Ankündigung

Einklappen
Mehr anzeigen
Weniger anzeigen

Everest und Cho Oyu bis mindestens 10.05.08 gesperrt

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • #16
    AW: Everest und Cho Oyu bis mindestens 10.05.08 gesperrt

    Werden dann Kala Pattar und Gokyo Ri auch gesperrt? Sonst könnte man dort vielleicht hingehen und Teleskope vermieten...
    LG
    Klaas
    Besucht mich auf www.klaaskoehne.de!

    Kommentar


    • #17
      AW: Everest und Cho Oyu bis mindestens 10.05.08 gesperrt

      Zitat von peakbagger Beitrag anzeigen
      Werden dann Kala Pattar und Gokyo Ri auch gesperrt? Sonst könnte man dort vielleicht hingehen und Teleskope vermieten...
      LG
      Klaas
      interessante Frage.....
      FREE TIBET NOW!

      Kommentar


      • #18
        AW: Everest und Cho Oyu bis mindestens 10.05.08 gesperrt

        Also, man muss mal zwei Sachen differenzieren. Es ist nahe liegend, dass die Sperrung organisatorische Gründe hat. Wenn Michael Jackson nach München kommt, wird auch der Bayerische Hof abgeriegelt. Oder noch einfacher: habt ihr mal einen Marathonlauf gesehen, der ganz normal durch den fließenden Verkehr geht? Dann sind's halt dieses Jahr ein paar weniger Deppen auf dem Everest. Na und?

        Die andere Sache ist das propagandistische Potential der Fackelaktion und überhaupt die Frage, ob ein Land wie China die olympischen Spiele austragen soll. Ersteres ist geradezu lächerlich. Da bewegen sich die Initiatoren und ihre Gegner (sofern sie denn vorhaben, ein Transparent zu entrollen) auf dem selben Niveau. Das sollte man einfach ignorieren, denn wer sich von dem Fackelgang beeindrucken lässt, wird wohl auch nicht sehr empfänglich für die Sache der Tibeter (und anderer in China unterdrückter Minderheiten) sein.

        Zur Olympiade: Die politischen Spiele sollen der Völkerverständigung dienen. Und sind dabei politisch neutral. Zugelassen sind alle souveränen Staaten. Da wird nicht weiter gewertet. Und das ist auch gut so. Sonst wären die Spiele tendenziös und wertlos. (Aber ich bin eh kein Freund von Sportveranstaltungen). Die Qualität dieses Prinzips veranschaulicht die Generalversamnmlung der UN, deren Entscheidungen aufgrund ihrer Mitgliederzahl von allen akzeptiert werden müssen. (Ausser wenn der Sicherheitsrat mal wieder alles kaputt macht.)

        Zur Tibetfrage muss man sich was Anderes einfallen lassen als eine hirnrissige Debatte über den Everest. Das Land ist seit 50 Jahren von China annektiert und als Teil Chinas mittlerweile anerkannt. Das lässt sich nicht so leicht ändern und ist auch revanchistisch. Niemand will die alte Tibetische Regierung zurück. Der Dalai Lama mag sehr vernünftig sein, aber sowohl der alte Adelsklüngel als auch das feudalistische System wäre heute auf der Abschussliste der Menschenrechtler. Da gab es wenig zu sehen von einer edlen Gesellschaft. Auch wenn viele westliche Sinnsucher das so sehen wollen.

        Was bleibt ist die Frage der Menschenrechtsverletzung. Die sind eklatant, auch gegenüber den Chinesen. Da besteht absolut unbedingter Handlungsbedarf. Wer hier was bewirkt, wissen wir alle: AI, Human Rights Watch etc. viele, viele Privatinitiativen und (ganz selten) ein paar mutige Diplomaten oder Politiker. Doch meist ist das unspektakulär und wird nicht so viel Öffentlichkeit machen wie der Welt-Publikums-Magnet Everest.

        Kommentar


        • #19
          AW: Everest und Cho Oyu bis mindestens 10.05.08 gesperrt

          gerade lese ich im newsticker auf PHOENIX, dass es zu massiven Unruhen in Lhasa gekommen ist, alle Leitungen tot, Flughafen unter Militärkontrolle...., drei Klöster umstellt....
          FREE TIBET NOW!

