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Wo geht Ihr an Eure Leistungsgrenze?

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  • #16
    AW: Wo geht Ihr an Eure Leistungsgrenze?

    Zitat von Moehrle
    Na, prima Ich seh' schon, Bergsteigen ist Gluecksache!
    Hallo Moehrle!

    Ich hab das Gefühl für die Zeit, in der man etwas lernt, zum ersten Mal macht etc. gelten andere Regeln...

    Man weiß eben noch nicht, wo die Leistungsgrenze liegt... Man wird immer wieder mal von sich selber überrascht - sowohl was die eigene Leistungsfähigkeit - als auch was die eigenen Grenzen anbelangt.

    Unerfahrenheit ist halt ein Risikofaktor - dem kann man entgegenhalten, indem man anderswo Sicherheitspolster schafft:

    Z.B. ein erfahrener Partner, der gegebenenfalls ein Kurzseil und einen Gurt mitführt; entsprechende Kondition; Risikofaktoren nicht kumulieren: also mal Höhentauglichkeit auf einem leichten Berg ausprobieren, Geländegängigkeit auf einer kürzeren Tour ohne große Höhe etc..

    Ein bisschen Glücksssache bleibt's trotzdem...

    Alles Liebe
    Sabine
    Zuletzt geändert von miss marple; 18.10.2006, 20:30.
    Die Sonne schien in dieser grünen wohligen Welt, über den Wiesen flimmerte wehend die bräunliche Grasblüte. Dort war gut sein, ... dort summte die Seele tief und befriedigt wie eine wollige Hummel im satten Duft und Lichte. Und vielleicht war ich ein Narr, dass ich das alles verlassen und ins Gebirge hinaufsteigen wollte.
    Hermann Hesse

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    • #17
      AW: Wo geht Ihr an Eure Leistungsgrenze?

      Zitat von Moehrle
      Na, prima Ich seh' schon, Bergsteigen ist Gluecksache!
      nein, nein, so schlimm sehe ich das jedenfalls nicht... ich bin eher der Meinung, man kann auch zu übervorsichtig sein und dadurch nie herausfinden, wozu man eigentlich fähig wäre. Natürlich abhängig davon, welche Spielart vom Alpinismus man gerade ausübt.
      In Sportkletterrouten gibt es i.d.R. recht selten Stellen, wo man nicht stürzen sollte, in alpinen Sportkletterrouten sowieso. Bei alpinen Touren sieht es ein wenig anders aus aber auch hier darf man durchaus mal einen Abgang machen.
      Bei Hochtouren kann man die Grenze vielleicht anders definieren: Z.B. ein erzwungenes Biwack ohne Ausrüstung führt den ein- oder anderen vielleicht an seine Grenze, muss aber bspw. nicht Lebensbedrohlich sein, schlechte oder unerwartete Verhältnisse dito... und so weiter

      lg, local

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      • #18
        AW: Wo geht Ihr an Eure Leistungsgrenze?

        Manchmal hat man ja auch Glueck Ich gehoere wahrscheinlich zu denen, die versuchen zu vermeiden, an die Leistungsgrenze (im Sinne von Sturzgrenze usw.) zu gehen. Ein Unfall kann natuerlich trotzdem passieren: Unaufmerksamkeit, Fehleinschaetzung, Steinschlag, schwache Schneebruecken,... kann man trotz Vorsicht nicht ganz vermeiden, haben aber abgesehen wohl von evtl. der Fehleinschaetzung wenig mit der Leistungsgrenze zu tun. Und ja, bislang habe ich nach der Taktik gehandelt, je weniger Ahnung ich hatte, desto mehr Erfahrung sollte mein Bergkamerad mitbringen.

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        • #19
          AW: Wo geht Ihr an Eure Leistungsgrenze?

          Zitat von local
          Bei alpinen Touren sieht es ein wenig anders aus aber auch hier darf man durchaus mal einen Abgang machen.
          Hallo local!

          In dem leichten Gelände, in dem ich unterwegs war beim alpinen Klettern - so 3-4 - magst keinen Abgang machen. Nicht mit 15 Metern Hakenabständen und wenn Du dann von Absatz zu Absatz hinunterholperst...

          Eigentlich hab ich da immer das Gefühl gehabt, ich muss so sicher gehen, als würd ich seilfrei gehen...


