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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
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- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

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Geschlechtergerechte Sprache

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  • #31
    AW: Geschlechtergerechte Sprache

    Hallo Karin,

    Da ham ma alle Geschlechter in sich vereint:

    Der SS

    Die SM

    Das SP

    Lg, Das Wadl
    Zuletzt geändert von Das Wadl; 29.08.2006, 00:00.
    7+ geht daweil net, aber sonst alles Paletti ! - Klettern im Höllenthal

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    • #32
      AW: Geschlechtergerechte Sprache

      Zitat von miss marple
      Damit wir nicht aus unterlegener Position - fait accompli - verhandeln müssen brauchen wir Unterstützung, ein Mittragen.
      Wieso bist du bei der Bezeichnung Frau Doktor unterlegener Position.
      Ein Doktortitel ist doch eine beachtliche Leistung der sicher von allen gewürdigt wird. Ich finde das hier Frau Doktorin einfach unangebracht ist (siehe vorige Postings) . Dies hat nichts mit Unterdrückung oder sonstigen zu tun.

      lg, spirit
      Zuletzt geändert von Spirit; 29.08.2006, 00:06.

      Kommentar


      • #33
        AW: Geschlechtergerechte Sprache

        Zitat von Das Wadl
        Hallo Karin,

        Da ham ma alle Geschlechter in sich vereint:

        Der Sonnenschein

        Die süße Maus

        Das Schnucki(putzi)

        Lg, Das Wadl
        Ja, habs aber geändert, weil es mir dann doch peinlich war...
        www.book-cook.at

        Kommentar


        • #34
          AW: Geschlechtergerechte Sprache

          Zitat von Bergluft
          ......... du musst mich nicht mit Frau Doktorin ansprechen. Ich schlage in deinem Fall vor: "Süße Maus", "Sonnenschein" oder "Schnucki".
          Aber wahrscheinlich mit:

          Frau süße Mäusin
          Frau Sonnenscheinin
          oder Frau Schnuckilin

          Zitat von Bergluft
          Ja, habs aber geändert, weil es mir dann doch peinlich war...


          lg, spirit
          Zuletzt geändert von Spirit; 29.08.2006, 00:05.

          Kommentar


          • #35
            AW: Geschlechtergerechte Sprache

            Ein kranker Bruder hat seinen Beruf verfehlt, wenn er immer Krank ist. Oder???

            Meine Schwester ist auch eine kranke Schwester, wenn sie nicht arbeitet. ggggg Aber eine andere Frage??? gibt es eine blinden Hundeführerin??



            nur mülll
            Brasilien: 1995, 1998, 2000, 2003, 2005, 2008, 2011, 2015, 2016 . . . .

            make love, peace and fun... und hauts eich endlich a richtige musik eini....

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            • #36
              AW: Geschlechtergerechte Sprache

              Zitat von spiritoffreedom
              ...
              Etwa Fr. Drin. Bergluft?

              ...
              ja genau, weitere Beispiele gibt es z.B. auf den Seiten des
              http://www.polycollege.ac.at/

              wo das konsequent durchgezogen wird. Ist mir schon länger aufgefallen, aber glaube ich eher selten.

              @Othmar: mitunter war in den Medien von "kranken Kassen" die Rede...... eher ein "Kunstwort" für die Charakterisierung ihres wirtschaftlichen Zustandes...
              Zuletzt geändert von bergr@dler67; 29.08.2006, 00:09.
              Grüße
              Bernd

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              • #37
                AW: Geschlechtergerechte Sprache

                Zitat von spiritoffreedom
                Aber wahrscheinlich mit:

                Frau süße Mäusin
                Frau Sonnenscheinin
                oder Frau Schnuckilin
                Na schau, du hast ja doch auch gute Inputs.

                Frau Sonnenscheinin klingt irgendwie ungewöhnlich, aber durchaus interessant; Frau Schnuckilin klingt ein bisschen nach Chemie, gefällt mir nicht so gut, aber Frau süße Mäusin find ich echt gut. Ich werde diesen Vorschlag zu gegebener Zeit unterbreiten. Danke.

