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03.12.22 Eisenstein (1185m) bei Südföhn, Türnitzer Alpen

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  • 03.12.22 Eisenstein (1185m) bei Südföhn, Türnitzer Alpen

    • Wegführung: Türnitz (9.35) - Kalksöd (10.05) - Hochgraser (10.45) - Eisenstein (1185m, 12.30-13.40) - Knedelhof (15.00) - Feuchten (15.30) - Türnitz (16.00)
    • Länge: 14,6 km
    • Höhenmeter (Aufstieg): 800 hm
    • Reine Gehzeit: ca. 5 Std.
    • Viecher: Katze, Kühe
    Bis zum Vortag haben wir noch offengelassen, wohin es mich und Wolfgang verschlagen würde. Das deutsche Modell war etwas optimistisch mit der Nebelauflösung im Donauraum. Die Obergrenze wurde bei etwa 600 Metern gerechnet. Darauf noch einen Sicherheitsabstand von 200 Metern gerechnet und die Alternativziele Grüntalkogel im Texingtal und Frankenfelsberg im Pielachtal wären zur Zitterpartie geworden. Höher und inneralpin war jedenfalls kein Nachteil bei dieser Südföhnlage.

    Schon die Hinfahrt war interessant von der Bewölkung, denn bei Altenmarkt saß man eine regelrechte Nebelwalze vom Hocheck herabströmen, beinahe wie eine Föhnmauer. Bis zum Gerichtsberg ging der Hochnebel, dahinter mehr Auflockerungen, ehe es ab Hainfeld bzw. Richtung Traisental wieder zuging.

    Bild 1: Wir starteten bei Hochnebel und geringer Luftbewegung in Türnitz.



    Bild 2: Fragende Gesichter beim Kalksöd. Doch wir wollten das nicht näher ereutern.



    Bild 3: Hinter dem Hof erreichten wir bereits die Obergrenze der dünnen Nebelschicht.



    Bild 4: Zarte Reifansätze nur auf den höheren Pflanzenteilen, nicht aber am Waldboden.



    Bild 5: Rückblick mit fahlem Sonnenschein.

    Rechts oberhalb der Erhebung im Vordergrund schien im ersten Moment ein Teil eines hohen Bergrückens zu verlaufen. Doch das war eine optische Täuschung, denn dort befand sich nichts dergleichen hohes. Es waren niedrige Altocumulus lenticularis.



    Bild 6: Oberhalb von 700 Metern Höhe waren wir dann klar über dem Nebel.

    Das war auch klar erfühlbar mit deutlich wärmerer Luft, die auch anders roch. Gegenüber der langgestreckte Traisenberg. Darüber die Sonne mit einem vollständigen Haloring, was mir aber durch das Gegenlicht erst zuhause auffiel.

    Die niedrige Bewölkung mit Stratocumulus wirkte gar nicht typisch für Südföhn. Doch wir hatten so etwas schon einmal gesehen, bei einer Wanderung im Wiesen-Wienerwald am 15. November 2019. Durch das Tief an der Alpensüdseite mit relativ kalten Luftmassen war auch das Kondensationsniveau relativ niedrig und die Kaltluft wesentlich mächtiger als bei milden Südföhnlagen unter Hochdruckeinfluss, wenn das Bodentief westlich der Alpen liegt. So hatte es mehr Ansätze von Dimmerföhn, eventuell mit zeitweiligem Nieseln durch die übergreifende Föhnwalze.



    Bild 7: Formschöne Eibe bei den kultivierten Weiden des längst aufgelassenen Hochgrasers.



    Bild 8: Traisenberg mit Sonnkogel (1190m), Enzian (1230m) und felsiger Stieglmauer (1224m).

    Vom Göller rechts und Gippel links zeigten sich vorerst nur die verschneiten Nordhänge.



    Bild 9: Der idyllisch gelegene Hof Hochgraser.

    "Hier möchte man gerne eine Woche zur Entschleunigung verbringen", kommentierte Wolfgang zutreffend.



    Bild 10: Nebelschwaden im Traisental.



    Bild 11: Durch die föhnige Südströmung abgeschliffener Stratocmulus über dem Schwarzauer Gippel.



    Bild 12: Panorama mit Türnitzer Höger in Bildmitte.

    Links vom Höger schauen Hegerberg (1179m) und Jochart (1266m) durch. Im Traisental trieb es mit dem föhnigen Südwind die Nebelfetzen unter Auflösung talauswärts. Die kompakte Altostratusdecke verdeckte bald die Sonne.



    Erst am Gipfelkamm lag eine geschlossene Schneedecke, davor erst ab rund 1000m Schneereste.

