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Qualitätsunterschiede von Bohrhaken

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  • AW: Qualitätsunterschiede von Bohrhaken

    Die gäbs auch noch:
    Fixe Triplex2.jpg
    in 12x55 wie oben und 12x75
    Können entfernt und wiederverwendet werden.
    AISI 304 angeblich.
    Ich bekomm hoffentlich noch genaue Daten dazu.

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    • AW: Qualitätsunterschiede von Bohrhaken

      Hallo zusammen.

      Habt ihr vielleicht Bilder, wie man die Kleber "Glaspartikel = Glaspatrone, Polyester/Vinyl, Epoxy und Zement" bei Klebeankern voneinander unterscheiden kann?

      Danke und LG, Christian.

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      • AW: Qualitätsunterschiede von Bohrhaken

        Servus,

        leider nein ... GMPs erkennst du an den Glaspartikeln, je älter die sind umso dunkler der Kleber, man muss halt genau auf die Einschlüsse schauen.
        Oft sind GMPs auch körniger als Kartuschenkleber, je nachdem wie gut er verarbeitet wurde.
        Bei allen andern unterscheiden sich die Kleber in Farbe und Körnung von Hersteller zu Hersteller und dann noch nach "Jahrgang".
        Ein HIT-C100 von 1990 schaut z.b. anders aus als einer von 2000 ... und dann gibts ja nicht nur die Marken mit den bekannten Namen
        sondern auch weniger bekannte und welche die es nicht mehr gibt.
        Wenn man selber geklebt hat erkennt man mit der Zeit das Zeug mit dem man auch selber gearbeitet hat.
        Reinen Epoxy sollte aber jeder leicht erkennen, der ist ziemlich glatt (dafür aber eher selten weil wenig praktikabel).
        Zement erkennt man auch leicht, der greift sich eben an wie Zement, viel weicher, weniger scharf als Kunststoff. Mit dem Fingernagel kann man da schon Rillen hineinritzen.
        Einen verseiften Kleber erkennt man an den Rändern die wie Seifenreste aussehen.

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        • AW: Qualitätsunterschiede von Bohrhaken

          Danke pingus...ich kann mir das jetzt ungefähr vorstellen.

          LG

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          • AW: Qualitätsunterschiede von Bohrhaken

            Hallo zusammen.

            Ich hätte da mal ne kurze Frage: In vielen Routen (insbesondere am Dachstein) gibt es ja sogenannte Abseilpisten, welche über Torstahlbügel abgesichert sind. Dies war ja schon mal kurz Thema in diesem Thread. Ich glaube, GEROLSTEINER hat geschrieben, dass er solche Routen meidet. Sehen das denn alle so? Gibt es eigentliche irgendwelche Erfahrungswerte über die Tragfähigkeit solcher Bügel bzw. irgendwelche Tatsachenberichte über ausgerissene/abgebrochene Torstahlbügel auf Abseilrouten?

            LG, Christian.

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            • AW: Qualitätsunterschiede von Bohrhaken

              ja, betrifft allerdings nirobügel mit glatter oberfläche!

              l.g. reini
              .....Beteiligung stillgelegt....und immer gsund heimkommen!

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              • AW: Qualitätsunterschiede von Bohrhaken

                Hallo Reini.

                Danke schon mal für deine Antwort. Da habe ich wohl was überlesen. Mit diesen glatten Nirobügeln wurden ja sogar Auszugsversuche durchgeführt (http://www.alpenverein.de/chameleon/...eche_18432.pdf). Solche Bügel würde auch ich meiden.

                Aber wie sieht es denn nun mit den oftmals angetroffenen Torstahlbügeln aus? Gibt es hierzu irgendwelche Untersuchungen / Berichte / etc.?

                LG, Christian.

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                • AW: Qualitätsunterschiede von Bohrhaken

                  Zitat von Kieni Beitrag anzeigen
                  Aber wie sieht es denn nun mit den oftmals angetroffenen Torstahlbügeln aus? Gibt es hierzu irgendwelche Untersuchungen / Berichte / etc.?

                  LG, Christian.
                  Ist zwar schon mehr als 7 Jahre alt.

                  bügel.jpg

                  Aber wird wohl immer noch stimen. Im Groben
                  Wenn sauber und richtig gearbeitet wurde.

                  Kommentar


                  • AW: Qualitätsunterschiede von Bohrhaken

                    mal andersrum, von jenen die im Dachsteingebiet bzw. inneren Salzkammergut solche Bügel angebracht haben nehme ich an, bzw. weis es, dass diese Leute sehr gewissenhaft sauber gearbeitet haben und es immer noch tun.