          Alles Liebe
          Sabine

          PS: Besonders gefürchtet hab ich mich immer vor einem Sturz ins Klettersteigset... Nachdem im Forum aber einige gesagt haben, sie sind ins Set gestürzt, scheint das ja nicht so tragisch zu sein??? Nimmt man das auf extremen Sportklettersteigen mittlerweile in Kauf - wie beim Sportklettern - dass man vielleicht/recht wahrscheinlich stürzt?
          Zuletzt geändert von miss marple; 18.10.2006, 19:37.
          Die Sonne schien in dieser grünen wohligen Welt, über den Wiesen flimmerte wehend die bräunliche Grasblüte. Dort war gut sein, ... dort summte die Seele tief und befriedigt wie eine wollige Hummel im satten Duft und Lichte. Und vielleicht war ich ein Narr, dass ich das alles verlassen und ins Gebirge hinaufsteigen wollte.
          Hermann Hesse

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          • #20
            AW: Wo geht Ihr an Eure Leistungsgrenze?

            An meine Leistungsgrenze gehe ich:
            *) Beim Berglaufen. Wenn man diesen Sport betreibt dann muss
            man das auch.
            *) Beim Sportklettern. Um den Schwierigkeitsgrat zu erhöhen.
            *) Beim Mountainbiken. Beim Glocknerrennen auf der Hochalpenstraße.

            Wobei die definition der Leistungsgrenze bei mir folgende ist:
            Klettern bis ich stürze, Laufen bis es wirklich keinen schritt mehr geht...
            Wobei das schönste dabei das Glücksgefühl danach (nach der extremen
            Anstrengung) ist, wenn man weiß dass man etwas geschafft hat.
            Zuletzt geändert von speedy; 18.10.2006, 19:15.
            Freedom comes from littin' go

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            • #21
              AW: Wo geht Ihr an Eure Leistungsgrenze?

              Meine Leistungsgrenze sind vor allem strenge Skitouren. Heuer habe ich z.B 2 4000er (Dom & Dufourspitze) innerhalb 24 Stunden mit den Skiern gemacht. Aber auch bei ganztägigen Hochtouren und darunter auch Überschreitungen gehe ich an mein Konditionslimit. Da ich erst 17 bin ist das auch nicht unbedingt schwierig. Allerdings finde ich es wichtig dass man auch mal an seine Grenzen geht, nur so kann man sich mit sich selbst oder gar mit anderen messen. Unser Sport ist halt eimal so. Da geht das nicht anders (z.B: Wettkäpfe) usw. Ich bin dafür einfach nicht der Typ. Skitourenrennen, Bergläufe alles ok, aber nicht mein Ding.
              "Den Berg hast du erst erreicht, sobald du auf dessen Gipfel stehst. Kehrst du 4 Meter unter dem Gipfel um, warst du nicht auf dem Berg" (Christian Kuntner +18.05.2005 Annapurna 8091m)

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              • #22
                AW: Wo geht Ihr an Eure Leistungsgrenze?

                Ab und zu gehe ich bei Ausdauersportarten an meine Leistungsgrenze. zB. technisch leichter Berg (Waldhügel ), Berglauf, bergauf Mountainbiken.
                Sonst würde ich es auch beim gesicherten Hallenklettern problemlos finden.

                Aber sonst nie!!

                Nur ein Narr geht am Berg über seine Leistungsgrenze im technischen Können und körperlichen Leistungsvermögen hinaus.
                Auch beim Risikomanagement sollte man Vorsicht walten lassen.
                Besonders die Mountainbikeabfahrten und Lawinensituation sind hier gemeint und etc.....

                lg, spirit

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                • #23
                  AW: Wo geht Ihr an Eure Leistungsgrenze?

                  Zitat von local
                  Bei alpinen Touren sieht es ein wenig anders aus aber auch hier darf man durchaus mal einen Abgang machen.

                  Dann viel Spass dabei....
                  Habe mal einen gesehen nach einem 25 Meter Abflug, der konnte nicht lachen...

                  War eine nette Tour, geschlagen Haken, nicht im besten Zustand, das war wie bei einem Reisverschluss, das sind sehr eigenartige Geräusche wen der Körper am Felsen aufschlägt, das Krachen der brechenden Knochen ergibt einen tollen Sound.

                  tch

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                  • #24
                    AW: Wo geht Ihr an Eure Leistungsgrenze?

                    Ich gehe bei der Ergometrie an meine Leistungsgrenze d.h eimal im Jahr.
                    Das dauert ca.20min und dann kann ich wirklich nicht mehr

                    So einen Stufenleistungstest mit EKG und Blutdruckkontrolle kann ich jeden nur empfehlen. Pulskontrolle während einer Bergtour und man kann abschätzen wie lang man noch kann, guter Richtwert
                    I nix daham bliem!

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                    • #25
                      AW: Wo geht Ihr an Eure Leistungsgrenze?

