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ÖK - Karten

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  • #16
    AW: ÖK - Karten

    Zitat von hamasdann Beitrag anzeigen
    Hallo zusammen!
    Weiß von euch jemand die genauen Herstellungsschritte einer ÖK50 (Österreichische Karte im Maßstab 1:50.000) bzw. hat jemand zufällige eine genauere Beschreibung eben dieser Schritte?!
    Wäre eine große Hilfe für mich! Vielen Dank im Voraus!
    Unser "Langohr vom Dienst" arbeitet bei dieser Firma. Er kann dir sicher weiterhelfen.
    snowkid G.m.b.h. - Gehst mit, bist hin... *g*

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    • #17
      AW: ök-karten

      das ist eine lange geschichte... kurz gefasst rennt das so:
      - befliegung mit einer orthophoto-kamera
      - zusammensetzen der streifen und bänder
      - herstellung von orthophotos
      - daraus wird in speziellen (damals anlogen optischen geräten) ein 3D-modell erstellt, das ein bearbeiter "abfährt" und so die höhenlinien zeichnet)
      - parallel wird aus den orthophotos die "situation" gezeichnet (im wesentlichen alles was auf der karte ist).
      - ein paar freaks machen die felszeichnung (aus einem mix aus den 3D-ansichten, photomaterial und begehung vor ort).
      - aus dem allen wird eine arbeitskarte 1:10000 gemacht, damit gehen topographen ins gelände und tragen nach was man von oben nicht sieht (zb. wege im wald, markierungen generell, etc.). sie nehmen auch das namengut auf.
      - eine fade kommission prüft das namengut
      - am ende wurde alles farbgetrennt auf astralon-folien graviert und daraus wurde um mehrfarbendruck (bis zu 8?) die karte im offset-verfahren gedruckt.

      herstellungsdauer je blatt: 7 bis 12 jahre.

      wichtig: sowas wird heute nicht mehr gemacht. es gibt bloss punktuelle nachführungen. bes geländemodelle und die felszeichnung werden so gut wie nie geändert (obwohl gletscher das verlangen würden).
      servus, andré
      http://www.carto.net/andre.mw/photos/places/

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      • #18
        AW: ök-karten

        Zitat von a666 Beitrag anzeigen
        das ist eine lange geschichte... kurz gefasst rennt das so:
        - befliegung mit einer orthophoto-kamera
        - zusammensetzen der streifen und bänder
        - herstellung von orthophotos
        - daraus wird in speziellen (damals anlaogen optischen geräten) ein 3D-modell erstellt, das ein bearbeiter "abfährt" und so die höhenlinien zeichnet)
        - parallel wird aus den orthophotos die "situation" gezeichnet (im wesentlichen alles was auf der karte ist).
        - ein paar freaks machen die felszeichnung (aus einem mix aus den 3D-ansichten, photomaterial und begehung vor ort).
        - aus dem allen wird eine arbeitskarte 1:10000 gemacht, damit gehen topographen ins gelände und tragen nach was man von oben nicht sieht (zb. wege im wald, markierungen generell, etc.). sie nehmen auch das namengut auf.
        - eine fade kommission prüft das namengut
        - am ende wurde alles farbgetrennt auf astralon-folien graviert und daraus wurde um mehrfarbendruck (bis zu 8?) die karte im offset-verfahren gedruckt.

        herstellungsdauer je blatt: 7 bis 12 jahre.

        wichtig: sowas wird heute nicht mehr gemacht. es gibt bloss punktuelle nachführungen. bes geländemodelle und die felszeichnung werden so gut wie nie geändert (obwohl gletscher das verlangen würden).


        Vielen Dank für diese tolle Übersicht bzw. Beschreibung! Super!

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