Es war eines schönen Wochentags frühmorgens, ich lag noch in jenem schönen Delirium, welches immer der Aufwachphase vorangeht, und in dem man besonders anfällig ist für CIA-Gehirnwäschemethoden.
Tatsächlich, plötzlich wurde ein Fenster geöffnet, ein kalter Luftzug streifte mich und jemand leuchtete mir mit einer grellen Schreibtischlampe direkt ins Unterbewußtsein.
Dann ertönte die Stimme der Gebirgssteirerin: "DUU! I waß wos lässigs!"
Ich verkroch mich im Traum soweit wie möglich in mich selbst und fragte vorsichtig: "Wos is'n ?"
Sie: "I geh jetzt scho 15 Jahr bergsteigen, und war no nie am Dachstein, weil imma wos dazwischen kumman is. Daher gemma am Saumstog von der Gosau am Gletscher auffe, biwakieren durt, gengan am Sunntog aufm Gipfö und wieda obe, und daunn ham."
Darauf erlosch das Licht, das Fenster schloß sich und ich entschlummerte wieder friedlich.
Wie das aber mit posthypnotischen Befehlen so ist, erwischte ich mich am Freitag abend, als ich ohne eigenen Willen plötzlich mit dem Packen eines Biwakrucksackes begann, Schlafsack, Unterlagsmatte, Steigeisen, Essen für 2 Tage, 1 Liter Latella, zwei Liter Wasser, und so weiter und so fort.
Eine Wahnsinnstat, die ich aus freien Stücken sicher nicht unternommen hätte.
Rucksock: schwaaa (mit mindestens 3 "a", wenn nicht mehr)!
Das nächste, was ich weiß, ist, wie ich der Gebirgssteirerin am Samstag morgen schweigend folgte in Richtung Hinterer Gosausee.
In den Teichen davor spiegelte sich im ersten Morgenlicht der Gosaukamm:
P1050012a.jpg
Am Hinteren Gosausee versprachen die Morgennebel einen wunderschönen Tag:
P1050016a.jpg
Dann tauchte das Niedere Hochkesseleck mit der fantastischen Linie der Gosaukante auf:
P1050016b.jpg
Bald boten sich herrliche Tiefblicke zum Hinteren und Vorderen Gosausee, unserem Ausgangspunkt:
P1050018a.jpg
Die Gosaukante von der Seite, da ich sie so faszinierend finde:
P1050019.jpg
Der erste Blick zu Gosaugletscher und Dachstein, links im Bild die Rauchfahne der Adamekhütte:
P1050019a.jpg
Der (oder die) Eiskarlspitz(en) ist ein schöner Kletterberg, dem man unbedingt einmal im Leben einen Besuch abstatten sollte:
P1050019b.jpg
De schwoarze Kotz geht heut als Beduinenführer:
P1050034.jpg
Auf der Adamekhütte essen wir eine Fridattensuppe, trinken einen Apfelsaft und bewundern die Gegend. Vor allem die Stelle, wo der Mitterspitz (der mit der Wolke) im Gletscher fußt, etwas rechts der Bildmitte, denn dort wollen wir ja biwakieren:
P1050039.jpg
Dann machen wir uns auf den Weg zum Gletscher, wobei wir immer wieder den Rückblick zum Gosaukamm mit Bischofsmütze genießen:
P1050046.jpg
Schon vom unteren Gletscherrand sieht man sehr schön zu unserem Ausgangspunkt, dem Gosausee, zurück:
P1050046a.jpg
Wir haben vor uns dauernd Steigeisenspuren gesehen, daher ziehen wir sie auch an - es wäre aber definitiv nicht notwendig gewesen:
P1050046b.jpg
Ein Eiskurs am aperen Gletscher:
P1050052.jpg
Ich glaube den Gosaugletscher recht gut zu kennen, daher verzichten wir auf das Seil (wir haben es erst gar nicht mit genommen):
P1050055.jpg
Als wir beim Mitterspitz ums Eck biegen, ist das Dachsteingipfelkreuz schon sehr gut zu sehen:
P1050058.jpg
Der Eiskurs ist inzwischen auch gut weiter gekommen (man sieht es schlecht auf dem Bild, aber die Leute gehen im zentralen Gletscherbereich natürlich angeseilt - nur damit niemand auf abwegige Ideen kommt):
P1050059.jpg
Am kleinen Windkolk des Mitterspitz, wo wir biwakieren wollten, warf ich den "Rucksock: schwaaa" ab, was zur Folge hatte, daß ich sofort zu schweben begann und ich mir einen Stein an den Fuß binden mußte, um auf dem Boden der Tatsachen zu bleiben.
Ich: "Supaa, i gfrei mi aufs Biwak, und derweil hau i mi in de Sunn!"
Da sprach die Gebirgssteirerin: "Es iss erscht aans, oiso knopp noch Mittog. Do miaß ma heit no am Gipfö gehn, sunst wird uns fad."
Das sah ich auch ohne Hypnose ein, daher machten wir uns auf den Weiterweg zum "Gipfö".
Der Zustieg in die Westgratscharte ist noch von einem steilen Schneefeld bedeckt, was den Zu- und Abstieg sehr erleichtert und beschleunigt.
Man erspart sich das Griesgerurchel:
P1050061.jpg
Blick hinunter auf den Gletscher von der Westgratscharte.
Wir sind in Summe etwa 10 Leuten begegnet, und haben uns gewundert, daß bei dem tollen Wetter nicht mehr los ist:
P1050061a.jpg
Den Westgrat stiegen wir sehr gemütlich hinauf, um das Wetter und die Landschaft in Ruhe genießen zu können.