                LG Karin
                www.book-cook.at

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                • #38
                  AW: Geschlechtergerechte Sprache

                  Zitat von Bergluft
                  Ich selber halte sprachliche Sensibilität für wichtig. Ich finde, dass man mit Sprache behutsam umgehen sollte. Mir ist wichtig, dass mich Menschen, die mich mit meinem akademischen Grad ansprechen wollen, mit Frau Doktorin ansprechen.
                  Mit gleichem Aufwand mit dem du die Leute zum "Doktorin" korrigierst, könntest du ihnen auch mitteilen, dass es ziemlich altmodisch sei, sich mit akademischen Grad ansprechen zu lassen.

                  Ich bin keinesfalls gegen Gleichstellung, allerdings einfach überall ein "in" oder "Innen" anhängen ist mir zu einfach und dumm, liebe BubInnen! Mit ein wenig Sensibilität und Anstrengung läßt sich in den meisten Fällen ein neutraler Ausdruck finden, z.B. weils heute schon erwähnt wurde: "Kollegium" anstatt "Kolleginnen und Kollegen" oder gar KollegInnen.

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                  • #39
                    AW: Geschlechtergerechte Sprache

                    Zitat von spiritoffreedom
                    Wieso bist du bei der Bezeichnung Frau Doktor unterlegener Position.
                    Ein Doktortitel ist doch eine beachtliche Leistung der sicher von allen gewürdigt wird. Ich finde das hier Frau Doktorin einfach unangebracht ist (siehe vorige Postings) . Dies hat nichts mit Unterdrückung zu tun oder sonstigen zu tun.

                    lg, spirit
                    Hallo Spirit!

                    Ich denke, das Problem ist schon mehrfach angesprochen worden - siehe Rolando Furioso: Sprache erzeugt Bilder in unseren Köpfen: Wenn die weiblichen Bezeichnungen in der Sprache generell fehlen, sehen wir in der Regel Männer vor uns: Doktor - das ist ein Mann.
                    Drum der systematische Versuch, die Frauen in der Sprache und damit Bilder von Frauen in unseren Köpfen unterzubringen. Doktorin - eine Frau. Und gleichzeitig so etwas wie eine Würdigung der Tatsache, dass Frauen sich ihren Platz an Universitäten und die Doktorwürde erkämpft haben. Sozusagen ein Stück Frauengeschichte - Geschichte der Emanzipation - in einem einzigen Wort: Doktorin.
                    (Ich bin ja keine, find es aber schön, dass es das Wort gibt... )
                    Eine Frau, die mit Frau Doktor angesprochen wird, wird schon in ihren Leistungen gewürdigt - da geb ich Dir Recht in diesem Fall.
                    Wenn sie - hier Karin - mit Doktorin betitelt wird, wird sozusagen die ganze Geschichte des Kampfes um Gleichberechtigung - zumindest in diesem Fall - Zugang zu Universitäten etc. eine Erfolgsgeschichte - mitgedacht... M.E. eine sehr begrüßenswerte Tatsache.

                    Wer kämpft nun aus unterlegener Position, weil frau sich ständig vor vollendete Tatsachen gestellt sieht: Sich emanzipierende Frauen generell, denke ich. Der Wunsch das Bestehende zu ändern, Sprache zu ändern, Machtverhältnisse zu ändern, wird häufig als Störung wahrgenommen... Wir können Sprache und Gesellschaft eben nicht neu erfinden; sie sind schon da und der Wunsch nach Veränderung trifft häufig auf Widerstand... Das Verhandeln um (sprachliche und gesellschaftliche) Veränderung ist - generell - ein Verhandeln, das sich zunächst vor vollendete Tatsachen gestellt sieht - und damit ein Verhandeln aus unterlegener Position.

