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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

3) Haftung

Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
- Die Verwendung von fremdem Bildmaterial, Kartenausschnitten und Topos ohne Zustimmung des Autors;
- Die Veröffentlichung von persönlichen Nachrichten (PN), E-Mails oder dergleichen ohne Zustimmung des Verfassers;
- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
- Werbung für konkurrenzierende Plattformen;
- Das Führen von Doppel- oder Mehrfachaccounts;

7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

8) Profil/Signatur

Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

9) Werbung

Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

10) Gemeinschaftstouren/Bazar

Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

11) Regelwidriges Verhalten

User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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WICHTIG - BITTE BEACHTEN!!!

Bitte die Touren in jenes Bundesland eintragen wo der jeweilige Ausgangspunkt der Tour war!!!
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Pyhrnpass: Artikel zur Parkplatzsituation im Winter

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  • Pyhrnpass: Artikel zur Parkplatzsituation im Winter

    Bericht aus den OÖN vom 12. Jänner 2022.

    Auf dem Pyhrnpass droht die nächste Parkplatz-Posse

    Nach Anzeige gegen Parkraumbewirtschafter sind auch die letzten Stellflächen für Tourengeher und Wanderer vorerst passé.

    Spital am Pyhrn. Am 14. Dezember des Vorjahres stand er plötzlich in Mario Poschs Garage. Ein Tourengeher, der gerade auf einem der freien Hänge zwischen Lahner- und Angerkogel auf dem Pyhrnpass abgeschwungen hatte. "Jetzt ist es bald vorbei mit deinen illegalen Parkgebühren", sagte er zu Posch, der das Gebäude bei der alten Straßenmeisterei gepachtet und dort gegen ein Entgelt von 5 € Parkplätze für Tourengeher angeboten hat. "Ich habe den Platz extra aufschütten lassen, damit ich mehr Stellflächen schaffen kann und räume ihn auch selbst. Mit dem Geld, das ich verlange, decke ich den Aufwand. 120 Autos bekomme ich dafür unter. An schönen Wintertagen reicht auch das nicht mehr", sagt Posch.

    "Ich muss wohl zudrehen"

    Für Tourengeher ist das ein besonders wichtiges Angebot: Denn, wie berichtet, sind die Parkplätze auf dem Pyhrnpass seit Jänner 2019 rar. Damals beschlossen die Bundesforste als Eigentümer die Schneeräumung auszusetzen. Der Grund: "Ausufernder Massentourismus und dessen Folgen". Nur noch der Parkplatz bei der alten Straßenmeisterei blieb nach Intervention von Eigentümer Ewald Ofner übrig. Bis jetzt.
    Denn der Tourengeher machte seine Drohung aus dem Dezember wahr: Nach einer Anzeige bekam Pächter Mario Posch Besuch vom Finanzamt. Er wurde nicht nur wegen der Parkflächen angezeigt, sondern auch wegen der Getränke, die er dort gegen freiwillige Spenden angeboten hatte.
    Posch suchte daraufhin am 22. Dezember des Vorjahres bei der Bezirkshauptmannschaft Kirchdorf offiziell um ein "Garagierungsgewerbe" an. Denn wer mehr als 50 Parkflächen zur Verfügung stellt, ist gewerbepflichtig. Vor wenigen Tagen flatterte Posch eine Hiobsbotschaft ins Haus: Die Ausübung des Gewerbes wurde untersagt. Die Voraussetzungen dafür seien in mehreren Punkten nicht erfüllt worden, es gebe mehrere Ausschlussgründe, die vor allem in Poschs beruflicher Vergangenheit zu finden seien.
    "Den Parkplatz gibt es jetzt offiziell nicht mehr", sagt der Pächter, der Tourengeher derzeit noch "gewähren lässt". Wie lange noch, sei unklar. Eine Reduzierung auf weniger als 50 Parkplätze könne er sich kaum vorstellen: "Zuletzt ist am Dreikönigstag bei voller Auslastung das Chaos ausgebrochen", sagt er. Er hoffe noch auf eine interne Lösung, sonst seien auch die letzten Stellflächen auf dem Pyhrnpass passé.
    Auch Marie-Louise Schnurpfeil, Tourismusdirektorin der Pyhrn-Priel-Region ist das jahrelange "Hin und Her" rund um die Parkplätze auf dem Pyhrnpass langsam zu viel. "Die Finanzierung ist gelöst. Es wird im kommenden Jahr einen neuen, offiziellen Parkplatz auf dem Pyhrpass geben", sagt sie.
    SPITAL AM PYHRN. Nach Anzeige gegen Parkraumbewirtschafter sind auch die letzten Stellflächen für Tourengeher und Wanderer vorerst passé.
    Alpine Vereine benötigen in den nächsten 5 Jahren 95 Millionen Euro zur Erhaltung ihrer Infrastruktur - bitte Petition unterstützen!


