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Sengenebenberg, 1104m - Kiensteineröde, 1160m, Gutensteiner Alpen / 08.12.2010

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  • Sengenebenberg, 1104m - Kiensteineröde, 1160m, Gutensteiner Alpen / 08.12.2010

    Der Marienfeiertag am 8. Dezember war bei mir wieder fix für eine Tour vorgesehen:
    Auch heuer schien er die wohl günstigste Gelegenheit, im Advent einen gesamten Tag unterwegs zu sein.
    Auch die Bedingungen klangen gut brauchbar: vermutlich flache Nebelfelder in und um Wien, hingegen trockenes, leicht föhniges Wetter außerhalb, mit deutlichen Plusgraden vor allem in mittleren Höhen.

    Wenige Tage davor bot der Osten Österreichs bereits ein tief winterliches Bild, wie ich von eigenen Eindrücken aus Mariazell und auch einigen schönen Forumsberichten wusste. Am Feiertag selbst wollte ich aufgrund der aktuellen Bedingungen erst an Ort und Stelle zwischen einer Schneeschuhwanderung, einer Winterwanderung oder einer Kombination aus beidem entscheiden. Aber ich legte mich bereits in Wien auf eine Region fest: die "Tausender" nördlich der Ebenwaldhöhe ganz im Nordwesten der Gutensteiner Alpen. Im Unterschied zum Hochstaff und zur Reisalpe war ich dort noch nie. Und der nicht sehr bekannte Sengenebenberg ist immerhin der nördlichste Gipfel des kompletten Alpenbogens, der über 1000 Meter aufragt; er schlägt das viel prominentere Hocheck knapp.

    Auch Bewegung an frischer Luft ist eine der Zielsetzungen des Tages. So verzichte ich auf alle Experimente, wie weit ich ohne Ketten zur Ebenwaldhöhe hinauf komme , und fahre von St. Veit an der Gölsen nur noch ein kleines Stück ins Wobachtal hinein. Dort empfangen mich ein winterliches Landschaftsbild, Temperaturen ganz knapp über dem Gefrierpunkt und ein paar Dunstschwaden. Die hohen Schichtwolken darüber sind abgezogen; es versprechen sonnige Stunden zu werden.
    01-Wobachtal.jpg

    Nach einem ersten flachen Abschnitt beginnt die Steigung, wobei ich die erste große Kehre der schmalen Asphaltstraße auf Karrenwegen umgehe. Eine schöne Mittelgebirgslandschaft mit einigen großen Höfen öffnet sich. Sie bietet einen Wechsel von freien Hängen und Wald sowie ein sehenswertes Spiel von Licht und Schatten.
    03-WiesenbeimWarbeshof.jpg

    Der Charakter der Landschaft bleibt nun für einige Zeit ähnlich. Mit steigender Höhe spüre ich zugleich die deutlich wärmere Luft, die an der Schneedecke bereits sichtbar geknabbert hat.
    06-Gehöft.jpg

    Das große Gehöft Brandstätter steht im Augenblick genau an der Grenze zwischen Licht und Schatten.
    08-Brandstätter.jpg

    Die schmale, weiter oben wieder völlig schneefreie Asphaltstraße führt bis zum höchsten Gehöft Sengeneben in bereits mehr als 800m Höhe. Ab dort führt das steilste Stück des Anstiegs etwa von Nordwesten an den Sengenebenberg heran. Spätestens hier zeigt sich, dass meine Schneeschuhe zwar erstmals in diesem Winter Mittelgebirgsluft atmen können, aber wohl nicht zum Einsatz kommen werden.
    10-Anstiegsweg.jpg

    In etwa 1000m Höhe führt der Karrenweg schließlich den Westhang des Sengenebenberges entlang. Dort bieten sich die ersten freien Ausblicke nach Südwesten: der auffällig spitze Wendlgupf, dahinter Muckenkogel und (Traisener) Hinteralm, rechts hinten der Hohenstein.
    13-Wendlgupf-Muckenkogel.jpg

