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Jochgrabenberg, 645m, Wienerwald (30. Nov. 2009)

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  • Jochgrabenberg, 645m, Wienerwald (30. Nov. 2009)

    Servus Ihr Lieben,

    endlich einmal schaffe ich es, einen Bericht noch vor der nächsten Wanderung hochzuladen (leider durch meine Lungenentzündung doch 2 Wochen verzögert ), denn auch der bei diese Tour aufgenommene Rateberg 3322, der

    Jochgrabenberg

    ist längst gelöst.

    Am 30. Nov. 2009 habe wir (Uschi, Fredi, Hans, Inge, Peter, Irmi, Herbert, Edith und ich) einander am Bhf. Rekawinkel zusammengefunden, um auf folgender, von Znarf ausgeschriebenen

    Route:
    Bhf. Rekawinkel – Kirche (388m) – (gelbgrün, Höhenwanderweg) DürrenbergPotzenstein – (gelb, dann grün) Hochreith – (rot, vorerst auch gelbgrün) Gschaid – Kirche Hochstraß (557m) –Ghs. LK–Stüberl (rot, 404) (Mittag) – Hochstraß (559m) – Schwabendörfl (588m) – Jochgrabenberg (645m) – Rekawinkel

    den letzten Novembertag im Raume Hochstraß bei traumhaften Wetter zu genießen.

    Nach einem kurzen Stück auf der B44 begann bei der Kirche in Rekawinkel (388m) der gelb-grün markierte Höhenwanderweg.
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    Zwischen dem eingezäunten Wiesenstück und dem Bahndamm der Westbahn ging’s zunächst angenehm zum Aufwärmen gemütlich dahin.
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    Nach etwa 20 Minuten hätten wir bei der hier angezeigten Weggabelung schon direkt zum Jochgrabenberg (645m) aufsteigen können, aber es ist geplant über den Dürrenberg nach Eichgraben zu gelangen; dabei überqueren wir ohne es bemerken zu können die Westbahn.
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    Selbstverständlich ‚gehören’ wir auf die andere Seite, aber hier noch nicht...
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    Mit Eichen kann ich Euch hier nicht dienen, aber einen mäandernden Graben sollt Ihr in Eichgraben wenigstens haben.
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    Als wir auf einmal bei diesem Kreuz an der B44 standen, wurde klar, dass etwas faul im Staate Dänemark war.
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    Auch die Zeit der Pferdefuhrwerke hatte ihre Alkohol bedingten Verkehrsunfälle.
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    Als wir endlich wieder auf der vorgesehenen Markierung waren, hatten wir mehr als ½ Stunde unnötig ‚verbraten’. Geht man den Weg in der Gegenrichtung, gäb’s mit der Orientierung kein Problem.
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    Müßig zu erwähnen, dass ich mir anschauen musste, wie’s zum Verhau kommen konnte. Bei der bezeichneten Stange und den Holzpflöcken hätten wir links durch den Jungwald hindurch gehen müssen oder uns kurz danach auf der Nebenstrasse links rückwärts halten müssen.
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    So, nun sind wir endgültig auf der ‚richtigen’ Seite der Westbahntrasse; sogar 2 Tunnelröhren hätte ich ablichten können, aber die zweit schaut auch nicht anderes aus. Jedenfalls böte sich hier die ‚Chance’ für den nächsten Irrweg, denn auch der neben der Bahn entlang führende ist gelb-grün bezeichnet.
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    ‚Lonely’ Birnba’m mit dem Scheibenberg (> 620m), dem Hausberg des Schwabendörfl’s (588m), im Hintergrund.
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    Der Jochgrabenberg als unser Nachmittagsziel gibt sich noch recht unnahbar...
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    Bei diesem Wegweiser (Potzenberg, ~420m) war eine Entscheidung fällig: Etwa 100Hm Höhenverlust hinunter nach Hinterleiten oder etwas länger und weniger Höhenverlust; Znarf entscheidet für den zweiteren (gelb-grün und gelb markiert).
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    Nachdem wir eine Weile parallel der Autobahn gegangen sind, wendet sich die Gelb-Grüne nach rechts von der A1 ab. Während die Gelbe sie untertunnelt und zum Jochgrabenberg führt, sind wir nun doch zu einem Höhenverlust und einen kleinen Umweg über Hochreith gezwungen; bald überqueren wir hier auch die Autobahn.
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    Als Kontrapunkt zu einem mächtigen Baumriesen beim Streitgerbauer in Gschaid zeige ich Euch ein -wie die Misteln beweisen- kränkliches "Zniachtl", aber es gefällt mir halt einfach so.
    P1020112.jpg
    Zuletzt geändert von fuzzy_von_steyr; 21.12.2009, 18:16.

