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08.04.2022 Großer Bodenberg (504m) und Kleespitz (444m), Wienerwald

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  • 08.04.2022 Großer Bodenberg (504m) und Kleespitz (444m), Wienerwald

    • Wegführung: Stift Heiligenkreuz (12.05) - Großer Bodenberg (504m, 13.00) - Siegenfeld (14-16.20) - Kleespitz (444m, 16.50) - Urtelstein (17.30) - Baden Josefplatz (18.30)
    • Länge: 15,8 km
    • Höhenmeter (Aufstieg): 450 hm
    • Reine Gehzeit: ca. 4 Stunden
    • Viecher: Rudel Gämse, Hase

    Nach zwei Wochen Pause mit vielen Diensten wurde wieder einmal eine Lücke im Wienerwald geschlossen, schon länger geplant, und gerade noch rechtzeitig umgesetzt, bevor die Verbuschung und Zeckenzeit wieder beginnt. Ich startete erst Mittag, weil ich in Siegenfeld auf eine Jause verabredet war.

    Bild 1: Wetterlage.

    Ein kleinräumiges Sturmtief querte Mitteleuropa im Tagesverlauf, über Frankreich und Südwestdeutschland gewitterte es heftig samt Tornadoverdacht. Im Nordatlantik braute sich schon das nächste Sturmtief zusammen, das aber stationär bleiben sollte. In Deutschland kehrte der Winter bis in die Niederungen zurück, selbst im Rheintal schneite es.

    Ich hatte wechselnde Bedingungen mit sonnigen Phasen und zeitweise auffrischenden Wind aus West bis Südwest.



    Bild 2: Kapelle beim Kreuzweg.



    Bild 3: Primeln



    Bild 4: Nordbegrenzung des Klosterareals.



    Bild 5: Stiftshof mit Dreifaltigkeitssäule



    Bild 6: Romanische Westfront.



    Bild 7: Rechts das romanische Langhaus, links hochgotischer Hallenchor, links Glockenturm mit moderner Kreuzkirche.



    Bild 8: An der Westseite des Stiftshofgebäudes sind romanische Fenster erkennbar.



    Beim letzten Besuch, am neunten Mai 2013, im Zuge der Wallfahrtswanderung nach Mariazell, sind wir beim Stift eingekehrt, an mehr konnte ich mich nicht mehr erinnern. So wusste ich auch nicht, dass die Umrundung des Stifts, was die Open Street Map andeutet, gar nicht möglich ist, weil die Tore alle versperrt sind. Ich ging also einmal rund herum und nahm dann den erstbesten Forstweg und mühte mich zum Schluss durch Dornengestrüpp zum Forstweg. Die schmalen Steiglein direkt zum Gipfel waren zugewachsen oder durch Windbruch massiv verlegt.

    Bild 9: Beim Ausweichen in die Südflanke kam ich an diesem Steinhaufen vorbei.



    Bild 10: Aufstieg von Südosten zum Bärenlauch bewachsenen Gipfelhang.



    Bild 11: Hohler Lerchensporn in weiß.



    Bild 12: Weil ich noch im Makromodus war, stellte ich zu spät scharf, als ein Rudel Gämsen vor meinen Augen flüchtete.



    Bild 13: Aussichtsloser Gipfel



    Bild 14: Frühlingsplatterbse.



    Bild 15: Im Abstieg nach Siegenfeld sah ich noch den Osterhasen davonhoppeln.



    Bild 16: Langsam wirds grüner.



    Bild 17: Siegenfeld ist älter als Heiligenkreuz und um 1040 entstanden.

    Die Vorgängerkirche wurde 1414 errichtet.



    Nach ausgiebiger Stärkung setzte ich meinen Weg am Nachmittag fort.
    http://www.wetteran.de

  • #2
    Bild 18: Zunächst ins Rosental.



    Bild 19: Nehmt Euch ein Beispiel bei den Tieren!