          Kommentar


          • #20
            AW: Everest und Cho Oyu bis mindestens 10.05.08 gesperrt

            Zitat von Jahn
            Zur Tibetfrage muss man sich was Anderes einfallen lassen als eine hirnrissige Debatte über den Everest. Das Land ist seit 50 Jahren von China annektiert und als Teil Chinas mittlerweile anerkannt. Das lässt sich nicht so leicht ändern und ist auch revanchistisch. Niemand will die alte Tibetische Regierung zurück. Der Dalai Lama mag sehr vernünftig sein, aber sowohl der alte Adelsklüngel als auch das feudalistische System wäre heute auf der Abschussliste der Menschenrechtler. Da gab es wenig zu sehen von einer edlen Gesellschaft. Auch wenn viele westliche Sinnsucher das so sehen wollen.
            Es hat auch niemand behauptet, daß die alte Regierung wieder eingesetzt werden soll. Der Dalai Lama war dabei, die Regierung zu reformieren (Buch der Freiheit), um sie für die modernen Zeiten zu rüsten. Leider kamen ihm die Chinesen "zuvor".
            Die Chinesen betreiben in Tibet einen Kultur-Faschismus, der nichts mit Völkerverständigung oder olympischem Geist zu tun hat. Ich würde mich mal fragen, wieviele Tibeter in der chinesischen Olympiamannschaft sind- bzw. ob sich überhaupt welche bewerben durften. Das wissen vemutlich alleine die Chinesen.

            Die Tibeter sind- genau wie die Palästinenser- ein entrechtetes Volk ohne eigenen Staat und ohne Recht auf kulturelle Identität. Während die UNO inzwischen darauf gekommen ist, daß die israelische Siedlungspolitik gegen das Völkerrecht verstößt, ist sie in Tibet davon noch weit entfernt. Vermutlich liegt Tibet einfach nur zu weit weg von internationalen Handelsrouten oder Ölfeldern und der chniesische Wirtschaftsmarkt zu groß.
            Zuletzt geändert von Andele; 14.03.2008, 16:47.
            Warum darf man nicht hin und wieder einfach mal was Unvernünftiges tun- solange man es vernünftig tut... ?

            Kommentar


            • #21
              AW: Everest und Cho Oyu bis mindestens 10.05.08 gesperrt

              Zitat von Andele Beitrag anzeigen
              Es hat auch niemand behauptet, daß die alte Regierung wieder eingesetzt werden soll. Der Dalai Lama war dabei, die Regierung zu reformieren (Buch der Freiheit), um sie für die modernen Zeiten zu rüsten. Leider kamen ihm die Chinesen "zuvor".
              Ein Punkt für ihn. Ob er das umsetzen hätte können, ist fraglich. Das ist aber auch Schnee von gestern. In der aktuellen politischen Lage wird es NIEMALS ein autonomes Tibet geben. Dafür ist der Grenzkonflikt mit Indien zu heikel. Dafür zu kämpfen halte ich für Energieverschwendung und sogar für Kontraproduktiv auf dem Lösungsweg für die kulturellen und wirtschaftlichen Probleme der Tibeter.


              Zitat von Andele Beitrag anzeigen
              Die Chinesen betreiben in Tibet einen Kultur-Faschismus, der nichts mit Völkerverständigung oder olympischem Geist zu tun hat. Ich würde mich mal fragen, wieviele Tibeter in der chinesischen Olympiamannschaft sind- bzw. ob sich überhaupt welche bewerben durften. Das wissen vemutlich alleine die Chinesen.
              Verstehe mich nicht falsch. Ich halte nicht viel von den olympischen Spielen. Der moderne Sport ist absolut ungeeignet kulturelle, ethnische oder politische Grenzen zu überwinden. Er ist vollkommen vom Gedanken des 'Besseren' und vom Leistungsdruck durchsetzt. Aber genauso wenig sollten die Olympischen Spiele zum Politikum gemacht werden. Ich würde sie marginalisieren und ihnen nicht mehr Wert beimessen als anderen Unterhaltungsprogrammen. Ein großes Problem bei den OS sehe ich vielmehr in der Resourcenverschwendung. Muss denn wirklich jedesmal ein neues Stadion gebaut werden? Die ganze Veranstaltung ist sicher vom Umweltgesichtspunkt extrem fragwürdig.

