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Welcher Kompass in den Bergen??

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  • #16
    AW: Welcher Kompass in den Bergen??

    Ein Bussolentachymeter vulgo Bussole ist ein sehr genauer Kompass, meist mit drehbarem Ring, Spiegel und Peileinrichtung. Ein Marschkompass, um ein deutsches Wort zu gebrauchen.
    Everything will be good in the end. If it's not good, it's not the end.

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    • #17
      AW: Welcher Kompass in den Bergen??

      Also, wenn man es sich leisten kann, kauft man sich ein GPS. Damit ist die Navigation narrensicher und auf wenige Meter genau. Allerdings kann das Ding auch mal ausfallen. Das hört sich nicht sehr wahrscheinlich an und in der Tat ist ein Versagen der Satelliten sehr unwahrscheinlich, aber so ein GPS-Gerät hat Battarien oder Akkus und die können schon mal leer sein, vorallem weil die Kapazitätsanzeige nicht sehr zuverlässig ist. Dann guckt man dumm ....

      Mal abgesehen davon, ein GPS ersetzt keinen Kompass vollständig: ein Kompass ist sehr hilfreich einen entfernten Berg zu bestimmen. Das geht mit einem GPS-Gerät nicht wirklich!

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      • #18
        AW: Welcher Kompass in den Bergen??

        Ich wollte Dir schon widersprechen, aber Du schwächst Deine Aussage ja selbst hinreichend ab Für mich ist ein GPS nur eine Ergänzung, kein Ersatz zum Kompass. Und der Umgang damit muss trotzdem geübt werden. Wenn dir das GPS Deine Position in Grad angibt, Du aber keine Ahnung hast, wo auf der Karte das ist, hilft Dir das nicht weiter...
        Everything will be good in the end. If it's not good, it's not the end.

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        • #19
          AW: Welcher Kompass in den Bergen??

          Zitat von Gerry Beitrag anzeigen
          Ich bin betreffend der Recta DP Modelle unsicher, weil ich gelesen habe, dass sie durch den unten herausklappenden Spiegel unpraktisch für die Kartenarbeit sein sollen??

          Gerry
          Für Kartenarbeit empfehle ich ohnehin einen Planzeiger (schlappe vier Euro beim Alpenverein - siehe AV-Homepage/Webshop). Der hat für die 25tsder Karten schon ein Raster drauf. Kannst GPS-Koordinaten rauslesen, Marschrichtung bestimmen, usw. Echt praktisch.

          Ad unpraktisch: Ich komm damit klar :-) Kann ich dir nicht sagen ob andere praktischer sind. Der Spiegel kann ja auch drin ein, es ist ja nicht so, daß der zwangsweise nach unten klappt.

          Ich schätze sehr, daß das Ding insgesamt ein kleines Volumen hat, leicht ist, aber trotzdem halbwegs stabil ist, daß man nicht das Gefühl hat es geht beim dritten Rausziehen in sämtliche Einzelteile auseinander.
          Tourenbuch: Outdoor Weblog | ÖBRD Kärnten Infos

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          • #20
            AW: Welcher Kompass in den Bergen??

            Zitat von alpendohle Beitrag anzeigen
            Für Kartenarbeit empfehle ich ohnehin einen Planzeiger (schlappe vier Euro beim Alpenverein - siehe AV-Homepage/Webshop).
            In meinem Umfeld eher als "Netzteiler" bekannt, jedenfalls ein unentbehrliches Wekrzeug für ernsthafter Orientierungsarbeit. Kann man auch recht gut selbst auf Overhead-Folie ausdrucken. Der "offizielle" AV-Planzeiger ist jdf recht gut.
            Zuletzt geändert von ingmar; 12.03.2009, 11:19.
            Everything will be good in the end. If it's not good, it's not the end.

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            • #21
              AW: Welcher Kompass in den Bergen??

              bei nebel ist kompass (Bussole) schon wichtig
              https://www.miller.at/p-573-recta-ds-50.aspx
              funkt super.

              GPS hast bei richtigen Sauwetter und Wald bzw serh steilen Hängen sowieso keinen bzw sehr schlechten empfang.
              GPS ist ausserdem rel teuer + schwer.

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              • #22
                AW: Welcher Kompass in den Bergen??

                Zitat von Bernhard G. Beitrag anzeigen
                Mal abgesehen davon, ein GPS ersetzt keinen Kompass vollständig: ein Kompass ist sehr hilfreich einen entfernten Berg zu bestimmen. Das geht mit einem GPS-Gerät nicht wirklich!
                Aber doch auch nur in der Theorie. Einen "weit entfernten" Berg habe ich doch regelmäßig gar nicht mehr auf meiner Karte, so dass ich ihn auch nicht mit dem angepeilten Winkel auf der Karte bestimmen kann.

