Da ich gerade dabei war, die "7 Einsamen" zu sammeln, nahm ich mir diesmal den Großen Geißkopf vor. Pauli501 hat im März schon eine ganz schöne Runde gemacht (Bericht siehe dort auch die Karte), die ich nun ungefähr nachgehen wollte. Aber etwas 1:1 nachzumachen ist mir zu fad. Da traf es sich gut, dass ich am Vortag mit dem Fahrrad das Auto von der Reparatur abgeholt hatte. Ich ließ es gleich im Auto liegen, und zum Glück wurde es über die Nacht nicht gestohlen.
Ich fuhr mit dem Auto zum Rohrer Sattel, stellte dort das Fahrrad ab und fuhr mit dem Auto wieder nach Gutenstein zurück, wo ich bei der Kirche parkte.
Durch die gut erhaltene Altstadt von Gutenstein - die letzten Jahrhunderte haben hier kaum Spuren hinterlassen - ging ich zur Abzweigung der Straße in Richtung Haselrast und folgte dieser Straße. Sie ist anfangs ziemlich eng, und so war ich bisher immer an diesem Kreuz vorbeigefahren, ohne es genauer ansehen zu können:
gutenstein_2009-05-23a.jpg
Danach geht es durch eine kurze, enge Schlucht. Sie ist ein Naturdenkmal und in den Karten als "Lange Brücke" bezeichnet, weil unter der Straße der Bach durchrinnt.
gutenstein_2009-05-23b.jpg
Gleich dahinter zweigt über eine - diesmal kürzere - Brücke der Ruinenweg ab.
gutenstein_2009-05-23c.jpg
Hier steht, dass er über den Schlossberg führt. Der Schlossberg ist offenbar der Berg, auf dem die Ruine steht. In Willys Gutensteiner-Liste fehlt er.
Vom Ruinenweg kann man - mit Wegweiser angeschrieben - einen Abstecher zur Nixenruhe machen, einem verträumten Plätzchen am Bach.
gutenstein_2009-05-23d.jpg
Der Ruinenweg hat seinen Namen wohl kaum von der Ruine eines Holzhauses, an der er zunächst vorbeiführt, sondern von der Burgruine Gutenstein. Sie ist derzeit gesperrt, und ich fürchtete schon, da raufkraxeln zu müssen.
gutenstein_2009-05-23e.jpg
Aber gleich links von der mit Vorhängeschloss versehenen Eingangstür kann man unschwierig über die Mauer steigen.
Wenn die Ruine nicht baufällig wär, dann wär sie keine Ruine.
gutenstein_2009-05-23m.jpg gutenstein_2009-05-23j.jpg
Am besten erhalten ist der Bergfried.
gutenstein_2009-05-23n.jpg gutenstein_2009-05-23h.jpg gutenstein_2009-05-23i.jpg
Übers Holzgestell raufzukraxeln, war mir aber doch zu gefährlich.
Anscheinend wurde oder wird eine Restauration versucht, sonst wär da nicht dieses Baugerüst.
gutenstein_2009-05-23k.jpg
Die Föhre davor ist ziemlich imposant, vielleicht wird sie irgendwann der Fleischesserföhre ähneln.
gutenstein_2009-05-23l.jpg
Im folgenden Bild links...
gutenstein_2009-05-23f.jpg
...ist ein kleines Gebäude, das einst als Feuerstelle (Küche?) gedient haben muss.
gutenstein_2009-05-23g.jpg
Neben der Burg stehen 2 sonnige Bankerln...
gutenstein_2009-05-23o.jpg
...mit Aussicht auf Gutenstein.
gutenstein_2009-05-23p.jpg
Der Baumstumpf zeigt, dass der Aussicht nachgeholfen wurde. Jetzt wächst die Stelle wieder zu.
Ich wollte die Burg nicht bewachen, sondern weiter zum Kleinen und Großen Geißkopf. In den Karten ist ein Fußweg eingezeichnet, der immer dem Bergrücken folgt. Tatsächlich kann man diesem Rücken immer folgen, meist in lichtem Föhrenwald, und fast überall ist der Boden mit Erika bedeckt. Sehr schön! Ich bin froh, diese Tour im Frühling gemacht zu haben.
Nur ganz am Anfang ist eine schroffe Stelle, wo man nicht leicht drüber kommt. Es ist ein "Vulkan", mit einer Grube auf dem Gipfel.
gutenstein_2009-05-23q.jpg
Wenn ihr in Bildmitte zwischen den Bäumen genau schaut, erkennt ihr, dass da lauter einzelne Steine stecken. Wie am Hausstein bei Muggendorf wurde also auch hier eine natürliche Felsbastion durch Mauerwerk künstlich weiter erhöht und damit zu einer Mini-Festung ausgebaut. Darum ist es schwer, auf der Rückseite sicher runterzukommen. Man kann die Bastion aber leicht daneben im Wald umgehen (am besten rechts, da ist sogar eine Steigspur).