    My Blogs > Meine bisher erstellten Tourenberichte

    Ein Gipfel gehört dir erst, wenn du wieder unten bist - denn vorher gehörst du ihm. (Hans Kammerlander)
    Hergott, d' Hoamat is schee (Aufschrift am Gipfelkreuz der Reisalpe)
    Im Höllengebirge wird einem nie langweilig ! ... (mein Leitspruch)

  • #2
    Tourengeher sind selber Schuld, wenn die letzten Parkmöglichkeiten (geräumt) wegen einzelner Prinzipienreiter verloren gehen. Wegen 5€ eine Anzeige zu machen ist erbärmlich.

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    • #3
      Die Fortsetzung: https://www.nachrichten.at/oberoeste...t;art4,3542080

      Leider nicht kostenlos zugänglich, und die (gedruckte) Zeitung von gestern habe ich nicht parat.
      Alpine Vereine benötigen in den nächsten 5 Jahren 95 Millionen Euro zur Erhaltung ihrer Infrastruktur - bitte Petition unterstützen!


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      Ein Gipfel gehört dir erst, wenn du wieder unten bist - denn vorher gehörst du ihm. (Hans Kammerlander)
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      Im Höllengebirge wird einem nie langweilig ! ... (mein Leitspruch)

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      • #4
        pyhrn.JPG

        Für alle die kein fb haben.
        Besucht mich auf www.paulis-tourenbuch.at

        "Das Beste, was wir auf der Welt tun können, ist Gutes tun, fröhlich sein, und die Spatzen pfeifen lassen." -Don Bosco-

        Kommentar


        • #5
          Es gibt noch 2 weitere Artikel aus den OÖN dazu:


          Lösung am Pyhrnpass: Parkplätze werden reduziert

          Von Gabriel Egger 13. Januar 2022 17:32 Uhr

          2596024_artikeldetail-maxi_1xU4Zg_i7OjHE.jpg
          Bild: privat

          SPITAL AM PYHRN. Der Parkplatz für Tourengeher bei der alten Straßenmeisterei auf dem Pyhrnpass bleibt erhalten.

          Der Schwung auf dem Pyhrnpass bleibt erhalten: Tourengeher können dort auch in Zukunft von ihren Autos aus in die Spur finden. Nach einem OÖN-Bericht haben Tourismus, Grundeigentümer und Pächter eine Lösung für die drohende Parkplatz-Misere am Ausgangspunkt für Touren auf die Gipfel von Lahnerkogel und Angerkogel gefunden. Ab heute stehen bei der alten Straßenmeisterei deswegen nur noch 50 statt ehemals mehr als 100 Stellflächen zur Verfügung.

          Wie berichtet, hatte Mario Posch, Pächter der alten Straßenmeisterei, nach einer anonymen Anzeige offiziell um ein „Garagierungsgewerbe“ für die Parkraumbewirtschaftung angesucht. Zuvor hatte er von Tourengehern vier Euro pro Pkw und Tag verlangt, sich dafür eigenhändig um die Schneeräumung gekümmert. Die Bezirkshauptmannschaft Kirchdorf untersagte Posch Anfang des Jahres allerdings die Ausübung des Gewerbes. Die Voraussetzungen dafür sei in mehreren Punkten nicht erfüllt worden.

