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Weltwirtschaftskrise

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  • #76
    AW: Weltwirtschaftskrise

    Zitat von Korneuburger Beitrag anzeigen
    seit ca. 1 1/2 Monaten gibt es kaum mehr ein statement von einem bankenmanager!!
    ich denke, die gehen alle unterirdisch momentan - dort sollen sie auch bleiben!!
    wahrscheinlich ist denen das auch egal, da sie sich die baugründe in wien-döbling schon gesichert haben in zeiten, wo sie den staat als sicherheitsgeber noch nicht gebraucht haben...
    ... gab es da nicht einmal - oder gibt es da nicht eine partei in österreich, der das privatisieren von banken (und sowieso von allem, was dem staat geld gebracht hat) so wichtig war...(ist das nicht die partei, deren gönner die sind, die in den (erspekulierten) häusern in wien-döbling wohnen?)?
    ....und jetzt können wir uns mit unseren steuergeldern unsere spareinlagen selbst sichern, während die "Unfähigen" weiter PROTZEN!!!

    ....übrigens wird diese partei wieder den wirtschaftsminister und finanzminister stellen!!

    gute nacht österreich

    Ich glaube, dass Forum eignet sich nicht zum Politisieren. Denn die meisten emotionalen Aussagen zeugen nur von der persönlichen Frustration des Autors (z.B. sktv) und haben idR nichts mit den Fakten zu tun.

    Beispiel:
    Es gibt viele gesunde Banken, denen es auch in dieser Krise sehr gut geht. Diese werden durch den Einbruch des Interbankmarktes getroffen, sind aber wirtschaftlich kerngesund. So what? Keine Spekulationen, keine bösen Manager....

    Zweites Beispiel:
    Diese Partei, die wieder den Finanzminister stellt, verkörpert anscheinend das Böse auf Erden. Daher sollte uns die "andere" Partei zeigen, wie es besser geht. Leider wurde eine Großbank durch einen wichtigen Flügel dieser Partei vor kurzem versenkt. Was sagt uns das?

    Vielleich sollte man nicht jedem (negativen) Klischee nachhängen, dass so in der Gegend herumhängt. Böse "Bänker" und noch bösere Politiker, jener Partei, die man nicht mag.....

    LG
    Schelli
    Zuletzt geändert von Schelli; 24.11.2008, 10:40.
    "Muss man sich denn auch alles von sich gefallen lassen?" Viktor Frankl

    "Nicht, weil die Dinge unerreichbar sind, wagen wir sie nicht. Weil wir sie nicht wagen, bleiben sie für uns unerreichbar." Lucius Annaeus Seneca - 65 n. Chr.

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    • #77
      AW: Weltwirtschaftskrise

      Wer beim Geldanlegen nicht auf den Zinssatz schaut, werfe den ersten Stein!
      "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

      https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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      • #78
        AW: Weltwirtschaftskrise

        Wohin soll ich den Stein werfen?

        LG
        Schelli
        "Muss man sich denn auch alles von sich gefallen lassen?" Viktor Frankl

        "Nicht, weil die Dinge unerreichbar sind, wagen wir sie nicht. Weil wir sie nicht wagen, bleiben sie für uns unerreichbar." Lucius Annaeus Seneca - 65 n. Chr.

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        • #79
          AW: Weltwirtschaftskrise

          Hast aber lange gebraucht bis dir wieder was zu mir eing'falln ist
          Hallo Servus Schelli

          Zitat von Schelli Beitrag anzeigen
          Denn die meisten emotionalen Aussagen zeugen nur von der persönlichen Frustration des Autors (z.B. sktv)
          Ich habe dir geschrieben:
          Schelli - beruhige dich wieder in 1 Monat kommt das Christkind
          Du kommst mir daraufhin mit obigem Zitat - des passt oba net z'samm - i glab do bist wohl du derjenige der frustriert is

          Aber SKTV wäre nicht SKTV wenn nicht die akademische Erklärung folgen würde - also:
          Man stelle eine selbsterfundene Behauptung auf und untermauere sie mit Erklärungen in möglichst wenigen Worten
          wobei man aber NIE auf die ursprünglichen Ausführungen des Gegeners direkt Bezug nimmt.
          Sowas lernt man in den ersten 3 Unterrichtsstunden in jedem Rhetorikkurs für Anfänger !