              Zitat von Andele Beitrag anzeigen
              Die Tibeter sind- genau wie die Palästinenser- ein entrechtetes Volk ohne eigenen Staat und ohne Recht auf kulturelle Identität. Während die UNO inzwischen darauf gekommen ist, daß die israelische Siedlungspolitik gegen das Völkerrecht verstößt, ist sie in Tibet davon noch weit entfernt. Vermutlich liegt Tibet einfach nur zu weit weg von internationalen Handelsrouten oder Ölfeldern und der chniesische Wirtschaftsmarkt zu groß.
              Absolut richtig beobachtet. Die Differenzen sind sicher ebenso tief in der Kultur der beiden Völker verankert wie in deinem Beispiel. Verschärfend kommt hinzu, dass sich die chinesischen Interessen an Tibet auf Militärisches und die Bodenschätze beschränken. Entsprechend ist der Menschenschlag der nach Tibet kommt. Nimmt man noch hinzu, dass die Tibeter in ihrem eigenen Land keine wirtschaftliche Grundlage mehr haben, sind die Auseinandersetzung vorprogrammiert. Was im Moment passiert überrascht nicht. Eher ist sonderbar, wie wenig gewalttätigen Widerstand es gibt.

              Irgendwann wird den Chinesen das alles aber um die Ohren fliegen. Tibet ist nicht die einzige Problembaustelle. Da kommt noch die Mongolei hinzu und die chinesischen Muslim, sowie die sozialen und ökologischen Folgen von dem Steinzeitkapitalismus, der überall betrieben wird. Die Chinesen sind geduldig. Aber alles Umstürze in der Geschichte Chinas beruhten auf einem sozialen Bruch in dem Riesenreich.

              Kommentar


              • #22
                AW: Everest und Cho Oyu bis mindestens 10.05.08 gesperrt

                Zitat von Jahn
                In der aktuellen politischen Lage wird es NIEMALS ein autonomes Tibet geben. Dafür ist der Grenzkonflikt mit Indien zu heikel.
                Das verstehe ich nicht. Der Grenzkonflikt mit Indien besteht überhaupt nur, weil die Chinesen wo sind, wo sie nicht hingehören. Tibet hat mit Indien seit der Jahrhundertwende nie Probleme gehabt.

                Ich halte nicht viel von den olympischen Spielen. Der moderne Sport ist absolut ungeeignet kulturelle, ethnische oder politische Grenzen zu überwinden. Er ist vollkommen vom Gedanken des 'Besseren' und vom Leistungsdruck durchsetzt. Aber genauso wenig sollten die Olympischen Spiele zum Politikum gemacht werden.
                Das verstehe ich auch nicht, denn vorher hast Du geschrieben:
                Zur Olympiade: Die politischen Spiele sollen der Völkerverständigung dienen.
                Sportliche Großereignisse sind FAST IMMER ein Politikum, ohne daß sie jemand dazu macht- und eine Gelegenheit zur Selbstdarstellung. Ein Beispiel dafür war die Fußball-WM in Deutschland. "Die Welt zu Gast bei Freunden". Da gab es viele Zeitungskritiken mit etwa dem Tenor: "Im Sinne der Völkerverständigung hat die WM in zwei Wochen mehr vollbracht als der Außenminister in einem Jahr. Das Ansehen Deutschlands in der Welt ist enorm gestiegen". Andererseits erinnere man sich an die politischen Verstimmungen nach den Doping-Razzien bei der Tour de France vor einigen Jahren.
                Vielleicht beruht dieser politische Erfolg der WM darauf, daß sich die Politik mal nicht eingemischt hat. In China tut sie das aber. Bei solchen Diktaturen wird eine Sportveranstaltung immer zur Propagandaschau. Das geht fast immer auf Kosten der Menschen.
                Muss denn wirklich jedesmal ein neues Stadion gebaut werden? Die ganze Veranstaltung ist sicher vom Umweltgesichtspunkt extrem fragwürdig.
                ACK!!
                Zuletzt geändert von Andele; 14.03.2008, 19:50.
                Warum darf man nicht hin und wieder einfach mal was Unvernünftiges tun- solange man es vernünftig tut... ?

                Kommentar


                • #23
                  AW: Everest und Cho Oyu bis mindestens 10.05.08 gesperrt

                  Zitat von Andele Beitrag anzeigen
                  Das verstehe ich nicht.
                  Grenzkonflikt: China und Indien stehen schon seit längerem in Rivalität. Vor einigen Jahrhunderten musste Indien sogar als Vasallenstaat Abgaben an China zahlen. Heute als DIE zwei Atom- und Großmächte Asiens ist das Verhältnis natürlich umso mehr von Konkurrenz bestimmt. Die Annektierung Tibets hat sicherlich auch darin seine Gründe. China hat eine Pufferzone zum eigenen Kernland vereinnahmt, die kulturell eher den Indern nahe stand. China kann nun die indischen Wasserreserven kontrollieren. So muss man auch die Situation bewerten, dass der Dalai Lama gerade in Indien Exil gesucht hat. Das wurmt die Chinesen natürlich sehr.

