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Nordflanke Hochsengs

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  • Nordflanke Hochsengs

    da soll´s angeblich auch in "schneearmen wintern" hinaufgehen, kennt jemand den zustieg und welche tour da gemeind sein kann?
    danke

  • #2
    AW: nordflanke hochsengs

    hallo ch.
    am sengsengebirge kenn ich fast jede rinne auf der südseite - bin auch schon von nord über mehrere varianten aufgestiegen - aber zwischen schillereck und dem größtenberg scheint mit die nordseite absolut ungangbar - das problem ist, dass zusätzlich zum ohnehin schon brüchigen fels noch alles mit latschen verwachsen ist - und zwar total und dicht
    der einzige wirklich ansprechende zustieg neben dem markierten Weg von den Feichtauerseen (incl. der Variante Nockgrat - angeblich 2, aber ich find, das ist ein 1 (1+ für 1 Schritt??)
    wäre das Engadin samt anschließender steiler "Rinne" bis Rampe - je nach Sichtweise - endet knapp östlich unter Nockgipfel hier aber bei Plusgraden schwere Steinschlaggefahr
    das noch bei Auferbauer beschriebene Hengstkar ist bei so wenig Schnee durch das Junggestrüpp nicht gangbar (Frühjahrstour auf Lawinenkegel)

    entweder du hast dich verhört ODER es war der Normalzustieg vom Bartltal aus (also Süd) gemeint, der ganz oben im letzten Kammstück dreht und man kommt zuletzt (für 100 m?) aus Nordwest (zuletzt West) auf den Gipfel (das ist der markierte Steig der Überschreitung)
    Achtung: dort oben ist oft blankes Eis in der Querung! Das gleiche gilt für den Sommerwegabstieg durch die kurz sehr steile und enge (wenig Sonne) SO-Rinne hinunter Richtung Biwak.

    lg.
    a
    runter gehts oft schnell.

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    • #3
      AW: nordflanke hochsengs

      hi renoldna,
      ich hätte dich schon öfter versucht wegen der *.ovl für dir "Überschreitung" eine message zu schicken, doch leider hast du noch nicht geantwortet, aber lassen wir das halt dann sein?

      also: die von dir beschriebene variante auf den hochsengs über das bartltal kenne ich, auch die vom rohrauergut ...
      auf bergsteigen.at im forum: http://bergsteigen.at/forum/thema.aspx?ID=49704
      redet ein gewisser reini im beitrag "02.12.2006 09:42:51" von "nordflanke vom hochsengs in schneearmen winter und bei guten verhältnissen öfter als trainingseistour gegangen"

      also ich kenn mich auch nicht aus was der meint, ein anderer meint wieder den von dir mit 1+ bewerteten ...

      kennst du sonst irgendwelche rinnen, "anspruchsvollere" varianten im toten- bzw. sengs? zb. solls auf der spitzmauer die ostschlucht geben, 700m oder so ....
      was hältst von der hasenbergrinne im aufstieg, sonst wo was in die richtung?

      lg

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      • #4
        AW: nordflanke hochsengs

        komisch, hab dir geschrieben - nach plattendefekt waren auch die overlays weg -

        hochsengs nord

        wenn der sagt, dass in manchen wintern irgendwo eine durchgehende eisrinne für eisklettern zu finden sein kann, würd ich das nicht ausschließen - ich hab an geh - bis leichtes klettergelände gedacht weil der beitrag im forum SCHITOUREN steht

        ist aber sicher eine frage von temperatur etc... oft wird das nicht gehen weil das sengsengebirge nicht so hoch ist
        ich bin auch schon weglos durch latschen und kleine kletterstellen einfach gerade hinauf - wenn auch von süd - sowas ist nicht zu empfehlen außer es stört nicht, wenn man von kopf bis... voller harz ist - aber das gehört zu KLETTERN, würd ich sagen

        ich mein, man kommt fast überall irgendwie rauf, mit genügend latschen machen nicht einmal hängende, mit kies bedeckte platten ein problem (wie es sie am sengs gibt - zuletzt wär ich im oktober fast "abgefahren")

        --
        bei steilen rinnen im toten weiß ich nicht viel - steile eisrinnen ist nicht "mein" spezialgebiet - nur die bekannten täler ins stodertal (turm, wasser etc...)
        empfehle den Rabederführer irgendwo aufzutreiben / auszuborgen.

        a
        Zuletzt geändert von renoldna; 08.01.2007, 22:03.
        runter gehts oft schnell.