    Bei der Weggabelung südwestlich des Sengenebenberges entscheide ich angesichts der geringen Schneelage, dem nördlichsten Tausender der Alpen einen Besuch abzustatten. Zuerst über eine Lichtung, dann durch Wald geht es weglos, aber unschwierig bis zum Gipfel. Der Vermessungsstein, der Günter vor eineinhalb Jahren sofort aufgefallen war, entgeht meinen Blicken - vielleicht sind sie dafür auch zu wenig geschult...
    Da der dicht bewaldete Gipfel keinerlei Ausblicke bietet, interessieren mich allerdings ohnedies die Steigspuren zum "Nordwestrücken" viel mehr. Sie sind leicht zu finden und führen bald in freies Gelände mit schönem Blick nach Westen in Richtung Traisental. Unter zahlreichen Kuppen dominiert erneut der Hohenstein.
    15-Sengenebenberg-BlickWesten.jpg

    Hier habe ich allen Grund, dem Föhnwetter und der starken Sonneneinstrahlung dankbar zu sein: Nahezu ohne Schneeberührung kann ich auf dem Nordwestrücken bis zu dem Gedenkkreuz in seiner felsigsten Passage absteigen. Der freie Blick ins nach wie vor dunstverhangene Alpenvorland ist sehr schön!
    17-GedenkkreuzThomasHausleitner.jpg

    Da das Vorankommen so mühelos war, gehe ich auf den Spuren zum höchsten Punkt des Sengenebenbergs und anschließend zur Weggabelung zurück. Auf dem markierten Weg 622 in Richtung Südosten leicht ansteigend weiter bis zu einem kleinen Bildstock. Dort führen frische, deutlich sichtbare Schneeschuhspuren nach rechts in den Wald, denen ich ab dann folgen kann. Über ausgedehnte, teilweise bereits wieder ausgeaperte Weiden nähere ich mich bald dem höchsten Punkt nördlich der Ebenwaldhöhe: einer Wiesenkuppe mit dem etwas seltsam klingenden Namen Kiensteineröde, 1160 Meter hoch.
    21-Kiensteineröde.jpg

    Über den höchsten Punkt führt lediglich ein alter Holzzaun: insofern von Nutzen, als die felsdurchsetzte Nordflanke des Berges sehr steil abfällt. Den umfassendsten Blick bietet ein ebenfalls zaungeschützter Vorsprung des Grats etwas westlich unterhalb. Was auf der alten Holztafel einst gestanden sein mag, ist nicht einmal mehr zu ahnen...
    25-Kiensteineröde-Tafel.jpg
    Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 11.12.2010, 08:53.
    Lg, Wolfgang


    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
    der sowohl für den Einzelnen
    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
    (David Steindl-Rast)


  • #2
    AW: Sengenebenberg, 1104m - Kiensteineröde, 1160m, Gutensteiner Alpen / 08.12.2010

    Diesmal ohne Tafel und Zaun im Vordergrund:
    der Blick nach Nordwesten über den Hochreiterkogel im nächsten Kamm zum dunstigen Alpenvorland und bis zum Waldviertel dahinter. Ostrong, Jauerling und Dunkelsteiner Wald sind eindeutig zu identifizieren.
    23-BlickAlpenvorland.jpg

    Der nördlichste Tausender der Alpen fast bildfüllend: mit dem am Westhang querenden Karrenweg, der südseitigen Lichtung und dem teilweise baumfreien "Nordwestrücken" in der linken Bildhälfte. Im Hintergrund Teile des westlichen Wienerwalds mit dem Gföhlberg ganz rechts.
    28-Sengenebenberg.jpg

    Der Blick nach Süden geht über den tief eingeschnittenen Geißgraben und Teile des ausgedehnten Plateaus der Ebenwaldhöhe zum markanten Hochstaff, dessen Bild hier von seiner steilen Westflanke geprägt wird. Es sind erneut hohe Schichtwolken aufgezogen, und so erscheint der bewaldete Gipfel im gedämpften Sonnenlicht recht dunkel. Der in Natura bestens sichtbare Schneeberg links dahinter fällt daher auf dem Foto leider zum guten Teil den Kontrasten zum Opfer...
    29-HochstaffEbenwaldhöhe.jpg

