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21.03.15 Eschenauer Runde - viele Bilder

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  • 21.03.15 Eschenauer Runde - viele Bilder

    Wegführung: Eschenau (400m, 9.55) - Prinzbachgraben - Lorenzipechkogel (11.30) - Schneerosenwarte (11.55) - Pechberg (12.35) - Am Loam (560m, 13.15) - Morigraben - Karl Lacke (747m, 14.10 ) - Geiseben (594m, 14.40) - Geisberg - Kaiserberg (15.50) - Kaiserkogelhütte (16.15 - 17.25) - Sonnleitner - Eschenau (18.15)
    Länge: 17 km
    Höhenmeter (Aufstieg): 1150 hm
    Gehzeit Gesamt (inkl. Fotografierpausen): ca. 6 Std. 45 min
    Besondere Vorkommnisse: 1x3 und 1x4 Rehe im Rudel, 1 hämmernder Specht, 1 Erdkröte und 1 schüchterne Katze

    Warnung! Eine Kulturvoralpenwanderung mit wahrer Bilderflut. Ich habe die Bilder sehr sorgfältig ausgewählt und vieles bereits weggelassen. Meine Liebe für Details hat sich dennoch durchgesetzt, und so kommen 54 Bilder zustande. Die Fülle an interessanten Motiven am Boden machten außerdem die schlechte Fernsicht wett.

    Wolfgang und ich starteten in Eschenau unweit des Gemeindeamts und wanderten zunächst entlang des Prinzbachs nach Süden. Dort lagen schattenseitig sowie entlang des Forstwegs noch bis auf 450 m größere Altschneereste, hauptsächlich Wächten.

    Bild 1: Jagdhütte im Prinzbachgraben



    Kurz darauf verlieren wir einer Kurve die ansonsten vorbildliche Markierung und steigen stattdessen das Bachbett hinauf. Schöne Abwechslung ....

    Bild 2: Viel Moos und Unterholz



    Bild 3: Zunderschwamm



    Bild 4: Wenn man falsch fokussiert...



    Bild 5: Nach einer steilen, im oberen Bereich schmierigen Rinne (weggetauter Altschnee auf Lehmboden) folgt ein schöner Kammabschnitt zum Lorenzipechkogel.



    Bild 6: Im oberen Kammbereich alles voller Buchen.



    Bild 7: Bedrohlich hochgewachsen.



    Bild 8: Der erst in den vergangenen Jahren kahlgeschlägerte Bereich.

    Gegenüber unbenannte Gipfelkuppe, viel Altschnee in der steilen Nordflanke.



    Bild 9: Sonnige Kammwanderung.



    Bild 10: Blick Richtung Traisental und Lilienfeld

    Im Hintergrund Hochstaff, Reisalpe, Muckenkogel (mit Sender) und Traisener Hinteralm



    Bild 11: Ausblick nach Nordwesten



    Bild 12: Bildteilung.



    Bild 13: Rückblick auf Lorenzipechkogel, rechts Höhenberg (863m)

    Zuletzt geändert von Exilfranke; 22.03.2015, 21:12.
    http://www.wetteran.de

  • #2
    AW: 21.03.15 Eschenauer Runde - viele Bilder

    Bild 14: Rechts vom Höhenberg folgen Tarschberg (816m) mit Sender und Taurer (740m)



    Bild 15: Von der Schneerosenwarte hat man einen wunderschönen Blick auf Stift Lilienfeld

    Das Stift wurde 1202 gegründet und ist die größte erhaltene zisterziensische Klosteranlage in Mitteleuropa. Die Stiftskirche ist eine romanisch-gotische Pfeilerbasilika, 82 m lang, 21 m breit und 24,5 m hoch. Mehr Infos hier: http://www.viennatouristguide.at/exc...lilienfeld.htm



    Bild 16: Noch viel Altschnee oberhalb von 900 bis 1000 m am Muckenkogel und Umgebung.



