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  • Wie geht ihr damit um?

    Das Thema Ski und Wanderurlaub hat sich für heuer erstmal erledigt. Ungeachtet all der Probleme, die uns die nächsten Monate beschäftigen und die ich hier NICHT thematisieren will - ändert ihr euer Freizeitverhalten? So weit ich das begriffen hab als Laie, ist ein starkes Immunsystem kein Schutz vor der Infektion, aber hilft natürlich bei der Gesundung. Am Land ist das wahrscheinlich einfacher umzusetzen, selbst, wenn die Maßnahmen noch drastischer werden. In der Stadt ist es sicher schwieriger, erstmal rauszukommen. In den Öffis fühle ich mich auch nicht unbedingt wohl momentan. Ich bereue gerade sehr, kein Auto und seit 14 Jahren keine Fahrpraxis mehr zu haben.

    Trotzdem möchte ich so lange wie möglich an meinen Wanderplänen festhalten, was Tagestouren betrifft. In der Stadt werd ich aufs Fahrrad umsteigen.

    Meine Wetterberichte hier werd ich fortführen, irgendeine Beschäftigung braucht man ja, um Normalität zu suggerieren.

    Bei Clemens Arvay hab ich gelesen, dass mehrere Stunden Aufenthalt im Wald bereits signifikant die Anzahl der Killerzellen im Blut steigert. Das geschieht über die Aufnahme von Terpenen über die Atemluft. Außerdem senkt es die Stresshormone deutlich. Dazu gibt es seriöse Studien. Beides kann derzeit nur von Vorteil sein und kostet im Gegensatz zu esoterischen medikamentösen Ansätzen nichts. Schaden kann es auch nicht. Einen besseren Ansatz hab ich derzeit nicht. Daheim sitzen ist keine Lösung. Zumindest so lange man noch rausgehen darf.

    Gruß Felix
    http://www.wetteran.de

  • #2
    Bei Tagestouren mit Anreise per Fahrrad oder Auto ist die Ansteckungsgefahr sehr gering. Zum Einkaufen müssen wir gehen, ebenso zur Arbeit (noch?, vielleicht kommt bald Telework bei uns). So lange Kletterhallen offen haben, besuchen wir sie. Das ist uns das erhöhe Ansteckungsrisiko wert. Alles andere haben wir sehr stark reduziert.

    Kurz zusammengefasst, wir schränken uns ein, aber nicht total.
    "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

    https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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    • #3
      Zitat von placeboi Beitrag anzeigen
      So lange Kletterhallen offen haben, besuchen wir sie. Das ist uns das erhöhe Ansteckungsrisiko wert.
      https://www.ukclimbing.com/articles/...onavirus-12655

      Oder doch lieber zu Hause ein paar Griffe montieren?

      LG Helwin

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      • #4
        Zitat von Exilfranke Beitrag anzeigen
        Das Thema Ski und Wanderurlaub hat sich für heuer erstmal erledigt. Ungeachtet all der Probleme, die uns die nächsten Monate beschäftigen und die ich hier NICHT thematisieren will - ändert ihr euer Freizeitverhalten?
        Wenns nur nach mir ginge klares Nein. Äußere Einflüsse werden aber unweigerlich zu einem ändern von diesem führen. Ohne die rigorosen Grenzkontrollen würde ich wie auch vergangenes Wochenende weiterhin zum Skitouren nach Friaul pendeln. Das fällt jetzt mal weg. Aktuell müsste ich nach der Einreise 14Tage in Heimquarantäne. Das schreckt dann schon ein wenig ab.
        .
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        the future is just written

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        • #5
          Ich selbst habe eigentlich noch nichts geändert (außer mehr Händewaschen und so), es sind eher die externen Faktoren. Skifahrten und Sektionstouren fallen aus, Sportveranstaltungen werden nicht mehr durchgeführt und ich habe noch keine Ahnung was mit den gebuchten Urlauben ist, Ostern und dann vor allem Sommerferien in der Pala in Italien. Aber einfach mal schauen, was noch kommt und ich hoffe, dass ich zumindest bei mir auf dem Land noch Wandern und Biken kann. Allerdings befürchte ich schon, dass auch bald bei italienische Verhältnisse herrschen.

          Viele Liebe Grüße von climby
          Meine Nachbarn hören Metal, ob sie wollen oder nicht

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          • #6
            https://www.medrxiv.org/content/10.1....09.20033217v1

            Das ist nicht so gut... demnach überlebt das Virus bis zu 24 Std. auf Stahl und Karton, und bis 2-3 Tage auf rostfreiem Stahl und Plastik.

            http://www.wetteran.de

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            • #7
              Hallo an alle.
              Also mich macht das Ganze schon nachdenklich und es wird mir (uns) vor Augen geführt, wie verletzlich der einzelne, aber auch die Gesellschaft in ihrer Gesamtheit ist. Nur vorweg: ich bin bereit, die Einschränkungen auf mich zu nehmen, wenn dadurch vielen Erkrankten geholfen werden kann. Der Hauptzweck der ganzen Schließungen ist es, zu vermeiden, dass gleichzeitig eine große Zahl von Menschen erkrankt und unser Gesundheitssystem - wie in Oberitalien - praktisch zusammenbricht. Bisher sind wir auf einem guten Weg.