    Nach Westen zu bietet der Gratvorsprung den besten Einblick in die felsige Nordflanke des gesamten Kamms. Hinter dem vorwitzigen Wendlgupf erneut Muckenkogel und Hinteralm.
    30-BlickWendlgupfHinteralm.jpg

    Für die weiter entfernten Kalkhochalpen bietet sich an diesem aussichtsreichen Standort natürlich das Teleobjektiv an. Gute Tourenbedingungen auf den allermeisten Bergen, nicht jedoch dem westlichen Teil der Rax, der aus ständig von Südwesten heran ziehenden Wolkenbänken den gesamten Tag nicht heraus kommt.
    31-RaxinWolken.jpg

    Im schönsten Licht zeigt sich im Südwesten am Türnitzer Höger (rechts im Bild) vorbei der zentrale Hochschwab, u.a. mit Hauptgipfel, Ringkamp und Hochweichsel.
    33-Hochschwab-TürnitzerHöger.jpg

    Trotz des gedämpften Sonnenlichts bieten angenehme Temperaturen und nur mäßiger Wind auf der freien Kuppe gute Bedingungen für eine längere Pause. Zeit zum Schauen, Genießen, Fotografieren, dem Versenden einiger Gruß-SMS und für eine kleine Stärkung. Um etwa 14.45 Uhr beginne ich schließlich mit dem Abstieg. Nach gut einer halben Stunde bin ich bei der Wegkreuzung südlich des Sengenebenbergs zurück. Die (Föhn-)Wolken sind wieder dünner geworden und versprechen tolle Farbenspiele für den frühen Abend.
    35-Föhnwolken.jpg

    Eine Spur Abendlicht mischt sich da bereits in den Himmel über dem alten Gehöft Sengeneben.
    37-Sengeneben.jpg

    Nun hat die Asphaltstraße ab dem Gehöft den Vorteil, dass ich zügig ausschreiten kann. Die Dämmerung steht erst an ihrem Beginn, aber schon kriecht der Bodennebel wieder ins Gölsental und sogar ein Stück ins Wobachtal hinein. Bereits viel höher oben, noch bei deutlichen Plusgraden, vermeine ich die unangenehme Kälte da unten zu spüren.
    39-Talnebel.jpg

    Schöne, immer stärker abendlich gefärbte Schleierwolken begleiten mich am weiteren Abstieg. Der dichte Bodennebel und Temperaturen knapp unter null Grad hüllen schließlich nicht nur meinen Ausgangspunkt in eine mystische Abendstimmung, sondern machen bis Hainfeld auch ein sehr vorsichtiges Fahren nötig. Vom Gerichtsberg bis nach Wien zurück ist die Sicht um einiges besser, und so kann ein schöner Tag im niederösterreichischen Mittelgebirge während der Rückfahrt ausklingen.
    40-AbenddämmerungimGölsental.jpg
    Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 12.12.2010, 11:08.
    Lg, Wolfgang


    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
    der sowohl für den Einzelnen
    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
    (David Steindl-Rast)

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    • #3
      AW: Sengenebenberg, 1104m - Kiensteineröde, 1160m, Gutensteiner Alpen / 08.12.2010

      Informationen zur Tour

      Meine Route weist knapp 17 Kilometer Länge und gute 900 Höhenmeter auf,
      ist somit speziell bei etwas Schneelage auf etlichen Wegabschnitten durchaus eine komplette Tagestour.

      Die unterste Kehre der Asphaltstraße habe ich bergauf auf Karrenwegen umgangen: nicht unbedingt kürzer, aber naturbelassener und ruhiger. Es bieten sich dafür gleich mehrere Varianten an. Die in der AMap eingezeichnete Abkürzung der mittleren Kehre habe ich bergauf nicht gefunden, bergab gar nicht mehr gesucht.