                Aber jeder wie er mag....
                Servus,

                Glücki

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                • #23
                  AW: Welcher Kompass in den Bergen??

                  Zitat von Nixon Beitrag anzeigen
                  Braucht keine Batterien und um eine Karte einzuordnen brauch ich einen Kompass, was hilft mir der Höhenmesser alleine, wenn ich mit der Karte (N) nach Süden schaue...
                  Aber die Situation, in denen ich am Berg nicht einmal mehr weiß, wo Norden und Süden ist, sind m. E. nur möglich, wenn:

                  1) null Sicht ist (Nebel, dunkelste Nacht)
                  2) und es an sichtbaren Höhendifferenzen fehlt, also auf einem flachen Gletscher, oder auf einem sich verzweigenden Grat.

                  In den übrigen Fällen komme ich anhand der Karte und der Richtung, wo es "bergab" geht, in den meisten Fällen weiter.

                  Ich bestreite nicht, dass ganz bestimmte Fälle gibt, in denen ein Kompass hilfreich sein kann - ich war selbst schon mal in einer solchen Situation, als im White Out auf einem Grat nicht mehr klar war, ob es links oder rechts runtergeht, und wir auf der anderen Seite des Bergmassivs rauskamen....

                  Aber diese Situationen sind m.E. äußerst selten. Und gerade auf einem Gletscher bringt die bloße Richtung nichts, weil die Gefahr besteht, in Spaltenregionen zu kommen.

                  Für die allgemeine Orientierung gehört GPS bzw. künftig Gallileo definitiv die Zukunft, so dass ich keinen großen Sinn darin sehe, jetzt zu beginnen, sich in Kompassarbeit groß einzuarbeiten.

                  Das Akku-Argument stimmt natürlich, aber niemand käme auf die Idee, deshalb z. B. auf ein LVS zu verzichten... Im Übrigen gibt es Eneloop und Ersatzbatterien.

                  Aber wie gesagt, das muss jeder selbst entscheiden...
                  Servus,

                  Glücki

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                  • #24
                    AW: Welcher Kompass in den Bergen??

                    Zitat von Glücki Beitrag anzeigen
                    Einen "weit entfernten" Berg habe ich doch regelmäßig gar nicht mehr auf meiner Karte, so dass ich ihn auch nicht mit dem angepeilten Winkel auf der Karte bestimmen kann.
                    Also, die nächste Kette, jenseits des Tals, ist schon noch meistens drauf. Bin schon öfter am Gipfel gesessen, mit dem Kompass in der Hand, und hab geschaut wie die umliegenden Berge heißen... Ja, OK, keine Orientierungsuafgabe im reinsten Sinn, schon klar.
                    Everything will be good in the end. If it's not good, it's not the end.

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                    • #25
                      AW: Welcher Kompass in den Bergen??

                      Zitat von Glücki Beitrag anzeigen
                      ... und es an sichtbaren Höhendifferenzen fehlt, also auf einem flachen Gletscher, oder auf einem sich verzweigenden Grat.
                      Oder in einer Senke, wo's auf allen Seiten hinaufgeht (Oder, umgekehrt, eine Kuppe).

                      Für die allgemeine Orientierung gehört GPS bzw. künftig Gallileo definitiv die Zukunft, so dass ich keinen großen Sinn darin sehe, jetzt zu beginnen, sich in Kompassarbeit groß einzuarbeiten.
                      Das sehe ich nicht so. Der sichere Umgang mit Bussole wird noch auf absehbare Zeit eine Notwendigkeit bleiben. Die Grundlagen sind ja auch gar nicht so unterschiedlich, GPS-gestützte Orientierung setzt da nur noch auf.
                      Everything will be good in the end. If it's not good, it's not the end.

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                      • #26
                        AW: Welcher Kompass in den Bergen??

                        Zitat von Bernhard G. Beitrag anzeigen
                        Also, wenn man es sich leisten kann, kauft man sich ein GPS. Damit ist die Navigation narrensicher und auf wenige Meter genau. Allerdings kann das Ding auch mal ausfallen. Das hört sich nicht sehr wahrscheinlich an und in der Tat ist ein Versagen der Satelliten sehr unwahrscheinlich, aber so ein GPS-Gerät hat Battarien oder Akkus und die können schon mal leer sein, vorallem weil die Kapazitätsanzeige nicht sehr zuverlässig ist. Dann guckt man dumm ....
                        wer ohne ersatzakkus rumläuft, der lässt auch den kompass und karte zuhause liegen. da guckt man dann auch dumm...



