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Wanderstöcke pro kontra

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  • #31
    AW: Wanderstöcke pro kontra

    Zitat von Bergfreund333 Beitrag anzeigen
    Eigentlich wollte ich mich nicht mehr einmischen, nun aber doch zwei Anmerkungen:
    • Nein, es ist eben kein Fakt, dass die Benutzung von Stöcken die Koordination beeinträchtigt!
    • Beim Klettern ist man auch "auf allen Vieren" unterwegs - ohne, dass man hinterher nicht mehr auf zwei Beinen laufen könnte ...



    Aber wie schon gesagt. es ist halt mal wieder eine sehr emotionale Diskussion ...


    Nicht für ungut; Gruß, Bergfreund

    Zitat aus dem Link weiter oben (bergnews.com):

    Verlernen des "normalen Gehens": "Wer ständig nur mit Teleskopstöcken geht, riskiert, dass wichtige Fähigkeiten wie Koordinationsvermögen und Gleichgewichtssinn verkümmern", warnen Mediziner. Erfahrungen zeigen, dass nach mehrmonatigem Gehen auf vier Beinen das Balancegefühl auf zwei Beinen stark beeinträchtigt wird. Dann macht schon das Gehen über große Blöcke Schwierigkeiten, gar nicht zu reden von den Seiltänzen über scharfe Grate oder schmale Steige. Bei Dauereinsatz "verlernt man normales Gehen", Gleichgewicht und Koordination werden zu wenig trainiert. Deshalb empfiehlt es sich, die Stöcke bisweilen wegzulassen.

    Für mich ist es ein Faktum, wenn Sportmediziner und andere Experten mehrheitlich diese Ansicht vertreten. Aber richtig - im Konjunktiv. Glaube auch nicht, dass der Kammerlander nach einer Stockwanderung nicht mehr gehen kann.

    Beim Klettern ist man (hoffentlich) nicht "auf allen Vieren" unterwegs, außer vielleicht auf einem Kriechband. Gibt wenige Sportarten, die das Gleichgewicht besser trainieren. Kein Vergleich zum "Stockgehen".

    stocklos, Michael
    "Und wenn Natur dich unterweist,
    Dann geht die Seelenkraft dir auf." (Faust/Goethe)

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    • #32
      AW: Wanderstöcke pro kontra

      Geh weiter ohne Stöcke, wenn Dir das so besser paßt. Aber laß doch andere auch auf Ihre Facon selig werden (besonders die Kniemaroden). Ich wünsch' Dir übrigens gute Knie bis ins hohe Alter!

      Ich gehe übrigens mit Stöcken, wenn ich sie nicht gerade vergessen habe, ab 7- tu ich sie allerdings ins Magnesiasackerl.

      lg
      dokta
      www.reichensteiner.at

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      • #33
        AW: Wanderstöcke pro kontra

        Hi

        Ich verstehe diese Diskussion nicht ganz: Stücke richtig eingesetzt sind etwas feines und ermöglichen vielen Personen erst, sich in den Bergen zu bewegen. Wie bei so vielem kommt es auch hier auf den richtigen Einsatz an, aber das ist ja wohl mit den meisten Hilfsmitteln so, die man in den Bergen benötigt oder eben nicht.
        Gruss
        DonDomi

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        • #34
          AW: Wanderstöcke pro kontra

          Zitat von Cliffhänger Beitrag anzeigen
          Auch im Abstieg verwende ich sie je nach Situation. Auf Wegen, wo eine oder mehrere Hände recht zwingend nötig sind, bleiben sie am Rucksack. Auf bestimmten anderen Wegen auch, je nach Gefälle, Wegbeschaffenheit etc.


          Im Abstieg nehme ich Stöcke nur noch, ohne die Hände in die Schlaufen zu stecken! Bin vor 2 Jahren im Regen einen Wiesenhang runtergerutscht. Sehr böses Erlebnis!

          Jörsch

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          • #35
            AW: Wanderstöcke pro kontra

            Zitat von Bergfreund333 Beitrag anzeigen

            Aber wie schon gesagt. es ist halt mal wieder eine sehr emotionale Diskussion ...