    Bild 17: Der lange Kamm zum Lorenzipechkogel.



    Bild 18: Dann steigen wir zum Gruber Stiegl (786m) ab, von dem es wieder zum Pechberg ansteigt.



    Bild 19: Zwischendurch wechselnde Unterlage, meist aber gut stapfbarer Altschnee.

    Nur an einer abschüssigen Querung war es ganz erleichternd, dass der Schnee nicht brettlhart war, sonst wäre es schwierig geworden.



    Bild 20: Schneerosen in voller Blüte. Mit ersten Insekten.



    Bild 21: Ich mag Buchen.



    Bild 22: Dickere Altschneedecke unterhalb des Pechbergs.



    Bild 23: Laub, Schnee, Buchen und Märzensonne.

    Zuletzt geändert von Exilfranke; 22.03.2015, 21:12.
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    • #3
      AW: 21.03.15 Eschenauer Runde - viele Bilder

      Bild 24: Diese Buche zeigt mir die Arschkarte.



      Bild 25: Gipfel Nr. 2 nach zweieinhalb Stunden erreicht.



      Bild 26: Langsam Zeit für ein Selfie.



      Bild 27: Beim Abstieg fällt mir dieses Buchengebilde auf.



      Bild 28: Erneut Schneerosen.



      Bild 29: Dann kommt eine weitläufige Lichtung und die weitere Route wird sichtbar:

      Zunächst hinunter in den Graben am Loam, dann wieder hinauf auf den Hügel gegenüber, und schließlich zum Geisberg (752m) mit dem Steinbruch links.



      Bild 30: Lichter Buchenwald und mausknietiefer Waldboden.



      Bild 31: Der tiefste Punkt unserer Wanderung ist erreicht.



      Weiter gehts im Morigraben, der im oberen Bereich fast schluchtartig wird. Nach Regenfällen mitunter spektakulär anzusehen. Auch so fand ich die Autoreifen und anderen Restmüllbestand im Bachbett durchaus faszinierend.

      Bild 32: Jesus, die verrostete Meerjungfrau.



      Bild 33: Reithboden (678m)

      Lange, aber unproblematische Schneefeldquerung.



      Bild 34: Rückblick zum Pechberg.



      Bild 36: Blick in die Glaskugel

      Zuletzt geändert von Exilfranke; 22.03.2015, 21:13.
      http://www.wetteran.de

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      • #4
        AW: 21.03.15 Eschenauer Runde - viele Bilder

        Bild 37: Leberblümchen



        Bild 38: Die letzten ungetrübten Sonnenstrahlen erzeugen ein Kunstwerk



        Bild 39: Bei der Karl-Lacke (747m) scheuche ich eine Erdkröte auf, sie beobachtet uns aus sicherer Entfernung mit Glubschaugen.



        Bild 40: Schöner Blick nach Eschenau (Ausgangs- und Zielort), noch weit entfernt.



        Bild 41: Links der Pechberg mit der Lichtung von Bild 29.



        Bild 42: Unmittelbar vor dem Sattel Geiseben bis zu einem Meter hohe Wächten um diesen Schuppen.

        Am Himmel kündigen sich rasch ausdehnende Altocumulusfelder die nähernde Kaltfront an. Während zuvor auf den Hügeln lebhafter, kühler Westwind blies, flaut der Wind jetzt immer weiter ab.



        Bild 43: Beim Aufstieg zum Geisberg darf man am Steinbruch die verschiedenen Gesteinsschichten bewundern.



        Bild 44: Ausblick auf Lorenzipechkogel (links) und Pechberg (rechts), dazwischen Muckenkogel

        Mitte März und das Wolkenbild gestaltet sich frühsommerlich, mit ersten flachen Quellwolken im Hintergrund am Oberrand der Grenzschicht, und quellwolkenförmigen Altocumulusfeldern darüber. Ein typisches Bild für flach einströmende Kaltluft, die eher einen unspektakulären Wetterumschwung nach sich zieht.

