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Biwak am Berg

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  • #16
    AW: Biwak am Berg

    Zitat von Digitalis Beitrag anzeigen
    es sind Kühe oben
    Und Stiere !! Weil die sind's ja die die Kühe ........
    (Na lass mas jetzt)


    LGE
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    • #17
      AW: Biwak am Berg

      Zitat von Ecki Beitrag anzeigen
      Und Stiere !! Weil die sind's ja die die Kühe ........
      (Na lass mas jetzt)


      LGE
      bestossen, genau
      Mein Gipfelbuch online auf: www.cyrill.hikr.org

      und: www.cyrill.summitpost.org

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      • #18
        AW: Biwak am Berg

        Aus dieser WEB-site: http://www.agrarkulturerbe.de/almen_...hp?buchstabe=B

        Bestoßen = "Wird auf eine Alm Vieh aufgetrieben, so wird dieser Vorgang allgemein als "bestoßen" bezeichnet. Im Landkreis Rosenheim ist dieser Begriff diesseits des Inns fremd. Hier wird allgemein der Ausdruck "befahren" gebraucht."

        Bestoßer = Almbauer, der Vieh auf der Alm sömmert. Im Allgäu "Beschläger".
        LGr. Pablito

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        • #19
          AW: Biwak am Berg

          Zitat von pablito Beitrag anzeigen

          Bestoßer = Almbauer, der Vieh auf der Alm sömmert. Im Allgäu "Beschläger".
          Bestosser, ein toller Beruf!
          Mein Gipfelbuch online auf: www.cyrill.hikr.org

          und: www.cyrill.summitpost.org

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          • #20
            AW: Biwak am Berg

            Da hier auch das Steinerne Meer angesprochen habe: Ich habe neulich einen Nationalpark-Ranger gefragt, was denn nun wirklich passieren würde, wenn man beim geplanten Übernachten erwischt wird.
            Der hat mir erstmal ein paar Gruselgeschichten erzählt, was die lieben Touristen so alles anstellen. Zum Beispiel direkt neben einer Schutzhütte übernachten, alles zuscheißen und das Klopapier in der Gegend verteilen. Das Brennholz klauen und damit Feuer machen. Und als Krönung ist es sogar schon vorgekommen, dass die Holzschindeln von einer Hütte gerissen und zum Feuer machen verwendet wurden.
            Er meinte dann, wenn man an jemand gerät, der sowas schon miterlebt hat, dann würde es wohl doch eher Ärger geben.

            Salve
            Marlene
            "Teufelshorn" heißt mein neuer Berchtesgaden-Krimi.

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            • #21
              AW: Biwak am Berg

              Zitat von MarleneWatzmann Beitrag anzeigen
              die lieben Touristen ...
              Kann ich leider sogar glauben. Im Winter verwüsten sie die Winterräume und im Sommer gleich die ganze Gegend.


              LGE
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              • #22
                AW: Biwak am Berg

                Das sind dann diese Leute die das ganze in ein sehr schlechtes Licht rücken.Da würde man ja fast schon selber zur Anzeige greifen wollen oder müssen wenn man so jemanden erwischen würde.Aber im großen und ganzen entnehme ich den Berichten bis jetzt das wenn man sich rücksichtsvoll verhält niemand wirklich was dagegen hat gegen eine Nacht.

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                • #23
                  AW: Biwak am Berg

                  Zitat von mash Beitrag anzeigen
                  hab' dafür vielleicht ein bisserl später dann einmal meine eigenen ersten historischen biwaknächte bei recht herausfordernden temperaturen in vergleichbar geselligen weihnachtsnächten in der hainburger au genossen
                  Ah, da haben wir was gemeinsam, ich war damals alle 14 Tage in der winterlichen Au. Schöne und vor allem erfolgreiche Zeit.
                  Mein erstes Biwak war das allerdings nicht, das war eine grausliche Nacht im Regen ohne Biwaksack in einer Drecksspalte auf den hochschwäblichen Edelspitzen auf dem nassen Kletterseil sitzend im Jahre 1974. Brrr!
                  Am nächsten Tag waren wir dann nicht in Himmelsleiterverfassung.

