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Krummbachstein (1602m) von Rohrbach im Graben, 08.01.2021 / Rax-Schneeberg-Gebiet

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  • Krummbachstein (1602m) von Rohrbach im Graben, 08.01.2021 / Rax-Schneeberg-Gebiet

    Nicht zuletzt motiviert durch Felix' Wanderung auf den Krummbachstein von Payerbach aus vor wenigen Tagen wollte ich etwas Ähnliches unternehmen, aber doch nicht das Gleiche. Sonnleitstein war eine Option, oder auch Lahnberg-Donnerkogel. Geworden ist's dann doch der Krummbachstein, aber auf einer zu mindestens 90% unterschiedlichen Route.

    Start im noch etwas düsteren und kalten (–3°C) Rohrbach im Graben (ca. 620m), direkt bei der Fischzucht.
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    Schon oberhalb vom Gahnsbauer, Blick über Rohrbach, Arbestal und Kienberg.
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    Weiter geht's am Nordhang des Gahns, vorerst auf schönen Forstwegen, freundlicherweise traktorgespurt.
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    Dann wird's mir zu langweilig, ich bemerke den Wegweiser zur Sierningtaler Hütte und folge dem kaum mehr erkennbaren, schneebedeckten Steig.
    Etwas mühsam, nur mehr sportlich wertvoll bringt er mich dann doch zur Sierningtaler Hütte (1179m).
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    Aber die Aussicht kann lohnend sein, über dem Kaiserstein kommt gerade die Sonne durch.
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    Die Wolkenschicht über dem Großteil des Landes ist noch ziemlich geschlossen.
    Elisabethkirchlein und Bergstation werde ich später noch besser erkennen. Rechts davor ganz im Schatten der Hohe Hengst.
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    Mit überraschend großem Höhenverlust führt der bezeichnete Weg über die Rohrbach Lacken, ab hier erste Spuren von Wanderern, zum Bürschhof (1186m).
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    Ein stummer Beobachter am Wegesrand zeigt mir, wo's weitergeht
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    Alpleck und der direkte Anstieg zur Almhütte am Alpl (1524m) sind gut gespurt und problemlos ohne Schneeschuhe oder gar Ski begehbar.
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    Zum Sattel zwischen Alpl und Krummbachstein ist die Spur für meinen Geschmack etwas ungewohnt weit südlich angelegt, aber da die Markierungen auch dort sind, wird's wohl stimmen ...
    Der anschließende fast ebene Rücken zur Alpenfreundehütte ist wohl der faszinierendste Teil der Wanderung, tief eingeschneit, gut gespurt, und die Sonne kommt endlich auch hervor.
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    Durchkommen scheint schwierig, ist es aber nicht
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    Alpenfreundehütte (1568m).
    Typischer Hüttenrauchgeruch und Spuren zum Eingang lassen mich beim Näherkommen vermuten, dass die Hütte zumindest am Feiertag besucht gewesen sein könnte. aber, wie ich bei einem kurzen Stop beim Abstieg bemerke, ist sogar jetzt jemand heroben, noch dazu eine sehr nette junge Dame, die mich für ein Getränk in die Hütte bittet; aber aus Zeitmangel muß ich leider ablehnen
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    .
    Zuletzt geändert von csf125; 09.01.2021, 17:16.
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  • #2
    Der kurze Schlußanstieg zum Gipfel wird wunderschön. Blick etwa nach NO.
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    Südflanke des Hochschneeberges, von der Bockgrube bis zur Kuhplacke unter dem Elisabethkirchlein.
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    Nicht mehr weit ...
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    Krummbachstein (1602m). Würdige Verhältnisse bei meiner 46. Besteigung
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    Tiefblick auf den Südanstieg von der Knofeleben her.
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    Gipfelkreuz und Hochschneeberg.
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    Salzriegel, Heuplacken und Saugraben. Ganz deutlich der Südliche Grafensteig.
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    Schon wieder am Rückweg Richtung Alpl, über den zauberhaft eingeschneiten Latschen das Elisabethkirchlein.
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    Etwas größer das Gipfelkreuz auf dem Waxriegel, samt einsamem Wanderer.
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    Saugraben und Bockgrubenriegel.
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    Noch einmal der Waxriegel. Wer findet den hier schon absteigenden "einsamen Wanderer"?
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    Das Elisabethkirchlein "etwas" größer.
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    .
    Zuletzt geändert von csf125; 09.01.2021, 17:36.
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    • #3
      Unterwegs zum Krummbachsattel: Immer wieder schöne Durchblicke zum Hochschneeberg.
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      Eine kleine Aussichtskanzel abseits vom Steig ...
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      ... mit tollem Tiefblick ins Höllental.
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      Vom Krummbachsattel (1333m) steige ich fast weglos, aber recht gut gespurt direkt im Graben nach Osten ab. Hier wäre auch (fast) genug Schnee für eine Skispur.
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      Ab der letzten querenden Forststraße folge ich aber nicht dem anfangs zwar bequemen, unten aber bei dieser geringen Schneelage sicherlich ungemütlichen Nesselgraben, obwohl die Route gespurt sein dürfte. Ich folge hingegen anfangs dem Weg zurück zum Alpleck, später dann der Forststraße, die hoch oben den Hang des Alpleck quert. Schöne Miniaturen.
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      Hier
      habe ich noch einen Blick zum schon etwas abendlichen Elisabethkirchlein.
      Weniger schön ist, dass diese Straße keine Verbindung zu einer anderen wenig weiter östlich hat; da verlasse ich mich einmal auf einen Fehler in der Kartendarstellung ... und dann stimmt diese und ich muss etwas rustikal direkt nach Norden durch den Wald absteigen
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      Ist aber nur halb so schlimm, direkt beim Himberger Haus (985m) erreiche ich den Talweg.
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      Jetzt geht's nur mehr auf dem recht bequemen alten Fahrweg talauswärts. Aber kalt ist es geworden, der Brunnen läuft dennoch.
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      Knapp vor dem Ziel ein schöner alter Keller. Wie ich dann beim Auto feststellen kann, ist's wirklich kalt: –6°C.
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      Fazit:
      Wunderschöne Winterwanderung, tagsüber immer besser werdendes Wetter und kaum Wanderer (2x2).
      Dementsprechend auch nur schwache Spuren, in der Nähe des Krummbachsteines aber recht brauchbar.
      Ski und Schneeschuhe derzeit nicht sinnvoll, ich habe sogar die neuen Chainsen nicht testen können
      Aber kalt war's und am Gipfel auch etwas windig.
      Knapp >20km, +/-1140hm.