        Zuletzt geändert von Exilfranke; 22.03.2015, 21:13.
        http://www.wetteran.de

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        • #5
          AW: 21.03.15 Eschenauer Runde - viele Bilder

          Dann kommt der Höhepunkt unserer Kulturwanderung: die Bärnthaler Lacke!

          Bild 45: Neben zwei uralten Linden stehen zwei kurz gewachsene Eiben

          Eiben gehören zu den geschützten Pflanzenarten in Europa und können sehr alt werden.



          Bild 46: Rund 500-700 Jahre alte Linden

          Darunter eine bis heute genutzte Viehtränke, da die Lacke ganzjährig nie völlig austrocknet.



          Bild 47-49: Im Inneren der Linde. Ich fühlte mich an den Film Alien erinnert.







          Bild 50: Gewaltige Naturdenkmäler.



          Bild 51: Verfallenes Gehöft Kaiserberg:

          Von der Bauweise her vermutlich 17. Jahrhundert oder sogar früher.



          Danach kehren wir auf der gemütlichen Kaiserkogelhütte ein, wo wir bis zum Aufbruch die einzigen Gäste sind. Bei leckerem Fleischbrot und Schoko-Himbeerschnitte lässt es sich gut aushalten. Der Hund schläft in der Stube und wird erst durch unseren Aufbruch wieder munter.



          Nach gemütlicher Rast steigen wir gegen viertel sechs von der Hütte über Sonnleitner ab.

          Bild 52: Blick nach Eschenau mit frühgotischen Kirche (frühes 13. Jahrhundert).



          Bild 53: Rückblick in den Sonnleitgraben, links der unterhalb umgangene Hirschkogel (733m)



          Bild 54: Obligatorische, schüchterne, aber standhafte Katze.



          In der Dämmerung erreichen wir unseren Ausgangspunkt. Eine kurzweilige Voralpenwanderung geht zu Ende -
          danke für die tolle Idee, Wolfgang :-)

          Gruß Felix

          PS: Zugleich meine erste Voralpenwanderung.
          http://www.wetteran.de

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          • #6
            AW: 21.03.15 Eschenauer Runde - viele Bilder

            Dieser Bericht kommt mir gerade recht, war gerade beim überlegen wie es wohl mit der Schneelage dort aussieht?
            Möchte in den nächsten Tagen in diese Gegend.
            Lg. helmut55

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            • #7
              AW: 21.03.15 Eschenauer Runde - viele Bilder

              Danke für den ausführlichen Bericht über diese schöne und auch einsame Runde. Waren gestern über Mittag auch am Pechkogel. Quasi knapp verpasst...

              Wegen Bild 16: "Noch viel Altschnee oberhalb von 900 bis 1000 m am Muckenkogel und Umgebung."

              Da ist gestern sogar noch ohne Abschnallen ab ca. 700m eine Skitour gegangen...

              Lg David

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              • #8
                AW: 21.03.15 Eschenauer Runde - viele Bilder

                ihr habts net zufällig einen Schäferhund?

                PS: Nachtrag zum Kaiserberghof:

                http://wandertipp.at/bernhardbaumgar...-herbstbeginn/

                Die Wandmalerei hab ich aus der Entfernung vergeblich versucht abzulichten, weil ich es als Indiz für Renaissance-Malerei/Architektur gesehen hätte.

