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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

3) Haftung

Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
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- Die Verwendung von fremdem Bildmaterial, Kartenausschnitten und Topos ohne Zustimmung des Autors;
- Die Veröffentlichung von persönlichen Nachrichten (PN), E-Mails oder dergleichen ohne Zustimmung des Verfassers;
- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
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7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

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Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

9) Werbung

Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

10) Gemeinschaftstouren/Bazar

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12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
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13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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Kun 2009

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  • Kun 2009

    Liebe Forumsleser,

    für die Zeit von 1. bis 10 September 2009 haben mir meine indischen Freunde und Inhaber der Agentur KVT bei der Indian Moutaineering Foundation (IMF) ein Permit für die Erkundung und potentiell auch Besteigung des Peak KUN (im NUN-KUN-Massiv) gesichert. Details der Aktion stehen derzeit noch nicht fest und werden u.a. auch von den tatsächlichen Teilnehmern abhängen.

    Sollte jemand Interesse am KUN 2009 haben oder gar vielleicht selbst schon im Basislager oder darüber hinaus gewesen sein, so wäre ich an Kontakt sehr interessiert.

    Vielleicht ergibt sich ja irgend eine Form der „Zusammenarbeit“...

    LG,
    Wolfgang

    --------

    Nachfolgend ein paar Einzelheiten und Überlegungen (in einem anderen Web-Forum bereits dargestellt):

    A) 10 Tage sind die Dauer eines "time slot" für das Permit durch die IMF - das ist nicht verhandelbar. Das Permit ist außerdem bereits 15 Monate im voraus fix zu buchen. Diese 10 Tage gelten ab/bis Basecamp und sind daher nur dann auch für den Gipfel ausreichend, wenn man vorher schon gut akklimatisiert ist. Kommerzielle Anbieter (v.a. aus Frankreich) haben meist 8-9 Tage Trekking über den Kanji-La (5200m) als Akklimatisationstour im Programm, sodass die Gesamtreisedauer (incl. Flug Europa-Delhi-Leh und retour, Aufstieg/Abstieg zum BC und Rückfahrt nach Leh) in 4 Wochen unterzubringen ist. Die Erfolgsquote sagt, dass mit dieser Methode auch der Gipfel machbar ist - sofern das Wetter mitspielt.
    Ich selbst werde mich vorher ca. 3 Wochen in Ladakh zum Trekking aufhalten und dabei möglichst lange möglichst hoch unterwegs sein.


    B) Es ist derzeit in Indien SEHR schwer, einen Bergführer zu engagieren, der diesen Gipfel kennt, denn die guten Alpinisten sind fast alle beim Militär und dürfen nicht "privat" arbeiten. Ganz ohne "Guide" würde der erste Versuch aber wohl nur dann bis auf den Gipfel führen, wenn wirklich alle Götter einhellig zustimmen - und das ist bekanntlich selten.
    Ansonsten betrachte ich die Annäherung im September 2009 als "Exploration" - und daher ist sie vielleicht für Gleichgesinnte interessant, die (noch) keine ausgeprägten Hochalpinisten mit umfangreicher 7000er-Erfahrung sind.


    C) Detail-Informationen zum KUN sind schwer zu bekommen.
    Somit besteht das Interessante an diesem Berg gerade auch darin, dass man eben sehr viel selbst herausfinden muss...

    Im Web ist wenig zum KUN vorhanden, die einzigen ausführlichen geographischen Publikationen zum NUN-KUN-Gebiet stammen aus dem Jahre 1908 (sic!) - die Workman-Expedition (1906) war die erste westliche Expedition in der NUN-KUN-Region überhaupt - sowie aus 1953. Letzere vom Leiter der ersten erfolgreichen Expedition auf den NUN (Bernard Pierre). Diese ist extrem spannend zu lesen, berührt aber leider den KUN selbst nicht, da Pierre vom Süden her aufgestiegen ist. Der Workman-Report beschreibt den Zustieg, der auch heute noch für den KUN genutzt wird, nicht aber den Gipfel selbst, da „nur“ der Pinacle Peak bestiegen wurde - auch wenn die Workmans glaubten, auf der zweithöchsten Erhebung des NUN-KUN-Massivs zu stehen, und das wäre der KUN gewesen. Dieser Report ist naturgemäß schwer zu bekommen, meine Kopie sollte aber bereits unterwegs sein aus den USA....