          So lass mich denn für heute "frustfrei" schliessen bei Minusgraden und Schneefall in vorweihnachtlicher Zeit:
          Ich glaube an die heiligen Werte der Zins und Zinseszins - Knechtschaft und an die Richtigkeit gefälschter Bankbilanzen

          LG an alle SKTV

          PS: Es geht doch nichts über eine gesunde Streitkultur in dieser Plauderecke

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          • #80
            AW: Weltwirtschaftskrise

            Ich denke in heutigen Krise heute an meine Freundin und wie wir wegen der
            Asienkrise1997/8 die tollste Zeit verbringen durften. Wir wären nie mit sowenig Geld soweit gekommen!

            1991 war echt schlimm: Rezession in Europa und Amerika, Irakkrieg und sich verteuerndes Öl, Krieg an der slowenischen Grenze zu Österreich. Dann kam der Putsch 1991 in Moskau-Österreich anerkannte als eines der ersten Staaten die neue Sowjetregierung schnell zurück: der Moskauer Bürgermeister Boris Jelzin stellte sich den Truppen entgegen...usw.

            Sollen die Zinsen jetzt noch weiterfallen...oder die Aktienkurse?
            Wurden auch unseren Banken faule Kredite untergejubelt? Von den Amerikaner gar?
            I nix daham bliem!

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            • #81
              Wie entsteht eine Weltwirtschaftskrise

              http://video.google.com/videoplay?do...880531634&q=Ze

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              • #82
                AW: Weltwirtschaftskrise

                hab ich da was mißverstanden? Die Krise war vor einem Monat am Geldmarkt. Geldmarktfonds-von den Crashgurus wie Roland Leuschel-immer empfohlen waren nicht mehr liquide. Jetzt wird aber eh der Markt in Liquidität gebadet. Genau das wurde aber für die SuprimeKrise verantwortlich gemacht-der niedere Zins!

                Ich fürchte jetzt schon die Euphorie der kommenden Jahre!
                In der Depression kann man nicht so tief fallen!

                am Berg fällt man tiefer als im Tal-klingt logisch.Ist auch so
                I nix daham bliem!

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                • #83
                  AW: Weltwirtschaftskrise

                  Zitat von robins Beitrag anzeigen
                  hab ich da was mißverstanden? Die Krise war vor einem Monat am Geldmarkt. Geldmarktfonds-von den Crashgurus wie Roland Leuschel-immer empfohlen waren nicht mehr liquide. Jetzt wird aber eh der Markt in Liquidität gebadet. Genau das wurde aber für die SuprimeKrise verantwortlich gemacht-der niedere Zins!

                  Ich fürchte jetzt schon die Euphorie der kommenden Jahre!
                  In der Depression kann man nicht so tief fallen!

                  am Berg fällt man tiefer als im Tal-klingt logisch.Ist auch so
                  Subprime bedeutet, dass in den USA Kredite an Kunden mit schlechter oder nicht vorhandener Bonität vergeben wurden. 2007 ist diese "Blase" aufgrund steigender Zinsen geplatzt und hat zu Kreditausfällen geführt.

                  Europa wurde insofern stark davon betroffen, dass bspw. Investmentbanken diese Kredite in Wertpapiere umgewandelt haben, die irreführend gute Ratings von internationalen Ratingagenturen erhalten haben. Das Engagement europäischer Banken in diesen Krediten und Wertpapieren wurde damit zu einem Problem für Europa.

                  Diese und andere Faktoren haben zu einem tiefen Misstrauen auf dem Interbankmarkt (=Geldmarkt) geführt. Banken haben anderen Banken kein Geld mehr geliehen, wodurch die Illiquidität des Interbankmarktes zu Liquiditätsproblemen einzelner Banken geführt hat. Ein Szenario, das bis vor zwei Jahren noch als undenkbar gegolten hat. Kerngesunde Banken wie die Erste Banken waren aufgrund dieser mangelnden Liquidität stark betroffen und haben konsequenterweise die Hilfe des Staates angenommen.