            Nicht für ungut; Gruß, Bergfreund
            Das sind doch meistens die schönsten
            [SIZE="1"][B]Die Welt braucht Menschen, die Risiken auf sich nehmen. Sie inspirieren, fordern heraus und machen Mut.“[/B]
            Maria Coffey in Extreme[/SIZE]

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            • #36
              AW: Wanderstöcke pro kontra

              Zitat von hosenseidl Beitrag anzeigen
              Beim Klettern ist man (hoffentlich) nicht "auf allen Vieren" unterwegs,
              Vergessen wir mal die "Gelehrten", da gibt es bekanntlich auch für jede Meinung eine Gegenmeinung.

              Aber mich würde schon mal interessieren, wie man noch klettern kann, wenn nicht auf allen Vieren. Ich jedenfalls nutze dabei sowohl Füße als auch Hände, jedenfalls ab III.

              Du kannst mir das ja evt. mal im KLZ zeigen, da wir ja quasi geografische Nachbarn sind

              Gruß

              Bergfreund
              ________________________________

              Jedermann steht irgendwann vor einem Berg, aber nicht jeder erklimmt ihn.
              Pavel Kosorin, (*1964), tschechischer Schriftsteller und Aphoristiker

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              • #37
                AW: Wanderstöcke pro kontra

                Zitat von Bergfreund333 Beitrag anzeigen
                Aber mich würde schon mal interessieren, wie man noch klettern kann, wenn nicht auf allen Vieren. Ich jedenfalls nutze dabei sowohl Füße als auch Hände, jedenfalls ab III.
                Nur Warmduscher, die infolge der Verwendung von Teleskopstöcken auf Zu- und Abstiegen ihr angeborenes Gleichgewichtsgefühl eingebüßt haben, müssen ihre Hände beim Klettern zuhilfe nehmen. Übrigens schaut es besonders in Überhängen gut aus, wenn einer, der sich seine natürlichen Fähigkeiten erhalten hat, plötzlich auf den Einsatz seiner Hände verzichtet.
                www.reichensteiner.at

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                • #38
                  AW: Wanderstöcke pro kontra

                  Zitat von dokta Beitrag anzeigen
                  Geh weiter ohne Stöcke, wenn Dir das so besser paßt. Aber laß doch andere auch auf Ihre Facon selig werden (besonders die Kniemaroden). Ich wünsch' Dir übrigens gute Knie bis ins hohe Alter!

                  Ich gehe übrigens mit Stöcken, wenn ich sie nicht gerade vergessen habe, ab 7- tu ich sie allerdings ins Magnesiasackerl.

                  lg
                  dokta

                  erst lesen, dann posten ...

                  siehe mein post #29: "Denke die Stöcke haben ihre Berechtigung, zb. auf Schnee und längeren Gerölletappen, bzw. bei Knieproblemen, werden aber meistens falsch (inflationär) eingesetzt."

                  Danke für die Kniewünsche, M.
                  "Und wenn Natur dich unterweist,
                  Dann geht die Seelenkraft dir auf." (Faust/Goethe)

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                  • #39
                    AW: Wanderstöcke pro kontra

                    Zitat von Bergfreund333 Beitrag anzeigen
                    Vergessen wir mal die "Gelehrten", da gibt es bekanntlich auch für jede Meinung eine Gegenmeinung.
                    demnach ist auch die Erde vielleicht doch eine Scheibe und die Sonne bewegt sich drum rum ...

                    LG Michael

                    ps: ich kletter nicht in der Halle.
                    "Und wenn Natur dich unterweist,
                    Dann geht die Seelenkraft dir auf." (Faust/Goethe)

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                    • #40
                      AW: Wanderstöcke pro kontra

                      Zitat von hosenseidl Beitrag anzeigen
                      siehe mein post #29
                      Das ist mir doch glatt entgangen. Ersuche untertänigst um Vergebung für mein oberflächliches Quellenstudium.
                      www.reichensteiner.at

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                      • #41
                        AW: Wanderstöcke pro kontra

                        Zitat von dokta Beitrag anzeigen
                        Das ist mir doch glatt entgangen. Ersuche untertänigst um Vergebung für mein oberflächliches Quellenstudium.
                        sehr gerne
                        "Und wenn Natur dich unterweist,
                        Dann geht die Seelenkraft dir auf." (Faust/Goethe)

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                        • #42
                          AW: Wanderstöcke pro kontra

                          Zitat von hosenseidl Beitrag anzeigen
                          ps: ich kletter nicht in der Halle.