    Im Allgemeinen gilt der KUN als Gipfel ohne besondere technische Schwierigkeiten. Wie sich allerdings die Gletscher darstellen, das ist in Zeiten des Klimawandels eine ganz andere Frage.

    Aktuell das vermutlich Ausführlichste findet sich bei Mountain World Travel unter http://www.mountainworldtravel.com/t...28-feet#trip-2
    Die KUN-Besteigung selbst ist im entsprechenden Programm für die Tage 11-24 vorgesehen.

    Mountain World Travel beschreibt das Ganze als vollwertige Expedition. Das wäre wohl auch die „sicherste“ Variante, setzte aber eine entsprechend Anzahl an Teilnehmern voraus und v.a. auch einen ortskundigen Guide - und genau das ist ein Problem. Meine Freunde bei KVT in Indien sind aber bereits auf der Suche.

    Ich persönlich glaube, dass auch ein anderer Ansatz im Prinzip möglich ist und erfolgreich sein kann - aber der ist jedenfalls sehr von den aktuellen Wetter- und Schneeverhältnissen abhängig. Bei optimalen Bedingungen sollte es möglich sein, auch ohne „Guide“ gemeinsam mit erfahrenen „High Altitude Porters“ das Lager II am Rande des großen Plateaus zwischen NUN und KUN (auf knapp 6000m) zu erreichen. Von dort - ausreichende Akklimatisation und Kondition vorausgesetzt - ist bei extrem stabilen Wetter und guten Schneeverhältnissen eventuell sogar der Gipfel in einem Tag machbar. Oder man richtet, so wie Mountain World Travel, ein einfaches Lager III auf dem Weg zum Gipfel ein, um so den Gipfeltag selbst zu verkürzen.

    Alle diese Fragen könnten aber ggf. vor Ort auch in GANZ anderem Lichte erscheinen - und ihre Beantwortung ist derzeit der Hauptzweck der geplanten Tour 2009.


    P.S.:
    Der Workman-Bericht ist mittlerweile eingelangt...
    Zuletzt geändert von Wolfgang_D; 03.06.2008, 14:33.

  • #2
    Ad Kun 2009

    Hier noch ein kleiner optischer Eindruck des NUN-KUN-Massivs vom Sommer 2007:
    http://bf.attacksyour.net/Ladakh2007_W/151.html

    Wolfgang

    Kommentar


    • #3
      AW: Kun 2009

      Für den Aufstieg zum Kun brauchst Du sicher keinen ortskundigen Führer, ein solcher ist auch nicht leicht zu finden. Der Weg dort hinauf ist logisch und leicht zu finden, denn der Kun ist ein eher leichter Siebentausender. Der problematischeste Teil des Anstieges war 1977 jedenfalls die Überquerung des Flusses oberhalb von Tangol. In Tangol sollten sich auch genügend Träger finden (Mohammed Takai und Ibrahim waren noch 1996 die besten Hochträger dort). Im Jahre 1977 wurde der Kun u.a. von zwei Steirern mit Ski bestiegen, Robert Schauer und Karl Hub waren damals dabei - soweit mir noch die Namen einfallen. Allenfalls könnte ich die TelNr. von Karl auftreiben. So wild der Kun an seiner Westseite mit seiner bisher wahrscheinlich unbestiegenen Westwand abbricht, so freundlich dürfte sich seine Ostflanke als nicht allzu steiler Firnhang erweisen.
      Kun und Nun 1979~1.JPG

      Kompr Nun95 - 172 Kun und Nun 7.135m mit Snowplateau.jpg
      Kun (links) und Nun

      Kommentar


      • #4
        AW: Kun 2009

        Hallo Walter,

        vielen Dank für deine Antwort und die Bilder!

        Eine Kontakt-Adresse bzw. Tel.-Nr. von jemandem, der selbst schon oben war, wäre natürlich SEHR interessant. Vielleicht kannst du mir eine solche zukommen lassen.

        Was die Route betrifft, so glaube ich zwar mittlerweile auch, dass der obere Teil nicht allzu schwer zu finden ist:
        http://www.guidexpe.com/Kun/pages/20...20du%20Kun.htm

        Der Zustieg bis zu jener Stelle allerdings, die als Lager 2 eingetragen ist, dürfte aber nicht immer so ganz eindeutig sein - v.a. dann nicht, wenn keine aktuellen Spuren von Vorgängern vorhanden sind.
        Ganz abgesehen einmal davon, dass ich bzw. wir (dies trifft ebenso auf einen Mitstreiter zu, der konkretes Interesse an dieser Tour hat) grundsätzlich lieber "geführt" unterwegs wären, falls die Wahl besteht...