Hier im Hintergrund der Röthelstein:
P1050061b.jpg
Die Drahtseile, die hier verspannt sind, wirken mehr als Fußangeln denn als Sicherung:
P1050061c.jpg
Tatsächlich, plötzlich wurde ein Fenster geöffnet, ein kalter Luftzug streifte mich und jemand leuchtete mir mit einer grellen Schreibtischlampe direkt ins Unterbewußtsein.
Dann ertönte die Stimme der Gebirgssteirerin: "DUU! I waß wos lässigs!"
Ich verkroch mich im Traum soweit wie möglich in mich selbst und fragte vorsichtig: "Wos is'n ?"
Sie: "I geh jetzt scho 15 Jahr bergsteigen, und war no nie am Dachstein, weil imma wos dazwischen kumman is. Daher gemma am Saumstog von der Gosau am Gletscher auffe, biwakieren durt, gengan am Sunntog aufm Gipfö und wieda obe, und daunn ham."
Darauf erlosch das Licht, das Fenster schloß sich und ich entschlummerte wieder friedlich.
Wie das aber mit posthypnotischen Befehlen so ist, erwischte ich mich am Freitag abend, als ich ohne eigenen Willen plötzlich mit dem Packen eines Biwakrucksackes begann, Schlafsack, Unterlagsmatte, Steigeisen, Essen für 2 Tage, 1 Liter Latella, zwei Liter Wasser, und so weiter und so fort.
Eine Wahnsinnstat, die ich aus freien Stücken sicher nicht unternommen hätte.
Rucksock: schwaaa (mit mindestens 3 "a", wenn nicht mehr)!
Das nächste, was ich weiß, ist, wie ich der Gebirgssteirerin am Samstag morgen schweigend folgte in Richtung Hinterer Gosausee.
In den Teichen davor spiegelte sich im ersten Morgenlicht der Gosaukamm:
P1050012a.jpg
Am Hinteren Gosausee versprachen die Morgennebel einen wunderschönen Tag:
P1050016a.jpg
Dann tauchte das Niedere Hochkesseleck mit der fantastischen Linie der Gosaukante auf:
P1050016b.jpg
Bald boten sich herrliche Tiefblicke zum Hinteren und Vorderen Gosausee, unserem Ausgangspunkt:
P1050018a.jpg
Die Gosaukante von der Seite, da ich sie so faszinierend finde:
P1050019.jpg
Der erste Blick zu Gosaugletscher und Dachstein, links im Bild die Rauchfahne der Adamekhütte:
P1050019a.jpg
Der (oder die) Eiskarlspitz(en) ist ein schöner Kletterberg, dem man unbedingt einmal im Leben einen Besuch abstatten sollte:
P1050019b.jpg
De schwoarze Kotz geht heut als Beduinenführer:
P1050034.jpg
Auf der Adamekhütte essen wir eine Fridattensuppe, trinken einen Apfelsaft und bewundern die Gegend. Vor allem die Stelle, wo der Mitterspitz (der mit der Wolke) im Gletscher fußt, etwas rechts der Bildmitte, denn dort wollen wir ja biwakieren:
P1050039.jpg
Dann machen wir uns auf den Weg zum Gletscher, wobei wir immer wieder den Rückblick zum Gosaukamm mit Bischofsmütze genießen:
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Schon vom unteren Gletscherrand sieht man sehr schön zu unserem Ausgangspunkt, dem Gosausee, zurück:
P1050046a.jpg
Wir haben vor uns dauernd Steigeisenspuren gesehen, daher ziehen wir sie auch an - es wäre aber definitiv nicht notwendig gewesen:
P1050046b.jpg
Ein Eiskurs am aperen Gletscher:
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Ich glaube den Gosaugletscher recht gut zu kennen, daher verzichten wir auf das Seil (wir haben es erst gar nicht mit genommen):
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Als wir beim Mitterspitz ums Eck biegen, ist das Dachsteingipfelkreuz schon sehr gut zu sehen:
P1050058.jpg
Der Eiskurs ist inzwischen auch gut weiter gekommen (man sieht es schlecht auf dem Bild, aber die Leute gehen im zentralen Gletscherbereich natürlich angeseilt - nur damit niemand auf abwegige Ideen kommt):
P1050059.jpg
Am kleinen Windkolk des Mitterspitz, wo wir biwakieren wollten, warf ich den "Rucksock: schwaaa" ab, was zur Folge hatte, daß ich sofort zu schweben begann und ich mir einen Stein an den Fuß binden mußte, um auf dem Boden der Tatsachen zu bleiben.
Ich: "Supaa, i gfrei mi aufs Biwak, und derweil hau i mi in de Sunn!"
Da sprach die Gebirgssteirerin: "Es iss erscht aans, oiso knopp noch Mittog. Do miaß ma heit no am Gipfö gehn, sunst wird uns fad."
Das sah ich auch ohne Hypnose ein, daher machten wir uns auf den Weiterweg zum "Gipfö".
Der Zustieg in die Westgratscharte ist noch von einem steilen Schneefeld bedeckt, was den Zu- und Abstieg sehr erleichtert und beschleunigt.
Man erspart sich das Griesgerurchel:
P1050061.jpg
Blick hinunter auf den Gletscher von der Westgratscharte.
Wir sind in Summe etwa 10 Leuten begegnet, und haben uns gewundert, daß bei dem tollen Wetter nicht mehr los ist:
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Den Westgrat stiegen wir sehr gemütlich hinauf, um das Wetter und die Landschaft in Ruhe genießen zu können.
Hier im Hintergrund der Röthelstein:
P1050061b.jpg
Die Drahtseile, die hier verspannt sind, wirken mehr als Fußangeln denn als Sicherung:
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