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Hohe Wand-Überschreitung (Gutensteiner Alpen), 2011-04-11

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  • Hohe Wand-Überschreitung (Gutensteiner Alpen), 2011-04-11

    Die Überschreitung der Hohen Wand von Oberpiesting nach Grünbach ist mit ca. 21,5 km und rund 1200 Hm im Aufstieg sehr ähnlich meiner letzten längeren Tour über die Fischauer Berge, verläuft auch fast parallel dazu, nur etwa im Schnitt ca. 350 Hm höher als letztere.
    Ich habe dieselben Zugsverbindungen genützt wie zuletzt, nur eben jeweils einige Stationen weiter westlich. Meine Gehzeit betrug rd. 7,5 h.

    Die Übersicht auf der digitalen Kompass-Karte NÖ (Lizenz Nr. 18-0408-ILVB):
    comp-01-Übersicht.jpg

    Von der Bahnhaltestelle Oberpiesting geht’s in den Graben westlich der Burgruine Starhemberg.
    comp-02 Starhemberg.jpg

    In dem Graben steht ein altes Gemäuer, das vermutlich zum Brennen von Kalk oder als Hochofen diente.
    comp-03 alter Brennofen.jpg

    Durch diese Schlucht führt der versicherte Drobilsteig hinauf. Den weit anspruchsvolleren Währingersteig hab ich mir erspart, weil ich nicht für das kurze Stück den ganzen Tag das Klettersteigzeugs mitschleppen wollte.
    comp-04 Einstieg Drobilsteig.jpg

    Der Drobilsteig mit seinen Leitern und Geländerholmen ist familientauglich (naja, ohne Kinderwagen halt…)
    comp-05 am Drobilsteig.jpg

    Bald ist die Hochfläche erreicht. Blick auf Dreistetten.
    comp-06 Blick nach Dreistetten.jpg

    Blick zu den Fischauer Bergen im Osten.
    comp-07 Blick zu den Fischauer Bergen.jpg

    Auf schönen Waldwegen geht es nun auf etwa gleichbleibender Höhe weiter.
    comp-08 Waldweg.jpg

    Man kommt an der Gedenkstätte für den 1934 ermordeten Bundeskanzler Dollfuß vorbei.
    comp-09 Dollfuss-Gedenkstätte.jpg

    Vom Skywalk hat man eindrucksvolle Tiefblicke.
    comp-10 Tiefblick vom Skywalk.jpg
    Zuletzt geändert von ekkhart; 12.04.2011, 18:00.
    LG
    Erich K.

    Chi va piano, va sano e va lontano

  • #2
    AW: Hohe Wand-Überschreitung (Gutensteiner Alpen), 2011-04-11

    Weiter geht’s. Bald sehe ich zum Kienberg, dem höchsten Punkt meiner letzten Tour…
    comp-11 Blick zum Kienberg.jpg

    …und nach Höflein, Endpunkt derselben.
    comp-12 Höflein.jpg

    Der Leitergraben zwingt zu etwa 100 Hm Abstieg und Wiederaufstieg. Meine Erkundung einer Möglichkeit weiter grabenaufwärts endete negativ,
    man muss wohl den Höhenverlust in Kauf nehmen. Ohnehin besser als die 200 Hm, die auf einer Wegtafel vermerkt sind.

    Das Hubertushaus ist einer von gut einem Dutzend Gastbetrieben, an denen ich vorbei komme.
    comp-13 Hubertushaus.jpg
    Die meisten haben vermutlich an Montagen ohnehin geschlossen.

    Ausstieg des (leichten) versicherten Springlessteigs.
    comp-14 Springlessteig.jpg

    Etwas weiter westlich dann der Ausstieg des – etwas anspruchsvolleren – Wagnersteigs.
    comp-15 Wagnersteig.jpg

    Bei der Großen Kanzel ist, was landschaftliche Schönheit betrifft, zweifellos der Höhepunkt der Tour erreicht.
    Blick zum Schneeberg.
    comp-16 Große Kanzel.jpg

    Auch bei der Wilhelm-Eichert-Hütte sieht es heute sehr ruhig aus. Überhaupt habe ich heute die Hohe Wand fast für mich alleine.
    comp-17 Wilhelm Eichert Hütte.jpg

    Der höchste Punkt der Tour ist auf der Plackles mit 1132 m erreicht. Außer einem hohen Sendemast gibt’s hier aber nicht viel zu sehen.