                  Inzwischen biwakiere ich gerne in den Bergen, jetzt meist mit meinem Gatewood Cape (weils neu und leicht ist) und in einem möglichst leichten Schlafsack.

                  lg, michl fasan
                  Zu seiner Milbe sagt der Milber:
                  "Geh bitte, schenk mir einen Zahn aus Silber.
                  Damit ich, wenn im Haargewurl
                  ich beißen möchte, hab kan Gsturl!"

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                  • #24
                    AW: Biwak am Berg

                    zu biwak gibts hier eh schon einige threads und tipps
                    die "leichteste" variante ist sicher: nur schlafsack und dann unter bäume / büsche / felsen etc. wegen tau - wenn es nicht steinig ist, braucht man keine matte - auf schnee allerdings schon.

                    was bisher noch nicht erwähnt worden ist:
                    heuer haben mich bei etwa 15 nächten draußen (nur eine mit matte) zwei mal richtige schneckenarmeen überfallen - die kleben dann überall auf dem schlafsack, eine hab ich aus den haaren geholt
                    faustregel: je höher, desto weniger schnecken
                    (man stirbt aber nicht dran)

                    das fehlen der schnecken ist ein vorteil von winterbiwaks
                    ich gebs zu: ich bin damals nur an einem wochenende in die au raus. hatte eine große prüfung im jänner ... ganz ohne ausrede !
                    a
                    runter gehts oft schnell.

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                    • #25
                      AW: Biwak am Berg

                      Zitat von Ecki Beitrag anzeigen
                      Mit Rangers am Monolake C.A. hatte ich einmal ein ganz nettes Erlebnis: Die haben in der Früh gewartet bis ich munter war und mir dann erst erklärt, campen sei hier verboten. Aber falls ich das vergesse, erklärten sie mir einen echten Geheimplatz, etwas höher gelegen, von dem man den sunrise besonders gut beobachten kann....es gibt auch nette Menschen auf der Welt.
                      Bei den Jägern im Alpenraum hätt ich weniger die Sorge dass sie mich wegstampern, sondern panische Angst, daß sie mich (irrtümlich!!) erschießen (siehe VW Golf)
                      Aber ich denk mir immer: Wenn mich keiner erwischt, störts auch keinen.


                      LGE
                      sorry, aber spontane antwort: erschossen wirst du nur im burgenland (ich darfs sagen, bin ja selbst von dort). gibts schon einige schmankerl (wobei das erste bsp. nix zum lachen ist):

                      *.) verwechslung eines Soldaten mit einem Wildschwein - tödl. Ausgang
                      *.) dieses jahr schon der schuss durch die eingangstür
                      *.) gefolgt vom vw golf...

                      you see (falls ich mich mit den bsp. geirrt habe, werde ich wahrscheinlich eh gleich an den rethorischen pranger gestellt)

                      ciao

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                      • #26
                        AW: Biwak am Berg

                        Zitat von michi50 Beitrag anzeigen
                        Inzwischen biwakiere ich gerne in den Bergen, jetzt meist mit meinem Gatewood Cape (weils neu und leicht ist) und in einem möglichst leichten Schlafsack.

                        lg, michl fasan
                        Danke für den Ausrüstungstip. Hast du Erfahrung, ob das einen Biwaksack ersetzen kann? Ich denke, dass der wegen der inneren Beschichtung dann im Notfall doch besser gegen Unterkühlung schützt.

                        gruss
                        Jan

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                        • #27
                          AW: Biwak am Berg

                          Ich will auch mal in den Bergen Campieren habe aber auch keinerlei Erfahrung diesbezüglich

                          Ich habe ein Northland Troja1, Northland One Kilo Bag als schlafsack und eine Northland Matte.

                          Vieleicht kann man ja mal wo Anfragen bei einer Gemeinde um ansuchen eines BergCampierKurses. Vieleicht veranstalltet das ja wer euch bzw hat Lust uns Neulingen ein Paar tricks und Tipps zu zeigen.

