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Militärkleidung für Schneeschuhtouren

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  • #16
    AW: Militärkleidung für Schneeschuhtouren

    Ich kann Markus und Jahn nur zustimmen: wirklich brauchen tut man Funktionskleidung für Bergtouren nicht - ich habe auch komplett ohne angefangen. Aber angenehmer ist es halt schon, wenn die nassen Hosen auch irgendwann wieder trocken werden (oder sie dank Gamaschen gar nicht erst nass werden) und ein Teil des Schweisses abtransportiert wird und nicht alles nur am Körper klebt. Und für diesen Komfort bezahle ich auch gerne etwas, weil die Tour so einfach mehr Spaß macht.

    Grüße
    Hannes
    Tourenberichte und Sonstiges auf www.deichjodler.com

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    • #17
      AW: Militärkleidung für Schneeschuhtouren

      Zitat von Kerschi Beitrag anzeigen
      Und die BH-Socken leben vom Mythos.....leiste dir 1 x neue, dann merkst den Unterschied!
      Jep, das kann ich bestätigen, ich war ein Zeitlang mit den BH-Socken unterwegs und das war in richtigen Bergschuhen (ab Steigeisenfest) eine Katastrophe. Mal abgesehen davon, dass sie nichts aushalten und in kurzer Zeit überall aufgehen und durchscheuern. Seitdem habe ich nur mehr Falke (in versch. Ausführungen).
      lampi
      ________________________________________
      Jetzt auch bei mir - Lampis Berge

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      • #18
        AW: Militärkleidung für Schneeschuhtouren

        uiuiui!

        Die 2erbock

        Was die uns beim Bund eingeredet haben was das für super schuhe sind .

        Nur Blasen davon bekommen, sauschwer, net wirklich dicht, einmal die Sohle verlohren, unbequem.......
        I würd net dazu raten.

        Mit der Wäsche, naja, Funktionsshirts gibts eh recht günstig, meine softshell is halt net von mammut sondern von einem anderen anbieter im Abverkauf, also so tragisch is net.
        Natürlich wennst dich von der unterhose bis zum Hauberl in Mammut einkleidest wirds teurer.

        Man merkt aber den unterschied eh bald wenn man mit einer alten Stoffjacke vom Bund oder doch mit einer Bergjacke am Berg geht, funktionieren wird beides aber der tragekompfort und das gewicht...

        Kommentar


        • #19
          AW: Militärkleidung für Schneeschuhtouren

          Von mir aus kann jeder in die Berge gehen, wie er will. Ich setze in jedem Fall gerne auf "Hightech-Kleidung" von von Mamut und Montura -ja ihr habt Recht, das Zeug ist sauteuer- doch das Plus an Komfort ist mir persönlich jeden zusätzlichen Cent wert.
          Egal wann, wo und wie ihr die Zeit in unseren schönen Bergen verbringt, ich wünsche euch dabei viel Spaß!

          Kommentar


          • #20
            AW: Militärkleidung für Schneeschuhtouren

            Zitat von harry2501 Beitrag anzeigen
            Die 2erbock

            Was die uns beim Bund eingeredet haben was das für super schuhe sind .

            Nur Blasen davon bekommen, sauschwer, net wirklich dicht, einmal die Sohle verlohren, unbequem.......
            I würd net dazu raten.
            Kann ich nur bestätigen, das hat mich als mittellosen Studenten aber nicht abgehalten, mit den 2er-Böcken von Heiligenblut auf den Glockner zu gehen. Beim Notbiwak auf dem Stüdlgrat hat es mir dann die rechte große Zehe angefroren.

            Also möglich ist Vieles, empfehlen kann ich es aber nicht.

            LG Hans
            Zuletzt geändert von GrazerHans; 27.01.2010, 20:01.
            Nach uns die Sintflut.

            Kommentar


            • #21
              AW: Militärkleidung für Schneeschuhtouren

              In vielen Bereichen bringen "HighTech"-Materialien ein eindeutiges Plus an Sicherheit (Dauerhaftigkeit, minimiertes Gewicht, Unterkühlung) und Komfort (Stretch, besserer Sitz, schnellere Trocknung, ergonomischer).

              Aber gerade klassische Materialien wie Schurwolle erleben nicht umsonst in den kühlen und kalten Monaten wieder ein Revival! Hier sind sie meines Erachtens unschlagbar!