                Das spräche demnach für das 16. Jahrhundert als Bauzeit.
                Zuletzt geändert von Exilfranke; 22.03.2015, 23:55.
                http://www.wetteran.de

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                • #9
                  AW: 21.03.15 Eschenauer Runde - viele Bilder

                  Wunderbare Bilder einer Runde, die ich ja auch schon gegangen bin (zwar ohne Abstecher zur Schneerosenwarte, die ich dann später von Lilienfeld aus besucht habe). An so einiges kann ich mich noch erinnern! Der Kahlschlag am Pechberg ist allerdings sehr neu!
                  LG, Eli

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                  • #10
                    AW: 21.03.15 Eschenauer Runde - viele Bilder

                    Zitat von Exilfranke Beitrag anzeigen
                    Bild 8: Der erst in den vergangenen Jahren kahlgeschlägerte Bereich.
                    Das dürfte der Bereich sein, wo voriges Jahr der Waldbrand war: http://www.gipfeltreffen.at/showthre...D6)-22-03-2014

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                    • #11
                      AW: 21.03.15 Eschenauer Runde - viele Bilder

                      Das ist ja wahrlich eine Bilderflut aus einer Gegend wo ich nicht allzuweit entfernt gewohnt habe Schön zu sehen wie es dort aktuell aussieht.

                      Bei Schlechtwetter würd ich mir jetzt denken, die Wanderung kann man sogar am Bildschirm nachvollziehen. Bei schönem Wetter macht es Lust, die eine oder andere Variante selbst wieder zu gehen.

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                      • #12
                        AW: 21.03.15 Eschenauer Runde - viele Bilder

                        Zitat von maxrax Beitrag anzeigen
                        Das dürfte der Bereich sein, wo voriges Jahr der Waldbrand war: http://www.gipfeltreffen.at/showthre...D6)-22-03-2014
                        Genau so ist es. Am Gipfelkreuz fehlt auch ein Teil...

                        Lg David

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                        • #13
                          AW: 21.03.15 Eschenauer Runde - viele Bilder

                          Zwei Tage nach unserer Voralpenwanderung im Mostviertel füge ich noch einige meiner Fotos hinzu.

                          Ich bin nicht wirklich überrascht, dass Felix mit einer "Bilderflut" nach Hause gekommen ist und es dann beim Auswählen der Aufnahmen für den Bericht gar nicht einfach hatte. Denn die Landschaft im niedrigeren Teil der Türnitzer Alpen wie auch speziell die Wegführung unserer Rundwanderung sind ausgesprochen abwechslungsreich und bieten im Lauf eines gesamten Tages daher eine Vielfalt an Eindrücken (und Motiven).
                          Den Abschnitt vom Sattel Geiseben bis knapp nach dem Kaiserkogel kannte ich von der Frühwinterwanderung Tradigist - Rotheau mit Peter im Dezember 2012. Die übrige Strecke war auch für mich neu; vor einigen Jahren verhinderte hartnäckiger Hochnebel eine geplante Herbstwanderung von Lilienfeld auf den Lorenzipechkogel.

                          Dass wir am ersten Tag des Frühlings 2015 unterwegs sein konnten, hatte für mich noch einen zusätzlichen Reiz. Denn während in den Tälern das erste zarte Grün Einzug gehalten hat, sah es 200-300 Meter höher teilweise noch ganz anders aus. So wechselten wir je nach Ausrichtung des Geländes laufend vom Frühjahr in den Spätwinter und wieder zurück.

                          Die nach Süden blickenden Hänge um Eschenau sind bereits komplett schneefrei.
                          01-BeiEschenau-BlickNordwesten.jpg

                          Gleich am ersten Anstieg zum Zeitlhof-Sattel geben wir bei einer Serpentine kurz nicht auf die Markierungen acht und schaffen uns somit den anspruchsvollsten (kurzen) Abschnitt unserer Route, durch einiges Gehölz und feuchte Steine geprägt.
                          04-Prinzbach.jpg

                          Trotz dunstiger Luft sind die Ausblicke vom Lorenzipechkogel schön. Links hinter dem Gölsental blass die Nummer zwei des Wienerwalds, der Gföhlberg; rechts u.a. der Staff bei St. Veit an der Gölsen sowie (ganz am Bildrand) der Hainfelder Kirchenberg.
                          13-BlickGölsental.jpg

