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breite von Tourenfellen

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  • breite von Tourenfellen

    hallo zusammen

    bin gestern meine erste schitour überhaupt gegangen (bisher mit snowboard und kleinen aufstiegshilfen). ich war am grabnerstein. war eigentlich eine recht schöne tour. aufstieg eh nur 1000hm, abfahrt naja. nur ein kleiner "geiler" hang welcher schon sehr zerfahren war, sonst eigentlich alles durch latschen, steine, wegerl und forststraßen ... aber mir hats "daugt".

    wo mein problem allerdings war, beim aufstieg in den spitzkehren. ich dachte schon ich bin blöd oder was.

    ist das wirklich so schwierig?

    in summe bin ich im doch steilen gelände drei mal weggerutscht, einmal sogar kopfüber gefallen und ein paar meter nach unten! das hat mich auch extrem viel kraft gekostet. zwei nachkommende tourengeher haben mir tipps gegeben (danke nochmals an die beiden kollegen - in rot) aber es hat nicht so viel geholfen.

    kann es sein das meine felle zu schmal sind. sie gehen auf jeden fall nicht exakt bis zur stahlkante. es fehlen links und rechts sicher an die 4-5mm, also in summe fast 8-10 mm schmäler als der belag. dann kommt ja noch die kante dazu!?

    bitte um tipps wie breit die felle sein sollen, da ich es nicht glauben will das spitzkehren so schwierig sind!!!


    danke danke
    Zuletzt geändert von dirk diggler; 15.12.2008, 15:04.
    ____________________________________

    mehr Fotos mit Bericht bei unserem Blog : BSC Flatline Blog

  • #2
    AW: breite von Tourenfellen

    die Felle sollten max. 1-2 mm schmäler sein als die skibreite.
    wobei es bei sehr von den Schneeverhältnissen abhängt ob man wirklich einen Unterschied feststellt.
    im Pulver ist es egal wenn sie mehrere mm schmäler sind, aber auf Hartem Firn kommst auf jeden mm an.
    also in deinem Fall sind die Felle viel zu schmal.
    und wegen den Spitzkehren: Üben hilft!

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    • #3
      AW: breite von Tourenfellen

      Zitat von dirk diggler Beitrag anzeigen

      wo mein problem allerdings war, beim aufstieg in den spitzkehren. ich dachte schon ich bin blöd oder was.

      ist das wirklich so schwierig?

      kann es sein das meine felle zu schmal sind. sie gehen auf jeden fall nicht exakt bis zur stahlkante. es fehlen links und rechts sicher an die 4-5mm, also in summe fast 8-10 mm schmäler als der belag. dann kommt ja noch die kante dazu!?
      Es kann sein, dass dein Fell etwas schmal ist, aber das ist sicher nicht die Ursache für dein Problem mit den Spitzkehren.... :-)

      Tipp für Spitzkehren: der talseitige Standfuß sollte möglichst waagrecht am Hang stehen (also nicht zu steil bergauf), damit man einen sicheren Stand hat - dann rutscht du auch nicht weg. Geh dazu die Spur weit genug geradeaus (also bis "ganz ans Ende", so dass du fast zu weit gehst), mach die Spur flacher und verschaffe dir da einen sicheren Stand. Dann kann der zweite Fuß bei der Spitzkehre in einem minimalen Abstand zum ersten Fuß gesetzt werden und man muss keinen ungünstigen "gespreizten" Schritt machen, der schlecht für die Stabilität ist.

      Als Spurender empfiehlt es sich bei der Spuranlage den letzten Meter vor einer Spitzkehre die Spur kurz flacher anzulegen - das macht die Spitzkehre auch für alle Nachgehenden leichter.
      Servus,

      Glücki

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      • #4
        AW: breite von Tourenfellen

        ich vermute mal: die felle sind nicht das problem.