              Und bei den Schuhen: wenn Profil und sicherer Halt stimmen ist es immer noch besser den 2er Bock mit Hingabe und Trittsicherheit und blasenfrei zu tragen als mit einem neuen 250 eur schuh zu verzweifeln.

              Aber wahrscheinlich haben viele von uns Outdoorern mit einfachster Ausrüstung begonnen um sich dann ob der Intensität des Lieblingshobbys langsam und mit den Jahren an die Ausrüstungsoptimierung gemacht.
              www.nawisho.at - Natur- und Wildnisschule Ost

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              • #22
                AW: Militärkleidung für Schneeschuhtouren

                Hängt meiner Meinung nach alles von der Art des Einsatzes und des Wetters ab.

                Meine Merinowoll-Unterleibchen will ich nie mehr hergeben (außer zum Waschen), ebensowenig eine leichte, winddichte Berghose, welche schnell trocknet falls sie mal nass wird. Und wasserdichte Gamaschen sind halt auch was feines, aber die hat der Hillary am Everest nicht gebraucht, da gabs kein flüssiges Wasser, nur festes.

                Bei einem richtigen Sauwetter, Schneefall und naß und windig, sind wiederum die gewalkten Wollfäustlinge unschlagbar, die wärmen auch noch, wenn sie mal nass sind, und kosten nicht gleich >100€, wie vergleichbares mit Daunenfüllung und GoreTex Überzug. Und sind einfach sehr robust.

                Bergschuhe würd ich einen guten kaufen, denn der muss viel können. Dämpfung, wasserdicht, gute Sohle zum Klettern oder zum Queren eines naßen, steilen Grashang,....... . Der Schuh muss einfach passen.

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                • #23
                  AW: Militärkleidung für Schneeschuhtouren

                  Zitat von harry2501 Beitrag anzeigen
                  Was die uns beim Bund eingeredet haben was das für super schuhe sind
                  Nur Blasen davon bekommen, sauschwer, net wirklich dicht, einmal die Sohle verlohren, unbequem.......
                  I würd net dazu raten.
                  Ich glaub man muß hier differenzieren! Ich kann den Feldschuh schwer nicht mit einem (z.B.) LaSportiva Trango vergleichen. Wenn man einen Vergleich macht sollte man eine schweren Steigeisenfesten Schuh nehmen. Noch dazu bekommen die meisten den als wenig bzw. falsch gepflegten, alten halb bis fast ganz ausgelatschten Schuh der noch dazu meist in der falschen Schuhgröße ausgefasst wird.

                  Wenn man den Schuh neu ausfasst und selber einträgt, ihn richtig pflegt dann schaut das schon anders aus.

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                  • #24
                    AW: Militärkleidung für Schneeschuhtouren

                    Zitat von fritz65 Beitrag anzeigen
                    würd echt gern wissen, um welchen prozentsatz die frech teure expeditionsausrüstungssuperfunktionswäsche besser ist [...] stimmt da das preis-leistungsverhältnis?

                    ich frag deswegen, weil ich mich heute einkleiden wollte und alleine jacke und hose herzflimmern hervorriefen
                    Meiner Meinung nach stimmt das Preis-Leistungsverhältnis nicht. Das heißt aber nicht, dass ich das Bundesheer-Zeug gut finde. Das ist nur auf Langlebigkeit ausgelegt, weil man im Schützengraben in Afghanistan oder beim Atomkrieg nicht jeden Tag was Neues zum Anziehen kriegen kann. Dafür ist es schwer, unbequem und kratzig. Beim Bundesheer trugen wir immer 2 Hemden übereinander, an den Achseln waren sie gleich verschwitzt und stanken. Die Socken rutschten dauernd runter. Und die Schuhe waren schwer, an der Wade zu eng, erlaubten kein Abrollen, und ich konnte damit kaum gehen. Andere waren begeistert von den Schuhen - jeder Fuß ist anders. Wenn dir die Sachen taugen, trag sie halt. Aber bedenke: Alles ist gut, solang man nichts Besseres kennt.

                    Ich trage jetzt in der Kälte gern Schioveralls, die sind bequem und leicht und wärmen gut. Gekauft habe ich sie um 1-20 € über Ebay. Im Sporthandel sind keine mehr erhältlich, außer für Kinder. Sind Overalls für Kinder gut und für Erwachsene schlecht? Nein, die Wahrheit ist, dass man bei Zweiteilern besser abcashen kann. Man kauft eher eine Jacke für 99 € und eine Hose für 99 € als einen Einteiler für 198 €. Nur bei Kindern, da sind die Eltern knausriger. Da wollen sie nicht so viel ausgeben, weil die Kinder sowieso bald rauswachsen.

