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Drei Gipfel über der Unrechttraisen: Hochkogel, Föhrenstein, Sturmkogel (6.9.2022)

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  • Drei Gipfel über der Unrechttraisen: Hochkogel, Föhrenstein, Sturmkogel (6.9.2022)

    Manfreds Bericht von seiner sehr eigenwilligen Überschreitung des Türnitzer Högers hat mich in eine Gegend entführt, in der ich noch nicht war. Beim Studium der Karte bin ich auf drei Gipfel gestoßen, die mich neugierig gemacht haben.
    Mein Vorhaben lässt sich wieder als Bike&Hike Unternehmung ausführen.

    Ich stelle mein Auto in Hohenberg bei der Kirche ab, schwinge mich aufs Rad und fahre zurück in Richtung Freiland.
    In den Tälern ziehen noch Nebelreste herum. Es herbstelt schon.

    P1020855.jpg

    Gleich nach der Bahnübersetzung gibt es links eine Brücke. Verbotstafeln eignen sich vorzüglich dazu, des Fahrrad anzuhängen.

    P1020856.jpg

    Der Anstieg beginnt mit einer gut ausgebauten alten Forststraße.

    P1020857.jpg

    Bei einer Abzweigung muss ich mich rechts halten. Es wird steiler und der Weg verliert immer mehr den Charakter einer Forststraße. Schließlich geht es länger steil in der Ostflanke des Hochkogels hinauf.

    P1020858.jpg

    Noch weiter oben ist der ehemalige Fahrweg bis auf eine Fußspur zugewachsen. Zwei Gämsen kreuzen recht verständnislos meinen Weg. Noch ehe ich überhaupt an ein Foto denken kann, sind sie schon wieder weg.

    Ich tröste meine Kamera durch ein Blumenmotiv.

    P1020859.jpg

    Beim Studium der Landkarte habe ich mich gefragt, was das hinter dem Gipfel für eine große freie Fläche ist, die auch am Orthofoto schneeweiß erscheint.
    Überraschenderweise ist es eine große gemähte Wiese.

    P1020860.jpg

    Im Hintergrund dominiert - noch sehr weit weg - der Türnitzer Höger.

    P1020861.jpg

    Ein Stück weiter rechts schaut der Tirolerkogel herüber.

    P1020862.jpg

    Ich mache mich - ab hier weglos - auf den Weg zum Gipfel.
    Da muss eine Hütte von Waldarbeitern gestanden haben. Außer den Resten eines Ofens ist nichts mehr davon vorhanden.

    P1020863.jpg

    Am Gipfel des Hochkogels, 873m, gibt es nichts, außer diesen Steinmann.

    P1020864.jpg

    Auch die Aussicht hält sich in Grenzen.
    Die reicht gerade einmal bis zum Muckenkogel.

    P1020865.jpg

    Ich steige wieder ab und überquere die große Wiese, zuletzt absteigend, bis zum Waldrand.
    Die Erhebungen dahinter gehören schon zum langen Kamm des Föhrensteins.

    P1020866.jpg

    Gleichzeitig mit mir kommt ein Transporter herauf, der die dort gelagerten Baumstämme verlädt, während ich bereits unterwegs bin zum Föhrenstein.

    P1020867.jpg

    Mit dem Erreichen des Sattels zwischen erstem und zweiten Mugel beginnt das Land der Türme.

    P1020868.jpg

    P1020869.jpg

    --- Fortsetzung folgt ---
    LG Rudolf
    _________________________________________
    Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
    die wir nicht nutzen. (Seneca)

  • #2
    Ich habe damit gerechnet, dass die Überschreitung des Föhrensteins eine weglose Angelegenheit sein wird.
    Daher überrascht es mich angenehm, als ich recht gute Wegspuren entdecke.

    P1020870.jpg

    Leider bleibt es nicht so. Immer wieder stellen sich Felsen in den Weg, die überschritten oder umgangen werden wollen. Es ist ein ständiges Auf und Ab.
    Das dürfte der höchste Punkt des ersten Aufschwungs sein.

    P1020871.jpg

    Worauf blicke ich da zurück? Keine Ahnung!

    P1020872.jpg

    Laut Karte sollte ich mich knapp vor dem höchsten Punkt (921m) befinden.

    P1020873.jpg

    Ich steige hinauf und stehe auf einem schmalen Felsgrat - dem Gipfel?

    P1020874.jpg

    Auch beim Abstieg gibt es noch faszinierende Felsbildungen zu bewundern.

    P1020875.jpg

    Nach diesem doch mühsamen Abschnitt habe ich begreiflicherweise keine Lust, mich noch die 500 Höhenmeter zum Högergipfel hinauf zu plagen.
    Ich steige, ohnehin wie geplant, durch den Dachsgraben nach Furthof ab.
    Springt mir da nicht ein Berg vor die Kamera, der vielleicht auch einmal einen Besuch lohnen würde?