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        • #5
          AW: nordflanke hochsengs

          hi renoldna,
          heißt das, du hast die *ovl von der überschreitung auch nicht mehr?
          lg

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          • #6
            AW: nordflanke hochsengs

            hab das ovl nicht mehr, aber ich brauch es auch nicht weil ich geh sowieso immer neue routen kreuz und quer
            lg
            a
            runter gehts oft schnell.

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            • #7
              AW: nordflanke hochsengs

              vielleicht laufen wir uns ja mal übern weg ...

              weißt du eigentlich sonst irgendwelche interessanten rinnen, ev. kombiniert mit leichten klettereien in verbindung mit einer skitour etc.?

              danke!

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              • #8
                AW: nordflanke hochsengs

                die hoffnung, in den österreichischen bergen würde irgendwo noch ein neuer berg auftauchen, über den noch niemand berichtet hat etc etc muss ich enttäuschen.
                ALLES, was halbwegs "interessant" ist, wurde inzwischen begangen und beschrieben und ist nachzulesen, die "geheimtipps" sind in der regel jene routen, die mit großen mühen und umständen verbunden sind wie lange zustiege, verwachsen, abseilstellen, nicht oft machbar wege höhenlage usw usw

                in OÖ, wo sich das meiste zwischen 1500 und 2000 oder so was abspielt heißt das meist, dass man dann in irgendwelchen schrofen hängt mit schotter oder in brüchigem fels oder ..
                in diese richtung hab ich einige erfahrungen, aber da will ich niemand anderen reinhetzen, weil es ist nur bedingt lustig, 200 hm durch ein latschenfeld etc etc
                ein kartenstudium zeigt, dass jeder berg rundherum ein paar steile täler hat bzw. rinnen und die meisten davon würd ich nicht gehen wegen wasser, brüchig etc, das größte problem sind meist die ausstiege mit extrem steilen schottrigen hängen

                a
                Zuletzt geändert von renoldna; 09.01.2007, 12:25.
                runter gehts oft schnell.

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                • #9
                  AW: nordflanke hochsengs

                  In meinem Führer "Oberösterreichische Voralpen" sind zwei Routen durch die Nordseite des Hochsengs von Hoping aus beschrieben, eine durch das Urlachtal, die zweite durch das Kaltwasser. Zweitere bietet Kletterei um II+, bei ersterer wird nur auf etwas gefährliche Schrofen hingewiesen. Beide Touren sind wohlgemerkt als WANDERUNGEN und nicht als Schitouren aufgeführt. Im Schitourenführer "Schitouren zw. Enns- und Steyrtal" findet man keine der beiden Routen.
                  Gerald
                  Gerald

                  http://engelmaier.piranho.at

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                  • #10
                    AW: nordflanke hochsengs

                    denke auch, dass man für schiabfahrt da nix finden wird
                    aber es gibt ja auch leute, die vom matterhorn runterfahren - in jahren mit sehr viel schnee geht viel
                    ohne schnee wirds schwer

                    fußanstieg: im sengsengebirge gibts die "großen" wände nicht. das ist alles schrofig, plattig mit geröll bis kies, extrem brüchig - bei frühjahrstouren auf der nordseite wie engadin knallen ununterbrochen die steine runter
                    nach meiner erfahrung sind alle ehemaligen jagdsteige über weite strecken völlig verwachsen, werden wegen der straßen nicht mehr begangen bzw. zieht man das wild mit fütterungen weit hinunter in die täler - richtung blumau gehts in der dämmerung zu wie in einem überfüllten tierpark

