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Hohenstein (1195m) aus der Soisgegend, 13.04.2022 / Türnitzer Alpen

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  • Hohenstein (1195m) aus der Soisgegend, 13.04.2022 / Türnitzer Alpen

    Auf dem Eisenstein waren wir erst vor wenigen Wochen, nun stand der "Zwilling" auf dem Programm. Auf einer für mich zu mindestens 90% neuen Route, mit einer Rundtour von Nordwesten.

    Der Wander-Parkplatz ist im hintersten Soistal (437m) recht günstig gelegen, sowohl als Ausgangspunkt für den schon erwähnten Eisenstein als auch für den Hohenstein, und somit eventuell auch für eine beide Berge verbindende Überschreitung. Das schien uns aber bei den noch unklaren Schneeverhältnissen zu lang, wir planen eine bescheidenere Runde.
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    Unmittelbar danach überschreiten wir den Soisbach und biegen ins Prinzbachtal dein. Das Wetter lässt kaum Wünsche offen.
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    Bald nach diesem größeren Gutshof verlassen wir das Talsträßchen über Wiesen nach Norden.
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    Rückblick gegen den Eisenstein.
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    Über die erste Schikane in Form eines Weidezaunes geht's weiter zum Sumertsberg, dem letzten bäuerlichen Anwesen für längere Zeit.
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    Nach einem potentiell schweißtreibenden mittelsteilen Weiterweg über Wiesen lockt dieser gutausgestattete Getränke-Brunnen; wir haben aber noch genug eigene Getränke mit
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    Weg der Österreichisch-Ukrainischen Freundschaft
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    Schon in Kammnähe, bei der Wolfsgrube, lädt dieses Gedenkkreuz (ca. 730m) für Franz Fleischhacker zu einer Rast ein.
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    Die Schneerosen am Weiterweg sind nicht mehr ganz taufrisch ...
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    Der anfangs eher steile Ziehweg am Bergkamm wird flacher und gemütlicher.
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    Primeln erfreuen das Auge.
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    Hier irgendwo ist der höchste Punkt der Schöngrabenspitze (995m). Der Name hätte eigentlich Spektakuläreres erwarten lassen
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    Eng umschlungen.
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    Der recht gut bezeichnete Weg schwenkt nun fast nach Süden. Hinter der Baumreihe ist schon der Hohenstein zu erkennen.
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    Nach geringem Abstieg kommen wir auf die wunderschönen Ebenwiesen (ca. 920m). Auf der Hohenstein-Nordflanke liegt doch noch etwas Schnee.
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    Rückblick auf die Ebenwiesen. Der Weidezaun stellt hier kein großartiges Hindernis dar.
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    Der nun folgende schön angelegte "Tradigister Steig" leitet in engen Kehren durch den doch relativ steilen Nordhang empor. Schnee ist im allgemeinen kein Problem, nur etwas gatschig sind kurze Wegabschnitte. Just im steilsten Bereich liegt noch ein größeres Schneefeld, hart außerdem, das wir aber oben herum über leicht schrofiges Gelände leicht umgehen können und so wieder auf den rechten Weg zurückkommen. Ganz ohne "Eisarbeit", und die Erstbegeher dürften wir dort auch nicht sein.
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    .
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  • #2
    Im allerletzten Abschnitt verlassen wir den markierten Steig und wählen den direkten Anstieg am Rand der Abbrüche; viel schöner, aussichtsreicher (unten die sanfte Schöngrabenspitze) und auch nicht schwieriger.
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    Wieder auf dem normalen Steig, erreichen wir bald das Jahndenkmal.
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    Die Infrastruktur auf dem Gipfel ist nahe.
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    Hohenstein (1195m)
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    Ötscher.
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    Otto-Kandler-Haus, noch im Winterschlaf. Aber der sehr brauchbare Winterraum steht offen.
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    Schneeberg, ziemlich schneearm.
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    Nach ausgiebiger Rast steigen wir nach Süden ab.
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    Beim Sattel vor dem Anestberg (auf dem ich immer noch nicht gewesen bin) geht's nordwestlich hinunter in den Löbelgraben, in Sicherheitsabstand vorbei am schön gelegenen gleichnamigen Jagdhaus.
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    Am Wegesrand steht dort dieses Wegkreuz.
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    Etwas weiter unten wird uns die Benützung des markierten Wanderweges durch eine genaugenommen ungültige forstliche Sperre (... bis auf Widerruf) verwehrt. Das würde ich ja normalerweise nicht einmal ignorieren, aber es ist schon ziemlich warm und die alternative Forststraße im Talgrund verspricht Abkühlung
    Zusätzlich sehen wir einiges, das dem wegetreuen Wanderer verborgen bleibt, etwa diese recht alte Steinbrücke ins Nichts.
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    Und auch den recht eindrucksvollen Wasserfall des Mirabaches.
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    Und schließlich noch den "Efeu des Tages"
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    Lange geht die Straße ohnedies parallel zum Wanderweg, der wenig höher am "Brunsthäusl" vorbeiführt.
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    Dann ist es auch nicht mehr weit zur Talstraße, die uns bequem zum Parkplatz zurück bringt.