                          Ebenfalls schön der Blick von der Schneerosenwarte nach Lilienfeld, unter anderem mit Muckenkogel und Reisalpe im Hintergrund.
                          17-Schneerosenwarte-BlickLilienfeld.jpg

                          Am ostseitigen Kammanstieg zum Pechberg wird der für das beginnende Frühjahr typische Kontrast zwischen Nord- und Südhängen besonders deutlich.
                          23-KammzumPechberg.jpg

                          Manche schattigen Wegabschnitte in nur gut 700m Höhe weisen sogar noch eine geschlossene Schneedecke auf.
                          38-Restschnee.jpg

                          Etwas südlich vom Sattel Geiseben bietet sich dieser hübsche Blick nach Eschenau, unserem Ausgangs- und Zielpunkt.
                          43-BlickEschenau.jpg

                          Über eine komplett verschneite nordseitige Lichtung ein weiterer Blick nach Eschenau und unserem höchsten Gipfelziel, dem Lorenzipechkogel, rechts im Bild.
                          47-BlickEschenau-StaffPechkogel.jpg

                          Das große Gehöft Bärntaler in einer Senke, links hinten der Hochebenkogel.
                          53-GehöftBärntaler-Hochebenkogel.jpg

                          Vom letzten Anstieg zum Kaiserkogel ein weiterer Blick Richtung Westen, diesmal vom Geißbühel rechts hinten dominiert.
                          66-BlickGeißbühel.jpg

                          Dass vor dem abschließenden Talabstieg dann die geöffnete Kaiserkogelhütte wartet, ist natürlich speziell nett.
                          Wobei es dort (sicher zur Freude der betreibenden ÖTK-Sektion) nicht immer so ruhig zugehen wird wie diesmal, als wir beide eine Stunde lang die einzigen Gäste waren.
                          69-EingangKaiserkogelhütte.jpg

                          Und da es in der Kaiserkogelhütte gemütlich zu sitzen ist, überrascht nicht, dass wir erst bei deutlich fortgeschrittener Abenddämmerung in Eschenau (mit seiner frühgotischen Kirche) zurück sind.
                          76-Eschenau.jpg
                          Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 24.03.2015, 07:41.
                          Lg, Wolfgang


                          Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                          der sowohl für den Einzelnen
                          wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                          (David Steindl-Rast)

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                          • #14
                            AW: 21.03.15 Eschenauer Runde - viele Bilder

                            Über die abwechslungsreiche Gesamtlandschaft der Voralpen hinaus weist die Route einige besondere Plätze auf. Da sind an erster Stelle die für das Weidevieh bewusst angelegten Tränkmulden zu nennen, die so genannten "Lacken". Kein Wunder, dass diese stimmungsvollen Orte in poetischerer Deutung auch "Ewige Tränen" heißen - vgl. dazu zum Beispiel diesen Bericht des ausgezeichneten Regionskenners Bernhard Baumgartner.

                            Etwa einen Kilometer südlich des Sattels Geiseben befindet sich knapp unter dem Karlstein die Karllacke.
                            40-Karllacke.jpg

                            Bekannter ist die Bärntaler Lacke knapp eineinhalb Kilometer nordöstlich des Sattels - auch weil die beiden uralten Linden dort (mit vollem Recht) als Naturdenkmal deklariert sind. Nach einem trockenen Spätwinter ist die Lacke zur Zeit zwar fast völlig ausgetrocknet. Aber allein schon das Ausmaß der beiden Jahrhunderte alten Baumstämme ist beeindruckend und trägt maßgeblich zur speziellen Stimmung des Ortes bei.
                            59-600jährigeLinde.jpg

                            Beim Fotografieren von Baumstämmen und Ästen habe ich mich ansonsten deutlicher als Felix zurück gehalten. An Motiven hätte es natürlich nicht gemangelt, aber ich glaube mich zu kennen: Wenn ich damit ernsthaft beginne, würde ich allein dafür einen kompletten Tag benötigen...
                            27-Äste.jpg