                    man steht dann bei den weglosen direktanstiegen zwischen den latschen, sieht nicht aus und wählt halt irgendeine der lücken - so lange, bis man endgültig ansteht
                    ich wollte mal von der hopfing rauf und hab nach längerer betrachtung der nord"wand" lieber den Ramsauer Größtenberg in der Diretissima gemacht - aus dem tal (von der einfahrt zum schießplatz aus) hab ich mir da keine reizvolle Möglichkeit gesehen

                    tipp für christopher: das rotgsol hat aus nordost ein wunderschönes tal mit von mir vor 2,3 jahren durchgängig mit steinmännern nachmarkiertem steig, die werden teilweise noch stehen. im mittelteil waren jetzt die bagger - von der ehemaligen Schwarzluckenhütte kann man kurz gegen ost auf der straße und dann in diretissima aufs Plateau - wäre aber auch eher eine sommergeschichte - extrem lawinengefährlich - besser weiter über den schlag (eher rechts vom tal) wie der alte jagdsteig (teilweise noch gut auffindbar)
                    für notfälle kann man immer gegen rechts auf die forststraße flüchten

                    von wann ist die beschreibung des nordanstieges? die sind oft alt und mehrfach übernommen, etwa aus den 30er jahren

                    über den aktuellen zustand der rinnen in OÖ gibts ein nettes photo vom Dachstein auf lawine steiermark

                    fröhliches latschenbiegen!
                    a
                    Zuletzt geändert von renoldna; 09.01.2007, 13:56.
                    runter gehts oft schnell.

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                    • #11
                      AW: nordflanke hochsengs

                      Zitat von renoldna
                      von wann ist die beschreibung des nordanstieges? die sind oft alt und mehrfach übernommen, etwa aus den 30er jahren
                      a
                      Keine Ahnung, von wann. Habe aber unlängst eine Neuauflage des oben erwähnten Buches beim Buchhändler meines Vertrauens gesehen, aber keinen Blick hineingeworfen. Weiß also auch nicht, ob die beiden Routen noch drin stehen oder nicht.
                      Gerald
                      Gerald

                      http://engelmaier.piranho.at

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                      • #12
                        AW: nordflanke hochsengs

                        alles klar.
                        den urlachbach hinein führt ja ein jagdsteig - der verliert sich dann bei der anstandmauer - dort kommt man mit steigspuren problemlos weiter weil noch unter der latschengrenze - allerdings aufs schillereck

                        von diesem jagdsteig zweigen steigspuren ziemlich genau auf den hochsengs zu ab (das 2.tälchen nach links) - die hab ich aber noch nie verfolgt - vermutlich ist genau das der anstieg der bei vereisung gangbar ist mit bohrhaken etc ???

                        ich weiß aus erfahrung, dass auch bei neuauflagen die alten beschreibungen nicht überprüft werden. das merkt man vor allem dann, wenn man einen vor langer zeit beschriebenen steig geht und dann hängt man im geröll vom bau einer forststraße ...
                        die es allerdings im fall hochsengs nicht gibt. dort oben könnte man nur latschen ernten. und die straße zum speringsender geht weiter westlich
                        aber: den erhofften steilrinnengeheimtipp wird man dort nicht finden
                        a
                        Zuletzt geändert von renoldna; 10.01.2007, 09:30.
                        runter gehts oft schnell.

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                        • #13
                          AW: nordflanke hochsengs

                          Zitat von renoldna
                          über den aktuellen zustand der rinnen in OÖ gibts ein nettes photo vom Dachstein auf lawine steiermark
                          wo soll das sein?

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                          • #14
                            AW: nordflanke hochsengs

                            http://lawine-steiermark.at/fotos/an...b41335&id=1335

                            lg
                            a
                            runter gehts oft schnell.

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                            • #15
                              AW: nordflanke hochsengs

                              i bin mal vom schillereck nordseitig abgefahren nach efertsbach.ist eine steilrinne von ca.500 hm.mfg.woif
                              tiere sind die besseren menschen

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