                        Zitat von Bernhard G. Beitrag anzeigen
                        Mal abgesehen davon, ein GPS ersetzt keinen Kompass vollständig: ein Kompass ist sehr hilfreich einen entfernten Berg zu bestimmen. Das geht mit einem GPS-Gerät nicht wirklich!
                        jedes bessere gerät hat einen elektr. kompass, entfernte berge bestimmen ist kein problem. wenn du ein gerät mit kartenanzeige hast, ist es sogar noch viel einfacher...



                        Zitat von Il Cinghiale Beitrag anzeigen
                        bei nebel ist kompass (Bussole) schon wichtig
                        https://www.miller.at/p-573-recta-ds-50.aspx
                        funkt super.

                        GPS hast bei richtigen Sauwetter und Wald bzw serh steilen Hängen sowieso keinen bzw sehr schlechten empfang.
                        GPS ist ausserdem rel teuer + schwer.
                        zum preis eines guten kompass + höhenmesser bekommt man mittlerweile schon leicht ein gebrauchtes gps gerät bei ebay. im vergleich der sonstigen notfallausrüstung, ist ein gps gerät immer noch federleicht und billig. aus meiner sicht ist es ein wichtiger teil der ausrüstung sollte es genauso wie ein erste hilfe set, handy, pieps, sonde, schaufel und auch ein kompass(!) immer dabei sein.

                        empfangsproblem im steilhang - ich vermute du meinst eine schlucht? damit das wetter den empfang beeinträchtigt - muss es schon SEHR extrem zugehen. da stellt sich dann eher die frage warum du überhaupt bei vorhersehbaren "weltuntergangswetter" überhaupt unterwegs bist...


                        zum topic: ich würde ebenfalls zu dem schon mehrfach genannten recta greifen. aber selbst der billigste silva kompass um 9,90 ist immer noch besser als garkein kompass.
                        Zuletzt geändert von gerhardg; 12.03.2009, 12:25.

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                        • #27
                          AW: Welcher Kompass in den Bergen??

                          Zitat von gerhardg Beitrag anzeigen
                          jedes bessere gerät hat einen elektr. kompass...
                          Einen elektronischen haben, glaube ich alle, die besseren haben einen magnetischen.

                          Ich hab mir jetzt gerade mein erstes GPS, ein eher minimalistischs Teil (Holux M-241) bestlelt, klein, leicht, mehr ein GPS Tracker als ein vollwertiges Gerät, aber es hat ein kleines Display um die gegenwärtige Position anzuzeigen. Ich bin gespannt, werde aber den Kompass auf absehbare Zeit nicht zu Hause lassen

                          aber selbst der billigste silva kompass um 9,90 ist immer noch besser als garkein kompass.
                          Genau.
                          Zuletzt geändert von ingmar; 12.03.2009, 12:57.
                          Everything will be good in the end. If it's not good, it's not the end.

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                          • #28
                            AW: Welcher Kompass in den Bergen??

                            Zitat von ingmar Beitrag anzeigen
                            Einen elektronischen haben, glaube ich all, die besseren haben einen magnetischen.
                            nö, die "billigen" nutzen die gps daten zu "simulation" eines kompass - du musst also ständig in eine richtung gehen damit du halbwegs brauchbare daten bekommst. im stillstand drehen ist damit nicht möglich und somit nicht wirklich zu gebrauchen.

                            ein elektronischer kompass arbeitet ebenso mit dem erdmagnetfeld (nona) - aber eben mit entsprechender elektronik und nicht "mechanisch".
                            Zuletzt geändert von gerhardg; 12.03.2009, 12:52.

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                            • #29
                              AW: Welcher Kompass in den Bergen??

                              Zitat von gerhardg Beitrag anzeigen
                              nö, die "billigen" nutzen die gps daten zu "simulation" eines kompass - du musst also ständig in eine richtung gehen damit du halbwegs brauchbare daten bekommst. im stillstand drehen ist damit nicht möglich und somit nicht wirklich zu gebrauchen.
                              Genau das meinte ich, ja.

                              ein elektronischer kompass arbeitet ebenso mit dem erdmagnetfeld (nona) - aber eben mit entsprechender elektronik und nicht "mechanisch".
                              Wieder was gelernt...
                              Everything will be good in the end. If it's not good, it's not the end.

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                              • #30
                                AW: Welcher Kompass in den Bergen??

                                zum topic: ich würde ebenfalls zu dem schon mehrfach genannten recta greifen. aber selbst der billigste silva kompass um 9,90 ist immer noch besser als garkein kompass.[/QUOTE]


                                Ähm, welchen Recta jetzt?
                                DP oder DS?

                                Gerry

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