                  Olympiade: Als ich es geschrieben hab, dachte ich schon, das muss ich wohl ausführlicher machen. Sonst kommt gleich jemand daher und verstehts nicht.
                  Nochmal langsam:
                  - Die Idee der olympischen Spiele ist die Völkerverständigung (nicht meine Idee!)
                  - Daraus folgt, dass alle (souveränen) Staaten zugelassen werden.
                  - Und auch Austragungsort sein können.
                  - Das führt natürlich immer wieder zu Streitereien und Boykotten
                  Gäbe es aber schon im olympischen Gedanken eine Einschränkung für Mitglieder und Austragungsort aufgrund bestimmter politischer oder gesellschaftlicher Kriterien, wäre der Gedanke der Völkerverständigung ad absurdum geführt.
                  Da eine wertfreie Austragung kaum möglich ist und Großereignisse immer eine Projektionsfläche für Ideologie sind, halte ICH die Olympischen Spiele für problematisch. Und glaube, ihr Wert kann und darf den eines unterhaltsamen Großereignisses nicht übersteigen.

                  Deshalb auch Punkt 3: fragwürdig, ob immer wieder ein neues Stadium nötig ist. Peking hat sich echt verändert, nicht unbedingt zum Guten. Das einreißen traditioneller Stadtteile für ein Medienspektakel ist wirklich unnötig. ACK!!
                  Zuletzt geändert von Jahn; 14.03.2008, 20:42.

                  Kommentar


                  • #24
                    AW: Everest und Cho Oyu bis mindestens 10.05.08 gesperrt

                    Zitat von Erdinger37 Beitrag anzeigen
                    reichen neun, teils Monate lange "NICHT GEFÜHRTE" Expeditionen in Tibet seit 1991 um mir ein Bild zu machen?
                    Dann hast Du von der dortigen Gelassenheit aber nicht viel mitgenommen Eigentlich solltest Du meine Meinung dann auch nachvollziehen können und nicht gleich so aufbrausend reagieren, oder?

                    Kommentar


                    • #25
                      AW: Everest und Cho Oyu bis mindestens 10.05.08 gesperrt

                      Zitat von winst Beitrag anzeigen
                      Dann hast Du von der dortigen Gelassenheit aber nicht viel mitgenommen Eigentlich solltest Du meine Meinung dann auch nachvollziehen können und nicht gleich so aufbrausend reagieren, oder?
                      Sei mir nicht bös, aber dann hast dich in deinem ersten Posting etwas SEHR ungeschickt bzw. mißverständlich ausgedrückt!

                      Jemand hat einmal gesagt: Ein Volk, welches ein anderes unterdrückt, kann SELBST nicht frei sein.

                      Das beste Beispiel sieht man derzeit an China und Tibet.
                      Wenn es in der Politik nur ETWAS Rückgrat gäbe, dann würde die Welt bei so etwas nicht einfach zusehen, denn allein diplomatische Mittel gäbe es schon genug, etwas dagegen zu unternehmen. Aber die Wirtschaftsbeziehungen sind ja IMMER wichtiger als die Menschenrechte.

                      LG, bp
                      [SIZE="2"][SIZE="1"]Good bye ...[/SIZE][/SIZE]

                      Kommentar


                      • #26
                        AW: Everest und Cho Oyu bis mindestens 10.05.08 gesperrt

                        Zitat von blackpanther Beitrag anzeigen
                        Sei mir nicht bös, aber dann hast dich in deinem ersten Posting etwas SEHR ungeschickt bzw. mißverständlich ausgedrückt!

                        Jemand hat einmal gesagt: Ein Volk, welches ein anderes unterdrückt, kann SELBST nicht frei sein.

                        Das beste Beispiel sieht man derzeit an China und Tibet.
                        Wenn es in der Politik nur ETWAS Rückgrat gäbe, dann würde die Welt bei so etwas nicht einfach zusehen, denn allein diplomatische Mittel gäbe es schon genug, etwas dagegen zu unternehmen. Aber die Wirtschaftsbeziehungen sind ja IMMER wichtiger als die Menschenrechte.

                        LG, bp
                        In allen Punkten muss ich Dir Recht geben. Mein erster Beitrag war schon etwas "verunglückt" (wobei ich ja wusste, was ich meine ). Die Verantwortlichen würden anders denken, wenn sie sich vor Ort ein Bild machen würden. Das trauen die sich aber wiederum nicht, aus Angst vor den chinesischen Politik-Verbrechern.