                    Die Sporthändler werben immer wieder mit Rabattaktionen. Wenn es wieder mal -20% auf alles gibt, verdienen sie immer noch daran. D.h. wenn gerade keine Aktion läuft, sind die Waren um mindestens 25% überteuert. Es gibt genug Leute, die nicht auf Rabattaktionen warten wollen/können oder nichts davon wissen. Die zahlen also die Wucherpreise. Die anderen warten so lang und kaufen es dann um einen normalen Preis. D.h. letztlich kriegen die Händler alle, und sie holen aus jedem Kunden das Maximum heraus.

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                    • #25
                      AW: Militärkleidung für Schneeschuhtouren

                      Bis auf Funktionsunterwäsche (weil sie den Schweiß gut ableitet und schnell trocknet) sehe ich auch keinen Bedarf, großartige "Hightech-Kleidung" zu tragen. Aber es ist natürlich auch eine Sache des Komforts, ob ich mir gegen den Wind irgendein "Plastiksackerl" anziehe, oder eine gut geschnittene Softshellhose und -jacke habe, die mit diversen durchdachten Lüftungsöffnungen/-zippverschlüssen versehen sind. "Brauchen" tut man's freilich nicht. Und grad bei den Schuhen ist das wichtigste, dass sie passen und dicht sind - das sind die 2erböck bei richtiger Pflege glaub ich schon.

                      Zitat von volki
                      Ich trage jetzt in der Kälte gern Schioveralls,
                      Einen Strampler fänd ich absolut unpraktisch, nicht nur, wenn man auf den Topf geht. Beim Aufstieg hab ich kaum mehr als ein Unterleiberl und ein Shirt an, auch bei Minusgraden. Da bin ich schon froh, eine davon getrennte Jacke zu haben. Das hat eher mit fehlender Nachfrage, als mit Abcashen zu tun.

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                      • #26
                        AW: Militärkleidung für Schneeschuhtouren

                        hi,

                        danke zwischendurch für die vielen infos. ich bin mit meinen 2er-böcken sehr zufrieden - gut gepflegt und passen wie mokassins. aber es stimmt, wenn du ausgelatschte in falscher größe erwischt, hast ein problem. mir taugen sie deswegen auch, weil ich noch alte habe, die vorne eckig sind. ich werd die idee (war anscheinend nicht der erste, wie die forensuche gezeigt hat...) aufgreifen, sie mit snowblades/bigfoots für eine gemütliche abfahrt zu benutzen. schließlich hab ich mit ihnen auch lange brettln mit seilzugbindung "derfahren".

                        edit

                        ich wollte eigentlich nicht nur die aktuelle bh-ausrüstung ansprechen, sondern generell das einkleiden in armyshops. ein beispiel für einen windbreaker:

                        Windbreaker , schwarz
                        Regenjacke aus atmungsaktivem, wind- und wasserabweisendem Nylon mit hochschließendem Brustzipper, aufgesetzter Brusttasche, zwei seitlich eingelassenen Eingriffstaschen - allesamt reißverschließbar - sowie Tunnelzügen in der Kapuze und im Hüftbund.Material: 100% Nylon.Futter: 100% Polyester.
                        Farbe: schwarz

                        kosten: 33,99

                        ich habs gegoogelt, aber weiß net, ob der link als bööse werbung mißverstanden wird :-) die ersten 2 zeilen gegoogelt bringen einige armyshops zu der jacke.

                        hat da wer erfahrungen mit solchen "nicht offiziell eingeführten" artikeln im christlichen preissegment? jacke, hose, alles was brauchbar ist.
                        Zuletzt geändert von fritz65; 27.01.2010, 21:29.