    Beim Rastkreuzsattel angelangt, überlege ich kurz, noch aufs Geländ zu steigen. War aber dann zu faul, weitere 150 Hm unter die Sohlen zu nehmen und bin gleich Richtung Grünbach hinunter gegangen.
    comp-18 Rastkreuz.jpg

    Auf einem gut beschilderten Weg, den es auf meiner Kompass-Karte nicht gibt, geht's ins Tal. Auch die Richtung zur Bahnhaltestelle Grünbach Schule ist vorbildlich ausgeschildert.

    Schon fast in Grünbach: Blick auf ein Schachtgerüst aus den längst vergangenen Tagen des Bergbaus.
    comp-19 Grünbach Schachtgerüst.jpg

    Von der Bahnhaltestelle Grünbach-Schule blicke ich zurück auf Plackles (Mitte) und Große Kanzel (rechts).
    comp-20 Grünbach Rückblick.jpg

    Viele Abschnitte dieser Tour bin ich ja schon früher gegangen, aber noch nie insgesamt als Überschreitung. Es gibt zweifellos spektakulärere Unternehmungen, mir hat sie aber recht gut gefallen. Dazu hat sicher auch das angenehme Wanderwetter beigetragen – fast ständig bedeckt und daher nie zu heiß, aber auch ohne Gefahr von Regen.
    LG
    Erich K.

    Chi va piano, va sano e va lontano

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    • #3
      AW: Hohe Wand-Überschreitung (Gutensteiner Alpen), 2011-04-11

      servus erich,

      vielen dank für deinen interessanten bericht über die hohe wand-haute route!

      auch ich mache gerne überschreitungen, da man dabei den charakter und die eigenheiten eines gebirgsstocks besonders gut kennenlernen kann. (bei der hohen wand bevorzuge ich allerdings die teilüberschreitungen, die man auch als tagesrandtouren machen kann, v.a. jetzt wo es schon recht lange hell ist...)

      und du zeigst (nebenbei, aber nicht zum ersten mal), dass solche touren auch ohne zwei autos am anfangs- und am endpunkt machbar sind. wer hätte das gedacht?!

      lg,

      peter

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      • #4
        AW: Hohe Wand-Überschreitung (Gutensteiner Alpen), 2011-04-11

        Schöne, anspruchsvolle Tour, danke für die Bilder ; bin da oben auch oft unterwegs.

        Beim Rastkreuzsattel angelangt, überlege ich kurz, noch aufs Geländ zu steigen. War aber dann zu faul, weitere 150 Hm unter die Sohlen zu nehmen und bin gleich Richtung Grünbach hinunter gegangen.

        Auf Deinem Bild sieht man im Hintergrund eine Schautafel, habe diese voriges Jahr aufgenommen. Interessant dass einmal fast 1.200 Leute im Bergwerk gearbeitet haben. Als Kind war ich faziniert wenn man mit der Schneebergbahn nach Puchberg gefahren ist und über die Gleisanlage sind die Hunte mit dem tauben Gestein gefahren. Das taube Gestein füllt heute noch ein ganzes Tal (knapp vor dem Grünbacher Sattel, bevor die Strasse die Bahn überquert, Richtung Puchberg auf der linken Seite).
        LG
        der 31.12.
        Angehängte Dateien

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        • #5
          AW: Hohe Wand-Überschreitung (Gutensteiner Alpen), 2011-04-11

          Schöne Tour Erich.

          helmut55
          Lg. helmut55

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          • #6
            AW: Hohe Wand-Überschreitung (Gutensteiner Alpen), 2011-04-11

            Ordentliche Wegstrecke, Erich!

            Wir kehren immer wieder sehr gerne in die urige Scheimhitt'n beim Rastkreuz ein.
            Ich sag nur eines: "Keltenbier!"



            L.G. Manfred

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            • #7
              AW: Hohe Wand-Überschreitung (Gutensteiner Alpen), 2011-04-11

              danke für den schönen Bericht
              lg Robert

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              • #8
                AW: Hohe Wand-Überschreitung (Gutensteiner Alpen), 2011-04-11

                Servus!

                Feiner Bericht! Die Idee eine Überschreitung der Hohen Wand gefällt mir gut!

                Grüße,
                Plessberger
                Alle meine Beiträge im Tourenforum

                Kommentar


                • #9
                  AW: Hohe Wand-Überschreitung (Gutensteiner Alpen), 2011-04-11

                  Auf der Hohen Wand bin ich immer gerne,
                  wie Manfred schon sagt:"Keltenbier"

                  Habe aber gar nicht gewußt, dass dort Bergbau
                  betrieben wurde.

                  lg Magda
                  Hört auf danach zu fragen,
                  was die Zukunft für euch bereit hält,
                  und nehmt als Geschenk,
                  was immer der Tag mit sich bringt

                  (Quintus Horatius Flaccus)

                  Kommentar


                  • #10
                    AW: Hohe Wand-Überschreitung (Gutensteiner Alpen), 2011-04-11

                    Danke für den schönen Bericht, und die tollen Bilder.
                    Mfg: Herbert

                    Kommentar


                    • #11
                      AW: Hohe Wand-Überschreitung (Gutensteiner Alpen), 2011-04-11

                      Servus Erich!