      Der Sengenebenberg ist von Süden zunächst über eine Lichtung und dann durch den Wald auch weglos ohne Probleme zu erreichen. Zum Nordwestrücken mit der Felsrippe und dem Gedenkkreuz führen von oben deutlich erkennbare Wegspuren. Das Kreuz wäre wohl auch direkt vom westseitigen Karrenweg zu erreichen, allerdings über einen sehr steilen Hang. Bei nassem Gras oder gar Schneeresten sicher nicht zu empfehlen!

      Zur Kiensteineröde führen - auch ohne frische Schneeschuhspuren - vom Bildstock am Weg 622 deutlich erkennbare Karren- und Weidewege. Bei einigermaßen guter Sicht ist der Gipfel von den großen Lichtungen ohnehin nicht zu verfehlen; allerdings sind dabei zwei Weidezäune zu überwinden.


      Erst im Rückblick wird mir voll bewusst, dass meine Tourenvariante ideal für die Übergangsjahreszeit - noch nicht ganz winterlich, daher teilweise schneefrei - gepasst hat.

      Bei höherer Schneelage wäre die Kiensteineröde vom Wobachtal aus allein bereits ein vollwertiges Schneeschuhziel. Als Erweiterung böte sich weniger der Sengenebenberg an (dessen Besuch ohne den Nordwestrücken wenig lohnt, sofern keine ausdrücklich "statistischen" Motive gegeben sind ) als vielmehr das einfach erreichbare Schwarzwaldeck mit seinem prachtvollen Schneebergblick. Natürlich könnte man zu beiden Bergen auch von der Ebenwaldhöhe starten; diese Routen wären für eine eigene Anreise allerdings sehr kurz.

      In der wärmeren Jahreszeit wäre hingegen der längere Asphaltabschnitt vom Wobachtal zum Sengeneben weniger lohnend. Da legt sich eher nahe, mit dem Auto weiter hinauf zu fahren und von dort zum Hochstaff, zur Reisalpe - oder sogar beiden - zu starten. Der Sengenebenberg mit seinem Nordwestrücken wäre dann eine lohnende kleine Bonusetappe.
      Bei der Kiensteineröde, deren südseitige Hänge Weideland sind, bin ich mir nicht sicher, wie sehr ein Besuch im Sommerhalbjahr lohnt bzw. überhaupt möglich ist. (Csaba Szépfalusi erwähnt in seinem Schneeschuh-Buch eine Warntafel wegen "Stierweiden". )


      Mein persönliches Fazit

      Eine sehr gut geeignete Wanderung für einen schönen Frühwintertag. Natürlich bietet keiner der Gipfel das gigantische Panorama der Reisalpe, aber zu verachten ist die Aussicht deshalb doch keineswegs. Sie reicht vom Alpenvorland (eventuell sogar dem Waldviertel) und dem Wienerwald bis zu Schneeberg und Hochschwab. Nur der Ötscher ist vom Muckenkogel fast zur Gänze verdeckt. Interessant die Perspektive auf den nahen Hochstaff, die sich deutlich von den gewohnteren Anblicken (Ebenwaldhöhe, Kleinzeller Hinteralm...) unterscheidet.

      Außer im Nahbereich der unteren Bauernhöfe bin ich am gesamten Tag nur beim Hof Sengeneben Menschen begegnet: gleich einer größeren Gruppe, vermutlich irgendeinem Verein. Überlaufen sind diese nördlichsten Tausender (nicht nur) der (Gutensteiner) Alpen wohl nie. Daher bieten sie ganzjährig gute Möglichkeiten, einige Stunden in ruhiger Mittelgebirgsumgebung zu verbringen. Nicht zuletzt dank der Wolken- und Nebelstimmungen konnte ich zusätzlich noch einige intensive Landschaftseindrücke mitnehmen.
      Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 11.12.2010, 09:03.
      Lg, Wolfgang


      Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
      der sowohl für den Einzelnen
      wie für die Welt zukunftsweisend ist.
      (David Steindl-Rast)

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      • #4
        AW: Sengenebenberg, 1104m - Kiensteineröde, 1160m, Gutensteiner Alpen / 08.12.2010

        Servus Wolfgang,
        deinen - wie immer - schönen und informativen Bericht habe ich mit Interesse studiert, denn der Sengenebenberg steht schon lange auf meiner Liste!
        LG
        Erich K.