                  Das sind natürlich stark vereinfachte Aussagen zur vorherrschenden Finanzkrise, die sich nun mit strukturellen Problemen (US Autoindustrie) und viel Psychologie (Angst und Unsicherheit führen zu sinkendem Privatkonsum) auf die Realwirtschaft ausbreitet.

                  LG
                  Schelli
                  Zuletzt geändert von Schelli; 24.11.2008, 15:20.
                  "Muss man sich denn auch alles von sich gefallen lassen?" Viktor Frankl

                  "Nicht, weil die Dinge unerreichbar sind, wagen wir sie nicht. Weil wir sie nicht wagen, bleiben sie für uns unerreichbar." Lucius Annaeus Seneca - 65 n. Chr.

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                  • #84
                    AW: Weltwirtschaftskrise

                    Zitat von Schelli Beitrag anzeigen
                    ... und haben idR nichts mit den Fakten zu tun.
                    Wenn ich nicht alle Berichte missverstanden habe, so sind (einige) Fakten folgende:

                    Einige, ausschließlich oder überwiegend im privaten (Streu-) Besitz befindliche Banken sind pleite oder knapp daran. Letztgenannte nehmen staatliche Hilfe in Anspruch. Wegen der Rechtsform dieser Geldinstitute (meist: AG) war bislang eine Einflussnahme durch Aussenstehende gesetzlich nicht möglich, verpönt und unerwünscht; jetzt darf die öffentliche Hand zumindest bürgen, im schlechten Fall auch zahlen, aber bitte nicht mehr (Aktiengesetz). Manager solcher Banken verzichten nach eigenen Angaben auf Zahlung von Erfolgsprämien.

                    Der Präsident der Industriellenvereinigung hält es für zumutbar, dass Arbeitnehmer im Falle von Auftragsrückgängen auf 25% ihres Nettoeinkommens verzichten, wenn ihr Arbeitgeber sie nicht kündigt, steuerlich begünstigt wird und Zahlungen vom Arbeitsmarktservice erhält.
                    Da frage ich mich:
                    Wer trägt das unternehmerische Risiko? Wird von einem Aktionär die Rückgabe von 25% der Dividende oder deren Minderung um diesen Teil gefordert?

                    Ganz allgemein und ausdrücklich nicht auf einen Beitrag der Mitdiskutanten bezogen, bekomme ich den Eindruck, dass die beginnende Krise zum Teil als Naturkatastophe dargestellt wird gegen die man halt nichts machen kann. Wenn es uns nicht gelingt die Ursachen dieser Entwicklung zu erkennen, zu verstehen und daraus richtige Schlüsse und Konsequenzen zu ziehen, wird es bis zum nächsten Ereignis dieser Größenordnung - die wir noch gar nicht kennen - nicht lange dauern.
                    Weinviertelradler

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                    • #85
                      AW: Weltwirtschaftskrise

                      Zitat von Schelli Beitrag anzeigen
                      Subprime bedeutet, dass in den USA Kredit an Kunden mit schlechter oder nicht vorhandener Bonität vergeben wurden. 2007 ist diese "Blase" aufgrund steigender Zinsen geplatzt und hat zu Kreditausfällen geführt.

                      Europa wurde insofern stark davon betroffen, dass bspw. Investmentbanken diese Kredit in Wertpapiere umgewandelt haben, die irreführend gute Ratings von internationalen Ratingagenturen erhalten haben. Das Engagement europäischer Banken in diesen Krediten und Wertpapieren wurde damit zu einem Problem für Europa.

                      Diese und andere Faktoren haben zu einem tiefen Misstrauen auf dem Interbankmarkt (=Geldmarkt) geführt. Banken haben anderen Banken kein Geld mehr geliehen, wodurch die Illiquidität des Interbankmarktes zu Liquiditätsproblemen einzelner Banken geführt hat. Ein Szenario, das bis vor zwei Jahren noch als undenkbar gegolten hat. Kerngesunde Banken wie die Erste Banken waren aufgrund dieser mangelnden Liquidität stark betroffen und haben konsequenterweise die Hilfe des Staates angenommen.