        LG,
        Wolfgang

        Kommentar


        • #5
          Kun 2009: Update im September 2008

          Update im September 2008:

          In Zusammenarbeit mit der Agentur KVT in Delhi (http://www.kvtholidays.com/) ist es mittlerweile gelungen, einen lokalen „Mountain Guide“ zu finden, der bereits an mehreren KUN-Expeditionen als „liason officer“ teilgenommen hat und auch selbst schon den Gipfel erreicht hat. Mit seiner Hilfe sollte die Routenfindung also kein Problem sein. Außerdem ist vorgesehen, zwei „high altitude porter“ dabei zu haben, die beim Transport von Ausrüstung und Material vom Base Camp bis zum Lager 2 behilflich sein werden.

          Ein vorläufiger Zeitplan für die Besteigung (ohne Akklimatisation) sieht folgendermaßen aus:

          Fr., 2009-08-28: Leh – Kargil
          Sa., 2009-08-29: Kargil – Golmatangus; ev. Aufstieg bis zum „Moränen-Camp“
          So., 2009-08-30: Aufstieg zum Base Camp
          Mo., 2009-08-31: BC, Akklimatistion

          Di., 2009-09-01 bis Mittwoch, 2009-09-09: „Climbing period“

          Do., 2009-09-10: Abstieg zum BC (spätestens)
          Fr., 2009-09-11: BC – Golmatangus
          Sa., 2009-09-12: Golmatangus – Kargil
          So., 2009-09-13: Kargil – Leh

          Grundsätzlich wäre es auch möglich, nur ab/bis Golmatangus dabei zu sein, das müsste dann eben entsprechend vereinbart werden.

          Der Kostenrahmen (Grobschätzung) für die Tour von 17 Tagen ab/bis Leh, so wie oben umrissen, beläuft sich bei drei Teilnehmern auf ca. EUR 2.600,- pro Person, wobei in der entsprechenden Gesamtsumme bereits die Permitgebühr (inkl.„liason officer“) von USD 1.900,- (für drei Personen), die Kosten für den Mountain Guide (ca. EUR 1.400) und für zwei Hochträger, sowie Transport, Unterkunft in Kargil, Tragtiere bis zum BC und BC-Infrastruktur enthalten sind, jedoch keine Hochgebirgsausrüstung jenseits des BC.
          (Ausdrücklich möchte ich an dieser Stelle darauf hinweisen, dass ich selbst nicht als Veranstalter oder Vermittler auftrete, sondern als Teilnehmer und Kunde der Agentur KVT. Alle Leistungen werden von der Agentur KVT erbracht oder vermittelt.)

          Die konkrete Aufteilung der Gesamtkosten werden sich die Teilnehmer auf Basis eines verbindlichen Angebotes von KVT untereinander ausmachen.

          Für die Anreise bis Leh (bzw. Golmatangus), die Rückreise ab Leh sowie eine ausreichende Akklimatisation ist jeder selbst verantwortlich. Zur Akklimatisation würden sich z.B. 8-10 Tage Trekking in Ladakh vorab mit einigen höheren Pässen hervorragend eignen.

          Erwartet wird von potentiellen Teilnehmern Erfahrung im Gehen in einer Seilschaft am Gletscher, sichere Beherrschung von Spaltenbergetechnik und Selbstbergetechnik (Auffrischung im Frühjahr?!) sowie – wie man so schön sagt – „Teamfähigkeit und Eigenverantwortung…“

          Eine verbindliche Entscheidung über eine Teilnahme wäre bis ca. Ende Oktober 2008 erforderlich, denn in Abhängigkeit von der Teilnehmeranzahl gestaltet sich die weitere Planung jeweils unterschiedlich. Dies gilt v.a. auch im Hinblick auf die Ausrüstung, wobei einiges über die Indian Mountaineering Foundation gemietet bzw. beschafft werden kann.

          Vor Jahresende wird dann wohl auch eine Anzahlung an KVT fällig werden.

          Bei Interesse bitte ich um eine PN.

