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Höllengebirge Südseite: Ein vergessener Weg

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  • Höllengebirge Südseite: Ein vergessener Weg

    Steigt man von der Fürstenbergstube Richtung Salzberg oder Brennerin an, passiert man einige gut ausgebaute Serpentinen. Vor etlichen Jahren ist mir durch eine Schnittspur aufgefallen, das beim Ende der Serpentinen – rechts an der Kante ein Ansitz, ein Weg nach links fortsetzt.

    Vor drei Jahren habe ich mir das genauer angeschaut. Leider ist das erste Stück inzwischen durch einen kleinen Erdrutsch zerstört. Aber danach ist der Weg problemlos begehbar. Er war wohl einmal genauso gut ausgebaut wie der Serpentinenweg – war er seine Fortsetzung? Der Weg zieht eben nach Westen und schließlich ein einen kleinen Wald. Hier stehen etliche abgestorbene Bäume, etliche liegen am Boden, konnten aber leicht umgangen oder überstiegen werden. Mitten im Wald stand ein Steinmann:


    2021 11 06 1342 0385.geaendert.jpg

    Den Weiterweg in die Aufforstung habe ich nicht mehr untersucht.

    2021 11 06 1351 0387.geaendert.jpg

    Das wahr wohl eine gute Entscheidung: Die lidar- Daten auf doris zeigen den Weg deutlich nur bis in den Wald hinein. Die österreichische Karte von 1980 kennt diesen Weg noch – er führte zum Mahdlgupf.

    Weiß jemand mehr über den Zustand des restlichen Wegs?

    Der Wegsucher


  • #2
    Zitat von Wegsucher Beitrag anzeigen
    Weiß jemand mehr über den Zustand des restlichen Wegs?
    Leider nicht höchstselbst, aber glücklicherweise verfüge ich über eine große Anzahl an Links über Höllengebirgs-Tourenberichte. In einem davon dürfte deine Frage beantwortet werden:

    Zitat von neander vom tal Beitrag anzeigen
    Diesen "Steig" bin ich vor etwa 10/15 Jahren ab Mahdlkopf 'begangen'. Eines vorweg, dieser Weg ist so gut wie verfallen.
    Hält man sich streng an die Höhenlinie, wie auf der Karte des Bundesvermessungamtes, wird man von West kommend weder Steig- noch Trittspuren finden. Auchlaufend Stichproben ober/unterhalb ergaben keinen Fund. Bin damals bis zum erwähnten Steig, der von der Fürstenbergstube zur Brennerin rauf führt, unterwegs gewesen.
    Bis einschliesslich des Schotterfeldes, dass vom Dachsteinblick runterführt, waren Null Steigspuren auffindbar. Genau dort, wo das Schuttfeld östlich wieder in den Wald mündet, sieht man dann den auf den alten Karten eingezeichneten Steig. Dieser hat sogar einen Unterbau, wie man es von den alten 'Kaiserwegen' gewohnt ist. Jedoch war dieser schon von Baum-Jungwuchs bewachsen, u. auch alte Stämme lagen auf dem Pfad. Genau bei einer Aufwärts-Rechts Kehre des Fürstenberg-Anstiegs trifft er wieder auf 'zivilen' Boden.

    Ich habe dies damals dem Vermessungsamt gemeldet, u. auf den Folgekarten war dann der ohnehin nicht vorhandene Steig nicht mehr auf dem Papier.
    LG
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    • #3
      Danke für die Antwort!

      Etwas merkwürdig ist die Sache schon: Laut Neander vom Tal war der Steig vor 10/15 Jahren nahezu verfallen. Andi 82 im Beitrag zuvor hat der Steig gefallen, auch wenn er schreibt "nicht leicht zu finden".

      Jedenfalls ist in den lidar- Daten nichts zu finden. Und in denen habe ich schon einen schmalen Steig in einem dichten Fichtenwald verfolgen können ...

      Kommentar


      • #4
        Ja stimmt, vom Weg rüber bei der Linkskehre Richtung West ist dieser wohl damals vor langer Zeit gute Steig durch den guten Unterbau eigentlich nicht zum übersehen, allerdings war er zu meiner Zeit eben schon mit Jungwuchs und liegenden Stämmen etwas verwuchert.
        Eben durch den dann fehlenden Weg zum Mahdlkopf rüber bin ich nie mehr dort hingekommen.

        Luc

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