          Anreiz für Fahrgemeinschaften

          „Den Parkplatz gibt es offiziell nicht mehr, ich lasse die Tourengeher aber derzeit noch gewähren“, sagte Posch gestern zu den OÖNachrichten. Heute versuchte dann aber Marie-Louise Schnurpfeil, Tourismusdirektorin der Pyhrn-Priel-Region mit Nachdruck zu vermitteln.

          Mit Erfolg: Weil die Parkraumbewirtschaftung erst ab 50 Stellflächen unter die Gewerbepflicht fällt, werden die Parkplätze reduziert. Gleichzeitig werden die Preise angehoben– allerdings nur für jene, die alleine oder zu zweit anreisen: Sitzt eine Person alleine im Pkw, kostet die Stellfläche acht Euro pro Tag. Ab zwei Personen sind es sechs Euro, mehr als zwei Personen zahlen weiterhin vier Euro pro Pkw. Pächter Posch wird sich um die Einhaltung der neuen Regeln kümmern. Im Jahr 2023 soll es im Bereich der Hintersteineralm einen weiteren Parkplatz geben.

          Neue Lösung auch am Fuß des Traunsteins?

          Morgen, Freitag, geht eine andere Parkplatz-Debatte in die Verlängerung: Nach einem Aufschrei von Hüttenwirten und alpinen Vereinen, die sich gegen die Vergebührung des Umkehrparkplatzes in der Traunsteinstraße (25 Euro pro Tag), zur Wehr setzten, gibt es einen offiziellen Termin mit Bürgermeister Stefan Krapf (VP). Dem Vernehmen nach hat die Stadtgemeinde Gmunden in den vergangenen Tagen gemeinsam mit dem Verkehrsverbund (OÖVV) an einer neuen Lösung gearbeitet.




          Pyhrn-Priel und die Tourengeher: Eine verpasste Chance?

          Von Gabriel Egger 21. Januar 2022 00:04 Uhr

          2599790_artikeldetail-maxi_1xWqUO_RssWF0.jpg
          Die Pyhrn-Priel-Region ist ein Eldorado für Skitouren: Spätestens Ende 2023 sollen dafür neue Voraussetzungen geschaffen sein.
          Bild: Egger


          SPITAL AM PYHRN. Seit sieben Jahren wartet ein Lenkungskonzept für die Region auf seine Umsetzung. Parkplatzprobleme und zunehmende Interessenkonflikte reißen neue Wunden auf

          Der Tourismus sei die einzige Chance für Wachstumspotential in der Region, sagte Norbert Vögerl im November 2016. Der damalige Bürgermeister von Windischgarsten erhielt dafür breite Zustimmung von acht Amtskollegen aus umliegenden Gemeinden. Gemeint war allerdings nur ein konkretes Projekt: die Verbindung des Skigebiets Höss in Hinterstoder mit der Wurzeralm in Spital am Pyhrn. Pyhrn-Priel müsse für Urlauber attraktiver gestaltet werden, sagte auch der damalige Tourismusobmann Herbert Gösweiner. Um im nächsten Satz zu erläutern, dass dies vor allem mit der Verbindung der beiden Skigebiete gelingen würde. Ein Jahr später war das Projekt durch ein neues Rechtsgutachten vom Tisch: Ein Ausbau würde das Schutzgebiet Warscheneck gefährden und gegen die Alpenkonvention verstoßen, hieß es. Neue Lösungen wurden gesucht und bald gefunden: Wieder ging es um die Verbindung zweier Skigebiete. Diesmal zwischen Vorder- und Hinterstoder.

