Weil ich in den vergangenen Jahren die flachen Etappen des 02ers stets im (Vor-)Frühling als Tagestouren zum Eingehen absolvierte und vergangenes Wochenende mit Wechsel, Stuhleck und Pretul die erste richtige alpine Höhenwanderung anstand, möchte auch ich meine Eindrücke der interessierten Öffentlichkeit nicht länger vorenthalten. In diesem Beitrag fasse ich die ersten fünf Tagesetappen aus den Jahren 2010 bis 2013 zusammen.
Start ist am Hauptplatz in Hainburg a. d. Donau beim sog. 02-Eckstein (lt. Peterka)
P1040067_1024x768_120KB.jpg
Sofort geht es zum Ufer der Donau hinunter und dann stromaufwärts über Bad Deutsch-Altenburg Richtung Petronell-Carnuntum bis zu einem Relikt aus der Antike, dem Heidentor.
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Bis Petronell-Carnuntum verläuft der Zentralalpenweg auch paralell zum Österreichischen Jakobsweg, den ich auch schon bis Oberösterreich gegangen bin und bei dieser Gelegenheit den 02er gleich mitgenommen habe. Daher war die erste Etappe hier auch schon wieder beendet.
Etappe 2 ging dann von Petronell bis nach Winden. Gleich beim Heidentor biegt der Weg scharf nach Süden ab. Es geht über Feldwege und durch Auwald eben Richtung Parndorf dahin. Gekennzeichnet ist dieser Wegabschnitt durch seine laaaaaaaangen Geraden wie hier zwischen Rohrau und den Autobahnen nach Kittsee bzw. Nickelsdorf.
P1050955_1024x768_120KB.jpg
Kurz vor Neusiedl/See wird es etwas hügeliger und Weinbaukulturen prägen das Bild. Zeitweise kann man auch einen Blick zum Neusiedler See erhaschen, so dass sich diese Fotogelegenheit ergab.
P1050961_1024x768_120KB.jpg
Ab Neusiedl/See macht der Weg einen Bogen entlang am westlichen Ufer vorbei an Jois bis nach Winden, wo Etappe 2 wegen schmerzender Fußsohlen endete.
Dafür hatte ich dann bei der darauffolgenden Etappe zwei Extrakilometer zu laufen, um zum ursprünglich geplanten Startpunkt in Breitenbrunn zu gelangen. Diesmal galt es das Leithagebirge zu überschreiten - wenn man so will, die erste kleinere 'Bergetappe'. Technisch ohne jede Schwierigkeit, erfordert sie allerdings doch ein wenig Kondition - überhaupt zu Saisonbeginn in der zweiten Märzhälfte. Der Hügelrücken zieht sich über mehr als 30km dahin, gibt dafür aber auch nette Ausblicke frei.
P1070148_1024x768_120KB.jpg
Zwei Aussichtswarten bieten Gelegenheit, in das Land hinein zu schauen - die Franz-Josef-Warte im Norden und die Buchkogelwarte im Süden. Am Ende folgt dann noch ein etwas steilerer Abstieg nach Großhöflein, meinem Tagesziel.
Von dort aus werden dann die Etappen 4 und 5 mangels günstiger Verkehrsanbindungen an zwei aufeinander folgenden Tagen bewältigt. Praktischerweise kann ich den Beginn des Burgenländischen Mariazellerweges (Eisenstadt-Großhöflein) gleich miterledigen, denn zwischen Großhöflein und Rosalia verlaufen beide Wege parallel.
Bereits ab der Fölligkapelle überblickt man größere Teile der an diesem Tag zu gehenden Strecke, das Rosaliengebirge immer am Horizont.