    Bild 13: Goldener Spätherbst.



    Bild 14: Eibenberg (786m) im Vordergrund, im Hintergrund Geißbühel (849m) und Hochebenkogel (768m)



    Bild 15: Über die rechte Schulter des Schwarzenbergs (1033m) schaute der Jauerling (960m) gerade so.



    Bild 16: Nebelwellen.



    Dann hatten wir die ausgedehnte Gipfelwiese erreicht.
    http://www.wetteran.de

  • #2
    Bild 17: Im Vordergrund der Kleine Kegel (1146m) mit dem ausgeprägtem Kahlschlag.

    Dort stand ich am 5. Jänner 2012 bei meiner dritten Schneeschuhtour überhaupt. An viel kann ich mich aber nicht mehr erinnern, Sicht war keine, aber viel, viel Schnee. Dahinter rechts Großer Zellerhut (1639m), links Vorderer Zellerhut (1629m) und Oischingkogel (1606m). Hinten schaut noch der Hochtürnach (1770m) durch.



    Bild 18: Ötscher schon etwas winterlicher.



    Bild 19: Wolfgang auf meinen Spuren.



    Bild 20: Panorama Süd mit grünem Eibl (1002m), Karnerhofspitze (1124m), Kalte Kuchl (1339m) und Tirolerkogel (1380m).

    Im Traisental hielt sich noch eine flache Dunstschicht, wo die Kaltluft nie ausgeräumt wurde. Darüber strich der Südföhn. Leider hatte der Lawinenwarndienst Niederösterreich ausgerechnet am Samstagmittag einen Datenausfall. Die Station Kernhof (686m) erreichte aber knapp neun Grad Höchstwert im Südföhn bei Böen um 65km/h. Ein paar Plusgrade werden es bei uns am Gipfel (1185m) wohl auch gewesen sein.



    Bild 21: Gipfelblick zum Großen Priel (2515m,106km) links, rechts Sengsengebirge mit Hohem Nock (1963m)

    Unmittelbar vor dem Hohen Nock steht in dieser Perspektive der Almkogel (1513m) und links etwas dunkler Hühnerkogel (1474m).



    Bild 22: Ganz links Spering (1605m), mittig tiefverschneit Kasberg (1747m,109km).

    Links vom Kasberg Ramsauer Größtenberg (1458m), ganz rechts Fahrenberg (1253m).



    Bild 23: Weiteste Fernsicht war der Brunnkogel im Höllengebirge.



    Angesichts des Föhnsturms war es äußerst angenehm, die Gipfelrast im Winterraum einnehmen zu können. Dort trafen wir ein Ehepaar. Kalte Getränke standen samt Kasse bereit und ein paar Bänke. Ich gönnte mir ein gutes Gußwerkbier. Nach einer Stunde Rast und entspanntem Schauen durch die große Glasfront nach Süden brachen wir auf. Vor dem Abstieg nochmal ein paar spektakuläre Fernsichtbilder über dem Nebel.

    Bild 24: Links Prochenberg mit Traunstein knapp dahinter, unmittelbar rechts Schieferstein, Schoberstein und Gaisberg, rechts Hochbuchberg.



    Bild 25: Ginselhöhe (905m) mit Sender westlich von Scheibbs.



    Bild 26: Blauer Himmel Richtung Oberösterreich.



    Bild 27: Rückblick zur Hütte.



    Bild 28: Im Sattel zwischen Kalteneck (1191m) und Eisenstein (1185m) mit Blick Richtung Donauraum und Mühlviertel.

    Im Vordergrund die gewellten Erhebungen westlich des Yspertals rund um die Burgsteinmauer. Das hinterste am Horizont, was knapp aus dem Nebel schaut, könnte der Viehberg (1112m,90km) sein.


    Zuletzt geändert von Exilfranke; 04.12.2022, 22:50.
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    • #3
      Bild 29: Beim Abstieg zum Ortbauer blieben wir noch lange über der Kaltluft.

      Blaue Lücken nun auch Richtung Gippel und Göller.



      Bild 30: Stieglmauer (1224m).



      Beim Knedelhof (595m) tauchten wir kurz in die Kaltluft ein, kamen aber bei der Gegenstieg bis ca. 670m Höhe nochmals in die wärmere Föhnluft.

      Bild 31: Bewaffnete Katze, die ihren Lieblingsplatz bereit war zu verteidigen.



      Bild 32: Kälberwiese.



      Bild 33: Insgesamt zählten wir mindestens fünf Kälber.



      Bild 34: Hinteralm und Reisalpe teilweise in der Sonne, Türnitzer Höger rechts.