        Chi va piano, va sano e va lontano

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        • #5
          AW: Sengenebenberg, 1104m - Kiensteineröde, 1160m, Gutensteiner Alpen / 08.12.2010

          Hallo Wolfgang,

          danke für die wunderbare Beschreibung.
          Ich glaube, ich werde bald auf Deinen Spuren wandeln *g*

          Nur das mit dem nördlichsten 1000er des Alpenbogens kann ich nicht nachvollziehen. Das Hocheck liegt imho nördlicher als die nördlichste 1000er-Linie des Sengenebenberges.


          Greez
          Stefan

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          • #6
            AW: Sengenebenberg, 1104m - Kiensteineröde, 1160m, Gutensteiner Alpen / 08.12.2010

            Zitat von mycroft69 Beitrag anzeigen
            Hallo Wolfgang,

            danke für die wunderbare Beschreibung.
            Ich glaube, ich werde bald auf Deinen Spuren wandeln *g*

            Nur das mit dem nördlichsten 1000er des Alpenbogens kann ich nicht nachvollziehen. Das Hocheck liegt imho nördlicher als die nördlichste 1000er-Linie des Sengenebenberges.


            Greez
            Stefan
            dürfte aber schon stimmen, Stefan.
            Der obere Strahl ist die Tangente an die 1000er-Linien beider Berge, der untere die Verbindung zwischen den Gipfeln. In beiden Fällen hat der Sengenebenberg knapp die Nase vorne...äh, nördlicher:

            comp-nördlicher01.jpg
            LG
            Erich K.

            Chi va piano, va sano e va lontano

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            • #7
              AW: Sengenebenberg, 1104m - Kiensteineröde, 1160m, Gutensteiner Alpen / 08.12.2010

              Grüß dich Wolfgang!

              Da warst ja in meiner Heimatgemeinde unterwegs!
              Wendlgupf u. Kiensteineröde war ich auch erst vor kurzem: Bericht
              umfassendsten Blick bietet ein ebenfalls zaungeschützter Vorsprung des Grats etwas westlich unterhalb. Was auf der alten Holztafel einst gestanden sein mag, ist nicht einmal mehr zu ahnen...
              Anhang 325289
              dieser Punkt ist der sogenannte Hahnkögerl...ein wunderbares Platzerl!
              Bei dem Gedenkkreuz war ich noch nicht,muß ich beim nächsten mal vorbeischauen.

              lg. Karl
              http://wandertipp.at/karlstouren/

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              • #8
                AW: Sengenebenberg, 1104m - Kiensteineröde, 1160m, Gutensteiner Alpen / 08.12.2010

                Servus Wolfgang !

                Eine "stille Gegend", die aber auch ihren Reiz hat hast du dir da für deine Wanderung ausgesucht. Vielen Dank für die stimmungsvollen Bilder.

                Gruß, Günter
                Meine Touren in Europa

                Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
                (Marie von Ebner-Eschenbach)

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                • #9
                  AW: Sengenebenberg, 1104m - Kiensteineröde, 1160m, Gutensteiner Alpen / 08.12.2010

                  Eine schöne Anregung für einen Berg, den ich auch schon lange auf meiner Liste habe.
                  Die Bilder vermitteln einen guten Einblick in die Umgebung.

                  helmut55
                  Lg. helmut55

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                  • #10
                    AW: Sengenebenberg, 1104m - Kiensteineröde, 1160m, Gutensteiner Alpen / 08.12.2010

                    Zitat von ekkhart Beitrag anzeigen
                    dürfte aber schon stimmen, Stefan.
                    Der obere Strahl ist die Tangente an die 1000er-Linien beider Berge, der untere die Verbindung zwischen den Gipfeln. In beiden Fällen hat der Sengenebenberg knapp die Nase vorne...äh, nördlicher:

                    [ATTACH]325332[/ATTACH]
                    Es gibt schon einen Grund, warum ich in Geografie immer so eine Niete war .... aber da bin ich fast unschuldig ...
                    Schließlich habe ich gestern genau das selbe gemacht. Kompass-Karte auf, Stricherln gemacht und:
                    Sengenebenberg_vs_Hocheck - Kompass Österreich-small.jpg Kompass Österreich
                    ICH HABE RECHT!