                        Kommentar


                        • #27
                          AW: Militärkleidung für Schneeschuhtouren

                          Zitat von fritz65 Beitrag anzeigen
                          Windbreaker , schwarz
                          Regenjacke aus atmungsaktivem, wind- und wasserabweisendem Nylon mit hochschließendem Brustzipper, aufgesetzter Brusttasche, zwei seitlich eingelassenen Eingriffstaschen - allesamt reißverschließbar - sowie Tunnelzügen in der Kapuze und im Hüftbund.Material: 100% Nylon.Futter: 100% Polyester.
                          Hab jetzt explizit keine Erfahrung mit soclher Bekleidung, aber rein logisch:
                          Es ist halt ein unbekannter Hersteller der Membran (Windstopper). Wahrscheinlich verkauft er unter anderem Namen das Zeug viel teurer, somit kann man schlecht was sagen, ohne die Jacke etc. getestet zu haben. Wenn ich jetzt um 300€ eine ProShell Regenjacke von Millet, Mammut, Salewa etc. kaufe, dann kann ich erwarten, dass die Nähte verschweißt sind und die Jacke dicht ist. Sowas kann man bei einer Jacke aus dem Armyshop schwer erwarten. Da sagt man vielleicht, wenn sie nicht den Anforderungen entspricht: Naja, waren eh nur 35€. Summiert sich dann aber auch auf, bis man eine passende Jacke hat. Wenn du eine Jacke findest, welche deinen Anforderungen entspricht, dann sehe ich kein Problem, weshalb man diese nicht tragen sollte.
                          Nur brauche ich auch wirklich Material, welches im Wetterfall zuverlässig ist und funktioniert, da dürfen dann keine Kinderkrankheiten auftreten.
                          Hab allerdings bis jetzt immer im Ausverkauf meine Ausrüstung in Bergsportgeschäften erworben, also leider keine Erfahrung mit Armyshops.

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                          • #28
                            AW: Militärkleidung für Schneeschuhtouren

                            an der Jacke gefällt mir nicht das man sie nicht öffnen kann und das sie ein Fleecefutter hat, das kann beim aufstieg schon mal etwas warm werden (falls es die ist die du meinst)
                            Da würde ich lieber etwas dünneres nehme was sich auch öffnen lässt und je nach temperatur mit anderen Sachen kombinieren.
                            Zu den Schuhen kann ich nur sagen, als ich nach meiner bw zeit zum erstenmal gute Meindls anhatte war das ein aha Erlebniss, mit der Dämpfung und Passform liegen im Gehkompfort meiner Meinung nach Welten zwischen diesen beiden Schuhen, Blasen hab ich in den Meindls noch nie gehabt.

                            Aber gut, nach meiner 15 Monatigen Y-Tour fass ich freiwillig sowiso nichts mehr an was an Uniform erinnert
                            Überzeugter rückfedel-dingsbums-verschluss benutzer.

                            Kommentar


                            • #29
                              AW: Militärkleidung für Schneeschuhtouren

                              dann kann ich erwarten, dass die Nähte verschweißt sind
                              danke, genau solche infos erhoff ich mir, da ich ja, wie eingangs erwähnt, nur das original bh-zeugs kenn und nix hinterfragt habe, obs besser/anders geht. auf sowas muss ich achten...

                              genau weil "wer billig kauft, kauft teuer" habe ich die frage gestellt, denn um auf "versuch und irrtum" zeugs zu kaufen fehlt mir der geldscheisser im keller. ich suche schon auch funktionskleidung und renn net auf muss im uralt-tarngwandl auf den berg, weils damals auch ging. moderne ausrüstung (goretex-jacken, alpin-fleecejacken)... haben eigentlich mit dem von mir ausgefassten zeugs eh nix mehr zu tun.

                              Aber gut, nach meiner 15 Monatigen Y-Tour fass ich freiwillig sowiso nichts mehr an was an Uniform erinnert
                              das ist auch ein thema. tarnmuster geht gar nicht, sonst halt schwarz oder weiss beim neukauf. ich möcht keine grundsatzdiskussion auf der hütte oder unterm gipfelkreuz anreißen :o)
                              statt alarmfarben bei der wäsche hab ich eine orange pannenweste im rucksack, wenns mal "blöd" hergeht.

                              Kommentar


                              • #30
                                AW: Militärkleidung für Schneeschuhtouren

                                Muss wieder Partei für die BH-Socken ergreifen...
                                Es gibt keine besseren!!!
                                Für eine Sommerwanderung sind die echt am bequemsten. Im Winter habe ich dann Woolpower.

                                Zu den 2er Bock: Mir haben meine in der Bh Zeit super gepasst, andere sind mit Blutblasen auf der Sani gelegen. Also sagt das nichts aus....

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