Norberts letzte Touren über Kuhsteig und Westkamm haben mich angeregt, den Krummbachstein auch wieder einmal zu besuchen. Um auch gleich etwas Neues auszuprobieren, hab ich mir den Umgehungssteig zum unteren Abschnitt des Kuhsteigs angeschaut.
Zu Benesch’s Zeiten gab es nur den Steig durch den Krummbachgraben, den Kuhsteig sowie einen davon abzweigenden Jagdsteig „Über den Hohen Abfall“ zur Knofeleben. Den Miesleitensteig, jedenfalls seinen unteren Teil, gab es noch nicht; sein oberer Teil deckt sich mit dem Jagdsteig.
Der Kuhsteig war dann so wie z.B. auch der Prettschachersteig eine Zeit lang behördlich verboten (zumindest in den 1930er- und 40er-Jahren). Dafür gab es oberhalb eine gut ausgebaute Umgehung quer durch die Abhänge der Miesleiten, die bei der steilen Schutthalde in den alten Kuhsteig einmündete. Der erste Teil samt seiner Fortsetzung zur Knofeleben wurde dann zum Miesleitensteig; die Verbindung zum Kuhsteig verlor später an Bedeutung, als das behördliche Verbot aufgehoben wurde und die Begehung der alten Wege im abgesperrten Gebiet toleriert wurde.
In vielen alten Karten ist dieser Weg eingezeichnet, in einigen sogar markiert. Er zweigt dort vom Miesleitensteig ab, wo dieser an die Steilwände des Hohen Abfalls stößt und er sich die steile schottrige Rampe aufwärts wendet (und die Versicherungen beginnen). Er führt zuerst leicht fallend am Wandfuß des Hohen Abfalls entlang, quert dann ziemlich eben die Waldhänge und steigt schließlich wieder an, um nach einem felsigen Riegel die Schutthalden des Kuhsteigs zu erreichen. Da der Weg in der OSM durchgehend einpunktiert ist, rechnete ich mir gute Chancen aus, ihn zu finden.
c_Kuhsteig.jpg
Das ist schon der Beginn. Der Miesleitensteig geht rechts hinauf. Kurz davor könnte man unterhalb auch schon in den Hang queren, allerdings etwas ausgesetzt.
001.jpg
Rückblick nach kurzem Abstieg: Das ist die untere Wegspur; ich bin von links oben gekommen.
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Weiter geht’s auf schöner Spur. Zahlreiche Eisentraversen zeugen davon, dass dieser Weg einmal gut befestigt war.
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Absteigend am Wandfuß entlang
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Viele Hindernisse gibt es nicht, die wenigen sind leicht zu übersteigen
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Schon fast am tiefsten Punkt der Querung
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Die Wände treten nun zurück und es geht eben dahin. Ich treffe sogar auf ein Steinmandl
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Der Weg ist abschnittsweise erstaunlich gut erhalten, hier im Rückblick
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Er führt in einen Graben hinein und am jenseitigen Hang auf einen steilen Riegel hinauf. Ich bin etwas zu früh aufgestiegen und habe den Weg kurz verloren, weiter oben bin ich dann wieder auf ihn gestoßen.
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Eine kleine Schulter wird erreicht, dahinter senkt sich der Weg wieder sanft ab
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Das ist schon das bewachsene Schuttfeld des Kuhsteigs, wo von rechts eine steile Schotterrinne einmündet. Man quert beide und betritt gegenüber den Wald.
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Bereits am Kuhsteig. Breit wie eine Autobahn, herrlich zu gehen
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Die Bretterbodenmauer
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Nach zweieinhalb Stunden bin ich am Bretterbodensattel angelangt.
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Zu Benesch’s Zeiten gab es nur den Steig durch den Krummbachgraben, den Kuhsteig sowie einen davon abzweigenden Jagdsteig „Über den Hohen Abfall“ zur Knofeleben. Den Miesleitensteig, jedenfalls seinen unteren Teil, gab es noch nicht; sein oberer Teil deckt sich mit dem Jagdsteig.
Der Kuhsteig war dann so wie z.B. auch der Prettschachersteig eine Zeit lang behördlich verboten (zumindest in den 1930er- und 40er-Jahren). Dafür gab es oberhalb eine gut ausgebaute Umgehung quer durch die Abhänge der Miesleiten, die bei der steilen Schutthalde in den alten Kuhsteig einmündete. Der erste Teil samt seiner Fortsetzung zur Knofeleben wurde dann zum Miesleitensteig; die Verbindung zum Kuhsteig verlor später an Bedeutung, als das behördliche Verbot aufgehoben wurde und die Begehung der alten Wege im abgesperrten Gebiet toleriert wurde.
In vielen alten Karten ist dieser Weg eingezeichnet, in einigen sogar markiert. Er zweigt dort vom Miesleitensteig ab, wo dieser an die Steilwände des Hohen Abfalls stößt und er sich die steile schottrige Rampe aufwärts wendet (und die Versicherungen beginnen). Er führt zuerst leicht fallend am Wandfuß des Hohen Abfalls entlang, quert dann ziemlich eben die Waldhänge und steigt schließlich wieder an, um nach einem felsigen Riegel die Schutthalden des Kuhsteigs zu erreichen. Da der Weg in der OSM durchgehend einpunktiert ist, rechnete ich mir gute Chancen aus, ihn zu finden.
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Das ist schon der Beginn. Der Miesleitensteig geht rechts hinauf. Kurz davor könnte man unterhalb auch schon in den Hang queren, allerdings etwas ausgesetzt.
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Rückblick nach kurzem Abstieg: Das ist die untere Wegspur; ich bin von links oben gekommen.
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Weiter geht’s auf schöner Spur. Zahlreiche Eisentraversen zeugen davon, dass dieser Weg einmal gut befestigt war.
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Absteigend am Wandfuß entlang
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Viele Hindernisse gibt es nicht, die wenigen sind leicht zu übersteigen
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Schon fast am tiefsten Punkt der Querung
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Die Wände treten nun zurück und es geht eben dahin. Ich treffe sogar auf ein Steinmandl
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Der Weg ist abschnittsweise erstaunlich gut erhalten, hier im Rückblick
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Er führt in einen Graben hinein und am jenseitigen Hang auf einen steilen Riegel hinauf. Ich bin etwas zu früh aufgestiegen und habe den Weg kurz verloren, weiter oben bin ich dann wieder auf ihn gestoßen.
009.jpg
Eine kleine Schulter wird erreicht, dahinter senkt sich der Weg wieder sanft ab
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Das ist schon das bewachsene Schuttfeld des Kuhsteigs, wo von rechts eine steile Schotterrinne einmündet. Man quert beide und betritt gegenüber den Wald.
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Bereits am Kuhsteig. Breit wie eine Autobahn, herrlich zu gehen
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Die Bretterbodenmauer
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Nach zweieinhalb Stunden bin ich am Bretterbodensattel angelangt.
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