                      Zitat von ekkhart Beitrag anzeigen
                      Der Leitergraben zwingt zu etwa 100 Hm Abstieg und Wiederaufstieg. Meine Erkundung einer Möglichkeit weiter grabenaufwärts endete negativ,
                      man muss wohl den Höhenverlust in Kauf nehmen.
                      Was ich nicht ganz verstehe: laut deinem track warst du ja schon unten im Leitergraben. Warum bist du dann den Seitengraben NW-lich hinaufgegangen?
                      Wenn du den Leitergraben 'umgehen' hättest wollen, dann hättest du doch schon vom Hochkogelhaus aus nach W queren müssen!

                      LG maxrax

                      Leitergraben.jpg

                      Kommentar


                      • #12
                        AW: Hohe Wand-Überschreitung (Gutensteiner Alpen), 2011-04-11

                        danke euch allen für eure freundlichen Kommentare!

                        Zitat von maxrax Beitrag anzeigen
                        Servus Erich!

                        Was ich nicht ganz verstehe: laut deinem track warst du ja schon unten im Leitergraben. Warum bist du dann den Seitengraben NW-lich hinaufgegangen?
                        Wenn du den Leitergraben 'umgehen' hättest wollen, dann hättest du doch schon vom Hochkogelhaus aus nach W queren müssen!

                        LG maxrax
                        ich war zunächst nicht ganz im Graben unten.
                        Etwa (geschätzte) 30 Hm oberhalb der Sohle zweigt rechts (im Abstieg gesehen) ein deutlicher, sanft ansteigender Weg grabenaufwärts ab.
                        Ich wollte sehen, ob es auf der anderen Grabenseite ein Gegenstück dazu gibt.
                        Dann ersparte man sich vielleicht keine Hm, aber vermeidet das steilste Stück des Abstiegs. Wie gesagt, erfolglos, ich habe nichts gefunden und bin in der Grabensohle zum markierten Weg zurück gegangen.
                        LG
                        Erich K.

                        Chi va piano, va sano e va lontano

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                        • #13
                          AW: Hohe Wand-Überschreitung (Gutensteiner Alpen), 2011-04-11

                          Zitat von ekkhart Beitrag anzeigen
                          ich war zunächst nicht ganz im Graben unten.
                          Etwa (geschätzte) 30 Hm oberhalb der Sohle zweigt rechts (im Abstieg gesehen) ein deutlicher, sanft ansteigender Weg grabenaufwärts ab.
                          Ich wollte sehen, ob es auf der anderen Grabenseite ein Gegenstück dazu gibt.
                          Dann ersparte man sich vielleicht keine Hm, aber vermeidet das steilste Stück des Abstiegs. Wie gesagt, erfolglos, ich habe nichts gefunden und bin in der Grabensohle zum markierten Weg zurück gegangen.
                          Alles klar. Leider sind es ja insgesamt 4 Gräben, die da fächerförmig auseinandergehen und die man, wollte man auf einer Höhe bleiben, alle 'ausgehen' müsste.

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                          • #14
                            AW: Hohe Wand-Überschreitung (Gutensteiner Alpen), 2011-04-11

                            Zitat von maxrax Beitrag anzeigen
                            Alles klar. Leider sind es ja insgesamt 4 Gräben, die da fächerförmig auseinandergehen und die man, wollte man auf einer Höhe bleiben, alle 'ausgehen' müsste.
                            ich muss in Zukunft wohl besser aufpassen und nicht so schlampig formulieren. Bei solchen Gebietskennern rutschen solche Sachen nicht einfach durch....!
                            LG
                            Erich K.

                            Chi va piano, va sano e va lontano

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                            • #15
                              AW: Hohe Wand-Überschreitung (Gutensteiner Alpen), 2011-04-11

                              ekkhart
                              Es gibt zweifellos spektakulärere Unternehmungen, mir hat sie aber recht gut gefallen.
                              Kann ich anhand der Bilder gut nachvollziehen dass dir diese Wanderung gut gefallen hat, Erich. Herzliche Gratulation!
                              Und außerdem: wer braucht denn schon bei jeder Tour Action??

                              Übrigens, das Bild mit Blick zu den Fischauer Bergen gefällt mir besonders, es strahlt für mich nicht nur Ruhe und Weite aus sondern zeigt auch wunderschön den Frühling.

                              Liebe Grüße,
                              Berglerin

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