Ich wollte meine erste Bergtour im neuen Jahr mit einer öffentlich sehr einfach zu erreichenden Tour (sprich: mit kurzem Zustieg) beginnen. Daher habe ich mich für den Schneeberg entschieden. Und weil ich den Nandlgrat erst vor Kurzem gegangen bin, wähle ich den Fadensteig.
Dass ich am Tag davor schon zu dieser Tour aufgebrochen bin, aber am Hauptbahnhof mit nassem Rücken wieder umgedreht bin, weil meine Trinkblase im Rucksack undicht geworden ist, hat mich klarerweise nicht gefreut. Vom Wetter bin ich Tags darauf aber belohnt worden.
Ich starte also um 8:40 an der Bushaltestelle in Losenheim und wähle den gelb markierten Weg zur Edelweißhütte. Dieser verläuft recht hübsch die meiste Zeit durch den Wald – die Schipiste muss man nur einmal für etwa 100m nutzen.
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Es ist neblig und die Luft ist voller Kunstschnee, weil die Schneekanonen daneben auf höchster Stufe laufen.
Eine dreiviertel Stunde später bin ich am Einstieg zum Fadensteig, am Waldrand hinter der Edelweißhütte. Noch ist es neblig.
Die paar Höhenmeter durch den Wald genügen aber um aus dem Nebel herauszukommen. Nach dem Waldstück ist es nebelfrei. Das letzte Bäumchen ist auch noch weihnachtlich geschmückt.
P1230531.JPG
Zwei Wanderer überholen mich und gemeinsam fotografieren wir das Nebelmeer unter uns. Als Erinnerung und positive Motivation um das nächste Mal um wieder früh aufzustehen, obwohl der Blick aus dem Schlafzimmerfenster nichts zu bieten hat.
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Ich glaube der Fadensteig ist für sich hier schon ausführlich fotografiert und dokumentiert. Den Teil von der Edelweißhütte bis zum Ausstieg auf die Almfläche oben, ist ein sehr abwechslungsreicher. Er liegt zum Großteil im Schatten – was ihn für heißere Tage auch attraktiv macht.
Da er aber jetzt auch im Schatten liegt, ist über alles eine Eisschicht gezogen. Das hat Vor- und Nachteile:
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Ich lasse mir in den sonnigen Abschnitten viel Zeit und genieße die Wärme.
Bei der Ausstiegswand – die nicht übermäßig schwierig ist – lege ich die Steigeisen an. Ich finde nur eine Spur von Steigeisen vor mir, sonst gehen alle ohne hinauf. Den Eisüberzug gibt es aber auch hier, ich habe die Steigeisen mit, daher nutze ich sie auch. Meine Frau würde mich umbringen, würde ich tot heimkommen.
Nach dem Ausstieg stehe ich in der prallen Sonne. Weißer Schnee, blauer Himmel, Sonnenschein!
P1230592.JPG
Den jetzt folgenden Teil hinauf zum Kaiserstein, kann ich normalerweise überhaupt nicht leiden, weil man kein Ziel vor Augen hat – es geht immer nur Richtung Himmel. Jetzt aber geht es für mich nur Richtung Sonne und dann stehe ich plötzlich am Kaiserstein.
P1230627.JPG
Blick hinunter auf Fischerhütte und Klosterwappen hinüber:
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Ich mache eine Jausenpause bei der Fischerhütte.
Zu diesem Zeitpunkt habe ich mich noch nicht entschieden, wie ich wieder absteigen werde.
Es läuft darauf hinaus: Ich will in der Sonne gehen. Also fasse ich den Entschluss der Sonne entgegen zu gehen um das Maximum an Vitamin-D Produktion an diesem Tag noch herauszuholen: Ich wähle den Abstieg über den Stadelwandgraben.
Dass ich am Tag davor schon zu dieser Tour aufgebrochen bin, aber am Hauptbahnhof mit nassem Rücken wieder umgedreht bin, weil meine Trinkblase im Rucksack undicht geworden ist, hat mich klarerweise nicht gefreut. Vom Wetter bin ich Tags darauf aber belohnt worden.
Ich starte also um 8:40 an der Bushaltestelle in Losenheim und wähle den gelb markierten Weg zur Edelweißhütte. Dieser verläuft recht hübsch die meiste Zeit durch den Wald – die Schipiste muss man nur einmal für etwa 100m nutzen.