      Die ursprünglich gotische Pfarrkirche von Türnitz schaute knapp durch.



      Bild 35: Ein Hauch von Abendrot mit zartem Föhnfischerl rechts.



      Bild 36: Letzter Blick zum Westkamm vom Türnitzer Höger, der mir noch fehlt.



      Bild 37: Industrieromantik.



      Erklärendes Satellitenbild von Kachelmannwetter:

      Die ausgeprägte ortsfeste und hochreichende Leewolke (Altostratus) verhinderte ausgeprägte Sonnenfenster an der Alpennordseite. Die Alpensüdseite blieb hingegen angestaut mit tiefem Stratocumulus. Im Donauraum hielt sich bis ins östliche Flachland eine dicke Nebel- bzw. Hochnebelschicht. Nahezu wolkenfrei war es nur im südlichen Bayerwald sowie mit dünnen Cirren über dem Mühlviertel.



      Um Punkt vier erreichten wir wieder den Ausgangspunkt in der zapfigen Kaltluft bei knappen Plusgraden. Erste Nebelschwaden gab es am Hafnerberg, dann erst auf den Höhen der Wienerwaldautobahn. Durchaus spannender und abwechslungsreicher Föhntag.

      Danke für die Begleitung, Wolfgang!

      Lg, Felix
      http://www.wetteran.de

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      • #4
        Ich finde es ja witzig: Gerade, wenn gemeinsame Unternehmungen mit Felix geplant sind - sei es als Gruppe bei den Moderatorentreffen oder von uns beiden im Duo -, gestaltet sich das Wetter regelmäßig besonders "interessant". Da ist das meteorologische know-how dann sehr gefragt zum Abschätzen, welche Touren sich bei Gewittergefahr, Nebel und Hochnebel oder bevorstehenden Wetterumschwüngen am besten anbieten.

        Am 3. Dezember galt es diesmal zunächst, sicher außer- und oberhalb der Hochnebeldecke unterwegs zu sein (deren Auflösung im Detail meist sehr schwer zu prognostizieren ist). Zu hoch hinauf sollte die Route zugleich auch nicht führen, da ab ca. 1200m doch schon einiges an Schnee liegt. So entschieden wir uns schließlich für eine Rundwanderung von Türnitz über den Eisenstein. Ich war genau dort erst vor gut einem Jahr unterwegs. Das ist für mich aber überhaupt kein Argument gegen eine Wiederholung. Ganz im Gegenteil: Ich gehe landschaftlich lohnende Routen, die ich kenne, in Begleitung sehr gern noch einmal.

        Zu Beginn liegt auch Türnitz noch unter einer geschlossenen Hochnebeldecke. Aber auch Pastellfarben haben ihren Reiz - und dies besonders dann, wenn (wie hier beim Gehöft Kalksöd) ein wenig bereits der Himmel durchschimmert.
        03-Nebellandschaft.jpg

        Etwa hundert Meter höher stehen wir dann bereits knapp über den Hochnebelbänken und blicken erstmals zum Türnitzer Höger mit seiner steilen Nordflanke. 08-Hochnebel-TürnitzerHöger.jpg

        Nach und nach beginnt sich der Hochnebel über dem Talbecken von Türnitz dann aufzulösen, und so ergibt sich ein ganz besonders reizvolles Landschaftsbild.
        15-Hochnebelbänke-TraisenbergGippel.jpg

        Die Lage des ehemaligen Gehöfts Hochgraser hoch über dem Tal hat mich im letzten Jahr schon begeistert, und auch diesmal bietet sich eine kurze Rast bei schönen Ausblicken natürlich an.
        Als Wanderer lässt sich diese Szenerie genießen; die Arbeit auf den steilen Wiesen war hingegen sicherlich sehr anstrengend.
        25-Hochgraser-TürnitzerHöger.jpg

        Oberhalb des Gehöfts verläuft der Weg dann längere Zeit im Wald. Interessanterweise liegt in dieser Höhe heuer noch gar kein Schnee (im Gegensatz zu zwei bis drei Zentimetern im Vorjahr). So ist die Querung eines steileren Hangs diesmal viel angenehmer zu gehen. Erst wo wir bereits in fast 1100m Höhe auf den Weitwanderweg vom Hohenstein treffen, beginnt dann eine geschlossene Schneedecke.
        29-Wegweiser.jpg

        Nun ist es nicht mehr weit bis zur riesigen südseitigen Gipfelwiese des Eisensteins. Immer, wenn die Aussicht zumindest passabel ist, begeistert das Panorama, das sich hier bietet.
        34-Eisenstein-Gipfelwiese.jpg