          LG,
          Wolfgang

          Kommentar


          • #6
            AW: Kun 2009

            August und September?????
            Ob das eine gute Idee ist? Glaube ich weniger.
            Schon was vom "Monsum" gehört?
            Ich würde Dir empfehlen, einen qualifizierten Wetterfrosch zu konsultieren.
            MfG
            Walter

            Kommentar


            • #7
              AW: Kun 2009

              Zitat von Walter Beitrag anzeigen
              August und September?????
              Ob das eine gute Idee ist? Glaube ich weniger.
              Schon was vom "Monsum" gehört?

              Schon mal was davon gehört, dass der Monsun in Asien nicht überall gleich ist und wann z.B. die Bergsteigersaison im Karakorum ist?

              Zitat von Walter Beitrag anzeigen
              Ich würde Dir empfehlen, einen qualifizierten Wetterfrosch zu konsultieren.
              Das ist natürlich nie ein schlechter Rat. Aber wenn du selbst nicht qualifiziert bist (ich bin's auch nicht), würde ich mich mit Kommentaren schon zurückhalten.
              Zuletzt geändert von Mathias; 25.09.2008, 07:50.
              Gruß, Mathias

              Kommentar


              • #8
                AW: Kun 2009

                Ich wäre mit Kommentaren über die Qualifikation von wem anderen sehr vorsichtig. Walter hat nicht nur vom Monsun schon was gehört, sondern kennt einige Berge dort.

                Kommentar


                • #9
                  AW: Kun 2009

                  Bevor hier noch ein Kampf der „Wetterfrösche“ ausbricht:

                  Die allermeisten Besteigungen des KUN (und übrigens auch des NUN gleich nebenan, der um einiges schwieriger ist) erfolgten in den vergangenen Jahren in der Zeit zwischen Juli und September. Das verwundert auch nicht weiter, denn dies sind jedenfalls die wärmsten Monate im Jahr. Deswegen sind auch bereits die ersten erfolgreichen Expeditionen in dieser Region (Workman bzw. Pierre vor 100 bzw. 70 Jahren) im Sommer unterwegs gewesen.

                  Es steht außer Zweifel, dass Juli-September im Prinzip durchaus eine erfolgversprechende Jahreszeit ist, was aber noch lange nicht bedeutet, dass andere Monate unmöglich wären. Wer z.B. mit Schi unterwegs sein will – und es gibt in diesem Forum jemanden, das das dort tatsächlich schon erfolgreich getan hat – der wird wohl deutlich früher im Jahr aufsteigen müssen, wenn er nicht bloss tragen will.

                  Klimatisch gesehen liegt das NUN-KUN-Massiv ziemlich genau an der Wetterschiede zwischen der Reichweite des indischen Monsuns und dem dahinterliegenden Regenschatten (Zanskar, Ladakh und Süd-Tibet) - und genau so sieht das Wetter (sic!) am Berg eben aus. Das konnte ich u.a. auch selbst voriges Jahr im August zwei Wochen lang aus einiger Entfernung gut beobachten: Wenn der Wind von Süden kommt, dann drängt die Feuchtigkeit mächtig heran und steigt an der 7000er-Barriere in gewaltigen Kumuli auf. Es gibt dann Tage, da ist die Gipfelregion überhaupt nie zu sehen. Kommt der Wind aber aus (nord-)westlicher Richtung, dann klart es auf: In der Früh sind die Berge oft wolkenlos, tagsüber bilden sich in der starken Thermik ganz oben Wolken, die sich gegen Abend aber wieder auflösen.

                  Insgesamt geht es also nicht um die Frage, ob der September klimatisch geeignet ist (die Antwort darauf ist JA), sondern es wird darum gehen, wie das WETTER vor Ort ist – und derzeit kann leider kein Wetterfrosch dieser Erde lokales Wetter über mehr als 5-6 Tage einigermaßen sicher voraussagen.

                  Für die Planung bedeutet dies, dass man möglichst viel Zeit haben sollte, um eine „Schlechtwetterphase“ ggf. abzuwarten. Leider ist diesem Ansatz durch die indische Permit-Politik eine deutliche Grenze gesetzt, da nur 10 Tage am Berg genehmigt werden.

                  Der oben dargestellte Zeitplan beinhaltet meiner Meinung nach bereits das Maximum an Flexibilität, das legal machbar ist. Ich denke, wenn alle Teilnehmer gut akklimatisiert in Golmatangus ankommen, dann haben wir die Möglichkeit, entweder ganz rasch ganz hoch zu steigen, weil’s gerade schön ist – oder aber genug Zeit, um eben an geeigneter Stelle (BC oder höher) abzuwarten, bis das Wetter einen Versuch zulässt.