  • #2
    Jochgrabenberg, 645m, Wienerwald (30. Nov. 2009)

    Ganz egal, ob man etwa in Richtung NO schaut...
    P1020115.jpg

    ... oder etwas später nach NW zum Autobahnknoten Steinhäusl: Über dem Donauraum hält sich an diesem Tag eine zähe Hochnebeldecke. Rechts im Bild Eichgraben/Ottenheim, dahinter der Buchberg (469m) mit überragender Aussicht und herrlicher Verpflegung. Aber alles an Bergen verrat’ ich Euch nicht.
    P1020117.jpg

    Als letztes Bild vor dem Mittagessen zeige ich Euch einen Blick über die Brücke bei Steinhäusl hinweg auf Wanderbares Niederösterreich zwischen Eichgraben und St. Christophen, das ich mit Rufus schon abgestiefelt bin.
    P1020120.jpg

    Nun klafft im Bericht eine zeitliche Lücke von etwa 2 Stunden, bedingt durch die Mittagspause, aber auch durch ungünstiges Licht. Knapp nach Hochstraß (599m) gerade rechtzeitig für den Jochgrabenberg gibt’s auf einmal wieder ideales Licht.
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    Schwabendörfl, wir kommen...
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    Hier sieht Ihr die dritte Möglichkeit, aus nördlichen Richtungen herauf zum 404-er zu gelangen. Erstaunlich finde ich, dass noch keiner ein Auslassungszeichen angebracht; überall sonst auf den "Höhenwanderweg" - Schildern in diesem Bericht steht’s richtig.
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    Noch behindern keine Schneeverwehungen unser Vorhaben, den Schneeberg kann ich grade einmal erkennen, den Berg rechts aber leider nicht. Wer kann helfen?
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    Auch hier habe ich nicht die leiseste Ahnung, was ich am Ortsschild vom Schwabendörfl fotografiert habe; aber Hauptdarsteller ist ja eh’ die Stimmung.
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    Ein Blick zurück liefert die Erklärung für das wunderbare Fotolicht.
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    Für uns heißt es natürlich nicht ‚Grüß Gott’, sondern ‚Auf Wiedersehen’...
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    Endlich sind wir dem Jochgrabenberg so nahe, dass wir den ‚Isolani’ und die Sendeanlage gut erkennen können.


    Da der Sender ganz ‚hinten’ (also im Osten) steht, verschwindet er von selber, wenn man nahe genug dran ist, was das Ratebild 3322 ermöglichte. Praktisch oben am Jochgrabenberg gibt die Abendsonne nochmals alles, was sie hat; die Eitelkeit fordert natürlich links im Bild auch ihren Tribut.
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    Wo der 404-er die Autobahn quert, haben wir wieder zusammengewartet, nachdem wir uns beim Abstieg aus den Augen verloren hatten.
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    Lady Sunshine und Mr. Moon…(Conny Froboess)
    P1020161.jpgP1020162.jpg

    Während der letzten 25 Minuten mutierte unsere traumhafte Tour allmählich zur Vollmondwanderung (keine Ausschnittsvergrößerung, kein DigiZoom, nur umgepixelt ).
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    Um ¾ 5 Uhr treffen wir wieder am Bhf. Rekawinkel ein.
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    Ausklingen ließen wir -bei köstlichen Mehlspeisen und bodenständigen Schmankerln- unsere Version von ‚High Noon’ sinnigerweise im der Familie Forthofer in Neu-Purkersdorf, wo das Fort-Ge(h)n bei der Bevölkerung häufig vorzukommen scheint
    P1020171.jpg

    Liebe Grüße und Auf Bald
    Fuzzy
    Zuletzt geändert von fuzzy_von_steyr; 21.12.2009, 18:59.