Ich fuhr mit dem Auto zum Rohrer Sattel, stellte dort das Fahrrad ab und fuhr mit dem Auto wieder nach Gutenstein zurück, wo ich bei der Kirche parkte.
Durch die gut erhaltene Altstadt von Gutenstein - die letzten Jahrhunderte haben hier kaum Spuren hinterlassen - ging ich zur Abzweigung der Straße in Richtung Haselrast und folgte dieser Straße. Sie ist anfangs ziemlich eng, und so war ich bisher immer an diesem Kreuz vorbeigefahren, ohne es genauer ansehen zu können:
gutenstein_2009-05-23a.jpg
Danach geht es durch eine kurze, enge Schlucht. Sie ist ein Naturdenkmal und in den Karten als "Lange Brücke" bezeichnet, weil unter der Straße der Bach durchrinnt.
gutenstein_2009-05-23b.jpg
Gleich dahinter zweigt über eine - diesmal kürzere - Brücke der Ruinenweg ab.
gutenstein_2009-05-23c.jpg
Hier steht, dass er über den Schlossberg führt. Der Schlossberg ist offenbar der Berg, auf dem die Ruine steht. In Willys Gutensteiner-Liste fehlt er.
Vom Ruinenweg kann man - mit Wegweiser angeschrieben - einen Abstecher zur Nixenruhe machen, einem verträumten Plätzchen am Bach.
gutenstein_2009-05-23d.jpg
Der Ruinenweg hat seinen Namen wohl kaum von der Ruine eines Holzhauses, an der er zunächst vorbeiführt, sondern von der Burgruine Gutenstein. Sie ist derzeit gesperrt, und ich fürchtete schon, da raufkraxeln zu müssen.
gutenstein_2009-05-23e.jpg
Aber gleich links von der mit Vorhängeschloss versehenen Eingangstür kann man unschwierig über die Mauer steigen.
Wenn die Ruine nicht baufällig wär, dann wär sie keine Ruine.
gutenstein_2009-05-23m.jpg gutenstein_2009-05-23j.jpg
Am besten erhalten ist der Bergfried.
gutenstein_2009-05-23n.jpg gutenstein_2009-05-23h.jpg gutenstein_2009-05-23i.jpg
Übers Holzgestell raufzukraxeln, war mir aber doch zu gefährlich.
Anscheinend wurde oder wird eine Restauration versucht, sonst wär da nicht dieses Baugerüst.
gutenstein_2009-05-23k.jpg
Die Föhre davor ist ziemlich imposant, vielleicht wird sie irgendwann der Fleischesserföhre ähneln.
gutenstein_2009-05-23l.jpg
Im folgenden Bild links...
gutenstein_2009-05-23f.jpg
...ist ein kleines Gebäude, das einst als Feuerstelle (Küche?) gedient haben muss.
gutenstein_2009-05-23g.jpg
Neben der Burg stehen 2 sonnige Bankerln...
gutenstein_2009-05-23o.jpg
...mit Aussicht auf Gutenstein.
gutenstein_2009-05-23p.jpg
Der Baumstumpf zeigt, dass der Aussicht nachgeholfen wurde. Jetzt wächst die Stelle wieder zu.
Ich wollte die Burg nicht bewachen, sondern weiter zum Kleinen und Großen Geißkopf. In den Karten ist ein Fußweg eingezeichnet, der immer dem Bergrücken folgt. Tatsächlich kann man diesem Rücken immer folgen, meist in lichtem Föhrenwald, und fast überall ist der Boden mit Erika bedeckt. Sehr schön! Ich bin froh, diese Tour im Frühling gemacht zu haben.
Nur ganz am Anfang ist eine schroffe Stelle, wo man nicht leicht drüber kommt. Es ist ein "Vulkan", mit einer Grube auf dem Gipfel.
gutenstein_2009-05-23q.jpg
Wenn ihr in Bildmitte zwischen den Bäumen genau schaut, erkennt ihr, dass da lauter einzelne Steine stecken. Wie am Hausstein bei Muggendorf wurde also auch hier eine natürliche Felsbastion durch Mauerwerk künstlich weiter erhöht und damit zu einer Mini-Festung ausgebaut. Darum ist es schwer, auf der Rückseite sicher runterzukommen. Man kann die Bastion aber leicht daneben im Wald umgehen (am besten rechts, da ist sogar eine Steigspur).
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