                  LG,
                  Wolfgang

                  P.S.: Hier noch ein paar Bilder vom August 2007 zur Veranschaulichung:

                  http://bf.attacksyour.net/Ladakh2007_W/131.html
                  http://bf.attacksyour.net/Ladakh2007_W/151.html
                  http://bf.attacksyour.net/Ladakh2007_W/153.html
                  http://bf.attacksyour.net/Ladakh2007_W/156.html
                  http://bf.attacksyour.net/Ladakh2007_W/152.html
                  http://bf.attacksyour.net/Ladakh2007_W/154.html
                  Zuletzt geändert von Wolfgang_D; 25.09.2008, 10:56.

                  Kommentar


                  • #10
                    AW: Kun 2009

                    Zitat von Walter Beitrag anzeigen
                    August und September?????
                    Ob das eine gute Idee ist? Glaube ich weniger.
                    Schon was vom "Monsum" gehört?
                    Ich würde Dir empfehlen, einen qualifizierten Wetterfrosch zu konsultieren.
                    MfG
                    Walter
                    Japp, das paßt schon.
                    Der Berg liegt in Ladakh und wird somit nicht vom Monsun beeinflußt, da zu weit im Norden. Das ganze Wetter geht viel weiter im Süden ab...
                    Wobei ich würde früher im August losmachen. Als ich das letzte mal in der Gegend war (in einem ähnlichen Zeitraum wie die hier geplante Expedition) hat es ab Anfang/Mitte September runter geschneit bis auf 5000m und der Schnee blieb auch schon liegen... Und ab Oktober war schon Winter!

                    Also, erst informieren, dann qualifizierte Meldung abgegeben.
                    (nix für ungut)

                    Kommentar


                    • #11
                      AW: Kun 2009

                      Zitat von Sepp Tirltop Beitrag anzeigen
                      Ich wäre mit Kommentaren über die Qualifikation von wem anderen sehr vorsichtig. Walter hat nicht nur vom Monsun schon was gehört, sondern kennt einige Berge dort.

                      Hmm, bist Dir da sicher?
                      Dann sollte er wissen, daß in Ladakh der August mit dem allerbesten Wetter aufwartet...

                      Ach ja, ich war übrigens auch schon da... :-)

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                      • #12
                        AW: Kun 2009

                        Zitat von tuan Beitrag anzeigen
                        Der Berg liegt in Ladakh und wird somit nicht vom Monsun beeinflußt, da zu weit im Norden. Das ganze Wetter geht viel weiter im Süden ab...
                        Diese Aussage ist leider nicht ganz zutreffend: Das NUN-KUN-Massiv liegt genau am Hauptkamm des Himalaya und damit nicht IN Ladakh oder Zanskar, sondern zwischen dem Suru-Tal (das nach Norden entwässernd politisch und klimatologisch zu Ladakh/Zanskar gehört - nicht allerdings kulturell, da moslemisch) und Ost-Kashmir.

                        Der Monsun-Einfluss ist sehr wohl vorhanden, aber eben nicht mit voller Wucht. Diesbezüglich also ein wenig mit dem südlichen Teil des pakistanischen Karakorum vergleichbar.

                        ALLERDINGS: Das NUN-KUN-Massiv überragt die umliegenden Bergketten um 1500-2000 Höhenmeter und hat daher sein ganz eigenes Wetter.
                        Es kann dort im August/September auch auf über 6000m selbst bei Nebel noch sehr heiß sein (nachzulesen bereits bei Pierre) - es kann aber auch Schneefall bis auf 5000m herab geben...

                        Wetterglück ist daher unbedingt MITZUBRINGEN!

                        Wolfgang

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                        • #13
                          AW: Kun 2009

                          War ja nur eine gut gemeinte Warnung. Gut gemeint ist eben manchmal das Gegenteil von gut. Nächstes Jahr um diese Zeit wirst Du es wissen.

                          Allerdings würde ich dringend empfehlen, das Wetter am Nun/Kun nicht mit dem im Karakorum gleichzustellen.
                          Wie sagte mir einst ein Bergsteiger, der Ende Juli dort angekommen wegen grosser Neuschneemengen über das Basislager kaum hinauskam: wir haben es eben probiert.
                          Wird schon gutgehen, schließlich hat sich das Klima auch dort geändert.
                          MfG
                          Walter

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