Auch schon ein paar Jährchen her aber 2011 setzte ich meine Wanderung auf dem 01er ausgehend von Krampen bei Neuberg a.d. Mürz fort. Zunächst kontinuierlich mal steiler mal weniger steil ansteigend hinauf bis zum Veitschbachtörl (1406m), dann durch einen argen Windbruch, wo man aufpassen musste, dass man eine Abzweigung nicht verpasst. Weiter durch Wald und später auf einem schmalen Pfad zur Kleinen Veitschalm (1430m).
Kleine Veitschalm
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Von dort auf der Forststraße und danach teilweise durch Latschen und Weideland (die Wiederkäuer standen einmal mitten am Weg und ich durfte in die Botanik ausweichen) zäh ansteigend und am Ende einige schneegefüllte Dolinen passierend bis zum Gipfel der Hohen Veitsch (1981m).
Gipfelkreuz der Hohen Veitsch
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Es war zwar recht sonnig, dafür aber recht stürmisch an diesem Nachmittag. Man konnte kaum eine Notiz im Gipfelbuch eintragen. Also schnell runter zum Graf-Meran-Haus und mein Quartier beziehen. Das Schutzhaus war zu diesem Zeitpunkt noch recht rustikal, ohne Fließwasser und ohne Strom. Ich bin der einzige Gast und nette Plaudereien mit dem Hüttenwirt und dessen nepalesischen Gehilfen bestimmen den Abend bis es dunkel wird.
Am folgenden Morgen brauche ich nur wenige Schritte zu gehen und stehe am oberen Einstieg des 'Teufelssteiges'. Keine große Schwierigkeit und allzu lang ist er auch nicht. Bevor ich weitergehe blicke ich nochmals zum Hochschwabmassiv hinüber, dorthin soll es ja beim nächsten Teilstück ja gehen.
Blick vom Teufelssteig Richtung Hochschwab
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Der Weg führt unterhalb des Steiges an Felsformationen vorbei tendenziell absteigend zum Rotsohlsattel und in weiteren 30 Gehminuten zur lieblichen Turnaueralm (1385m).
Turnaueralm mit Rauschkogel
P1070058_1024x768_120KB.jpg
Auf Waldpfaden und Forststraßen gelange ich zur Göriacher Alm, halte mich dort aber nicht auf sondern beginne sofort mit dem Abstieg zum Steirischen Seeberg (1254m)und nach Seewiesen (968m)
Ankunft in Seewiesen
P1070063_1024x768_120KB.jpg
Im Jahr darauf steige ich genau dort wieder in den Nordalpenweg ein und marschiere etwa eine Stunde relativ eben bis zum sog. 'Bösen Wald'. Dort wendet sich der Weg nach halblinks und beginnt steil hinauf zu ziehen bis zur Florlhütte (1295m). Schon kurz nach der Hütte treffe ich das erste Mal auf Schnee, der hier Ende Juni noch nicht völlig weg geschmolzen ist. Insbesondere im Bereich des 'Franzosenkreuzes' liegt noch einiges der weißen Pracht. Ich folge dem Weg nun durch eine Senke bis zum Beginn eines steilen Serpentinenweges, dem Voisthalergasserl, welcher mich zur Voisthaler Hütte (1660m) bringt.
Voisthaler Hütte
P1080575 Voisthaler Hütte_1024x768_120KB.jpg
Ich bin zwar schon mittags bei der Hütte, mag aber nicht im vollen Schiestlhaus übernachten, also bleibe ich bis zum nächsten Morgen.
Da durchschreite ich die Obere Dullwitz in Richtung Trawiessattel und biege bei einer Wegteilung rechts in den Graf-Meran-Steig ab. Geröll und Schneefelder bestimmen das Terrain nun und am Ende noch um die eine oder andere Bergkuppe herum bis schließlich das (neue)Schiestlhaus in Sicht kommt.
Schiestlhaus
P1080587 Aufstieg zum Hochschwabgipfel_1024x768_120KB.jpg
Eine kurze Trinkpause ist hier angesagt, aber dann starte ich die unschwierige Besteigung des Hochschwabgipfels (2277m). Oben angekommen bin ich natürlich nicht allein. Ich fotografiere in alle Richtungen und genieße die nähere Umgebung. Wärme und Dunst schränken die Sicht etwas ein.
Ausblick vom Hochschwab auf den Weiterweg und den Zagelkogel(2255m) bzw. Hochwart (2210m).
P1080592 G'hacktkogel und Zagelkogel_1024x768_120KB.jpg
Nach der Passage dieser beiden Erhebungen erreiche ich das Gebiet der 'Hundsböden', ein abfallender leicht felsdurchsetzter Grashang.