        Der lange Kamm des Traisenbergs und der Plateaustock des Tirolerkogels prägen das Bild im Süden. Vom Gippel und Göller dahinter sind jeweils nur Teile der Flanken zu sehen; interessant bleibt dieser Ausblick aber allemal. 40-GippelTraisenberg-Tirolerkogel.jpg

        Großer Kegel und Hennesteck prägen das Panorama im Südwesten, dahinter stehen u.a. die Zellerhüte und die Gemeindealpe.
        43-GrKegel-HennesteckTirolerkogel.jpg

        Ein letzter kurzer Anstieg führt uns an der Julius-Seitner-Hütte vorbei zum großen hölzernen Gipfelkreuz auf dem Eisenstein in 1185m Höhe.
        44-Eisenstein-Gipfelkreuz.jpg

        Erwartungsgemäß macht sich hier der Föhn durch heftige Böen aus Süden bemerkbar. Aber Zeit für einige Zoom-Aufnahmen muss sein, zumal die Luft heute sehr klar ist.
        Zwei Beispiele: Auch wenn die Schneehöhe noch relativ bescheiden ist, bietet der Gipfelbereich des Tirolerkogels mit seinen weiten Almwiesen und dem Annaberger Haus doch bereits ein winterliches Bild.
        48-ZoomTirolerkogel.jpg

        Das Hennesteck wird links vom Mittleren Zellerhut und rechts von der Gemeindealpe flankiert. Die Hochtürnach links am Horizont ist bereits gut 40 Kilometer entfernt. Genau dahinter stünde das zentrale Hochschwabplateau, das aber heute komplett von Wolken eingehüllt ist.
        49-ZoomHochtürnachHennesteck-Gemeindealpe.jpg

        Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 07.12.2022, 09:54.
        Lg, Wolfgang


        Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
        der sowohl für den Einzelnen
        wie für die Welt zukunftsweisend ist.
        (David Steindl-Rast)

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        • #5
          Nun gilt es, einen geeigneten Platz für die Gipfelrast aufzusuchen.
          Die Julius-Seitner-Hütte wurde nach fast zwei Jahren Sanierung erst heuer im September wieder eröffnet. Die Außenfassade des Hauptgebäudes aus dunklem Holz ist dabei völlig unverändert geblieben.
          51-JuliusSeitnerHütte-Felix.jpg

          Der Zugang von Osten zum Hauptgebäude wurde hingegen neu gestaltet. Der Vorraum fungiert nun bei geschlossener Hütte als Winterraum. Und tatsächlich lädt dieser Raum - mit genügend Platz, einem großen Aussichtsfenster Richtung Süden und einer Getränkekiste - sehr dazu ein, länger zu rasten. Die Kombination aus freiem Ausblick und komplettem Schutz vor den Sturmböen ist heute natürlich besonders attraktiv.
          53-BlickausWinterraum.jpg

          Genau eine Stunde verbringen wir in der Hütte, dann gilt es wieder aufzubrechen.
          Über die Terrasse vor der Hütte mit dem Vogelhäuschen geht der Blick weit nach Oberösterreich. Ich lerne heute dazu: Der Große Priel ist der höchste Gipfel, der vom Eisenstein aus sichtbar ist, aber keineswegs der am weitesten Entfernte. Zum Traunstein sowie einigen Kuppen des Höllengebirges ist die Distanz noch deutlich größer!
          54-Terrasse-BlickOÖ.jpg

          Der erste Teil der Abstiegsroute über den Westteil der großen Gipfelwiese bietet nochmals Ausblicke vom Allerfeinsten.
          Im Osten bis Südosten reiht sich die Prominenz der NÖ. Voralpen aneinander: Hinteralm, Hochstaff und Reisalpe, Unterberg und Jochart, Hegerberg und natürlich nochmals der Türnitzer Höger.
          58-ReisalpeJochart-TürnitzerHöger.jpg

          Im Südwesten dominiert natürlich der Ötscher das Panorama. Vor ihm der Höhenrücken vom Geißenberg zum Hinteren Hühnerkogel.
          63-Geißenberg-Ötscher.jpg

          Über die steileren Passagen im Wald und durch den Mühlhofgraben steigen wir dann relativ zügig zum Knedelhof ab: dem bevorzugten Ausgangspunkt zum Eisenstein vor allem für Schitouren (und in geringerem Ausmaß Schneeschuhwanderungen).
          66-Knedelhof.jpg