                    Alles Liebe
                    Sabine
                    Zuletzt geändert von miss marple; 29.08.2006, 00:25.
                    Die Sonne schien in dieser grünen wohligen Welt, über den Wiesen flimmerte wehend die bräunliche Grasblüte. Dort war gut sein, ... dort summte die Seele tief und befriedigt wie eine wollige Hummel im satten Duft und Lichte. Und vielleicht war ich ein Narr, dass ich das alles verlassen und ins Gebirge hinaufsteigen wollte.
                    Hermann Hesse

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                    • #40
                      AW: Geschlechtergerechte Sprache

                      Zitat von miss marple
                      Drum brauchen wir viel Frustrationstoleranz und Unterstützung von Seiten der Männer, um Partnerschaftlichkeit verwirklichen zu können.
                      diese Unterstützung wirst Du auch heute schon sehr wohl in ausreichendem Maße bei Männern finden, welche das natürliche Gerechtigkeitsempfinden besitzen, dass Arbeit in einer Partnerschaft unter den heutigen gesellschaftlichen Bedingungen geteilt werden muss. In einer anderen Form hat das ja auch früher stattgefunden. Ob dieses Empfinden durch ein angehängtes Innen oder die Anrede Frau Doktorin eher geweckt wird, wage ich aber zu bezweifeln

                      Die meisten Beziehungen basierten früher ua auch darauf, dass man den Anderen brauchte oder liege ich da falsch ?

                      Heutige Verhältnisse betrachtend.... Frauen sind berufstätig und zumeist finanziell unabhängig. Immer mehr Männer sind inzwischen zu perfekten Hausmännern geworden und sind in dieser Beziehung auch unabhängig.

                      Ob das jetzt gut oder schlecht ist sei dahingestellt, es ist eine Entwicklung unserer Zeit. Tatsache ist, dass die Scheidungsraten in gewissen Regionen höher sind als die, der zumindest auf dem Papier bestehenden Ehen. Tendenz steigend.... das sind nur Fakten keine Wertung. Man driftet mehr auseinander als zusammen Wird der Mensch zukünftig immer mehr zum/zur glücklichen EinzelgängerIn mit ständig wechselnden und kürzer werdenden Beziehungen ?

                      Meine Frage: Können Frauen und Männer jetzt generell durch diese Entwicklung ein erfüllteres Leben führen ?

                      lg, Jo

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                      • #41
                        AW: Geschlechtergerechte Sprache

                        Also ich finde eindeurig JA!
                        Heute bestehende Partnerschaften können auf freiwilliger Basis weiterbestehen, nicht aus Gründen der Abhängigkeit!
                        Wer sagt denn, dass die Anzahl der Scheidungen etwas aussagt?? Wieviele Beziehungen bestanden früher auch schon nur mehr auf dem Papier!
                        Und auch wenn mann/frau heute alleine existieren kann, die meisten wollen eigentlich nicht alleine leben!

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                        • #42
                          AW: Geschlechtergerechte Sprache

                          Zitat von Joa
                          diese Unterstützung wirst Du auch heute schon sehr wohl in ausreichendem Maße bei Männern finden, welche das natürliche Gerechtigkeitsempfinden besitzen, dass Arbeit in einer Partnerschaft unter den heutigen gesellschaftlichen Bedingungen geteilt werden muss. In einer anderen Form hat das ja auch früher stattgefunden. Ob dieses Empfinden durch ein angehängtes Innen oder die Anrede Frau Doktorin eher geweckt wird, wage ich aber zu bezweifeln
                          Hi Jo,

                          du sagst es eh - ich glaube, dass wir uns in den privaten Beziehungen (zumindest in den erfolgreichen) ohnedies einen Partner suchen, der eine passende Vorstellung von Gleichheit und Unterschiedlichkeit in der Rollenverteilung hat. Mit so einem Partner sind Diskussionen grundlegender Natur dann nicht nötig, da geht es dann "nur" mehr ums Detail (wer tragt heute den Mistkübel raus), während das große Bild hoffentlich passt.

                          Im Bett und am Herd brauchen wir uns dann ja nicht als Doktorin anreden lassen - süße Maus tuts auch.

                          In einem anderen Kontext, wo man sich die passenden Seelenverwandten aber nicht so aussuchen kann, eben im Beruf, in der Gesellschaft, in den Medien, ist es mE aber schon sehr wichtig, auch auf sprachliche und bildliche Aspekte Wert zu legen.

                          Das widerspricht sich also meiner Meinung nach alles nicht.

                          Muss jetzt allerdings leider weiter arbeiten, denn wenn ich meine Sachen nicht fertig bringe, gibt es bald keine Kunden mehr, und wer würde mich dann mit Frau Doktorin anreden und mein GPS, mein MTB, die Tourenschi und die steigeisenfesten Bergschuhe finanzieren, ganz zu schweigen vom Breitbandinternetzugang?

