zuerst ganz rechts, dann direkt über den Grat- beide Male endend in für uns nicht kletterbarem Gelände). Die Wahrheit lag dann in der Mitte, gerade hoch und nach links durch eine Art von Kamin wieder zum Hauptgrat:
k-P1020776.JPG
Die Sucherei kostete ziemlich viel Zeit- die Beschreibung ist auch nicht wirklich sehr präzise, dann ging es aber in sehr gepflegter Schrofenkletterei ziemlich schnell auf die Hochfläche.
k-P1020777.JPG
k-P1020778.JPG
Der Ausstieg ist fast auf Höhe des Preinerwandgipfels. Wir stiegen dann über die Preinerwand, Seehütte () und dann über den Göbl-Kühn-Steig mit schönen Ausblicken auf die Preinerwand wieder zurück.
k-P1020786.JPG
Fazit: ziemlich abenteuerlich, etwas für gestandene Schrofenwappler, sicher nicht überlaufen.
Liebe Grüße
Andreas
von der Existenz dieses Anstieges wusste ich schon seit einiger Zeit, schließlich gibt es ja eine Beschreibung auf bergsteigen.com, ich fand aber dann Ende letzten Jahres eine Beschreibung von Günter Vielgut, der vermerkte, dass die Latschen ausgeschnitten wären und deshalb der Anstieg nicht mehr so mühsam wäre.
Wir brauchten trotzdem zwei Anläufe, beim ersten Mal Mitte Juni fanden wir die Abzweigung zum oberen Jagdsteig- nachdem wir viel zu weit waren- erst nach längerem Suchen am Rückweg.
Beim zweiten Mal war es dann einfach, der obere Jagdsteig zweigt- vom Griesleitenhof über das Bachinger Brünndl und den unteren Jagdsteig kommend- nach Querung dieser Schutthalde nach dem Kamm ab:
k-P1020767.JPG
Markant ist auch dieser Felsblock, knapp davor zweigt der obere Steig ab (die Beschreibung ist da nicht sehr präzise, wenn man vom Bachinger Brünndl kommt, sieht man die Abzweigung auch nur schlecht):
k-P1020771.JPG
Weiter dann bis zur Schutthalde und nach links um die Kante zur sehr erdigen Rinne, die zum Grat führt:
k-P1020763.JPG
Tiefblick in die Einstiegsrinne:
k-P1020772.JPG
Dann waren die Latschen wirklich ganz gut ausgeschnitten (einen herzlichen Dank an wer immer das gemacht hat), es ging durch einen ziemlichen Dschungel bis zu einer ziemlich ausgesetzten Querung zu einem Felskamm:
k-P1020773.JPG
Diesen dann ohne markante Stellen hinauf bis zum Steilaufschwung des Grates.
Da der Fels nicht wirklich vertrauenswürdig war und dieser Aufschwung der schwierigsten Teil des Anstieg sein sollte, seilten wir an. Wir bekamen aber auch ein bisschen Probleme mit der Wegfindung, wir glaubten, dass es nach dieser Steilstufe wieder über einen Grat weiter gehen müsste:
k-P1020775.JPG
Das bescherte uns ziemliche Diskussionen und zwei Fehlversuche (zuerst ganz rechts, dann direkt über den Grat- beide Male endend in für uns nicht kletterbarem Gelände). Die Wahrheit lag dann in der Mitte, gerade hoch und nach links durch eine Art von Kamin wieder zum Hauptgrat:
k-P1020776.JPG
Die Sucherei kostete ziemlich viel Zeit- die Beschreibung ist auch nicht wirklich sehr präzise, dann ging es aber in sehr gepflegter Schrofenkletterei ziemlich schnell auf die Hochfläche.
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Der Ausstieg ist fast auf Höhe des Preinerwandgipfels. Wir stiegen dann über die Preinerwand, Seehütte () und dann über den Göbl-Kühn-Steig mit schönen Ausblicken auf die Preinerwand wieder zurück.
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Fazit: ziemlich abenteuerlich, etwas für gestandene Schrofenwappler, sicher nicht überlaufen.
Liebe Grüße
Andreas
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