      lg
      Norbert
      Zuletzt geändert von csf125; 10.01.2021, 09:11.
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      • #4
        Schöne Bilder, tolle Wanderung , wenig Schnee am Schneeberg, nichts für`s Tourengehen .

        LG
        der 31.12.

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        • #5
          Sehr schön! Hast Dir doch Spikes gekauft?!
          LG, Eli

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          • #6
            Zitat von csf125 Beitrag anzeigen
            Typischer Hüttenrauchgeruch und Spuren zum Eingang lassen mich beim Näherkommen vermuten, dass die Hütte zumindest am Feiertag besucht gewesen sein könnte. aber, wie ich bei einem kurzen Stop beim Abstieg bemerke, ist sogar jetzt jemand heroben, noch dazu eine sehr nette junge Dame, die mich für ein Getränk in die Hütte bittet; aber aus Zeitmangel muß ich leider ablehnen
            Hätte es sich gelohnt, dafür auf den Gipfel zu verzichten?

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            • #7
              Interessante Idee, den Krummbachstein von dieser Seite anzugehen.

              LG, Günter
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              Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
              (Marie von Ebner-Eschenbach)

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              • #8
                Originelle Wegführung. Den Nesselgraben bin ich damals im März 2015 auch nur gegangen, weil ich kurz zu vor Deinen Bericht gesehen habe. Der Sierningsteig war ziemlich zugewachsen schon, als Günter und ich 2014 dort gegangen sind.
                http://www.wetteran.de

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                • #9
                  Zitat von maxrax Beitrag anzeigen
                  Hätte es sich gelohnt, dafür auf den Gipfel zu verzichten?
                  Ich bin ja leider erst beim Abstieg eingeladen worden, und die Zeit war schon etwas knapp. Aber andernfalls ...
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                  • #10
                    Zitat von alice58 Beitrag anzeigen
                    ... Hast Dir doch Spikes gekauft?!
                    Ja, Pro, aber zum Testen war viel zu wenig Eis.
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                    • #11
                      Viele Wege führen auf den Krummbachstein.
                      Bei meiner ersten Tour auf ihn bin ich ebenfalls vom Rohrbachgraben gestartet (allerdings im Herbst).

                      Einige der - wie gewohnt erstklassigen - Bilder erinnern mich daran, dass ich noch nie bei wirklich sonnigem Wetter auf dem Gipfel stand.
                      Lg, Wolfgang


                      Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                      der sowohl für den Einzelnen
                      wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                      (David Steindl-Rast)

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                      • #12
                        2009 bin ich eine ähnliche Runde gegangen. (guckst du -> hier)
                        LG Rudolf
                        _________________________________________
                        Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
                        die wir nicht nutzen. (Seneca)

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                        • #13
                          Ein Winterklassiker; sehr schön bebildert!

                          Die Schneeketten für Schuhe habe ich auch seit kurzem und nutze sie auch für steilere Anstiege mit wenig und/oder verfestigtem Schnee.
                          Bergab nehmen sie einem aber die Freude am rutschen.

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