AW: Ho Chi Minh-Pfad - Rax, 13.8.09
Den Schönbrunnerweg samt -stiege gibt es mindestens schon 60 Jahre. Im Benesch-Pruscha 1948 wird er schon erwähnt (allerdings mit Holzstiege). Da war früher auch ein Zaun entlang des Weges (Reste sieht man noch), der sich dann bis zur Klobenwand hinüber zog, und unten bei der Straße war abgesperrt. Die Leute haben sich daran gewöhnt und gehen dort, in der Literatur wird auch nur dieser Zugang erwähnt, und wer's nicht weiß, sieht den seitlichen Durchschlupf beim großen Gittertor gar nicht. Gut so. Ich hätte auch kein Problem damit, wenn der wieder verschlossen wäre. Ist ja auch kein großer Umweg über die Schönbrunnerstiege.
Aber warum wurde dann gerade der HCM-Pfad aufgelassen? Dass er ein Minderheitenprogramm war, ist schon klar, aber was bringt es in Bezug auf den Quellschutz? Wenn es weiter unten, in der unmittelbaren Umgebung der Quellen, nicht mehr notwendig ist, das Gebiet rigoros abzusperren, warum dann dort oben? Ich weiß schon um die poröse Beschaffenheit eines Kalkstockes, und ich bin gerne bereit, Verbote zu akzeptieren, wenn ich deren Sinn verstehe. Aber in diesem Fall scheint mir die Begründung mit dem Wasserschutz nicht ganz plausibel. Sonst müsste man ja konsequenterweise das gesamte Plateau sperren.
Daher glaube ich eher, so wie Michl oder Volki, dass andere Motive für das Verfallenlassen dieses alten Weges ausschlaggebend waren.
Den Schönbrunnerweg samt -stiege gibt es mindestens schon 60 Jahre. Im Benesch-Pruscha 1948 wird er schon erwähnt (allerdings mit Holzstiege). Da war früher auch ein Zaun entlang des Weges (Reste sieht man noch), der sich dann bis zur Klobenwand hinüber zog, und unten bei der Straße war abgesperrt. Die Leute haben sich daran gewöhnt und gehen dort, in der Literatur wird auch nur dieser Zugang erwähnt, und wer's nicht weiß, sieht den seitlichen Durchschlupf beim großen Gittertor gar nicht. Gut so. Ich hätte auch kein Problem damit, wenn der wieder verschlossen wäre. Ist ja auch kein großer Umweg über die Schönbrunnerstiege.
Aber warum wurde dann gerade der HCM-Pfad aufgelassen? Dass er ein Minderheitenprogramm war, ist schon klar, aber was bringt es in Bezug auf den Quellschutz? Wenn es weiter unten, in der unmittelbaren Umgebung der Quellen, nicht mehr notwendig ist, das Gebiet rigoros abzusperren, warum dann dort oben? Ich weiß schon um die poröse Beschaffenheit eines Kalkstockes, und ich bin gerne bereit, Verbote zu akzeptieren, wenn ich deren Sinn verstehe. Aber in diesem Fall scheint mir die Begründung mit dem Wasserschutz nicht ganz plausibel. Sonst müsste man ja konsequenterweise das gesamte Plateau sperren.
Daher glaube ich eher, so wie Michl oder Volki, dass andere Motive für das Verfallenlassen dieses alten Weges ausschlaggebend waren.
Kommentar