                          LG Karin
                          www.book-cook.at

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                          • #43
                            AW: Geschlechtergerechte Sprache

                            Zitat von Joa
                            Wird der Mensch zukünftig immer mehr zum/zur glücklichen EinzelgängerIn mit ständig wechselnden und kürzer werdenden Beziehungen ?

                            Meine Frage: Können Frauen und Männer jetzt generell durch diese Entwicklung ein erfüllteres Leben führen ?

                            lg, Jo
                            Ich glaub nicht, dass Abhängigkeit glücklich macht oder die Leute früher glücklich gemacht hat.

                            Aber ich glaube auch nicht, dass es glücklich macht, dauernd wechselnde Beziehungen zu haben. Das ist vorübergehend lustig, aber kein Dauerzustand

                            Persönlich bin ich für richtig langandauernde unaufregende Beziehungen mit monotonem Ein-Mann-Zustand, die Kraft geben und nicht Energie absaugen.

                            LG Karin
                            www.book-cook.at

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                            • #44
                              AW: Geschlechtergerechte Sprache

                              Zitat von kaze
                              Bergluft hat völlig recht, dass sprachliche Sensibilität notwendig ist. Sprache transportiert eben auch konkrete Vorstellunge und Bilder, insbesondere eben auch Rollenbilder.
                              Überlegt euch doch einmal ehrlich, wen ihr euch bei der Bezeichnung Arzt, Anwalt, Bauleiter etc. vorstellt - wohl einen Mann. Und dann sind alle baff, weil eine Frau auftaucht. Und wenn verschiedene Berufsgruppen zusammenarbeiten und eine davon ist besser qualifiziert als die andere: welcher Gruppe werden Frauen, die sich noch nicht in ihrer Funktion vorgestellt haben eher zugeschrieben? - Der schlechter qualifizierten. Diese Liste könnte aus meiner Erfahrung und der Erfahrung vieler anderer Frauen beliebig fortgesetzt werden.

                              Das hat überhaupt nichts mit Minderwertigkeitsgefühlen zu tun (wer hat die eigentlich? Die Person, die solche immer gleich als "tolles Argument" unterstellt?), Neid oder sogenanntem falsch verstandenem Feminismus zu tun. Leider ist es noch immer so, dass Frauen in der Berufswelt (und nicht nur dort) von Männern auch bei gleicher Kompetenz nicht als gleichwertig erachtet und nicht respektiert werden. Das ist auch so, wenn sie sehr kompetent ist und auftritt. Und wenn diese Vorstellungen, die unseren Alltag massiv beeinflussen, sich nicht ändern, werden Frauen weiterhin einiges ihrer Energie für unnötige Durchsetzungsarbeit statt für Sacharbeit aufwenden müssen.

                              Dass alte Rolllenklischees das Denken bestimmen, sieht frau ja hier.

                              Kaze
                              da gebe ich dir völlig recht, denn das erlebe ich selber, doch ich persönlich glaube nicht, dass sich hier auf grund von einem "in" am schluss einer berufsbezeichnung etwas ändert. frauen haben keine netzwerke wie männer die alle jahrhunderte alt sind und ich denke das ist etwas sehr starkes im hintergrund der männerlobby...

                              lg si

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                              • #45
                                AW: Geschlechtergerechte Sprache

                                Zitat von Bergluft
                                Ich glaub nicht, dass Abhängigkeit glücklich macht oder die Leute früher glücklich gemacht hat.

                                Aber ich glaube auch nicht, dass es glücklich macht, dauernd wechselnde Beziehungen zu haben. Das ist vorübergehend lustig, aber kein Dauerzustand

                                Persönlich bin ich für richtig langandauernde unaufregende Beziehungen mit monotonem Ein-Mann-Zustand, die Kraft geben und nicht Energie absaugen.

                                LG Karin
                                langandauernde ein mann/frau beziehung ist etwas wundervolles doch unaufregend?...nein danke...kraft geben statt nehmen...männer dieser welt, dass wäre das schlagwort...

                                lg si

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