In den Hundsböden
P1080594 Blick zum Wetzsteinkogel_1024x768_120KB.jpg
Dieser geht in der 'Hirschgrube' in einen steileren Geröllpfad über, bevor ich über Schneefelder und Latschenpfade schreitend unvermittelt vor der Häuslalm (1528m) stehe. Diese lädt zum Verweilen ein.
Häuslalm
P1080607 Häuselalm_1024x768_120KB.jpg
Das Tagesziel ist allerdings noch nicht erreicht und ich muss weiter. Beim Sackwiesensee packe ich meine Kamera wieder aus.
Sackwiesensee dahinter Seemauer
P1080609 Sackwiesensee_1024x768_120KB.jpg
Ich gehe nun in ständigem leichten auf und ab das Hocheck nördlich umrundend in ca. einer Stunde bis zur Sonnschienhütte (1523m), wo ich über Nacht bleibe.
Sonnschienhütte
P1080611 Sonnschienhütte_1024x768_120KB.jpg
Am nächsten Morgen führt mich der Weg zunächst über feuchte Wiesen und Almböden mit Aussicht Richtung Trenchtling (leider kein Foto) an der Androthalm vorbei zum Fobistörl (1544m) nahe dem Brandstein (2003m). Dies ist ein markanter Punkt, denn von nun an geht es beinahe nur noch (teilweise sehr steil) bergab. Ich folge dem Lauf des Fobisbaches bereits auf einer Forststraße vorbei an der verfallenen Fobisalm.
Fobisalm und Großer Kollmannstock
P1080620 verfallene Fobisalm_1024x768_120KB.jpg
Ich bleibe auf dieser Forststraße, taste mich im sog. Schuss (dem steilsten Abschnitt) langsam bergab und erreiche nach langemzähen Marsch durch den Hinterseeaugraben und die Seeau endlich das Ufer des Leopoldsteiner Sees
Leopoldsteiner See flankiert von der Seemauer
P1080630 Leopoldsteiner See - Seemauer_1024x768_120KB.jpg
Über einen Hügel muss ich noch drüber, dann bin ich in Eisenerz.
Ankunft in Eisenerz
P1080633 Eisenerz - Bundesstraße_1024x768_120KB.jpg
Am Busbahnhof gönne ich mir bis zur Abfahrt des Busses noch eine Jause mit Kaffee und Kuchen, dann geht es über Leoben nach Hause.
LG
Kleine Veitschalm
P1070026_1024x768_120KB.jpg
Von dort auf der Forststraße und danach teilweise durch Latschen und Weideland (die Wiederkäuer standen einmal mitten am Weg und ich durfte in die Botanik ausweichen) zäh ansteigend und am Ende einige schneegefüllte Dolinen passierend bis zum Gipfel der Hohen Veitsch (1981m).
Gipfelkreuz der Hohen Veitsch
P1070036_1024x768_120KB.jpg
Es war zwar recht sonnig, dafür aber recht stürmisch an diesem Nachmittag. Man konnte kaum eine Notiz im Gipfelbuch eintragen. Also schnell runter zum Graf-Meran-Haus und mein Quartier beziehen. Das Schutzhaus war zu diesem Zeitpunkt noch recht rustikal, ohne Fließwasser und ohne Strom. Ich bin der einzige Gast und nette Plaudereien mit dem Hüttenwirt und dessen nepalesischen Gehilfen bestimmen den Abend bis es dunkel wird.
Am folgenden Morgen brauche ich nur wenige Schritte zu gehen und stehe am oberen Einstieg des 'Teufelssteiges'. Keine große Schwierigkeit und allzu lang ist er auch nicht. Bevor ich weitergehe blicke ich nochmals zum Hochschwabmassiv hinüber, dorthin soll es ja beim nächsten Teilstück ja gehen.
Blick vom Teufelssteig Richtung Hochschwab
P1070045_1024x768_120KB.jpg
Der Weg führt unterhalb des Steiges an Felsformationen vorbei tendenziell absteigend zum Rotsohlsattel und in weiteren 30 Gehminuten zur lieblichen Turnaueralm (1385m).