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    • #3
      AW: Jochgrabenberg, 645m, Wienerwald (30. Nov. 2009)

      Schau, schau - eine nette Wanderung in einer Gegend, die ich ziemlich gut kenn - habe ja alle meine Schulferien (im Sommer) in Pressbaum verbracht, und bin natürlich mit meiner Mutter und Oma dort viel rumgewandert.
      Wie lange habt Ihr gebraucht für die Runde?
      LG, Eli

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      • #4
        AW: Jochgrabenberg, 645m, Wienerwald (30. Nov. 2009)

        Servus Eli,

        es freut mich sehr, dass mein Bericht bei Dir erfreuliche Erinnerungen weckt.

        Ohne den Verhau wären wir wohl mit 5 Stunden ausgekommen; dabei waren wir recht gemütlich unterwegs. Der Weg ist durchgehend recht gut markiert und die beiden Klippen (nach dem Dürrnberg und im Bereich Potzenstein) habe ich versucht, genau zu beschreiben.

        Im Bereich Hochstraß ist leider etwas Asphalt unvermeidlich.

        Liebe Grüße
        Fuzzy

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        • #5
          AW: Jochgrabenberg, 645m, Wienerwald (30. Nov. 2009)

          Soll dem Berichterstatter ausrichten, er wird zum "Hofberichterstatter " ernannt. Diesen Titel verpaßt Dir Znarf, der sich sehr über Deine Beschreibung und auch über Deine schönen Fotos gefreut hat.
          Ich kann mich dem nur anschließen.
          Wir wünschen Dir baldige Genesung so daß 'Du wieder mitwandern kannst.
          Wie sonst kommen wir zu solchen Berichten . ?
          Also liebe Grüße und auf bald, wahrscheinlich erst im Neuen Jahr, für den Jahreswechsel auch noch die besten Wünsche, vor allem Gesundheit,
          von den Laaerbergern .

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          • #6
            AW: Jochgrabenberg, 645m, Wienerwald (30. Nov. 2009)

            Servus Uschi, Servus Znarf,

            Vielen Dank für die und die 'Beförderung'!

            Wenn Euch meine Bilder und Berichte gefallen, mache ich gerne damit weiter.

            Auch Euch wünsche ich Frohe Weihnachten und ein Wanderbares 10-Jahr!

            Liebe Grüße
            Fuzzy

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            • #7
              AW: Jochgrabenberg, 645m, Wienerwald (30. Nov. 2009)

              Zitat von fuzzy_von_steyr Beitrag anzeigen
              Als wir auf einmal bei diesem Kreuz an der B44 standen, wurde klar, dass etwas faul im Staate Dänemark war.
              [ATTACH]262900[/ATTACH]
              Es ist ein Segen, dass man sich manchmal verläuft, denn sonst würde man viele Dinge nie entdecken. Das Bild auf diesem Kreuz ist ja genial und erstaunlich gut erhalten/restauriert.

              Wenn es wirklich an der B44 steht, bin ich schon mehrmals vorbeigefahren ohne es zu bemerken. Nächstes Mal muss ich mich auf die Dinge neben der Straße konzentrieren statt auf den Verkehr.

              den ‚Isolani’
              Spielst du Schach?

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              • #8
                AW: Jochgrabenberg, 645m, Wienerwald (30. Nov. 2009)

                Servus Volki,

                leider bin ich nur
                Zitat von volki Beitrag anzeigen
                Spielst du Schach?
                ein lausiger Schachspieler (vielleicht könnte ich in der untersten Wiener Spielklasse mithalten) aber eine zeitlang habe Schachprobleme auf internationalem Niveau komponiert und einige Preise und Auszeichnungen errungen; leider ist auch das schon passé.

                Das strategische Element, dem Gegner einen 'isolierten Bauern' anzuhängen und zu belagern, kenne ich allerdings schon.

                Wie Du ja sicher weißt, haben die Schachspieler den 'Isolani' aus dem 30-jährigen Krieg entlehnt.

                Liebe Grüße und Frohe Weihnachten
                Fuzzy

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