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Bergdrama in der Steiermark

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  • #31
    zuwarten?

    ich glaub, das auch jeder vernünftig denkende mensch, der rational erkannt hat, das das warten auf hilfe der sichereste weg aus der tragischen situation ist, ohne kontakt nach außen nach spätestens 2std. losmarschiert und doch einen abstiegsversuch unternimmt.
    ohne erhaltene mitteilung ob hilfe kommt oder nicht werden die minuten zu stunden. in dieser situation verharrt man eigentlich nur, wenn einem beim abstiegsversuch der (subjektiv betracht) tod droht. die kleine hat da aber doch eine chance gesehen runterzukommen.
    neue Homepage: www.berg1.at.tf

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    • #32
      Wenn 6 jährige Kinder schon in der Lage sind solche Entscheidungen zu treffen, warum dürfen sie dann noch nicht Autofahren? (Klar, weil sie die Pedale noch nicht erreichen)

      Klar darf und sollte man Kinder nie unterschätzen, aber ein 6jähriges Kind ist ein Kind das grad erst anfängt Lesen und Schreiben zu lernen.

      Und für ein 6jähriges Kind MUSS ein Erwachsener schon noch mitdenken. Mehr noch, er ist dazu von Gesetz her verpflichtet.

      Außerdem verlassen sich die Kinder intuitiv auf den Erwachsenen das der das Richtige tut. ( Welch ein Trugschluß)

      @mitleser
      Zu der heißen Herdplatte .... den Vergleich find ich
      Denn grad wenn ich weiß, daß die Herdplatte (steht für alles andere) heiß ist, muß sich ein Kind nicht erst daran verbrennen nur um zu lernen, daß die Herdplatte HEISS ist.
      .... it's nice to be important, but it's more important to be nice

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      • #33
        Original geschrieben von mitleser
        Sogesehen hast aber eigentlich recht - That's life, wir lernen alle von klein auf nur durch "doing". Du kennst sicher auch die heisse Herdplatte ?
        Ganz richtig - DU weißt das, ich weiß das.
        Aber wenn wir einem Kind versuchen beizubringen, dass es auf die Herdplatte nicht greifen darf, weil sie heiss ist UND das Kind lernt es so trotzdem nicht, dann wird es halt seine "lehrreiche" bzw. schmerzhafte Erfahrung "by doing" - machen.

        Das hatte ich damit gemeint.
        Mein Lieblingssong - [B]Lied 16 [/B]...

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        • #34
          Außerdem haben sich im anfangs zitierten Fall nicht die Erwachsenen auf die Fähigkeiten eines 6-j. Kindes verlassen, sondern dieses stand unvermutet ohne Erwachsene da und mußte handeln. Der Vater hätte sich wohl kaum darauf verlassen, daß seine Tochter richtig handelt. Es geht ja nicht darum, was man seinem Kind aktiv zumuten kann und soll, sondern darum, was im nicht zu erwartenden Extremfall dann möglich ist. Kaum jemand wird bewußt und ohne Notfall sein kleines Kind 2 std. im Gebirge alleine zur nächsten Hütte schicken.
          LG, Eli

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          • #35
            Kinder in den Bergen

            Natürlich ist im aktuellen Fall der Supergau passiert. Dass zwei Erwachsene abstürzen und das Kind überlebt, ist die unwahrscheinlichste Variante.

            Dass das Kind trotzdem den Abstieg geschafft hat und zur Hütte zurück ist, zeigt meiner Meinung, das es schon über eine gewisse Bergerfahrung verfügt hat.

            Ich glaube auch, dass Kinder viel leichter, wie ein Erwachsener bereit sind auf allen Vieren zu gehen oder den Hosenboden hinunter zu rutschen, oder sich auch fast am Bauch fortzubewegen, wodurch die Absturzgefahr geringer wie bei einem Erwachsenen ist.

            Wenn die Eltern über ausreichende Erfahrung verfügen ( keine 1 Woche Bergurlaub und sonst Tiefebene), ist es imer besser die Kinder, die Freude daran haben, auf den Berg mitzunehen und nicht irgendwo (Oma Opa etc) zu parken.

            Das Ganze war ein Riesenpech und dieses Ausnahmerisiko besteht immer. Aber alle reden nur über das Kind, die Mutter ist genau so nicht zu beneiden. Der Kindesvater tot, die Tochter zurzeit ein psychisches Wrack und sie, die Mutter muss nach aussen und vor allem vor dem Kind eiserne Nerven haben.
            Liebe Grüße Gerhard



            Zum Sterben zu jung
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