                      Das sind natürlich stark vereinfachte Aussagen zur vorherrschenden Finanzkrise, die sich nun mit strukturellen Problemen (US Autoindustrie) und viel Psychologie (Angst und Unsicherheit führen zu sinkendem Privatkonsum) auf die Realwirtschaft ausbreitet.

                      LG
                      Schelli
                      genau so habe ich das verstanden und du hast das auf den Punkt gebracht.

                      schöner hätte man es in der Kürze nicht schreiben können.

                      Ich fürchte mich ja nur vor der Euphorie. Ich fürchte mich in der Hausse.
                      Am Berg fürchte ich den Absturz und nicht so sehr wenn ich zu Hause bin.
                      I nix daham bliem!

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                      • #86
                        AW: Wie entsteht eine Weltwirtschaftskrise

                        Warum tust dir das an ?

                        Die Wahrheit interessiert eh keinen.

                        Besser man quatscht gscheit über völlig irrelevantes, wie Zinsen, Aktien, Spekulanten, Arbeistlosigkeit, Währungsverfall, usw., statt das System von Grund auf zu ändern.
                        [SIZE="2"][SIZE="1"]Good bye ...[/SIZE][/SIZE]

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                        • #87
                          AW: Weltwirtschaftskrise

                          Zitat von Firngleiter Beitrag anzeigen
                          Wenn ich nicht alle Berichte missverstanden habe, so sind (einige) Fakten folgende:

                          Einige, ausschließlich oder überwiegend im privaten (Streu-) Besitz befindliche Banken sind pleite oder knapp daran. Letztgenannte nehmen staatliche Hilfe in Anspruch. Wegen der Rechtsform dieser Geldinstitute (meist: AG) war bislang eine Einflussnahme durch Aussenstehende gesetzlich nicht möglich, verpönt und unerwünscht; jetzt darf die öffentliche Hand zumindest bürgen, im schlechten Fall auch zahlen, aber bitte nicht mehr (Aktiengesetz). Manager solcher Banken verzichten nach eigenen Angaben auf Zahlung von Erfolgsprämien.

                          Der Präsident der Industriellenvereinigung hält es für zumutbar, dass Arbeitnehmer im Falle von Auftragsrückgängen auf 25% ihres Nettoeinkommens verzichten, wenn ihr Arbeitgeber sie nicht kündigt, steuerlich begünstigt wird und Zahlungen vom Arbeitsmarktservice erhält.
                          Da frage ich mich:
                          Wer trägt das unternehmerische Risiko? Wird von einem Aktionär die Rückgabe von 25% der Dividende oder deren Minderung um diesen Teil gefordert?

                          Ganz allgemein und ausdrücklich nicht auf einen Beitrag der Mitdiskutanten bezogen, bekomme ich den Eindruck, dass die beginnende Krise zum Teil als Naturkatastophe dargestellt wird gegen die man halt nichts machen kann. Wenn es uns nicht gelingt die Ursachen dieser Entwicklung zu erkennen, zu verstehen und daraus richtige Schlüsse und Konsequenzen zu ziehen, wird es bis zum nächsten Ereignis dieser Größenordnung - die wir noch gar nicht kennen - nicht lange dauern.


                          Nein, der Aktionär ist vom Totalverlust bedroht. Z.B. Delta Ailines waren für ihre Aktionäre ein Totalverlust, neue Aktien werden an die Gläubiger ausgegeben. "Chapter 11 Gläubigerschutz"- bedeutet in der Regel den Totalverlust für die Aktionäre (z.GM, Ford &Co,sollten die Gläubigerschutz beantragen). Deshalb die Angst der Gläubiger wie die Zulieferer/Zeichner der Anleihen/Banken-die würden bestenfalls ein paar neue Aktien bekommen und nicht den geliehenen Betrag.
                          Zuletzt geändert von robins; 24.11.2008, 15:28.
                          I nix daham bliem!