                    Und dann kommst Du daher und:
                    Sengenebenberg_vs_Hocheck - Kompass NÖ-small.jpg Kompass Niederösterreich
                    DU HAST RECHT!

                    Ich glaube, wir wären mit der Methode beide durchgefallen ..... vielleich kann uns ja der Günter erklären, warum ....

                    Aber zu den Fakten (?): Jeweils die 1000er-Linie
                    Hocheck: 47°59'51,04"
                    Sengenebenberg: 48°00'26,97"
                    Und da der größere Wert weiter oben *ähhh* nördlich ist, gewinnt der Sengenebenberg.

                    Greez
                    Stefan

                    Kommentar


                    • #11
                      AW: Sengenebenberg, 1104m - Kiensteineröde, 1160m, Gutensteiner Alpen / 08.12.2010

                      servus wolfgang,

                      ein sehr schöner bericht, der lust macht, diese gegend wieder einmal zu besuchen!

                      einzelne teile deiner tour kenne ich, am sengenebenberg bin ich allerdings nur unterhalb vorbeigegangen. reizvoll, zum teil aber weglos, erschiene mir eine kombi mit dem staff und dem hochreiterkogel.

                      vielen dank & lg,

                      peter

                      Kommentar


                      • #12
                        AW: Sengenebenberg, 1104m - Kiensteineröde, 1160m, Gutensteiner Alpen / 08.12.2010

                        Erich, Stefan, Karl, Günter, Helmut und Peter,
                        herzlichen Dank für eure netten Antworten!


                        Lieber Karl,
                        dir noch ein spezielles "danke" für den Verweis zu deinem Bericht und die Information zum "Hahnkögerl"!


                        Lieber Stefan,

                        auf meiner DVD der AMap Fly 5.0 werden die geographische Länge und Breite jedes Punktes unten angezeigt. Das hat die Überprüfung, dass die Angaben zum Sengenebenberg ihr gutes Recht haben, sehr einfach gemacht.

                        1. Sengenebenberg, 1104m:
                        Gipfel auf 48°00'15", nördlichster Punkt der Tausenderlinie (nordöstlich des Gipfels) auf 48°00'27"

                        2. Schwarzwaldeck, 1073m:
                        Höchster Punkt beim ehem. Schutzhaus auf 47°59'48", nördlichster Punkt der Tausenderlinie (ebenfalls nordöstl. davon) exakt auf 48°

                        3. ex aequo Höhenberg, 1027m und Hocheck, 1037m, beide ebenfalls auf 47°59'48".
                        Nördlichster Punkt über 1000m jeweils in geringer Distanz dazu auf 47°59'51".

                        Erst danach folgen Kiensteineröde und Wendlgupf.
                        In Summe also ein recht knappes, aber doch eindeutiges Ergebnis.
                        Lg, Wolfgang


                        Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                        der sowohl für den Einzelnen
                        wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                        (David Steindl-Rast)

                        Kommentar


                        • #13
                          AW: Sengenebenberg, 1104m - Kiensteineröde, 1160m, Gutensteiner Alpen / 08.12.2010

                          Feiner Bericht! Schöne Gegend die ich noch gar nicht kenn! Sollte meinen Gutensteinerradius doch etwas erhöhen!

                          Grüße,
                          Plessberger
                          Alle meine Beiträge im Tourenforum

                          Kommentar


                          • #14
                            AW: Sengenebenberg, 1104m - Kiensteineröde, 1160m, Gutensteiner Alpen / 08.12.2010

                            Sodala, jetzt habe ich auch eine Erklärung wegen der Nord und nördlicher - Geschichte:
                            http://www.kompass.de/forum/digitale...norden/msg6362

                            Wieder was gelernt.


                            Gruß
                            Stefan

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