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14.04.25 Buchberg (702m) und Buschandlwand (743m), Wachau

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  • 14.04.25 Buchberg (702m) und Buschandlwand (743m), Wachau

    • Wegführung: Spitz Fähre Hst. (9.55) - Buchberg (702m, 11.15) - Blaues Kreuz (12.05) - Mosinggraben (12.20) - Buschandlwand (743m, 13.50-14.15) - Wösendorf (15.50) - Joching (16.10)
    • Länge: 17,4 km
    • Höhenmeter (Aufstieg): 950 hm
    • Reine Gehzeit: ca. 5 Std.
    • Viecher: Smaragdeidechse, Katze, Feuersalamander, Reh, Schwarzspecht, toter Buchfink

    Nach mittlerweile fast zwei Monaten mit exzessiven Wienerwald-Wanderungen überwand ich den Schweinehund und stürzte mich in die Franz-Josefs-Bahn Richtung Krems. Zwischen mehreren Diensten eingebettet sollte die Erholung nach der Wanderung zu kurz kommen, aber das war mir schon wuascht. Ich wollte wieder einmal was anderes sehen und dabei Höhenmeter sammeln.

    Bild 1: Start in Spitz an der Donau mit der gotischen Pfarrkirche und dem mittelalterlichen Ortskern.



    Bild 2: Wer stört beim morgendlichen Spaziergang? Ich natürlich.



    Bild 3: Steil hinauf Richtung "Buchberg-Runde".

    Es war schon wieder ein Zeiterl her, dass ich dort gegangen bin, genauer gesagt 2. April 2014. Damals erstieg ich noch Trenning und Jauerling und kam auf eine satte vierstellige Höhenmeteranzahl.



    Bild 4: Frühsommerliche Vegetation.



    Bild 5: Dazwischen wieder satt frühlingshafte Pfirsichblüten.



    Bild 6: Traumhafte Perspektive auf die Ruine Hinterhaus und die Niedrigwasser führende Donau.

    Am Ufer sah man noch deutlich, wie hoch das Wasser im September 2024 gestiegen war.



    Bild 7: Gewöhnlicher Reiherschnabel (Erodium cicutarium)



    Bild 8: Tausendeimerberg und der alte Ortskern links.

    Gegenüber Hirschwand, Seekopf und rechts Tischwand - Betätigungsfeld für weitere Wachau-Ausflüge im Frühling.



    Bild 9: Lockheed C-130K "Hercules" im Tiefflug über der Donau.

    An diesem Tag fand eine große Militärübung in Allentsteig gemeinsam mit Deutschland und der Schweiz statt.



    Bild 10: Das satte hellgrün liebe ich jeden Frühling.



    Bild 11: Echte Schlüsselblume.



    Bild 12: Gut getarnte Eidechse.



    Bild 13: Der Gipfelbereich des Buchbergs ist Naturschutzgebiet.



    Bild 14: Infrastruktur am Gipfel.



    Bild 15: Westliche Smaragdeidechse im Gipfelbereich.



    Dieses Mal bog ich kurz vor dem jahrhundertealten Huthof rechts ab und ging den markierten Weg Richtung Rotes Tor hinab. Dieser kürzt ein paar Mal die Kehren des Forstwegs ab. In alten Karten sind die Abschneider noch unmarkiert eingezeichnet.
    Zuletzt geändert von Exilfranke; 18.04.2025, 21:36.
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  • #2
    Bild 16: Das "Blaue Kreuz", errichtet 1805.



    Bild 17: Diese hübsche Spinne wurde von Kindern gemalt.



    Noch vor dem Roten Tor kürzte ich direkter zum Mosinggraben ab, zum Schluss direkt durchs Bachbett (keine Brücke) des Mießlingbachs.

    Bild 18: Tagpfauenauge auf Gewöhnlicher Pestwurz (Petasites hybridus)



    Bild 19: Veilchen im Mosinggraben.



    Bild 20: Nun wird's historisch: Ehemalige Brückenfundamente am Ausgang des Grabens talwärts.



    Bild 21: Der Graben zieht sich enger werdend moderat steil hinauf.



    Bild 22: Gewöhnliche Schuppenwurz (Lathraea squamaria) - eine Schmarotzerpflanze.



    Bild 23: Gegenüber sah man eindeutige Befestigungsmauern eines alten Fahrwegs.

    In älteren Karten (siehe AMAP - Zeitreise) ist noch ein Fahrweg zum Mosinghof eingezeichnet, der dann nach 1960 verfallen ist bzw. mit der Hangerosion (hier in der linken Bildhälfte erkennbar) zunehmend verschluckt wurde.



    Bild 24: Wildromantische Engstelle mit großen Granitblöcken und überhängenden Felsen.



    Bild 25: Ein einsamer Feuersalamander.



    Bild 26: Ruhe in Frieden, Buchfink.



    Bild 27: Mosinghof, nicht mehr bewohnt. Sehr idyllisch gelegen.



    Bild 28: Weitere Befestigungen am Weg Richtung Heiglhütte, die links liegengelassen wird.



    Bild 29: Nach einem letzten steilen Stück war ich zum dritten Mal auf der Gruberwarte.