    Bild 20: Kurz darauf stand ich beim Kleespitz (444m).

    Der Gipfel ist unspektakulär. Ein Hochstand, den man schon von unten sehen kann, am höchsten Punkt, und eine Wildfütterungsanlage.



    Bild 21: Aber auch so etwas wie Aussicht:



    Bild 22: Wildschweintrasse.



    Bild 23: Aussichtsplattform St. Helena (Stiegen aus Stein)



    Bild 24: Badener Kletterschule im Abstieg vom Schwarzberg.



    Wegen der fortgeschrittenen Uhrzeit sparte ich mir den Umweg über den wahrscheinlich ohnehin weitgehend trockenen Siegenfelder Wasserfall und Theresienwarte, und ging stattdessen oberhalb der Straße weiter. Durchaus abwechslungsreicher, fast alpiner Steig mit Aussichtsplätzen und Felsen.

    Bild 25: Wie der Urtelstein, der von Autos durchfahren wird.

    Vor der Tunnelerrichtung im Jahr 1826 gab es immer wieder Abstürze in die Schwechat. Seit 1670 wurde das Holz mit einer Flutwelle aus dem Tal der Schwechat nach Baden transportiert. Am Urtelstein gab es einen Staudamm. Die Klause wurde 1805 abgerissen.



    Bild 26: Blick zur Ruine Rauheneck.

    Links gegenüber ist die Ruine Rauhenstein.



    Bild 27: Rückblick talaufwärts, links Kleespitz (444m).



    Bild 28: Ausgang des Helenentals.



    Bild 29: Schattenporträt



    Bild 30: Aquädukt der Wiener Hochquellwasserleitung



    Bild 31: Löwenkopf.



    Bild 32: Chevrolet.



    Mit der Badener Bahn fuhr ich ab Josefsplatz zurück, denn eilig hatte ichs nicht wirklich.

    Lg, Felix
    Zuletzt geändert von Exilfranke; 09.04.2022, 16:15.
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    • #3
      Eine schöne Wienerwalddurchquerung! Gabs einen Grund (Weg etc.) für den SO-Anstieg auf den Großen BB? Ich bin damals gleich nach dem Stift über den Nordschlag rauf, Ausser von Osten ist es ja überall steil!
      carpe diem!
      www.instagram.com/bildervondraussen/

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      • #4
        Dein Bericht macht mir wieder einmal einen weißen Fleck in meiner persönlichen Wienerwald-Karte bewusst.
        Er befindet sich just zwischen zwei wohl vertrauten Orten, Heiligenkreuz und Baden. Aber von der Wanderroute kenne ich außer kurzen Abschnitten des Helenentals gar nichts.
        Lg, Wolfgang


        Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
        der sowohl für den Einzelnen
        wie für die Welt zukunftsweisend ist.
        (David Steindl-Rast)

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        • #5
          Zitat von Gamsi Beitrag anzeigen
          Eine schöne Wienerwalddurchquerung! Gabs einen Grund (Weg etc.) für den SO-Anstieg auf den Großen BB? Ich bin damals gleich nach dem Stift über den Nordschlag rauf, Ausser von Osten ist es ja überall steil!
          Wollte ich auch (blau), aber von Norden lagen überall jede Menge Bäume im Wald quer und über die Forstwegböschung kam ich dann nicht rauf.

          ups.jpg
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          • #6
            Zitat von Exilfranke Beitrag anzeigen

            Wollte ich auch (blau), aber von Norden lagen überall jede Menge Bäume im Wald quer und über die Forstwegböschung kam ich dann nicht rauf.

            ups.jpg
            Ah interessant, ich sehe auf der Openmap sind da doch Wegerln eigezeichnet, muss ich mir nächstes mal auch so ansehen, sicher angenehmer als die steile Schneise hinauf! (einziger Vorteil von dieser: man kann in die Schachthöhle hinunterschauen)
            carpe diem!
            www.instagram.com/bildervondraussen/

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