P1100440 weiter Richtung Rosaliengebirge_1024x768_120KB.jpg
Es scheint ewig zu dauern, bis ich dort hin komme...der Pöttschinger Wald scheint riesengroß und die Wegführung manchmal etwas umständlich, aber vielleicht geht es nicht anders. Irgendwann erreiche ich dann doch Wiesen am Fuße des Rosaliengebirges und es begint ein Auf und Ab, später vor der Burg Forchtenstein dann nur noch teilweise steil bergauf. Nach der Burg muss ich dann beim Ghs Sauerzapf auf die Straße zur Rosalienkapelle ausweichen, weil durch den langen Spätwinter auch Mitte April der Weg durch den Graben von Schnee und Schmelzwasserseen unpassierbar scheint. Immerhin sieht man dann von oben gut ins Nordburgenland hinein.
P1100457 Aufstieg zur Rosalia - hinten Burg Forchtenstein_1024x768_120KB.jpg
Nun geht es weiter entlang der burgenländisch - niederösterreichischen Landesgrenze Richtung Schwarzkogel und anschließend in einem Rechtsbogen hinein in die Bucklige Welt. Das zog sich mal wieder und schön langsam wurde es dämmrig. Endlich kam ich aus dem Wald heraus und mir bot sich folgender Eindruck.
P1100462 erster Eindruck von der Buckligen Welt_1024x768_120KB.jpg
Von da gings noch ein Stück den Hügelrücken entlang. Bei Oberpetersdorf, wo genächtigt wurde, verließ ich den 02er und stieg in den Ort ab.
Anderntags gleich auf der Straße nach Kobersdorf und von dort weiter durch die Wälder der Landseer Berge in den Ort Landsee. Danach folgte ein aussichtsreicher, aber leider asphaltierter Kammweg (Blumau-Stang-Gehring-Strass) über die Bucklige Welt.
P1100472 Blick über die Bucklige Welt_1024x768_120KB.jpg
Ein richtiger Fußsohlenzerstörer jedenfalls und das ging so die nächsten 2-2,5 Std. so. Am Ende gings dann noch in Serpentinen hinunter nach Tiefenthal und anschließend über eine Kuppe nach Krumbach (hier im Bild)
P1100478 Krumbach Markt_1024x768_120KB.jpg
Eigentlich hätte ich noch vorgehabt, bis nach Tauchen zum Zug zu marschieren. Das war aber unter vier Stunden Gehzeit wohl für mich nicht zu machen und der letzte Zug Richtung Wr. Neustadt damit unerreichbar.
Mir blieb nichts anderes übrig, als hier schon aufzuhören. Weil Montag war musste ich auch nur ca. 45 min. auf einen Bus nach Grimmenstein warten, wo ich dann in einen Zug umsteigen konnte.
LG
Start ist am Hauptplatz in Hainburg a. d. Donau beim sog. 02-Eckstein (lt. Peterka)
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Sofort geht es zum Ufer der Donau hinunter und dann stromaufwärts über Bad Deutsch-Altenburg Richtung Petronell-Carnuntum bis zu einem Relikt aus der Antike, dem Heidentor.
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Bis Petronell-Carnuntum verläuft der Zentralalpenweg auch paralell zum Österreichischen Jakobsweg, den ich auch schon bis Oberösterreich gegangen bin und bei dieser Gelegenheit den 02er gleich mitgenommen habe. Daher war die erste Etappe hier auch schon wieder beendet.
Etappe 2 ging dann von Petronell bis nach Winden. Gleich beim Heidentor biegt der Weg scharf nach Süden ab. Es geht über Feldwege und durch Auwald eben Richtung Parndorf dahin. Gekennzeichnet ist dieser Wegabschnitt durch seine laaaaaaaangen Geraden wie hier zwischen Rohrau und den Autobahnen nach Kittsee bzw. Nickelsdorf.
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Kurz vor Neusiedl/See wird es etwas hügeliger und Weinbaukulturen prägen das Bild. Zeitweise kann man auch einen Blick zum Neusiedler See erhaschen, so dass sich diese Fotogelegenheit ergab.
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Ab Neusiedl/See macht der Weg einen Bogen entlang am westlichen Ufer vorbei an Jois bis nach Winden, wo Etappe 2 wegen schmerzender Fußsohlen endete.