                          Auch am Berg wirst Du Deine Hände vermutlich hin und wieder brauchen.

                          Gruß, Bergfreund
                          ________________________________

                          Jedermann steht irgendwann vor einem Berg, aber nicht jeder erklimmt ihn.
                          Pavel Kosorin, (*1964), tschechischer Schriftsteller und Aphoristiker

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                          • #43
                            AW: Wanderstöcke pro kontra

                            Zitat von Bergfreund333 Beitrag anzeigen
                            Auch am Berg wirst Du Deine Hände vermutlich hin und wieder brauchen.

                            Gruß, Bergfreund
                            ja. Aber bitte, zwischen dem Gehen mit Stöcken und dem Klettern kann man doch keinen ernsthaften Vergleich herstellen.

                            Gruß, Michael
                            "Und wenn Natur dich unterweist,
                            Dann geht die Seelenkraft dir auf." (Faust/Goethe)

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                            • #44
                              AW: Wanderstöcke pro kontra

                              Zitat von hosenseidl Beitrag anzeigen
                              ja. Aber bitte, zwischen dem Gehen mit Stöcken und dem Klettern kann man doch keinen ernsthaften Vergleich herstellen.

                              Gruß, Michael
                              Mir gings es auch nicht um einen Vergleich sondern lediglich um die Analogie, dass sowohl beim Klettern als auch beim Gehen alle vier Gliedmassen benutzt werden - und dass, ohne, dass die Koordination leidet ...

                              Aber lass gut sein, ich will nicht streiten und Dich auch nicht zum Stockgehen konvertieren. Ich geh weiter mit und Du weiter ohne Stöcke und wir sind beide glücklich in den Bergen. Weit weg genug sind sie eh für uns beide, oder ?

                              Gruß

                              Bergfreund
                              ________________________________

                              Jedermann steht irgendwann vor einem Berg, aber nicht jeder erklimmt ihn.
                              Pavel Kosorin, (*1964), tschechischer Schriftsteller und Aphoristiker

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                              • #45
                                AW: Wanderstöcke pro kontra

                                Zitat von hosenseidl Beitrag anzeigen
                                Die meisten "Stockgeher" gehen nicht mehr ohne - auch wenn das Gelände es erlauben würde.
                                Das triffts irgendwie. Geh zwar seit einiger Zeit in steilerem Gelände mit Stöcken, aber ich schüttel auch den Kopf wenn es auf einer ebenen Forststraße unnötig klackert und klappert, oder wenn die Leute mit Stöcken versuchen über Blöcke zu klettern.

                                Ich hatte einen schweren Unfall bei dem die Wirbelsäule in Mitleidenschaft gezogen wurde. Meine erste Bergtour danach habe ich mit Stöcken gemacht um mich ein bißchen zu schonen. Es war ein Aha-Effekt!!! Ich war ca.10% schneller unterwegs und kam außerdem nicht so fertig an!

                                Allerdings gehe ich selten Bergab (meist Gleitschirmtouren).
                                Aber mit dem großen Gewicht (bis 25kg) geht es sich, gerade bei steilen Anstiegen wesentlich entspannter.
                                Es ist ein Unterschied ob man seine 70kg + 5kg Wampe + 20kg Rucksack nur mit einem Oberschenkel ausstemmt oder beide Arme dazu nehmen kann.


                                Außerdem tut es der Arm- und Fingermuskulatur nur gut.



                                Mist. Traum Bergwetter heut und ich muß arbeiten
                                Wie schallts von der Höh? ... Hollaröhdulliöh!

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