    Fazit:
    Sehr empfehlenswerte mittellange Rundtour ohne besondere Schwierigkeiten, auch nicht solche der Orientierung. Einzig der doch ziemlich steile "Tradigister Steig" dürfte bei höherer Schneelage und/oder Vereisung mit Vorsicht zu genießen sein, vor allem auch mit Schneeschuhen.


    lg
    Norbert
    Zuletzt geändert von csf125; 02.05.2022, 15:21.
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    • #3
      Die alte Steinbrücke hat jetzt mein bauhistorisches Interesse geweckt :-)

      Danke für den schönen Bericht! Ich möchte demnächst mal die Überschreitung gehen von Kirchberg über Dorf-Eben - Hohenstein nach Schrambach...

      Lg, felix
      http://www.wetteran.de

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      • #4
        Zitat von Exilfranke Beitrag anzeigen
        Die alte Steinbrücke hat jetzt mein bauhistorisches Interesse geweckt :-)
        ... Ich möchte demnächst mal die Überschreitung gehen von Kirchberg über Dorf-Eben - Hohenstein nach Schrambach...
        Da hast du dir ja einiges vorgenommen, sollte aber schön sein, wenn das Wetter mitspielt.
        Die alte Steinbrücke liegt übrigens auf ca. 630m Höhe, nicht weit unterhalb von der Einmündung der Forststraße in den Soisgraben.
        Interessanterweise haben wir am anderen, südlichen, Ufer keinerlei deutliche Wegreste wahrgenommen.

        lg, Norbert
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        • #5
          Felix findet die Brücke interessant - ich den Wasserfall! Lustig dass er sich sogar den Namen mit dem berühmten Bruder in der Ötschergegend teilt! Hätte nicht gedacht, dass so weit im Alpenvorland so ein kleines Juwel zu finden ist!
          carpe diem!
          www.instagram.com/bildervondraussen/

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          • #6
            Da habt ihr genau den gleichen Aufstieg gewählt, wie ich im Jänner 2021 bei grimmiger Kälte und reichlich Schnee.
            Abgestiegen bin ich allerdings am markierten Weg und nicht durch das sehenswerte Tal.
            LG Rudolf
            _________________________________________
            Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
            die wir nicht nutzen. (Seneca)

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            • #7
              Sehr schön!
              Den Hohenstein von NW nehme ich mir schon länger vor, dein Bericht ist wieder ein Anstoß.

              LG, Toni

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              • #8
                Damals mein 1. Anstieg zum Hohenstein, so kann man sich wieder erinnern.
                Lg. helmut55

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                • #9
                  Eine sehr schöne Wanderung, und wie gewohnt mit auch in den Details sehr gelungenen Fotos illustriert!
                  Da habt ihr die guten Bedingungen in der Karwoche perfekt genützt!

                  Mittlerweile ist die Soisgegend die einzige Richtung, aus der ich noch nicht zum Hohenstein aufgestiegen bin.

                  Über den Namen "Schöngrabenspitze" für einen dermaßen langgestreckten und zudem oben abgerundeten Bergrücken schmunzle ich jedes Mal, wenn ich in der Region unterwegs bin.
                  Lg, Wolfgang


                  Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                  der sowohl für den Einzelnen
                  wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                  (David Steindl-Rast)

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                  • #10
                    Einen schönen Tag habt ihr für diese Runde erwischt.

                    Entspricht ziemlich genau in Gegenrichtung meiner Wanderung am 5.12.20 (kein Bericht) . Im "Steilwald" runter zur Ebenwiesen hatte ich
                    damals ziemlich mit Gatsch zu kämpfen, dafür stand ich im Hohlweg runter zum Sumertsberg kniehoch im Laub.

                    LG, Günter
                    Meine Touren in Europa

                    Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
                    (Marie von Ebner-Eschenbach)

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                    • #11
                      Der Wasserfall ist mir voriges Jahr im Mai beim Abstieg auch entgangen. Ich hätte mich bei nahezu 30 Grad über etwas Abkühlung gefreut

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