          Der Rückweg nach Türnitz steigt zum ehemaligen Gehöft Vorrach und dem großen Knerschlberghof nochmals leicht an. Die großen Wiesen um die Gehöfte bieten weitere gute Ausblicke. Sie sind vor allem auch deshalb reizvoll, da die Sonne wieder etwas stärker durch die mittelhohen Wolken dringt und schönes Spätnachmittagslicht dazumischt.
          Vor uns Muckenkogel und Hinteralm, der Gipfel des Hochstaffs und die Reisalpe.
          69-MuckenkogelHinteralmReisalpe.jpg

          Der Blick Richtung Westen bestätigt diesen Eindruck.
          74-Nachmittagshimmel.jpg
          Nicht nur die wetterfeste Katze vor dem Gehöft Feuchten, sondern auch diese Rinder samt einigem Nachwuchs lassen sich durch die Temperaturen nur knapp über dem Gefrierpunkt nicht aus der Ruhe bringen.
          81-Weide-TürnitzTraisenberg.jpg

          Schon ist der stattliche Turm der - im Kern spätmittelalterlichen - Kirche von Türnitz wieder in Sicht, mit dem Kamm des Türnitzer Högers dahinter.
          83-Türnitz-TürnitzerHöger.jpg

          Wie geplant, erreichen wir etwa zum Zeitpunkt des Sonnenuntergangs wieder unseren Ausgangsort.


          Persönliches Fazit

          Das war diesmal eine wirklich ungewöhnliche Wetterlage!
          Die Ausdehnung und Höhe des Hochnebels hat Felix (wieder einmal) genau richtig eingeschätzt. Aber auch darüber gab es am 3. Dezember jede Menge Wolken und nur wenig ungetrübten Sonnenschein. Dennoch bekamen wir viel von den Ausblicken geboten, für die der Eisenstein mit guten Gründen gerühmt wird - in besonderem Maße Richtung Westen nach Oberösterreich.
          Verblüffend auch der Kontrast zwischen nahezu Windstille knapp über der Dunst- bzw. Hochnebelschicht und dem Föhnsturm im Gipfelbereich des Eisensteins. Da war es wohltuend, einen gut geschützten Ort für eine längere Gipfelrast zur Verfügung zu haben.

          Ich empfinde diese Rundwanderung vom Landschaftsbild wie vom Wegcharakter her als sehr vielfältig und abwechslungsreich. So konnte ich den Tag heuer - bei ganz speziellen Wetterbedingungen und in deiner Begleitung, Felix - abermals sehr genießen. Und kann die Route allen, die gern in den Voralpen unterwegs sind, besten Gewissens empfehlen!
          Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 12.05.2023, 18:33.
          Lg, Wolfgang


          Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
          der sowohl für den Einzelnen
          wie für die Welt zukunftsweisend ist.
          (David Steindl-Rast)

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          • #6
            Zitat von Wolfgang A. Beitrag anzeigen
            Ich empfinde diese Rundwanderung vom Landschaftsbild wie vom Wegcharakter her als sehr vielfältig und abwechslungsreich. So konnte ich den Tag heuer - bei ganz speziellen Wetterbedingungen und in deiner Begleitung, Felix - abermals sehr genießen. Und kann die Route allen, die gern in den Voralpen unterwegs sind, besten Gewissens empfehlen!
            2004 war mein erster "physischer" Einstieg in's Forum bei einer Gemeinschaftstour auf den Eisenstein. Damals gingen wir (wenn ich mich richtig erinnere) exakt eure Runde.

            Schön zu sehen, dass der Winterraum nun so viel Platz bietet, da werde ich beim ersten Schnee einmal vorbei schauen müssen.

            Felix und Wolfgang, danke für den Bilderreigen

            LG, Günter

            Meine Touren in Europa

            Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
            (Marie von Ebner-Eschenbach)

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            • #7
              2006 gabs auch noch mal eine denkwürdige Tour! In umgekehrter Richtung und mit Besuch der Paulinenhöhle. Günter + Mama, Hannes, Florian, Richard (und ich natürlich). Wer Hannes war, weiß ich nicht mehr. Was war denkwürdig? Florian fuhr über die grüne Wiese mit Figln ab!
              LG, Eli

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              • #8
                Der Eisenstein immer wieder schön, zu jeder Jahreszeit.
                Lg. helmut55

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                • #9
                  OT Ein

                  Zitat von alice58 Beitrag anzeigen
                  Wer Hannes war, weiß ich nicht mehr.
                  alpinfreak

                  OT Aus
                  Meine Touren in Europa

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                  (Marie von Ebner-Eschenbach)

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                  • alice58
                    alice58 kommentierte
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                    Ah! Ja an den erinner ich mich schon.
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