        lass dir die kehre von jemand zeigen der sie auch kann

        ich trainier die spitzkehre mit den anfängern auf flachen hängen und ein paar cm lockerschnee, damit das problem mit dem wegrutschen anfangs nicht so groß ist. harte piste ist nicht so gut
        es gibt da auch einen trick mit dem gegenschlag mit der ferse - den brauchst dann im steilgelände bei viel tiefschnee
        man kann im steilen tiefschnee umdrehen, da hat man die schaufel fast vor dem gesicht
        das ist keine angelegenheit von minuten sondern geht fast genau so rasch wie ein ganz normaler schritt geradeaus, man dreht bloß dabei = im schwung bleiben.

        wenn man das korrekt vorgeführt kriegt, hat man es nach 20 (?) versuchen fast schon problemlos im griff - also nach 10 - 20 min - so meine erfahrung - je nach bewegungstalent.
        das einzige echte problem ist, wenn die schi viel zu lang sind.

        aber so theoretisch ??? - da müsstest vor dem bildschirm im zimmer etc...
        ganz wichtig ist auch die platzierung der stöcke (den fehler macht fast jeder am anfang)

        also : vielleicht findest wen - vielleicht über "wer geht mit" hier im forum sonst red einfach wen an - oder: kurs.
        Zuletzt geändert von renoldna; 15.12.2008, 19:17.
        runter gehts oft schnell.

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        • #5
          AW: breite von Tourenfellen

          an den Fellen liegt´s nicht, es ist wichtig, dass die Kante des Schies frei liegt; Spitzkehre: hatte das erst vorgestern Anfängern gelernt:



          Spitzkehren werden ab ca. 35° Geländeneigung eingesetzt, bzw. dort wo es für Bögen schon zu steil ist.

          Wichtig ist erst einmal, wie weiter oben schon erwähnt, die richtige Spuranlage;

          Die Ausgangsstellung soll eine horizontale Position sein,
          dann die Stöcke seitlich neben dem Körper wg. Gleichgewicht,
          der bergseitige Schi mit Schwung nach oben und gleich die Schispitze in die neue Richtung setzen,
          wichtig jetzt: Belastungswechsel auf den bereits gedrehten Schi und den Talschi anheben und nachsetzen

          hört sich leicht an, ist es mit etwas Übung auch, am besten von jemanden zeigen lassen;
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          • #6
            AW: breite von Tourenfellen

            (ich hör fast die bandln reißn im knie )

            aber die stöcke hat er schön weit weg !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! vorbildlich platziert !!!!!!!!!!!

            runter gehts oft schnell.

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            • #7
              AW: breite von Tourenfellen

              8-10mm Breitenunterschied ist klarerweise zu viel . Da MUSST du was machen, sonst sind nicht die Spitzkehren das Problem, sondern steilere Aufstiege ohne Aufstiegsspur am harten Schnee. Grad die Kante soll frei sein, aber sonst nix, zumindest in der Mitte (bei Carving-Schi).

              Jaja, das leidige Thema Spitzkehren ist so wie mit dem Fußball-Teamchef. Es kann ja doch jeder selber am besten...

              Hilft aber nix, da mußt durch :-) Ich seh immer wieder die gleichen zwei Fehler:
              a) Die Leute stehen nicht waagrecht sondern bergauf und rutschen dadurch zurück. Leider sind die Spuren oft so angelegt, am Anfang der Saison gehts ja, wenn der Schnee härter wird, rutschen die Unerfahrenen in der Spitzkehre erbarmungslos zurück. Also: Die Spitzkehre macht man exakt waagrecht stehend!
              b) Nicht ausschwingen! Beine zusammen. Mit oder ohne "Kick", die Beine immer eng halten und den Schi zusagen eng ums andre Bein herum drehen - strecken nur vom Hang weg (Ich hoff das klingt nicht zu wirr und du kannst dir halbwegs vorstellen was ich mein). Wennst das eine Bein voll ausschwingst wie beim Opernball verlierst erstens Gleichgewicht und zweitens bleibt der Schi dann im Hang stecken.