                      Zitat von speedy
                      Wobei die definition der Leistungsgrenze bei mir folgende ist:
                      Klettern bis ich stürze, Laufen bis es wirklich keinen schritt mehr geht...
                      Wobei das schönste dabei das Glücksgefühl danach (nach der extremen
                      Anstrengung) ist, wenn man weiß dass man etwas geschafft hat.
                      Deine Definition ist auch meine!
                      Nur mit dem Unterschied, daß es für mich das Schönste ist, wenn die Einteilung so genau war, daß "Der letzte Schritt" der Erste nach der Ziellinie oder überhaupt dem Ziel ist.

                      Keep running,
                      Gruß Ecki
                      take only pictures
                      leave only tracks

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                      • #26
                        AW: Wo geht Ihr an Eure Leistungsgrenze?

                        hallo

                        persönlich hab ich meine wirklich wilden zeiten hinter mir. gott sei dank. war nicht immer ganz ungefährlich.

                        die leistungsgrenze (psychisch oder pyhsisch) sollt man meiner meinung nie erreichen. weil im falle des falles alle möglichkeiten für einen fatalen ausgang gegeben sind.

                        alles weitere ergibt sich dann ganz von selbst. und außerdem hat man aufgrund äußerer umstände noch genug reserven.

                        angenehmer nebeneffekt: mehr genuß, mehr zeit zum schauen oder fotografieren, mehr erlebnis, etc ....

                        lg

                        peter
                        meine hobby´s sind

                        schifahren, mountainbiken,
                        klettern, klettersteige,
                        bergsteigen, schitouren, schneeschuhwandern

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                        • #27
                          AW: Wo geht Ihr an Eure Leistungsgrenze?

                          Zitat von Moehrle
                          Das heisst, ich weiss es eigentlich erst zu spaet, oder?
                          Bevor Du nicht weißt was zu viel ist, wirst Du auch nicht wissen was genug ist.
                          Beste Grüße, Lamл[tm]
                          Touren && Kurse
                          Lamπ[tm] auf Tour bis 0stern 2011
                          Hi-Lite Sardinien
                          Disc Laimer

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                          • #28
                            AW: Wo geht Ihr an Eure Leistungsgrenze?

                            Ich habe bei meinen diversen Solo-Touren in den chilenischen Anden(Höhen bis ca. 3200m) in den vergangenen 25 Jahren einige Male meine damalige Leistungsgrenze erreicht, sprich den Zustand der totalen Erschöpfung!

                            Seit März 2003 ist aber bei mir alles anders!

                            Trotz der mir ein-transplantierten biologischen Aorten Herzklappe bin ich in der Lage meinen Outdoor-Hobbies wie Schneeschwandern, Bergwandern und Zelttrekkingtouren nachzugehen, wenngleich ich dabei immer mit einer Polar-Uhr untwerwegs bin und mein Trainingspuls nicht über 120/min hinaufgehen sollte.

                            Daraus resultiert, daß ich zumeist nicht die normalen Gehzeiten einhalten kann, vorallem im Winter bei Schneeschuhtouren recht oft Pause machen muß, bis mein Puls wieder den richtigen Wert erreicht hat.

                            Bei meiner letzter Herzkontrolle vor 1 Woche sagte man mir, mein Trainingspuls sollte nicht über 104/min sein - da bist halt schnell mal drüber!
                            Am letzten weekend, als ich wieder mal mit einem 18kg Rucksack unterwegs war, kam mein Puls für kurze Zeit auf 150/min - Leistungsgrenzen sind halt leider manchmal limitiert...
                            LGr. Pablito

                            Kommentar


                            • #29
                              AW: Wo geht Ihr an Eure Leistungsgrenze?

                              Für Höhen bis 3200m brauchst aber nicht extra nach Chile, da reicht Tirol auch.
                              www.chri-leitinger.at
                              https://www.facebook.com/Chri.Leitinger.Guide

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                              • #30
                                AW: Wo geht Ihr an Eure Leistungsgrenze?

                                Hallo,

                                ich definiere mal für mich als Leistungsgrenze das was meine Kondition betrifft, bzw. der Körper und seine Schwächen noch mitmachen.

                                Dazu würde ich die Gipfeltage bei Hochtouren einordnen, d.h. wenn die Tour > 12 Std. geht und man hofft, dass Knieschmerzen und sonstige Probleme nach ein paar Tagen wieder weggehen

                                Siehe auch http://www.gipfeltreffen.at/showpost...86&postcount=1

                                Sonst bin ich bei vernünftigem Restrisiko auch der Meinung, wenn man es nicht probiert weiß man nicht ob es funktioniert!

                                LG, Christian
                                Liebe Grüße
                                Christian

                                http://www.bergfahrten.at
                                http://www.bergfahrten.com

                                "Vielleicht ist es riskant, seine Träume zu leben und nicht nur zu träumen." Wanda Rutkiewicz

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