- Wegführung: Kahlenbergerdorf (14.50) - Nasenweg - Leopoldsberg (15.20) - Sulzwiese - Vogelsangberg (516m, 16.35) - Krapfenwald - Wagenwiese (17.30)
- Länge: 8,3 km
- Höhenmeter (Aufstieg): 400 hm
- Reine Gehzeit: 2,5 Std.
Das lief nicht ganz so wie geplant. Eigentlich wollte ich eine längere Wienerwaldrunde drehen, musste aber beim Vogelsangberg vorzeitig abbrechen. Bei knapp 20 Grad bin ich gestartet, das ging noch locker mit kurzem Leiberl.
Bild 1: Der Hochwasser führende Donaukanal am Dienstagnachmittag.
Im Hintergrund tiefhängender Stratocumulus, aus denen es zeitweise schon stärker nieselte.
Aufstieg über den Nasenweg. Dabei eine kuriose Begegnung: Ich überholte zwei junge Frauen, die mit einer schönen weißen Katze an der Leine hinaufspazierten. Als die Katze mich erblickte, machte sie einen großen Buckel und wich ängstlich zurück.
Bild 2: Ein weiterer Nieselregenschauer zieht über die Stadt.
Im Wetterradar waren kaum nennenswerte Echos zu sehen, daher hoffte ich auf eine baldige Besserung. Mit dem lebhaften Nordwestwind fühlte sich das schon etwas frischer an, aber ich hatte meine dünne Regenjacke dabei.
Bild 3: Ein Bild, das eher in den November passt:
Bild 4: Nach knapp dreißig Minuten ist der Leopoldsberg (425m) erreicht.
Beim Bankerl vor der Aussichtsplattform sitzen zwei Nonnen mit Regenschirm und unterhalten sich angeregt, während es stark nieselt und kräftige Böen heranwehen.
Dieses Mal nehm ich nicht wie die letzten zehn Jahre den südseitigen asphaltierten Weg entlang der Straße, sondern möchte erstmals den nordseitigen Weg ausprobieren, der beim Klohäusl startet. Deutlich schmaler, teilweise schon etwas zugewachsen, sodass meine Hosenbeine rasch triefend nass sind, aber dafür menschenleer.
Bild 5: Schöne Ausblicke in Richtung Korneuburg gibt es auch, theoretisch.
Bild 6: Und ein etwas kurioser, weil stark begrünter Platz mitten im sonst braunen Waldboden.
Bild 7: Ausblick in den Naturpark Föhrenhain.
Richtig nach Wetterbesserung schaut das nicht aus.
Bild 8: Weiter gehts durch den Nebelwald.
Mit jeder Böe fegt es das Wasser von den Blättern. Die Regenjacke bleibt angezogen, aber darunter bin ich bald so feucht wie außen und allmählich friert es mich schon. Zudem bereue ich, die Regenhose nicht angezogen zu haben, aber ich rechnete ja nicht mehr mit dem Regen, nachdem die Okklusionsfront nach Nordosten abgezogen ist.
Bild 9: Origineller Kapellenpfeiler im Klosterwald bei der Sulzwiese.
Hier kann man unter den Bäumen seine letzte Ruhe finden.
Bild 10: Ich nähere mich dem Vogelsberg.
Wegen der Nässe Auf und Abstieg von Süden, erfahrungsgemäß ist der Nordanstieg sehr vermatscht.
Bild 11: Nebelstimmung in grün-weiß
Bild 12: Und in schwarz-weiß.
Bild 13: Der Gipfel schaut gefühlt alle zwei Wochen anders ...
... je nachdem, ob Vandalen wieder einmal Gipfelkreuz und andere Kennzeichen zerstören oder fladern.Bei einem einfachen Steinmann kann man nicht viel falsch machen.
Bild 14: Weiterweg Richtung Agneswiese.
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