Dafür hatte ich dann bei der darauffolgenden Etappe zwei Extrakilometer zu laufen, um zum ursprünglich geplanten Startpunkt in Breitenbrunn zu gelangen. Diesmal galt es das Leithagebirge zu überschreiten - wenn man so will, die erste kleinere 'Bergetappe'. Technisch ohne jede Schwierigkeit, erfordert sie allerdings doch ein wenig Kondition - überhaupt zu Saisonbeginn in der zweiten Märzhälfte. Der Hügelrücken zieht sich über mehr als 30km dahin, gibt dafür aber auch nette Ausblicke frei.
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Zwei Aussichtswarten bieten Gelegenheit, in das Land hinein zu schauen - die Franz-Josef-Warte im Norden und die Buchkogelwarte im Süden. Am Ende folgt dann noch ein etwas steilerer Abstieg nach Großhöflein, meinem Tagesziel.
Von dort aus werden dann die Etappen 4 und 5 mangels günstiger Verkehrsanbindungen an zwei aufeinander folgenden Tagen bewältigt. Praktischerweise kann ich den Beginn des Burgenländischen Mariazellerweges (Eisenstadt-Großhöflein) gleich miterledigen, denn zwischen Großhöflein und Rosalia verlaufen beide Wege parallel.
Bereits ab der Fölligkapelle überblickt man größere Teile der an diesem Tag zu gehenden Strecke, das Rosaliengebirge immer am Horizont.
P1100440 weiter Richtung Rosaliengebirge_1024x768_120KB.jpg
Es scheint ewig zu dauern, bis ich dort hin komme...der Pöttschinger Wald scheint riesengroß und die Wegführung manchmal etwas umständlich, aber vielleicht geht es nicht anders. Irgendwann erreiche ich dann doch Wiesen am Fuße des Rosaliengebirges und es begint ein Auf und Ab, später vor der Burg Forchtenstein dann nur noch teilweise steil bergauf. Nach der Burg muss ich dann beim Ghs Sauerzapf auf die Straße zur Rosalienkapelle ausweichen, weil durch den langen Spätwinter auch Mitte April der Weg durch den Graben von Schnee und Schmelzwasserseen unpassierbar scheint. Immerhin sieht man dann von oben gut ins Nordburgenland hinein.
P1100457 Aufstieg zur Rosalia - hinten Burg Forchtenstein_1024x768_120KB.jpg
Nun geht es weiter entlang der burgenländisch - niederösterreichischen Landesgrenze Richtung Schwarzkogel und anschließend in einem Rechtsbogen hinein in die Bucklige Welt. Das zog sich mal wieder und schön langsam wurde es dämmrig. Endlich kam ich aus dem Wald heraus und mir bot sich folgender Eindruck.
P1100462 erster Eindruck von der Buckligen Welt_1024x768_120KB.jpg
Von da gings noch ein Stück den Hügelrücken entlang. Bei Oberpetersdorf, wo genächtigt wurde, verließ ich den 02er und stieg in den Ort ab.
Anderntags gleich auf der Straße nach Kobersdorf und von dort weiter durch die Wälder der Landseer Berge in den Ort Landsee. Danach folgte ein aussichtsreicher, aber leider asphaltierter Kammweg (Blumau-Stang-Gehring-Strass) über die Bucklige Welt.
P1100472 Blick über die Bucklige Welt_1024x768_120KB.jpg
Ein richtiger Fußsohlenzerstörer jedenfalls und das ging so die nächsten 2-2,5 Std. so. Am Ende gings dann noch in Serpentinen hinunter nach Tiefenthal und anschließend über eine Kuppe nach Krumbach (hier im Bild)
P1100478 Krumbach Markt_1024x768_120KB.jpg
Eigentlich hätte ich noch vorgehabt, bis nach Tauchen zum Zug zu marschieren. Das war aber unter vier Stunden Gehzeit wohl für mich nicht zu machen und der letzte Zug Richtung Wr. Neustadt damit unerreichbar.
Mir blieb nichts anderes übrig, als hier schon aufzuhören. Weil Montag war musste ich auch nur ca. 45 min. auf einen Bus nach Grimmenstein warten, wo ich dann in einen Zug umsteigen konnte.
LG