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Hahnenkammspitzen, Gamskögel, Grat-Überschreitungen, 8. u. 9.10.2005

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  • #16
    AW: Hahnenkammspitzen, Gamskögel, Grat-Überschreitungen, 8. u. 9.10.2005

    Hallo Günter,

    schaut ja wirklich sehr abenteuerlich aus
    Hört auf danach zu fragen,
    was die Zukunft für euch bereit hält,
    und nehmt als Geschenk,
    was immer der Tag mit sich bringt

    (Quintus Horatius Flaccus)

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    • #17
      AW: Hahnenkammspitzen, Gamskögel, Grat-Überschreitungen, 8. u. 9.10.2005

      Auch ich möchte Alfred für die perfekte Organisation dieser wunderschönen Tour danken, auch das Wetter hat hervorragend mitgespielt, vor allem am 2. Tag.
      Leider kann ich das von meinen Knien nicht unbedingt behaupten (Oder kann man in den Knien auch Muskelkater bekommen?)

      Leider habe ich mit meinem Computer derzeit Schwierigkeiten, sodass ich keine normalen Fotos hochladen kann. Aber ich hoffe hier ist auch von mir eine kleine Kostprobe.
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      - Luzie -

      Menschen, die die Berge lieben, widerspiegeln Sonnenlicht,
      jene, die im Tale blieben, kennen diese Sprache nicht.

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      • #18
        AW: Hahnenkammspitzen, Gamskögel, Grat-Überschreitungen, 8. u. 9.10.2005

        Nachdem es hier scheinbar funktioniert, auch noch ein paar Fotos von den Gamskögeln:
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        - Luzie -

        Menschen, die die Berge lieben, widerspiegeln Sonnenlicht,
        jene, die im Tale blieben, kennen diese Sprache nicht.

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        • #19
          AW: Hahnenkammspitzen, Gamskögel, Grat-Überschreitungen, 8. u. 9.10.2005

          Ja, den Bericht bin ich noch schuldig, ich schreib schon den dritten Tag daran. zwenig Zeit momentan: hier bitte sehr:

          Am Wochenende 8./9.10. haben Walter/ walter, Luzie/ arana55, Günter/ mountainrabbit und ich die Hahnenkammspitzen und den Kettentalkogel sowie die Gamskögel, 2386 m, Triebener Tauern über den Gamskögelgrat von Ost nach West erstiegen/ überschritten. Nähere TourenInfo zur Vorbereitung steht samt Links in der Ankündigung/ Ausschreibung.

          Tourenbericht Samstag:

          Wir starteten gemütlich bei ungemütlichem Wetter um ca. 09:00 Richtung Hahnenkammspitzen los. Der Weg verläuft anfangs über Fahrweg/ Forstraße
          und verliert sich später auf den Almflächen unterhalb des Schaunitztörls. Einige Beerensammler (Preisel- und Heidelbeeren) trafen wir unterwegs. Wir hatten die Möglichkeit entweder den ursprünglichen Plan aufzugeben und den Rückweg über den Kerschkern (eher ein Skitourenziel) und dessen Kamm anzutreten oder die geplanten Hahnenkammspitzen trotz des tristen Wetters zu wagen. Wir entschlossen uns zu zweiterem und stiegen bei Starkwind und Nebel zur östlichen Hahnenkammspitze, 2072 m, auf wo wir uns ins Gipfelbuch eintragen konnten. Der Rest des Hahnenkamms war rasig-flechtig-moosig-glitschig-erdig-schrofig, naja, und eher nicht zu empfehlen. Der Aufstieg zum unspektakulären Kettentalkogel verlief wieder etwas angenehmer, da das Wetter sich besserte und auch das Gelände ansprechender war. Vom Gipfel bot sich ein schöner Rundblick, der aber Richtung Süden/ Murtal durch Wolken beeinträchtigt war. Abstieg über Kettentörl und Zentralalpenweg 02 zur Berger Hube. Dort netter Hüttenabend mit lärmenden Gästen, aus der weiteren Umgebung.

          Fazit: Hahnenkamm nur für alpine Abenteurer. Kettentalkogel nettes Wanderziel.

          Tourenbericht Sonntag:

          Wir starteten um ca. 08:30 von der Berger Hube los und erreichten den Einstieg an der Amtmannscharte um ca. 11:30. Der Aufstieg wurde vom Tempo gemütlich angelegt. Wir verloren aber Zeit da wir uns zulange am markierten Normalweg nach oben bewegten und daher zu weit westlich gerieten. Die Geröllrinne der Amtmannscharte war dann nur mehr unter den Wänden der Gamskögel querend durch Hochwald/ Erlengebüsch/ Blockhalden mühsam zu erreichen.