              Blöd ist, daß beim Hinfliegen in der Spitzkehre ein Daumen oder eine Sehne oder gar das ganze Knie schnell mal beleidigt sein kann; weilst dich - eben deppert dastehend - natürlich auch kaum gegen den Sturz wehren kannst.
              Zuletzt geändert von alpendohle; 15.12.2008, 20:30.
              Tourenbuch: Outdoor Weblog | ÖBRD Kärnten Infos

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              • #8
                also üben

                vielen dank für eure tipps.
                ich vermute mal ich kann die felle behalten

                dann werd ich mal ordentlich üben. mein fehler war wahrscheinlich das ich keinen, absolut gar keinen geraden stand hatte....

                danke, günther
                ____________________________________

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                • #9
                  AW: breite von Tourenfellen

                  Die Troubles hast alle nicht mit den richtigen Ski`n
                  Angehängte Dateien

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                  • #10
                    AW: breite von Tourenfellen

                    Hab mal gehört da gibt etwas das nennt sich "Harscheisen" soll das seitliche Wegrutschen verhindern, wäre vielleicht mal Wert es auszuprobieren....
                    LGr. Pablito

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                    • #11
                      AW: breite von Tourenfellen

                      Zitat von pablito Beitrag anzeigen
                      Hab mal gehört da gibt etwas das nennt sich "Harscheisen" soll das seitliche Wegrutschen verhindern, wäre vielleicht mal Wert es auszuprobieren....
                      Echt? Cool. Wo kann man das kaufen? Geht das nur für Schi oder auch für normale Schuhe?
                      Tourenbuch: Outdoor Weblog | ÖBRD Kärnten Infos

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                      • #12
                        AW: breite von Tourenfellen

                        Zitat von renoldna Beitrag anzeigen
                        (ich hör fast die bandln reißn im knie )

                        aber die stöcke hat er schön weit weg !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! vorbildlich platziert !!!!!!!!!!!

                        bezügl. Bilderln:
                        ist eh schon mehr eine sog. "Kickkehre", vielleicht ein bisschen extrem, aber von der Technik her das selbige;
                        STOP WORKING - GO CLIMBING !

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                        • #13
                          AW: breite von Tourenfellen

                          Zitat von alpendohle Beitrag anzeigen
                          Echt? Cool. Wo kann man das kaufen? Geht das nur für Schi oder auch für normale Schuhe?
                          für die Schuhe nennt mans Ar...eisen;

                          @pablito: wie breit bzw. wie lang müssen denn die für die Schi sein damit ich beim Powder nicht wegrutsche? gibt´s die Längen- und Tiefenverstellbar? Sind die mit automatischem Gleichgewichtsstabilisator kurs AGS?
                          Fragen über Fragen .....
                          STOP WORKING - GO CLIMBING !

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                          • #14
                            AW: breite von Tourenfellen

                            Zitat von gekko Beitrag anzeigen
                            wie breit bzw. wie lang müssen denn die für die Schi sein damit ich beim Powder nicht wegrutsche?
                            Spottens nicht:
                            Wir warn vorgestern nachmittag am Grabnerspitz (10cm Pulver auf einer guten griffigen Unterlag), und da war vor uns einer mit Harscheisen unterwegs - auch im Wald.

                            Vielleicht wird das jetzt modern ?

                            LG, bp

                            PS: Ad Fell: Jedes Fell, das so schmal ist, daß es mehr als die Kante frei läßt, ist zu schmal.
                            Egal, was die Verkäufer im Sportgschäft sagen, weil sie grad kein passendes da haben.
                            Zuletzt geändert von blackpanther; 16.12.2008, 12:57.
                            [SIZE="2"][SIZE="1"]Good bye ...[/SIZE][/SIZE]

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                            • #15
                              AW: breite von Tourenfellen

                              [QUOTE=blackpanther;411666]Spottens nicht:
                              Wir warn vorgestern nachmittag am Grabnerspitz (10cm Pulver auf einer guten griffigen Unterlag), und da war vor uns einer mit Harscheisen unterwegs - auch im Wald.

                              Vielleicht wird das jetzt modern ?

                              LG, bp

                              na tschuldigens halt,

                              kann mir halt nicht vorstellen wie mich die Harscheisen bei einer Spitzkehre bei normalen Verhältnissen am zurückfallen hindern (sollen)
                              STOP WORKING - GO CLIMBING !

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