Turnaueralm mit Rauschkogel
P1070058_1024x768_120KB.jpg
Auf Waldpfaden und Forststraßen gelange ich zur Göriacher Alm, halte mich dort aber nicht auf sondern beginne sofort mit dem Abstieg zum Steirischen Seeberg (1254m)und nach Seewiesen (968m)
Ankunft in Seewiesen
P1070063_1024x768_120KB.jpg
Im Jahr darauf steige ich genau dort wieder in den Nordalpenweg ein und marschiere etwa eine Stunde relativ eben bis zum sog. 'Bösen Wald'. Dort wendet sich der Weg nach halblinks und beginnt steil hinauf zu ziehen bis zur Florlhütte (1295m). Schon kurz nach der Hütte treffe ich das erste Mal auf Schnee, der hier Ende Juni noch nicht völlig weg geschmolzen ist. Insbesondere im Bereich des 'Franzosenkreuzes' liegt noch einiges der weißen Pracht. Ich folge dem Weg nun durch eine Senke bis zum Beginn eines steilen Serpentinenweges, dem Voisthalergasserl, welcher mich zur Voisthaler Hütte (1660m) bringt.
Voisthaler Hütte
P1080575 Voisthaler Hütte_1024x768_120KB.jpg
Ich bin zwar schon mittags bei der Hütte, mag aber nicht im vollen Schiestlhaus übernachten, also bleibe ich bis zum nächsten Morgen.
Da durchschreite ich die Obere Dullwitz in Richtung Trawiessattel und biege bei einer Wegteilung rechts in den Graf-Meran-Steig ab. Geröll und Schneefelder bestimmen das Terrain nun und am Ende noch um die eine oder andere Bergkuppe herum bis schließlich das (neue)Schiestlhaus in Sicht kommt.
Schiestlhaus
P1080587 Aufstieg zum Hochschwabgipfel_1024x768_120KB.jpg
Eine kurze Trinkpause ist hier angesagt, aber dann starte ich die unschwierige Besteigung des Hochschwabgipfels (2277m). Oben angekommen bin ich natürlich nicht allein. Ich fotografiere in alle Richtungen und genieße die nähere Umgebung. Wärme und Dunst schränken die Sicht etwas ein.
Ausblick vom Hochschwab auf den Weiterweg und den Zagelkogel(2255m) bzw. Hochwart (2210m).
P1080592 G'hacktkogel und Zagelkogel_1024x768_120KB.jpg
Nach der Passage dieser beiden Erhebungen erreiche ich das Gebiet der 'Hundsböden', ein abfallender leicht felsdurchsetzter Grashang.
In den Hundsböden
P1080594 Blick zum Wetzsteinkogel_1024x768_120KB.jpg
Dieser geht in der 'Hirschgrube' in einen steileren Geröllpfad über, bevor ich über Schneefelder und Latschenpfade schreitend unvermittelt vor der Häuslalm (1528m) stehe. Diese lädt zum Verweilen ein.
Häuslalm
P1080607 Häuselalm_1024x768_120KB.jpg
Das Tagesziel ist allerdings noch nicht erreicht und ich muss weiter. Beim Sackwiesensee packe ich meine Kamera wieder aus.
Sackwiesensee dahinter Seemauer
P1080609 Sackwiesensee_1024x768_120KB.jpg
Ich gehe nun in ständigem leichten auf und ab das Hocheck nördlich umrundend in ca. einer Stunde bis zur Sonnschienhütte (1523m), wo ich über Nacht bleibe.
Sonnschienhütte
P1080611 Sonnschienhütte_1024x768_120KB.jpg
Am nächsten Morgen führt mich der Weg zunächst über feuchte Wiesen und Almböden mit Aussicht Richtung Trenchtling (leider kein Foto) an der Androthalm vorbei zum Fobistörl (1544m) nahe dem Brandstein (2003m). Dies ist ein markanter Punkt, denn von nun an geht es beinahe nur noch (teilweise sehr steil) bergab. Ich folge dem Lauf des Fobisbaches bereits auf einer Forststraße vorbei an der verfallenen Fobisalm.
Fobisalm und Großer Kollmannstock
P1080620 verfallene Fobisalm_1024x768_120KB.jpg
Ich bleibe auf dieser Forststraße, taste mich im sog. Schuss (dem steilsten Abschnitt) langsam bergab und erreiche nach langemzähen Marsch durch den Hinterseeaugraben und die Seeau endlich das Ufer des Leopoldsteiner Sees
Leopoldsteiner See flankiert von der Seemauer
P1080630 Leopoldsteiner See - Seemauer_1024x768_120KB.jpg
Über einen Hügel muss ich noch drüber, dann bin ich in Eisenerz.
Ankunft in Eisenerz
P1080633 Eisenerz - Bundesstraße_1024x768_120KB.jpg
Am Busbahnhof gönne ich mir bis zur Abfahrt des Busses noch eine Jause mit Kaffee und Kuchen, dann geht es über Leoben nach Hause.
LG