          Der richtige Weg sollte sein: Zweite Lichtung (die erste nach der Lichtung mit den Mödring-Alm-Gebäuden) gleich am linken Rand halten, also den markierten Weg verlassen, und direkt durch den Wald querfeldein auf die Scharte zuhalten.

          Aufstieg zur Scharte ebenfalls sehr mühsam. Am Einstieg trafen wir auf eine Sechser-Gruppe von Ortskundigen/ Einheimischen die von der Südseite her wesentlich bequemer aufstiegen und uns später beim Klettern quasi davonrannten.

          Die Begehung des Grates erwies sich als sehr schön, lohnend und spannend.
          Das Gestein ist durchwegs Granit, fest und blockig. Einige Stellen mit lockeren und häufig auch lose herumliegenden Blöcken. Diese sind aber stets leicht erkennbar.

          In der gesamten Tour finden sich drei Normalhaken, , daher sind alle Stände, Zwischensicherungen selber anzubringen. Stände lassen sich leicht an großen Blöcken errichten, Zwischensicherungen an Köpfeln und Zacken. Das Schlingenmaterial sollte eher von der langen Sorte sein. Einmal konnten wir einen Friend gebrauchen, einmal einen Klemmkeil. Zuviel sichern ist fatal und kostet viel Zeit. Man sollte konsequent nur im 3er-Gelände (Hauptschwierigkeiten befinden sich am Anfang bist zum Östlichen Gamskögel und im folgenden Übergang zum Ostgipfel) sichern, und im 2er Gelände gleich darauf verzichten, wir entschlossen uns erst zu spät dazu und kamen erst im Abendlicht auf den Hauptgipfel. Einige Stellen sind recht ausgesetzt, und bieten schöne Tiefblicke. Fluchtmöglichkeiten erst ab Ostgipfel Richtung rasige Südflanke gegeben, die Nordabstürze sind generell sehr steil bis senkrecht. Der Hauptgipfel wird vom westlichen Gamskögel überraschend unschwierig über Rasenkamm erreicht.

          Abstieg anfangs steil über den Normalweg bis zur „Königin“, danach gemütlich dunkel, (aber wahrscheinlich landschaftlich schön) bis zur Berger Hube.

          Fazit: empfehlenswert, und zu Recht (angeblich) häufig begangen!


          Gasthof Berger Hube als Stützpunkt kann ebenfalls weiterempfohlen werden, der Gastwirt Hubert Berger, ist zwar etwas kauzig aber durchaus nett. Doppelzimmer mit bezogenen Betten, Dusche am Gang, Essen (Schweinsbraten mit Sauerkraut und Knödel) große Portionen, Frühstück mit diversem Gebäck, Kaffee oder Tee, ausreichend mit freier Entnahme von Butter, Aufstrichen, Honig etc.

          Empfehlenswert ist das doppelte Steirerkasbrot von dem wir kräftig zulangten.

          Danke für die Teilnahme an meine Mitstreiter Walter, Günter und Luzie, das war ein schönes herbstliches Bergwochenende!
          Be Edenistic!

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          • #20
            AW: Hahnenkammspitzen, Gamskögel, Grat-Überschreitungen, 8. u. 9.10.2005

            Impression am Weg zum Schaunitztörl
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            Be Edenistic!

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            • #21
              AW: Hahnenkammspitzen, Gamskögel, Grat-Überschreitungen, 8. u. 9.10.2005

              Unterhalb des Schaunitztörls
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              Be Edenistic!

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              • #22
                AW: Hahnenkammspitzen, Gamskögel, Grat-Überschreitungen, 8. u. 9.10.2005

                Luzie/ arana55 und Günter/ mountainrabbit in der Nebelsuppe am Östlichen Hahnenkammspitz
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                Be Edenistic!

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                • #23
                  AW: Hahnenkammspitzen, Gamskögel, Grat-Überschreitungen, 8. u. 9.10.2005

                  Blick zurück vom Kettentalkogel zum Hahnenkamm
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                  Be Edenistic!

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                  • #24
                    AW: Hahnenkammspitzen, Gamskögel, Grat-Überschreitungen, 8. u. 9.10.2005

                    Walter, Luzie und Günter im Abendlicht am Gipfel der Gamskögel, 2386 m, tief im Hintergrund das Gesäuse
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                    Be Edenistic!

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                    • #25
                      AW: Hahnenkammspitzen, Gamskögel, Grat-Überschreitungen, 8. u. 9.10.2005

                      habt Ihr Euer Outfit vorher abgesprochen?

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                      • #26
                        AW: Hahnenkammspitzen, Gamskögel, Grat-Überschreitungen, 8. u. 9.10.2005

                        Zitat von kolkrabe
                        habt Ihr Euer Outfit vorher abgesprochen?
                        Leider nicht ganz.Ich hatte als einziger eine dunkle Hose!!

                        Günter
                        Meine Touren in Europa

                        Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
                        (Marie von Ebner-Eschenbach)

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