                    Auch in unseren Routen am Taubenkogel sind welche an Standplätzen und Abseilstellen, die hat seinerzeit ein guter Freund von mir angebracht und sie schauen immer noch erstaunlich gut aus.

                    diese Bügel sind natürlich weder genormt, geprüft, zertifiziert ect. ect., waren aber mit die ersten Bohrhakenmodelle die bei uns gesetzt wurden und die immer noch im Einsatz sind - siehe z.B. Däumling oder Pürgg!

                    von Ausbrüchen ist mir nichts bekannt!

                    l.g. Reini
                    Zuletzt geändert von oidmosavoda; 20.11.2012, 10:55.
                    .....Beteiligung stillgelegt....und immer gsund heimkommen!

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                    • AW: Qualitätsunterschiede von Bohrhaken

                      Wenn dieser Verankerungstyp nicht tauglich wäre, müsste zB. die Nullkommajosef in Pürgg dringend saniert werden. Optisch war damals keine Korrosion erkennbar.
                      carpe diem!
                      www.instagram.com/bildervondraussen/

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                      • AW: Qualitätsunterschiede von Bohrhaken

                        Danke für die Antworten.

                        LG

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                        • AW: Qualitätsunterschiede von Bohrhaken

                          Welches Fazit lässt sich denn aus den bisher vorliegenden Beiträgen ziehen, bzw. was könnte man einem Kletterer, der möglichst sicher klettern will empfehlen?

                          Ich fass mal kurz zusammen, wie ich mit Borhaken, egal ob Expansionsanker oder Klebehaken, umgehe und würde mich darüber freuen, die Meinung der erfahrenen Routenbauer hier dazu zu hören:

                          1. Im gut besuchten Sportklettergebiet vertraue ich auf Haken, bei denen keine offensichtlichen Setzfehler gemacht wurden, deren Verklebung äußerlich gut erschient, die keine Korrosion und Beschädigungen aufweisen und beim Test mit einer Exe weder drehbar noch heraus zu ziehen sind. Dabei versuche ich mit meiner eingeschränkten Kenntnis noch zu beurteilen, ob die verwendeten Materialien und Stärken zum Gestein passen. Aber: Was mache ich bei nicht genormten Haken (z.B. den im Frannkenjura leider nicht seltenen Gerüstösen)? Wie gehe ich mit nicht redundanten Umlenkern um?

                          2. beim Alpinklettern: Habe ich den Eindruck, dass nur normgerechte, möglichst neue Haken wirklich vertrauenswürdig sind. Alles andere wird zusätzlich hintersichert. Sonst gelten die schon für Sportklettergebiete genannten Kriterien.

                          Bin gespannt...

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                          • AW: Qualitätsunterschiede von Bohrhaken

                            Zitat von Oeneis Beitrag anzeigen
                            Welches Fazit lässt sich denn aus den bisher vorliegenden Beiträgen ziehen, bzw. was könnte man einem Kletterer, der möglichst sicher klettern will empfehlen?

                            Ich fass mal kurz zusammen, wie ich mit Borhaken, egal ob Expansionsanker oder Klebehaken, umgehe und würde mich darüber freuen, die Meinung der erfahrenen Routenbauer hier dazu zu hören:

                            1. Im gut besuchten Sportklettergebiet vertraue ich auf Haken, bei denen keine offensichtlichen Setzfehler gemacht wurden, deren Verklebung äußerlich gut erschient, die keine Korrosion und Beschädigungen aufweisen und beim Test mit einer Exe weder drehbar noch heraus zu ziehen sind. Dabei versuche ich mit meiner eingeschränkten Kenntnis noch zu beurteilen, ob die verwendeten Materialien und Stärken zum Gestein passen. Aber: Was mache ich bei nicht genormten Haken (z.B. den im Frannkenjura leider nicht seltenen Gerüstösen)? Wie gehe ich mit nicht redundanten Umlenkern um?


                            Bin gespannt...
                            Ich bin zwar kein Erfahrener Routenbauer aber möcht nur mal anmerken dass auch bei uns in den sehr viel besuchten Klettergebieten (bspw. Hohe Wand am Niederen Hochfall) nicht immer Normgerechtes Material verwendet wird. Ich bin in letzter Zeit nicht selten an verzinkten Hakenlaschen und Haken von denen ich garnicht weiss was sie überhaupt sind vorbeigekommen. Da gibts nur Risiko in Kauf nehmen oder Route meiden. Beim einseillängen Sportklettern sieht man eh vom Boden aus ob man den Haken sein Leben anvertrauen will und wenn dann der 5. oder 6. ein zwielichtiger ist ist es meistens eh halb so schlimm wenn nicht grad ein gefährliches Felsband in der Route war.
                            Bei den nicht redundanten Umlenkern ist die Antwort leicht. Du wirst ihn benutzen müssen. Wenn nicht gerade direkt neben dem Umlenker ein massiver Baum wächst um den du herumgehen kannst und dann abseilen wird es dir nicht erspart bleiben dem Umlenker zu vertrauen oder Bandschlingen oben zu lassen. Ich hab damit generell kein Problem hab mir ehrlich gesagt noch nie wirklich drüber Gedanken gemacht. Topropen würd ich an dem Ding nicht empfehlen aber nur zum Ablassen kommt da eh keine Belastung auf.
                            Zuletzt geändert von thrashhard; 21.11.2012, 12:42.