          Andere Konzepte blieben in der Schublade. Der Skitourensport, der vor allem in Westösterreich auch touristisch immer breiter aufgestellt wurde, war bestenfalls ein Nebenschauplatz. Tourismus, Jagd, Forst und alpine Vereine saßen zwar bereits 2015 zusammen, um an einem Lenkungskonzept für die Region zu arbeiten. Doch das Projekt scheiterte schlussendlich an Begehrlichkeiten.

          Die Parkplatzmisere beginnt

          Begehrlichkeiten, die mit dem zunehmenden Trend zum Skitourensport zu Konflikten führten. Grundeigentümer klagten über zugeparkte Zufahrtsstraßen und rücksichtslose Tourengeher, Sportler über Verbote, Sperrzonen, zu wenige Parkplätze und das Gefühl, in der Region "nicht wirklich willkommen zu sein".

          2019 beauftragten die Bundesforste die Straßenmeisterei schließlich, die Parkplätze auf dem Pyhrnpass – Ausgangspunkt für mehrere beliebte Skitouren – nicht mehr zu räumen.

          "Da gab es Auswüchse, die waren teilweise krank", sagt Peter Jäger, Leiter des Forstreviers Pyhrn. Und es gehe nach wie vor "rund". Die Aufforstungsflächen bei der Hintersteineralm würden jedes Jahr "komplett zerstört" werden. Aktuell werde dort auch eine Sperrgebietstafel "einfach ignoriert". Wo dieses Sperrgebiet gilt, ist auf der Tafel allerdings nicht klar ersichtlich. Mittlerweile stehen – nach einem erneuten Zwist – wieder 50 gebührenpflichtige Parkplätze zur Verfügung. Auch auf dem Hengstpass kommt es immer wieder zu groben Platzproblemen. Wer zu spät kommt, parkt an der Landesstraße – und bekommt dafür eine Anonymverfügung. Einen Rufbus gibt es zwar, aber nur im Sommer.

          "Es gibt in der Region immer wieder verschiedene Initiativen. Es ist ein Fleckerlteppich, aber das Gesamtpaket fehlt. Leider ist auch die öffentliche Anbindung in vielen Bereichen nach wie vor schlecht oder gar nicht vorhanden", sagt Thomas Poltura, Landesvorstand des Alpenvereins Oberösterreich. Es seien in den vergangenen Jahren viele Ideen und Konzepte gesammelt worden. "Ich hoffe, dass sie auch wirklich bald umgesetzt werden", sagt er.

          Umsetzung bis 2023 geplant

          Eine Umsetzung, die nun in auch in den Händen von Marie-Louise Schnurpfeil liegt. Im Jahr 2018 übernahm sie die Geschäftsführung des Pyhrn-Priel-Tourismus, ist seitdem jährlich mit Vorwürfen konfrontiert, die Region kümmere sich nicht ausreichend um Tourengeher. "Es ist sehr bedauerlich, weil es einfach nicht der Wahrheit entspricht. Wir haben erkannt, dass gehandelt werden muss, und kümmern uns schon seit drei Jahren darum", sagt sie. Gemeint ist der neue Anlauf für das Lenkungskonzept, das sich kurz vor der Umsetzungsphase befinde. "Es geht dabei nicht nur um Parkplätze, es wird zusätzliche Mobilitätsangebote geben, auch mit Verstärkerbussen. Es war klar, dass das wegen der Finanzierungen nicht sofort geht", sagt sie. Bis Ende 2023 soll die Umsetzung endgültig abgeschlossen sein.
          Alpine Vereine benötigen in den nächsten 5 Jahren 95 Millionen Euro zur Erhaltung ihrer Infrastruktur - bitte Petition unterstützen!


          My Blogs > Meine bisher erstellten Tourenberichte

          Ein Gipfel gehört dir erst, wenn du wieder unten bist - denn vorher gehörst du ihm. (Hans Kammerlander)
          Hergott, d' Hoamat is schee (Aufschrift am Gipfelkreuz der Reisalpe)
          Im Höllengebirge wird einem nie langweilig ! ... (mein Leitspruch)

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