    P1020876.jpg

    Von Furthof gehe ich natürlich nicht über die Straße nach Hohenberg zum Auto.
    Hinter dem Fußballplatz beginnt nämlich ein sehr gepflegter Steig, der in endlosen kleinen Kehren den steilen Rücken erklimmt.

    P1020878.jpg

    Das ist der Blick hinab nach Furthof.

    P1020877.jpg

    Der Steig endet zunächst bei einer Hütte.

    P1020879.jpg

    Diese steht auf der Schadek-Höhe.

    P1020880.jpg

    Von dort ist es nicht mehr weit hinauf zum Sturmkogel.
    Auf seinem Gipfel gibt es absolut nichts zu sehen.

    P1020881.jpg

    Aber die sinkende Sonne hinterm Höger war es wert, hinauf gestiegen zu sein.

    P1020882.jpg

    Mit dem letzten Licht komme ich dann direkt beim Auto herunter.


    LG Rudolf
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    Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
    die wir nicht nutzen. (Seneca)

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    • #3
      Nau schau, da hast ja dein Interesse an der Gegend schnell in die Tat umgesetzt.
      Föhrenstein in Gegenrichtung… Auch eine Möglichkeit.
      Gut, dass ich keine Empfehlung abgegeben habe, da kann mich auch keiner verfluchen…
      Ui, was hast denn da für eine schöne Felsformation im Dachsgraben entdeckt?
      Kannst du die geografisch im Kartenausschnitt zuordnen?


      Dachsgraben.jpg


      L.G. Manfred

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      • #4
        Zitat von manfred1110 Beitrag anzeigen
        Ui, was hast denn da für eine schöne Felsformation im Dachsgraben entdeckt?
        Kannst du die geografisch im Kartenausschnitt zuordnen?
        L.G. Manfred
        Die habe ich nur beim Abstieg durch den Dachsgraben aufgenommen und sie steht gegenüber und ist die NW-Ecke des Weinbergs.
        LG Rudolf
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        Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
        die wir nicht nutzen. (Seneca)

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        • #5
          Wieder einmal eine Tour, die ich mir zuerst auf der Karte visualisieren musste. Es ist faszinierend, wie viele dieser "unbedeutenden Mugeln" es gibt und wie gut sie sich dann verbinden lassen.

          Ein schöner Bericht, danke für's mitnehmen.

          LG, Günter
          Meine Touren in Europa

          Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
          (Marie von Ebner-Eschenbach)

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          • #6
            Und wo ist da jetzt der Wildzaun? Manfred ist doch beim Abstieg auf den gestoßen und daran entlang zum Windhag gegangen. Hättest du den vom Hochkogel kommend nicht überqueren müssen?

            Kommentar


            • #7
              Zitat von maxrax Beitrag anzeigen
              Und wo ist da jetzt der Wildzaun? Manfred ist doch beim Abstieg auf den gestoßen und daran entlang zum Windhag gegangen. Hättest du den vom Hochkogel kommend nicht überqueren müssen?
              Vom Hochkogel kommend zum Föhrenstein gibt es keinen Zaun.
              Ich habe meinen Weg in Blau in Manfreds Karte eingezeichnet.

              meinweg.jpg
              ​ ​​​​​​​
              LG Rudolf
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              • #8
                Ah, der ist erst weiter unten beim Jagdhaus. Manfred hat es eh geschrieben. Das hatte ich falsch in Erinnerung.

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                • #9
                  Super Rudolf!

                  Verbotsschilder eignen sich immer gut zum Anhängen von Fahrrädern, das stimmt
                  2018 war ich schon mal am Sturmkogel, siehe hier. Nichts besonderes, dennoch oben gestanden.

                  Den Föhrensteinkamm kennt auch Csaba Szepfalusi - und beschreibt ihn in der Publikation "Bergtouren Highlights Wiener Hausberge (nur für Geübte)" aus dem Kral Verlag.

                  LG
                  My Blogs > Meine bisher erstellten Tourenberichte

                  Ein Gipfel gehört dir erst, wenn du wieder unten bist - denn vorher gehörst du ihm. (Hans Kammerlander)
                  Hergott, d' Hoamat is schee (Aufschrift am Gipfelkreuz der Reisalpe)
                  Im Höllengebirge wird einem nie langweilig ! ... (mein Leitspruch)

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                  • #10
                    Zitat von Rudolf_48 Beitrag anzeigen
                    Von dort ist es nicht mehr weit hinauf zum Sturmkogel.
                    Auf seinem Gipfel gibt es absolut nichts zu sehen.
                    Sowas kenne ich nur all zu gut. Aber wenn´s einem reizt, dann geht man auch mit wenig Hoffnung auf Sicht auf solche Kogel.

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