P1230522.JPG
Es ist neblig und die Luft ist voller Kunstschnee, weil die Schneekanonen daneben auf höchster Stufe laufen.
Eine dreiviertel Stunde später bin ich am Einstieg zum Fadensteig, am Waldrand hinter der Edelweißhütte. Noch ist es neblig.
Die paar Höhenmeter durch den Wald genügen aber um aus dem Nebel herauszukommen. Nach dem Waldstück ist es nebelfrei. Das letzte Bäumchen ist auch noch weihnachtlich geschmückt.
P1230531.JPG
Zwei Wanderer überholen mich und gemeinsam fotografieren wir das Nebelmeer unter uns. Als Erinnerung und positive Motivation um das nächste Mal um wieder früh aufzustehen, obwohl der Blick aus dem Schlafzimmerfenster nichts zu bieten hat.
P1230536.JPG
Ich glaube der Fadensteig ist für sich hier schon ausführlich fotografiert und dokumentiert. Den Teil von der Edelweißhütte bis zum Ausstieg auf die Almfläche oben, ist ein sehr abwechslungsreicher. Er liegt zum Großteil im Schatten – was ihn für heißere Tage auch attraktiv macht.
Da er aber jetzt auch im Schatten liegt, ist über alles eine Eisschicht gezogen. Das hat Vor- und Nachteile:
- Ein Vorteil ist, dass die Passagen, die im Sommer erdig-rutschig sind, jetzt gefroren sind. Es ist jetzt eine wahre Freude drüber zu gehen!
- Ein Vorteil ist, dass dort wo die Sonne auf das Eis scheint, die Wipfel richtig zu leuchten beginnen. Auch die Steine schauen aus, als ob sie einen Diamantüberzug hätten. Ich bekomme leider kein ordentliches Foto zu Stande.
- Ein Nachteil ist, dass die sowieso schon abgeschmierten Felsgriffe mit der Eisschicht jetzt völlig rutschig sind.
P1230551.JPG
Ich lasse mir in den sonnigen Abschnitten viel Zeit und genieße die Wärme.
Bei der Ausstiegswand – die nicht übermäßig schwierig ist – lege ich die Steigeisen an. Ich finde nur eine Spur von Steigeisen vor mir, sonst gehen alle ohne hinauf. Den Eisüberzug gibt es aber auch hier, ich habe die Steigeisen mit, daher nutze ich sie auch. Meine Frau würde mich umbringen, würde ich tot heimkommen.
Nach dem Ausstieg stehe ich in der prallen Sonne. Weißer Schnee, blauer Himmel, Sonnenschein!
P1230592.JPG
Den jetzt folgenden Teil hinauf zum Kaiserstein, kann ich normalerweise überhaupt nicht leiden, weil man kein Ziel vor Augen hat – es geht immer nur Richtung Himmel. Jetzt aber geht es für mich nur Richtung Sonne und dann stehe ich plötzlich am Kaiserstein.
P1230627.JPG
Blick hinunter auf Fischerhütte und Klosterwappen hinüber:
P1230629.JPG
Ich mache eine Jausenpause bei der Fischerhütte.
Zu diesem Zeitpunkt habe ich mich noch nicht entschieden, wie ich wieder absteigen werde.
- Ich würde gerne einmal den Schneidergraben gehen. Da ich das aber noch nie ohne Schnee und Eis gemacht habe, verwerfe ich das.
- Lange Runde über Mieseltal hinunter, Schneebergdörfl und dann nach Puchberg zum Bahnhof oder nach Sonnleiten zum Bus? Langer, schattiger Hatscher.
- Wegen den Stichworten „langer, schattiger Hatscher“ verwerfe ich auch den Abstieg über den Fleischer-Gedenkstein und den Fadenweg.
- Fadensteig zurück ist mir zu fad (und zu schattig).
Es läuft darauf hinaus: Ich will in der Sonne gehen. Also fasse ich den Entschluss der Sonne entgegen zu gehen um das Maximum an Vitamin-D Produktion an diesem Tag noch herauszuholen: Ich wähle den Abstieg über den Stadelwandgraben.
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