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                            • AW: Qualitätsunterschiede von Bohrhaken

                              Zitat von thrashhard Beitrag anzeigen
                              dass auch bei uns in den sehr viel besuchten Klettergebieten (bspw. Hohe Wand am Niederen Hochfall) nicht immer Normgerechtes Material verwendet wird. Ich bin in letzter Zeit nicht selten an verzinkten Hakenlaschen und Haken von denen ich garnicht weiss was sie überhaupt sind vorbeigekommen.
                              Ja, deshalb frage ich ja, wie hier damit umgegangen wird. Mir begegnen im Frankenjura regelmäßig die angesprochenen Gerüstösen. Selbst Gebautes aber eher weniger.

                              Zitat von thrashhard Beitrag anzeigen
                              Bei den nicht redundanten Umlenkern ist die Antwort leicht. Du wirst ihn benutzen müssen. Wenn nicht gerade direkt neben dem Umlenker ein massiver Baum wächst um den du herumgehen kannst und dann abseilen wird es dir nicht erspart bleiben dem Umlenker zu vertrauen oder Bandschlingen oben zu lassen. Ich hab damit generell kein Problem hab mir ehrlich gesagt noch nie wirklich drüber Gedanken gemacht. Topropen würd ich an dem Ding nicht empfehlen aber nur zum Ablassen kommt da eh keine Belastung auf.
                              Ja bisher habe ich die auch immer genutzt, aber immer mit einem schlechten Gefühl. Ich bin ja noch recht neu dabei und habe gelernt, dass bei Abseilständen, Umlenkungen, etc. Redundanz herrschen muss, was hier aber nur in den wenigsten Fällen gegeben ist. Manchmal leg´ich was dazu, wenn man später wieder problemlos ran kommt, um das Material wieder auszubauen. Grundsätzlich habe ich auch kein Problem damit was zu opfern, frage mich aber, ob das in Anbetracht der vielen Kletterer, die darauf verzichten, überhaupt angemessen ist.

                              Da kommt dann auch die nächste Frage: Zwei Exen als Umlekung in einem einfachen Haken haben wohl kaum was mit echter Redundanz zu tun. Kommt daher Topropen an solchen Routen gar nicht in Frage?

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                              • AW: Qualitätsunterschiede von Bohrhaken

                                Zitat von Oeneis Beitrag anzeigen
                                Ja, deshalb frage ich ja, wie hier damit umgegangen wird. Mir begegnen im Frankenjura regelmäßig die angesprochenen Gerüstösen. Selbst Gebautes aber eher weniger.



                                Ja bisher habe ich die auch immer genutzt, aber immer mit einem schlechten Gefühl. Ich bin ja noch recht neu dabei und habe gelernt, dass bei Abseilständen, Umlenkungen, etc. Redundanz herrschen muss, was hier aber nur in den wenigsten Fällen gegeben ist. Manchmal leg´ich was dazu, wenn man später wieder problemlos ran kommt, um das Material wieder auszubauen. Grundsätzlich habe ich auch kein Problem damit was zu opfern, frage mich aber, ob das in Anbetracht der vielen Kletterer, die darauf verzichten, überhaupt angemessen ist.

                                Da kommt dann auch die nächste Frage: Zwei Exen als Umlekung in einem einfachen Haken haben wohl kaum was mit echter Redundanz zu tun. Kommt daher Topropen an solchen Routen gar nicht in Frage?
                                Kannst ruhig Topropen wenn du den letzten Haken vorm Umlenker auch IMMER! eingehängt lässt. Dann fallst du im schlimmsten Fall um dieses Stück aber Redundanz ist wieder da.
                                Wie gesagt da beim reinen Ablassen keinen Kraftspitzen auftreten kannst du dich ausser der Haken ist offensichtlich schlecht gesetzt oder korrodiert eigentlich ohne schlechtem gewissen ablassen. Du bist ja bis zu einem Gewissen maß bis kurz vorm Boden relativ redundant durch die Exen davor. Allerdings wird es hald brenzliger mit jedem Expressset das du von oben her aushängst beim abbauen.

                                Mit MAterial opfern hab ich eher gemeint eine Bandschlinge um einen Felszacken, Sanduhr oder Baum fädeln und nicht zwei Expresssets in einen Haken zu hängen.

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