Schneeberg, Hengstweg 5.5.2005

[Schelli]

Trotz leichten Regens maschierten mein Vater und ich - kurzentschlossen - auf dem Hengstweg Richtung Schneeberg.

Motto:
"Schau ma mal, wie weit wir bei dem Wetter kommen"

Es war feucht, aber nicht unangenehm, da der Hengstweg bis zur Baumgartner Haltestelle der Zahnradbahn eine schön angelegte Forststrasse ist und es nur phasenweise regnete. Eine kurze Pause bei Buchteln und Speckbrot und schon ging es weiter zur Bergstation der Zahnradbahn.

Es regnete nun ständig. Daher war es faszinierend, die Ausrüstung der entgegenkommenden Bergtouristen zu würdigen - Strassenschuhe, Jeansjacke, ...

Im Schalterraum der Bergstation machten wir eine kurze Pause, um uns wärmer anzuziehen und den vom Wind vorbeigetriebenen Regen vor dem Hintergrund der Elisabethkapelle zu bewundern. Kalt, nass, aber denoch stimmungsvoll!

[Schelli]

AW: Schneeberg, Hengstweg 5.5.2005

Der Weg zum Damböckhaus lag im Schnee, wobei sich letztlich der Schnee auf einzelne Felder beschränkte. Ansonsten: Nebel, Regen, Kälte, Wind

[Schelli]

AW: Schneeberg, Hengstweg 5.5.2005

Knapp vor dem Klosterwappen fanden wir im Nebel die nächste Wegstange nicht mehr. Obwohl wir den Weg in- und auswendig kannten, wollte ich meinen Vater von den Vorteilen eines GPS-Gerätes vor Ort überzeugen.
Was soll ich sagen, in dem Moment als ich auf mein Garmin-Gerät schaute, gaben die Batterien den Geist auf. Ersatzbatterien - keine dabei...

Natürlich haben wir die nächste Stange locker gefunden.

[Schelli]

AW: Schneeberg, Hengstweg 5.5.2005

Und als wir dann bei dem eisumkranzten Gipfelkreuz standen, gab der Li-Ion Akku meines Fotoapperates den Geist auf. Gut, dass mein Vater eine Analogkamera dabei hatte. Die Fotos kann ich leider noch nicht präsentieren.

Es war eine stimmungsvolle Wanderung auf den Schneeberg mit ca. 1500 Höhenmetern Differenz zum Gipfel und 23km Wegstrecke, die wir insgesamt zurücklegten. Natürlich haben wir auch die Hengsthütte auf dem Rückweg inspiziert: neu, schön, aber noch nicht abgenutzt genug, um urig und gemütlich zu sein.

LG
Schelli