                          Da könnten wir auch ein Rezept ausprobieren

                          ZUTATENLISTE für 24 oder mehr Portionen:

                          1 kleine Ziege, Haut abgezogen und in 12 Stücke geteilt
                          4 Hühner, entfedert und halbiert
                          2 kg Schweinefleisch, in 4 Stücke geteilt
                          13 Kartoffeln, mit Schale, gut abgebürstet
                          13 Batate (Süßkartoffeln), mit Schale, gut abgebürstet
                          5 Yuccas
                          1 kg Frischkäse

                          BEIZE:
                          1 Bund Huacatay (peruanisches, aromatisches Gewürzkraut aus dem Hochland)
                          1 Tasse Ají amarillo molido
                          1 Tasse Ají panca, gemahlen
                          1 Tasse Bier der Anden (Chicha de Jora, ein fermentiertes Maisgetränk)
                          2 Knoblauch am Stück, gepresst
                          Kreuzkümmel
                          Salz&Pfeffer

                          SOWIE:
                          Bananenblätter, ganz viele zum Abdecken
                          etliche Steine vom Fluss (ca. 25cm Dm)
                          Schaufel und Spaten zum Erdloch buddeln



                          ZUBEREITUNG:

                          BEIZEN:
                          Beize aus den Zutaten gut vermengen. In einem "Müllsack" (Plastiktüte) füllen und darin die Fleischteile für 24 Stunden marinieren lassen.

                          ERDLOCH GRABEN:
                          Ein paar kräftige Peruaner graben ein ca 1m tiefes großes Erdloch.

                          STEINE ERHITZEN:
                          Pyramidenartig türmt man darin die Steine auf, darunter ist Brennholz geschichet welches entflammt wird, um die Steine zu erhitzen. Mit den dann glühend heißen Steinen legt man das Erdloch aus. Bananenblätter werden darüber geschichet.

                          GARGUT SCHICHTEN:
                          Darauf bettet man die abgetropften Fleischteile. Darüber eine Schicht mit Kartoffeln, Batate und Yuccas. Zu oberst in die Mitte setzt man einen Topf mit Frischkäse und Huacatay. Durch die Hitze schmilzt der Käse und vermengt sich mit den Kräutern.

                          Über all dies kommt nun eine dicke Schicht Bananenblätter, welche man wiederum mit Leinensäcke bedeckt.

                          ERDLOCH ZUSCHÜTTEN:
                          Nun schütten die kräftigen Peruaner alles wieder mit Erde zu. So, dass ein kleiner Hügel insgesamt entsteht. Darauf setzt man ein Kreuz. (So will es das Brauchtum aus inkaischer und christlicher Tradition)!

                          SERVIEREN:
                          Nach cirka 2 Stunden (zuerst Probegrabeung und etwas vom Fleisch kosten) werden die Leckereien aus dem Erdlochofen wieder ausgegraben und sogleich an die im Kreis rundum Sitzenden serviert.

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                          • #28
                            AW: Biwak am Berg

                            Zitat von MarsiWien Beitrag anzeigen
                            Vieleicht kann man ja mal wo Anfragen bei einer Gemeinde um ansuchen eines BergCampierKurses.
                            Na super. Wenn du mit dem Rezept 'mal wo bei einer Gemeinde' anfragst, dann geben sie dir sicher gleich den neusten Biwaksack mit. Der hat zwei lange Ärmel, die man hinterm Rücken zusammenknoten kann.

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                            • #29
                              AW: Biwak am Berg

                              Zitat von moon1974 Beitrag anzeigen
                              Aber im großen und ganzen entnehme ich den Berichten bis jetzt das wenn man sich rücksichtsvoll verhält niemand wirklich was dagegen hat gegen eine Nacht.
                              ...dann komm mal zu uns in die Obersteiermark, denn dort kann es dir passieren, dass der Förster beim Auto auf dich wartet... (uns passiert: nach einer Nacht am Berg, stand vor unserem Auto ein Jeep quer, mit einem schlafenden Förster drin, war ihm nicht zu blöd auf uns zu warten und uns zusammenzusch..... bzw. mit einer Anzeige zu drohen; aber wahrscheinlich war er nur so bös weil wir ihn geweckt haben)
                              mfbg
                              MR
                              mfbg
                              MR

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                              • #30
                                AW: Biwak am Berg

                                Zitat von Digitalis Beitrag anzeigen
                                Bestosser, ein toller Beruf!
                                Der Beruf, den ihr meint, heißt Beschäler oder Beschälmeister

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