Seit einigen Jahren gilt meine bevorzugte Aufmerksamkeit unter anderem den niederösterreichischen Alpengipfeln, auf denen ich bisher noch nie gestanden bin. Ohne spezielle Systematik versuche ich dabei, Lücken in meiner persönlichen Gipfelliste zu schließen.
Einer der prominentesten Voralpenberge, der mir bisher noch fehlte, war der Türnitzer Höger. Ich war mehrfach nahe dran, zu ihm aufzubrechen, habe mich aber dann doch stets für höhere Gipfelziele entschieden bzw. einmal wegen Unsicherheit über die Obergrenze des Hochnebels kurzfristig noch umdisponiert.
Diese Tatsache konnte dem Forum irgendwann nicht mehr verborgen bleiben. Das war in diesem Fall von großem Vorteil, denn Peter, der die Anstiege zum Höger besonders gut kennt, bot mir an, dass wir gemeinsam auf ihn gehen könnten. Diese Gelegenheit zu einem persönlichen Kennenlernen ergriff ich sehr gern. Noch einmal verschoben wir wetterbedingt, aber schlussendlich konnte ich meine erste Tour auf den Höger unter kundiger Begleitung und an einem dafür perfekt geeigneten Herbsttag machen.
Zumindest manchmal lohnt sich langes Warten, und auch das Glück spielt dann im richtigen Augenblick noch mit.
Wir entschieden uns für eine West-Ost-Überschreitung:
den Anstieg von Türnitz über den Geierstein und den langen Kamm zum Gipfel, den Abstieg nach Osten ins Tal der Unrechttraisen.
Etwas nach 10 Uhr fahren wir (als einzige Gäste ) mit dem Bus von Freiland nach Türnitz und starten dort beim ehemaligen Bahnhof. Hinter der Marktgemeinde der lange Höhenzug, der vom Schwarzenberg (in der rechten Bildhälfte) bis zum Großen Kegel nahe Annaberg führt.
02-Türnitz-Schwarzenberg.jpg
Nach einem kurzen Flachstück führt der Anstieg meist in mittlerer Steigung zum Kamm beim Geierstein hinauf. Der Großteil des Weges verläuft im Wald, Lichtungen bieten aber immer wieder kurze Ausblicke. Kleine Felsgruppen und sogar -nadeln gestalten das Gelände sehr abwechslungsreich, und die prachtvolle Herbstfärbung (nach meinen Eindrücken heuer bereits zeitiger als in den beiden letzten Jahren) ist eine ständige Freude für die Augen.
03-Herbstfarben1.jpg
Nach dem Geierstein bleibt der Kammweg - bei oftmaligem kurzem Auf und Ab - für etwa eine halbe Stunde in nahezu gleicher Höhe, bevor er nach dem Überqueren einer Forststraße wieder deutlicher zu steigen beginnt. Durchgehend unverändert bleibt hingegen die begeisternde herbstliche Farbenpracht!
Nach gut zwei Stunden Weg haben wir die 1000m-Marke deutlich überschritten. Eine Lichtung bietet uns diesen Rückblick nach Türnitz. Links oben wieder der Schwarzenberg, rechts der Bildmitte unverkennbar der Eisenstein mit seiner großen südseitigen Gipfelwiese. Auch ein Aussichtsplatz allerersten Ranges!
10-Türnitz-SchwarzenbergEisenstein.jpg
Der Großteil des Weges am Kamm (oder ganz knapp südlich davon) verläuft jedoch weiterhin im Wald.
12-PeteramKammweg.jpg
Blick nach Norden Richtung Alpenvorland. Im Traisental die Lehenrotte; Freiland ist von den niedrigeren Vorbergen verdeckt. Rechts oben Muckenkogel und (Traisener) Hinteralm.
13-BlickFreilandHinteralm.jpg
Weiter oben auf dem Kamm wird der Wald allmählich etwas lichter, daher bieten sich häufiger freie Ausblicke. Der Hochschneeberg ragt hier bereits deutlich über den Stadelberg(kamm) auf. Und wäre ein schönerer Vordergrund für Niederösterreichs Höchsten denkbar als der leuchtend rote Bergwald?
16-BlickRichtungSchneeberg.jpg
Bereits knapp unter dem Gipfel ist es zwingend geboten, sich umzudrehen: Eindrucksvoll wie immer erhebt sich der Ötscher über Hennesteck und Großen Kegel. Und wieder einmal reicht das Panorama dank klarer Sicht von den Niederösterreichischen Voralpen bis weit ins Oberösterreichische. Rechts hinter dem Ötscher sind der Große und Kleine Priel sowie auch Teile des Sengsengebirges bestens zu erkennen. Distanz zum Großen Priel fast 115 Kilometer!
20-BlickÖtscherGroßerPriel.jpg
Herbstfärbung vom Allerschönsten in den Voralpen. Oben in der Bildmitte wieder Muckenkogel und Traisener Hinteralm.