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                          • #88
                            AW: Weltwirtschaftskrise

                            Zitat von Schelli Beitrag anzeigen
                            Subprime bedeutet, dass in den USA Kredite an Kunden mit schlechter oder nicht vorhandener Bonität vergeben wurden. 2007 ist diese "Blase" aufgrund steigender Zinsen geplatzt und hat zu Kreditausfällen geführt.

                            Europa wurde insofern stark davon betroffen, dass bspw. Investmentbanken diese Kredite in Wertpapiere umgewandelt haben, die irreführend gute Ratings von internationalen Ratingagenturen erhalten haben. Das Engagement europäischer Banken in diesen Krediten und Wertpapieren wurde damit zu einem Problem für Europa.

                            Diese und andere Faktoren haben zu einem tiefen Misstrauen auf dem Interbankmarkt (=Geldmarkt) geführt. Banken haben anderen Banken kein Geld mehr geliehen, wodurch die Illiquidität des Interbankmarktes zu Liquiditätsproblemen einzelner Banken geführt hat. Ein Szenario, das bis vor zwei Jahren noch als undenkbar gegolten hat. Kerngesunde Banken wie die Erste Banken waren aufgrund dieser mangelnden Liquidität stark betroffen und haben konsequenterweise die Hilfe des Staates angenommen.

                            Das sind natürlich stark vereinfachte Aussagen zur vorherrschenden Finanzkrise, die sich nun mit strukturellen Problemen (US Autoindustrie) und viel Psychologie (Angst und Unsicherheit führen zu sinkendem Privatkonsum) auf die Realwirtschaft ausbreitet.

                            LG
                            Schelli
                            ist das deine meinung oder tippst du das grad aus dem flyer
                            "was sag ich unseren kunden wenn sie fragen was los ist" ab ???

                            und bevor mich jemand vom gegenteil überzeugt hat geh ich davon aus:

                            *pauschalisiermodunsan*

                            Die banker habe die kohle ihrer kunden* aus eigener profit- und profiliergier verzockt!

                            *PMaus*

                            *ein bissl was von mir auch .. aber ich hab je net viel
                            Bilder gibt`s da *klick*

                            Kommentar


                            • #89
                              AW: Weltwirtschaftskrise

                              Zitat von Firngleiter Beitrag anzeigen
                              Einige, ausschließlich oder überwiegend im privaten (Streu-) Besitz befindliche Banken sind pleite oder knapp daran. Letztgenannte nehmen staatliche Hilfe in Anspruch.
                              Welche?
                              Constantia? Ist, wie es derzeit aussieht, ein Betrugsfall.....
                              Meinl Bank? MEL, etc. waren komplexe Transaktionen gepaart mit Insiderhandel und Marktmanipulation, da Verstöße gegen geltendes Börsenrecht (z.B. fehlende Verlautbarung von Aktienrückkäufen).

                              Hat mit der Finanzkrise nichts zu tun.

                              Zitat von Firngleiter Beitrag anzeigen
                              Wegen der Rechtsform dieser Geldinstitute (meist: AG) war bislang eine Einflussnahme durch Aussenstehende gesetzlich nicht möglich, verpönt und unerwünscht;
                              Die Einflußnahme durch Außenstehende ist bei allen Rechtsformen gleich. Wo siehst Du einen konkreten Unterschied?

                              Zitat von Firngleiter Beitrag anzeigen
                              jetzt darf die öffentliche Hand zumindest bürgen, im schlechten Fall auch zahlen, aber bitte nicht mehr (Aktiengesetz). Manager solcher Banken verzichten nach eigenen Angaben auf Zahlung von Erfolgsprämien.
                              Die öffentliche Hand schenkt nichts her. In Anspruch genommene Haftungen für Liquidität bringen dem Staat - UNS - 8% Zinsen per annum. Deswegen erhält die NÖ Hypo auch die Haftung vom Land NÖ und nicht vom Bund, da Pröll das Geschäft selber machen möchte.