                            Einfacher abzulichten sind da die diversen Frühjahrsboten, die entlang des Weges in großer Zahl standen:
                            Schneerosen,...
                            28-Schneerose.jpg

                            ...Leberblümchen...
                            36-Leberblümchen.jpg

                            ...sowie im Anstieg zum Geisberg auch schon eine stattliche Bärlauch-Kolonie samt ihrem charakteristischen Geruch.
                            50-Bärlauch-Leberblümchen.jpg
                            Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 24.03.2015, 07:42.
                            Lg, Wolfgang


                            Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                            der sowohl für den Einzelnen
                            wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                            (David Steindl-Rast)

                            Kommentar


                            • #15
                              AW: 21.03.15 Eschenauer Runde - viele Bilder

                              Ein paar Informationen

                              Obwohl der tiefste und höchste Punkt der Route weniger als 500 Meter Höhenunterschied aufweisen, ergeben sich durch zahlreiche Abstiege und Gegenanstiege schließlich etwa 1150 Höhenmeter. Laut meiner Messung auf der AMap ist unsere Route inclusive aller Kehren und Ecken doch etwa 18 Kilometer lang. Im Folgenden das Höhenprofil lt. AMap. Der Lorenzipechkogel ist der erste und höchste Gipfel, der Kaiserkogel die letzte Erhebung entlang der Strecke.
                              Höhenprofil.jpg

                              Die Markierungen sowie die Beschilderung der Route reichen gut aus, speziell auch in dem teilweise neu angelegten Abschnitt zwischen "In der Höll" und Geiseben mit etlichen Richtungsänderungen. Lediglich die Höhenangaben wären manchmal korrekturbedürftig, am ausgeprägtesten im Sattel "Gruber Stiegl" zwischen Lorenzipechkogel und Pechberg, wo mindestens 50m abzuziehen wären. (736m statt 786m würde lt. unseren Höhenmessern wie auch den Höhenlinien der AMap etwa hinkommen.)

                              Die markantesten Änderungen entlang der Route ergaben sich zuletzt durch den Waldbrand am Lorenzipechkogel vor knapp einem Jahr, der nun eine komplett geschlägerte Südostflanke aufweist. (Danke für den Hinweis darauf, ich hatte diese Meldung nicht mehr in Erinnerung! )

                              Eschenau als idealer Ausgangspunkt der lohnenden Rundwanderung ist öffentlich leider nicht gut zu erreichen. An Wochentagen fahren zwar einige Busse ab Rotheau im Traisental, aber zu für Wanderer ungünstigen Zeiten. Am Samstag fährt ein einziger Bus zu Mittag nach Eschenau, am Sonntag gibt es gar keine öffentliche Verbindung.
                              Die Berge südlich von Eschenau sind ohne Auto daher eindeutig ab Lilienfeld günstiger zu erreichen, der Kaiserkogel wiederum z.B. ab Rabenstein im Pielachtal oder dem Bahnhof Traisen. Die Haltestellen Rotheau-Eschenau und Göblasbruck im Traisental wurden beim letzten Fahrplanwechsel im Dezember 2014 ja aufgelassen.


                              Persönliches Resumee

                              Wie immer war es fein, Felix, mit dir einen Tag unterwegs zu sein.
                              Auch mit der Routenwahl, zu der mir die Idee erst recht knapp vor dem Samstag kam, bin ich im Rückblick sehr zufrieden. Die Mostviertler Voralpenlandschaft bietet viel Abwechslung und etliche stimmungsvolle Einzelplätze. Und sie war zudem eine gute Region, um das beginnende Frühjahr 2015 zu begrüßen.
                              Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 23.03.2015, 22:14.
                              Lg, Wolfgang


                              Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                              der sowohl für den Einzelnen
                              wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                              (David Steindl-Rast)

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