22-MuckenkogelHinteralm.jpg
Nach etwa dreieinhalb Stunden Aufstieg stehen wir schließlich beim Gipfelkreuz des Türnitzer Högers in 1372 Metern Höhe.
24-Gipfel.jpg
Einer der prominentesten Voralpenberge, der mir bisher noch fehlte, war der Türnitzer Höger. Ich war mehrfach nahe dran, zu ihm aufzubrechen, habe mich aber dann doch stets für höhere Gipfelziele entschieden bzw. einmal wegen Unsicherheit über die Obergrenze des Hochnebels kurzfristig noch umdisponiert.
Diese Tatsache konnte dem Forum irgendwann nicht mehr verborgen bleiben. Das war in diesem Fall von großem Vorteil, denn Peter, der die Anstiege zum Höger besonders gut kennt, bot mir an, dass wir gemeinsam auf ihn gehen könnten. Diese Gelegenheit zu einem persönlichen Kennenlernen ergriff ich sehr gern. Noch einmal verschoben wir wetterbedingt, aber schlussendlich konnte ich meine erste Tour auf den Höger unter kundiger Begleitung und an einem dafür perfekt geeigneten Herbsttag machen.
Zumindest manchmal lohnt sich langes Warten, und auch das Glück spielt dann im richtigen Augenblick noch mit.
Wir entschieden uns für eine West-Ost-Überschreitung:
den Anstieg von Türnitz über den Geierstein und den langen Kamm zum Gipfel, den Abstieg nach Osten ins Tal der Unrechttraisen.
Etwas nach 10 Uhr fahren wir (als einzige Gäste ) mit dem Bus von Freiland nach Türnitz und starten dort beim ehemaligen Bahnhof. Hinter der Marktgemeinde der lange Höhenzug, der vom Schwarzenberg (in der rechten Bildhälfte) bis zum Großen Kegel nahe Annaberg führt.
02-Türnitz-Schwarzenberg.jpg
Nach einem kurzen Flachstück führt der Anstieg meist in mittlerer Steigung zum Kamm beim Geierstein hinauf. Der Großteil des Weges verläuft im Wald, Lichtungen bieten aber immer wieder kurze Ausblicke. Kleine Felsgruppen und sogar -nadeln gestalten das Gelände sehr abwechslungsreich, und die prachtvolle Herbstfärbung (nach meinen Eindrücken heuer bereits zeitiger als in den beiden letzten Jahren) ist eine ständige Freude für die Augen.
03-Herbstfarben1.jpg
Nach dem Geierstein bleibt der Kammweg - bei oftmaligem kurzem Auf und Ab - für etwa eine halbe Stunde in nahezu gleicher Höhe, bevor er nach dem Überqueren einer Forststraße wieder deutlicher zu steigen beginnt. Durchgehend unverändert bleibt hingegen die begeisternde herbstliche Farbenpracht!
Nach gut zwei Stunden Weg haben wir die 1000m-Marke deutlich überschritten. Eine Lichtung bietet uns diesen Rückblick nach Türnitz. Links oben wieder der Schwarzenberg, rechts der Bildmitte unverkennbar der Eisenstein mit seiner großen südseitigen Gipfelwiese. Auch ein Aussichtsplatz allerersten Ranges!
10-Türnitz-SchwarzenbergEisenstein.jpg
Der Großteil des Weges am Kamm (oder ganz knapp südlich davon) verläuft jedoch weiterhin im Wald.
12-PeteramKammweg.jpg
Blick nach Norden Richtung Alpenvorland. Im Traisental die Lehenrotte; Freiland ist von den niedrigeren Vorbergen verdeckt. Rechts oben Muckenkogel und (Traisener) Hinteralm.
13-BlickFreilandHinteralm.jpg
Weiter oben auf dem Kamm wird der Wald allmählich etwas lichter, daher bieten sich häufiger freie Ausblicke. Der Hochschneeberg ragt hier bereits deutlich über den Stadelberg(kamm) auf. Und wäre ein schönerer Vordergrund für Niederösterreichs Höchsten denkbar als der leuchtend rote Bergwald?
16-BlickRichtungSchneeberg.jpg
Bereits knapp unter dem Gipfel ist es zwingend geboten, sich umzudrehen: Eindrucksvoll wie immer erhebt sich der Ötscher über Hennesteck und Großen Kegel. Und wieder einmal reicht das Panorama dank klarer Sicht von den Niederösterreichischen Voralpen bis weit ins Oberösterreichische. Rechts hinter dem Ötscher sind der Große und Kleine Priel sowie auch Teile des Sengsengebirges bestens zu erkennen. Distanz zum Großen Priel fast 115 Kilometer!
20-BlickÖtscherGroßerPriel.jpg
Herbstfärbung vom Allerschönsten in den Voralpen. Oben in der Bildmitte wieder Muckenkogel und Traisener Hinteralm.
22-MuckenkogelHinteralm.jpg
Nach etwa dreieinhalb Stunden Aufstieg stehen wir schließlich beim Gipfelkreuz des Türnitzer Högers in 1372 Metern Höhe.
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