    Insgesamt traf ich dort vier Wanderer, darunter ein paar Bergläufer. Richtung Mühlviertel und Böhmische Masse war die Aussicht nicht so schlecht.



    Bild 30: Diese "Towering Cumuli" (TCU in der Fliegersprache) befanden sich südlich von Budweis an der Grenze zu Österreich (55km entfernt)

    Das war durchaus vorhergesagt, dass dort einzelne Regenschauer entstehen können.



    Bild 31: Unterhalb der Felsen befand sich so etwas wie eine Tischgarnitur, völlig moosbewachsen.

    Vielleicht noch aus der Zeit lange vor der Aussichtswarte, sicher schon einige Jahrzehnte alt.



    Bild 32: Richtung Alpen war die Sicht wie erwartet stark eingeschränkt

    Saharastaubzufuhr, Dunst und der Sonnenstand verhinderten einen klaren Blick, aber die Umrisse des Ötschers konnte ich zumindest erahnen.



    Für den Abstieg wählte ich den markierten Weg nach Wösendorf. Eigentlich hätte ich über Seiber nach Weißenkirchen weitergehen wollen, so wie beim ersten Besuch im März 2016. Der Aufstieg über den Mosinggraben und etlichen langen Kehren hatte sich aber gezogen und angesichts der folgenden Dienstserie wollte ich mich dann doch nicht völlig verausgaben.
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    • #3
      Bild 33: Unwetterschäden

      In diesem Graben hatte es alle Buchen entwurzelt und samt Wurzelteller umgeworfen. Das muss ein furchteinflößender Anblick gewesen sein.



      Bild 34: Im lieblichen Teil oberhalb der Kellergasse von Wösendorf.



      Kurz vor der Kellergasse kam mir eine alte Frau entgegen, die mich fragte, ob ich auf der Buschandlwand war. "Gut gemacht!" Ich fügte hinzu: "Vorher noch auf dem Buchberg." und sie: "Bravo. Gut gemacht!" Kurz fühlte ich mich wie der Gewinner eines Sportbewettbewerbs.

      Bild 35: Schnappschuss: Goldammer.



      Bild 36: Der Plan ging auf: Die Biertankstelle war gut gefüllt!

      Beim ersten Vorbeigehen im Jänner 2023 gab es zwei Sorten, inzwischen sind es acht des Brauhaus Wösendorf. Ich ließ mich nicht zwei Mal bitten und bediente mich aus dem Selbstbedienungs-Kühlschrank. Daneben das Holzbankerl im Schatten.



      Bild 37: Weingartenpfirsich am Weiterweg.



      Bild 38: Spätbarocke Pfarrkirche von Wösendorf.



      Ich ging noch ein paar Minuten weiter bis zur Haltestelle von Joching, daneben der Prandtauerhof, der leider nur bis 16 Uhr offen hatte, sonst wäre ich noch eingekehrt. Nachmittags herrscht leider oft Servicewüste, was Öffnungszeiten betrifft, aber so hab ich die verbrannten Kalorien wenigstens nur draufgetrunken und nicht auch noch draufgefuttert.

      Lg, Felix
      Zuletzt geändert von Exilfranke; 18.04.2025, 21:36.
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      • #4
        Ich will ja nicht päpstlich sein, aber Kirschen sind erst rot, wenn sie reif sind. Mein Kirschbaum blüht weiß! Ich vermute, das ist Weingartenpfirsich! Liebe Grüße
        Liebe Grüße Gerhard



        Zum Sterben zu jung
        Zum Arbeiten zu alt
        Zum Wandern und Reisen top fit

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        • #5
          Servus,
          den Buchberg und den Moisinggraben kenn ich noch nicht. Der Abstieg von der Buschandlwand nach Wösendorf war im Dez. 2023 fast nicht zu begehen. Da sind wir mühevoll durchs Gehölz gekrappelt und es war überall knöcheltiefer Gatsch. Das schaut jetzt ja schon wieder viel besser aus.
          Sehr empfehlen kann ich auch das Steigerl vom Michaeler Berg über den Atzberg und Hühnerberg.

          Danke für den Bericht. Ich war heute in der Wachau unterwegs.
          LG. Martin
          Alle meine Beiträge im Tourenforum

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          • #6
            Eine schöne Tour die ich selber schon öfter unternommen habe.
            Lg. helmut55

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            • #7
              Deine Bilder illustrieren viel besser als Worte es könnten, warum die Wachau im Frühjahr ein so lohnendes Ziel ist!

              Ich war zuletzt zu Winterbeginn 2018 bei geringem Neuschnee auf der Buschandlwand (Bericht). Mein vorheriger Besuch liegt so lange zurück, dass ich mich mittlerweile an gar keine Details mehr erinnere.

              Sehr gern nehme ich den Tipp mit, den stimmungsvollen Mosinggraben zu begehen, und ebenso den Hinweis auf den wenig bekannten Buchberg.
              Lg, Wolfgang


              Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
              der sowohl für den Einzelnen
              wie für die Welt zukunftsweisend ist.
              (David Steindl-Rast)

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