                        Kommentar


                        • #27
                          AW: Everest und Cho Oyu bis mindestens 10.05.08 gesperrt

                          passt vielleicht auch zum Thema

                          http://www.spiegel.de/reise/aktuell/...540491,00.html
                          How many years can a mountain exist,
                          Before it's washed to the sea?
                          Yes, 'n' how many years can some people exist,
                          Before they're allowed to be free?
                          (Bob Dylan)

                          Kommentar


                          • #28
                            AW: Everest und Cho Oyu bis mindestens 10.05.08 gesperrt

                            Hallo,

                            ich habe heuer vor, eine Reise nach Tibet zu machen, und zwar vor den Olympischen Spielen. Ehrlich gestanden, ich habe bereits seit Jahren großes Interesse an dem Land, an der Kultur und natürlich nicht zuletzt auch an der Bevölkerung dieses Landes.

                            Ich habe sehr viel über dieses Land gelesen, und möchte mich heuer selbst überzeugen, was nun so wahr ist und was ein wenig überzogen dargesellt wird.

                            Ich hoffe, dass die Unruhen sich legen und wir einreisen können. Vor Ort sieht meist alles ganz anders aus als aus der Ferne. Ich werde dann einen kleinen Bericht ins Forum stellen. Also, drückt mir die Daumen, dass es für mich heuer klappt.

                            Liebe Grüsse Helga
                            Es gibt keine Probleme - es gibt nur Lösungen!!!!!!!!

                            Kommentar


                            • #29
                              AW: Everest und Cho Oyu bis mindestens 10.05.08 gesperrt

                              Zitat von Helga1 Beitrag anzeigen

                              Ich habe heuer vor, eine Reise nach Tibet zu machen
                              Warum nicht gleich in den Irak, nach Sri Lanka, in den Kosovo oder nach Afghanistan ?

                              Zitat von blackpanther Beitrag anzeigen

                              Aber die Wirtschaftsbeziehungen sind ja IMMER wichtiger als die Menschenrechte.

                              Genau so ist es !

                              Daher wiederhole ich für alle Weltverbesserungsträumer, so schmerzlich es auch sein mag :

                              "Wirtschaftsbeziehungen sind IMMER wichtiger als Menschenrechte !"






                              Zuletzt geändert von Willy; 26.03.2008, 23:53.
                              TOUREN PLANEN - TOUREN (ERFOLGREICH) DURCHFÜHREN - TOUREN DOKUMENTIEREN

                              Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

                              Kommentar


                              • #30
                                AW: Everest und Cho Oyu bis mindestens 10.05.08 gesperrt

                                Vorweg, ich wünsche mir auch ein freies Tibet, genauso wie ich mir ein freies Kroatien, Bosnien usw. gewünscht habe.
                                Trotzdem möchte ich hier etwas los werden: mir geht das ganze Tibet Getue seit Jahren auf die Nerven. Nämlich deshalb, weil es so fadenscheinig ist! Nur weil Tibet touristisch interessant und erreichbar wurde, fahren jetzt alle "Bergsteiger", "Mountainbiker", "Neo-Buddhisten" usw. voll drauf ab. Weil der "alles überragende und vergötterte" Mount Everest dort steht. Weil der Harrer Heini seine Tibet Geschichte uns Westlern erzählt hat. Kurzum, weil ein Mythos geschaffen wurde. Was anderswo auf der Welt passiert, kratzt die meisten des o.a. Personenkreises recht wenig oder gar nicht. Wir schmücken die Hütten mit Tibet Bildern und Plakaten, weil unsere Berge rundherum nichts hergeben (???). Und vor der Hütte und auf den Gipfeln gibt es Gebetsfahnen, um unsere Sehnsüchte ein wenig zu stillen. Die fremde Kultur, so wenig die meisten davon auch wissen bzw. verstehen, ist eben interessant und so prickelnd anders. Und Jeder, der schon mal zwei oder drei Wochen in Tibet war, ist ein absoluter Kenner der Materie und muss sich natürlich dann voll engagieren (UND präsentieren!!!). Wäre Tibet irgendwo abseits der berühmten Berge und abseits der geheimnisvollen Mönche (samt Dalai Lama), dieser Thread wäre nie entstanden.
                                So, jetzt dürft ihr über mich herfallen ...

                                Kommentar

                                Lädt...