Vorarlberg - 10.05.2011
Aufgrund eines massiven Felssturzes ist die Rappenloch-Brücke der Bergstraße von Dornbirn nach Ebnit komplett eingestürzt.
Der darunter querende Steig durch die Rappenlochschlucht wurde verschüttet und ist unbegehbar.
Nach Stand vom 11.05. wurde niemand verletzt, und gottlob wird auch niemand vermisst.
Ein ausführlicher Bericht des ORF (samt Fotos und Videos) ist hier zu finden:
http://vorarlberg.orf.at/stories/514920/
Einige Passagen des Textes:
Auf der Verbindung zwischen Dornbirn und der Bergparzelle Ebnit ist Dienstagmittag nach einem massiven Felssturz die Rappenloch-Brücke eingestürzt.
An eine Räumung des Materials sei vorerst nicht zu denken, so Hermann Wirth vom Tiefbauamt der Stadt Dornbirn.
Mit dem Bundesheer werden noch Details zur Errichtung einer Ersatzbrücke geklärt.
Im geologisch sehr schwierigen Gebiet sei die Felsformation unterhalb der Brücke abgebrochen, so der Dornbirner Vize-Bürgermeister Martin Ruepp gegenüber dem ORF Vorarlberg. Durch den Einsturz sei die gesamte Brücke, die in etwa 70 Metern Höhe über die Schlucht führt, mitgerissen worden. Die Rappenloch-Brücke ist rund 30 Meter lang und sechs Meter breit.
Mehrere tausend Kubikmeter Gestein und Geröll decken den unterhalb der Brücke verlaufenden Wanderweg auf einer längeren Strecke bis zu 15 Meter hoch zu.
Eine sofort durchgeführte Suchaktion der Rettungskräfte sowie Befragungen von Zeugen haben ergeben, dass wahrscheinlich niemand von den Felsmassen mitgerissen worden ist. Man müsse nun warten, ob möglicherweise Vermisstenmeldungen eintreffen, so Ruepp.
Da die Gesteinsmassen nach wie vor in Bewegung sind, ist das Gebiet rund um den Felseinsturz derzeit auch für Einsatzkräfte gesperrt. Das wird wahrscheinlich noch zwei bis drei Tage so bleiben.
Durch die Unterbrechung der Ebniterstraße ist die Parzelle Ebnit auf 1.075 Meter Seehöhe mit rund 100 Einwohnern derzeit nur über zwei Forst- und Güterwege erreichbar. Ein Weg soll rasch verbessert werden, damit die Verbindung nach Ebnit und damit die Versorgung des Dorfes sichergestellt sei, so Ruepp.
Geprüft wird auch die Möglichkeit, mit dem Bundesheer eine Pionierbrücke über die Rappenlochschlucht zu errichten. Laut Presseoffizier Michael Kerschat müssten dafür aber Pioniere aus Salzburg hinzugezogen werden. Da die Zufahrt nur mit Klein-Lkw erfolgen kann, würde sich die Errichtung schwierig gestalten. Die Arbeiten könnten bis zu vier Tage dauern.
Aufgrund eines massiven Felssturzes ist die Rappenloch-Brücke der Bergstraße von Dornbirn nach Ebnit komplett eingestürzt.
Der darunter querende Steig durch die Rappenlochschlucht wurde verschüttet und ist unbegehbar.
Nach Stand vom 11.05. wurde niemand verletzt, und gottlob wird auch niemand vermisst.
Ein ausführlicher Bericht des ORF (samt Fotos und Videos) ist hier zu finden:
http://vorarlberg.orf.at/stories/514920/
Einige Passagen des Textes:
Auf der Verbindung zwischen Dornbirn und der Bergparzelle Ebnit ist Dienstagmittag nach einem massiven Felssturz die Rappenloch-Brücke eingestürzt.
An eine Räumung des Materials sei vorerst nicht zu denken, so Hermann Wirth vom Tiefbauamt der Stadt Dornbirn.
Mit dem Bundesheer werden noch Details zur Errichtung einer Ersatzbrücke geklärt.
Im geologisch sehr schwierigen Gebiet sei die Felsformation unterhalb der Brücke abgebrochen, so der Dornbirner Vize-Bürgermeister Martin Ruepp gegenüber dem ORF Vorarlberg. Durch den Einsturz sei die gesamte Brücke, die in etwa 70 Metern Höhe über die Schlucht führt, mitgerissen worden. Die Rappenloch-Brücke ist rund 30 Meter lang und sechs Meter breit.
Mehrere tausend Kubikmeter Gestein und Geröll decken den unterhalb der Brücke verlaufenden Wanderweg auf einer längeren Strecke bis zu 15 Meter hoch zu.
Eine sofort durchgeführte Suchaktion der Rettungskräfte sowie Befragungen von Zeugen haben ergeben, dass wahrscheinlich niemand von den Felsmassen mitgerissen worden ist. Man müsse nun warten, ob möglicherweise Vermisstenmeldungen eintreffen, so Ruepp.
Da die Gesteinsmassen nach wie vor in Bewegung sind, ist das Gebiet rund um den Felseinsturz derzeit auch für Einsatzkräfte gesperrt. Das wird wahrscheinlich noch zwei bis drei Tage so bleiben.
Durch die Unterbrechung der Ebniterstraße ist die Parzelle Ebnit auf 1.075 Meter Seehöhe mit rund 100 Einwohnern derzeit nur über zwei Forst- und Güterwege erreichbar. Ein Weg soll rasch verbessert werden, damit die Verbindung nach Ebnit und damit die Versorgung des Dorfes sichergestellt sei, so Ruepp.
Geprüft wird auch die Möglichkeit, mit dem Bundesheer eine Pionierbrücke über die Rappenlochschlucht zu errichten. Laut Presseoffizier Michael Kerschat müssten dafür aber Pioniere aus Salzburg hinzugezogen werden. Da die Zufahrt nur mit Klein-Lkw erfolgen kann, würde sich die Errichtung schwierig gestalten. Die Arbeiten könnten bis zu vier Tage dauern.
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