                              Eigenkapitalstützung wie bei der Kommunalkredit führen zur Verstaatlichung des betreffenden Kreditinstitutes. Alles Wirtschaftsexperten sind sich einig, dass der Staat durch kleveres Managemant mit dem Verkauf dieser Banken in einigen Jahren viel Geld verdienen kann. Kommt also auch uns zu Gute....

                              Zitat von Firngleiter Beitrag anzeigen
                              Der Präsident der Industriellenvereinigung hält es für zumutbar, dass Arbeitnehmer im Falle von Auftragsrückgängen auf 25% ihres Nettoeinkommens verzichten, wenn ihr Arbeitgeber sie nicht kündigt, steuerlich begünstigt wird und Zahlungen vom Arbeitsmarktservice erhält.
                              Da frage ich mich:
                              Wer trägt das unternehmerische Risiko? Wird von einem Aktionär die Rückgabe von 25% der Dividende oder deren Minderung um diesen Teil gefordert?
                              Aus Sicht der Betroffenen ist diese Forderung verständlicherweise ungeheuerlich. Aus Sicht der Mathematik ist fraglich, was einer Person mehr hilft: Job und kurzfristig 75% des Gehalts oder kein Job und Arbeitslosenunterstützung.

                              Gott sei Dank, leben wir in einem Land, in dem die Sozialpartnerschaft immer noch funktioniert. Das finde ich gut.

                              NB: Aktionäre "bezahlen" in Form sinkender Kurse bzw. der Nichtausschüttung von Dividenden.


                              Zitat von Firngleiter Beitrag anzeigen
                              Ganz allgemein und ausdrücklich nicht auf einen Beitrag der Mitdiskutanten bezogen, bekomme ich den Eindruck, dass die beginnende Krise zum Teil als Naturkatastophe dargestellt wird gegen die man halt nichts machen kann. Wenn es uns nicht gelingt die Ursachen dieser Entwicklung zu erkennen, zu verstehen und daraus richtige Schlüsse und Konsequenzen zu ziehen, wird es bis zum nächsten Ereignis dieser Größenordnung - die wir noch gar nicht kennen - nicht lange dauern.
                              Der Eindruck mag richtig sein, ist aber eher auf das fehlende Fachwissen zurückzuführen, das durch Klischees und Bauchgefühl substituiert wird. Weiters bleibt festzuhalten, dass jede Krise andere Kausalitäten hat, wenn auch das Ergebnis dann oft ähnlich bzw. gleich ist. So wurde die Weltwirtschaftskrise der 20er Jahre u.a. durch das Einführen von Margincalls an den Börsen eingeführt, was eine börsliche Blase platzen ließ. Heute gehören Risk based Margins zum anerkannten Allgemeingut und haben nichts mit der Finanzkrise zu tun.

                              LG
                              Schelli
                              "Muss man sich denn auch alles von sich gefallen lassen?" Viktor Frankl

                              "Nicht, weil die Dinge unerreichbar sind, wagen wir sie nicht. Weil wir sie nicht wagen, bleiben sie für uns unerreichbar." Lucius Annaeus Seneca - 65 n. Chr.

                              Kommentar


                              • #90
                                AW: Wie entsteht eine Weltwirtschaftskrise

                                Zitat von blackpanther Beitrag anzeigen
                                Warum tust dir das an ?

                                Die Wahrheit interessiert eh keinen.

                                Besser man quatscht gscheit über völlig irrelevantes, wie Zinsen, Aktien, Spekulanten, Arbeistlosigkeit, Währungsverfall, usw., statt das System von Grund auf zu ändern.
                                Mister G'scheit,

                                und wie änderst Du ein gewachsenes System kurzfristig?

                                Ersuche Dich um Erleuchtung.

                                LG
                                Schelli
                                "Muss man sich denn auch alles von sich gefallen lassen?" Viktor Frankl

                                "Nicht, weil die Dinge unerreichbar sind, wagen wir sie nicht. Weil wir sie nicht wagen, bleiben sie für uns unerreichbar." Lucius Annaeus Seneca - 65 n. Chr.

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