              Im Moment erhalte ich stündlich Informationen über Absagen und Schließungen. Ab Mittwoch bleibt unser Kind zu Hause. Die Stadtbibliothek, in der wir zweimal wöchentlich aufkreuzen, hat heute abend noch bis 19.00 Uhr offen und macht dann dicht. Mein wöchentlicher Pilates-Kurs ist soeben abgesagt worden. Meine Museumsbesuche (Karte geht noch bis 11.04.) sind wohl hinfällig. Ob die private Musikschule weiter macht, ist noch offen. Ein kleines Konzert, das wir geben wollten, ist auch in Schwebe.

              Genug geklagt. Es gibt viele Menschen (Eltern von Kindern, kleine Geschäftsleute und Unternehmer, sonstige Institutionen, ArbeitnehmerInnen), die viel mehr und stärker betroffen sein werden. Wenn man keinen Umsatz mehr macht oder die Gehaltsfortzahlung gefährdet ist, schaut`s noch ganz anders aus.

              Und wie gehe ich sonst damit um: In die Natur nach Möglichkeit so wie bisher, radfahren, den ein oder anderen Ausflug machen - mal sehen.
              Liebe Grüße, G`sund bleiben und weitermachen,
              Martin
              Zuletzt geändert von martin.gi; 12.03.2020, 14:09.
              Vom Eise befreit sind Strom und Bäche,
              der alte Winter, in seiner Schwäche,
              zog sich in rauhe Berge zurück.....

              Frei nach J. W. Goethe

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              • #8
                Hallo Felix und alle ..... ich gehöre zur "gefährdeten Gruppe" der Alten. Ich bin 75. Ich lasse die erforderliche Vorsicht walten, gehe aber nach wie vor Einkaufen und auch in ein Restaurant, gemeinsam mit meiner Frau (72). Und natürlich auch in die Natur, wo meiner Meinung keine Infektionsgefahr besteht. Wir waschen uns natürlich oft die Hände, mit Seife und längere Zeit. Das haben wir immer so gehalten. Und tappe mir nicht ins Gesicht, solange ich nicht gründlich Hände geschrubbt habe. Ich wohne in Wien und benütze keine Öffis. Fahre alles mit dem PKW oder, wenn es warm wird mit meinem E-Bike.
                Die Situation zeigt mir, dass die Bäume eben nicht in den Himmel wachsen. Vielleicht müssen wir global diese Erfahrung machen. Bisher waren solche Seuchen in weiter Ferne, in Afrika oder Asien. Eine Pandemie kennt keine Grenzen. Aber wir müssen unsere Grenzen erkennen, auch wenn die Infektionsgefahr vorüber ist. Vielleicht zeigt es sich, dass die Zeit des Masshaltens unsere Luft- und Lebensqualität nachhaltig verbessert. Allein durch den eingeschränkten Flugverkehr muss sich vieles bessern.

                So sehe ich das ....... Werner
                Man kann nicht alles auf einmal machen - aber man kann alles auf einmal lassen.

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                • #9
                  Als jemand, der im Bereich der Grundversorgung arbeitet werde ich wohl keine Angst um mein Gehalt haben müssen wenn die Sache noch schlimmer wird. Häufigeres Hände waschen gehört für mich beruflich dazu, allerdings verzichtete ich bisher auf die optionale Handdesinfektion, weil dieses Zeugs meine Haut angreift. Auch wenn ich beruflich mit vielen Menschen zu tun habe, macht mir persönlich eine Infektion keine Angst. Sorgen hätte ich dann um jene direkten Angehörigen, die altersbedingt zur Risikogruppe gehören.

                  Davon abgesehen werde ich mein Freizeitverhalten nur den gesetzlichen Vorgaben anpassen und somit weiterhin auf Tour gehen solange das nicht verboten wird. Öffi-Fahrer war ich bis jetzt nur dann, wenn ich irgendwo nicht mit dem Fahrrad oder Auto hinfahren wollte oder konnte.
                  Da ich auch nicht der klassische "Fortgeher" im Sinne von gesellschaftlichen Zusammenkünften bin, wird mir diesbezüglich nichts abgehen.
                  Einen kleinen Lebensmittelvorrat habe ich sowieso immer zu Hause; wobei ich nicht glaube, daß es hier grundsätzlich zu größeren Problemen kommen wird.

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                  • #10
                    Ich denke, dass Bewegung an der frischen Luft noch immer das Beste fürs Immunssystem ist, und die Wahrscheinlichkeit mich, oder sollte ich schon infiziert sein, jemand anderes Anzustecken ist am Berg bestimmt so gering, wie sonst kaum wo!

                    Ich zitier mal aus der aktuellen Bergsteiger-Ausgabe:
                    Wer volles Risiko sucht, ist dumm und bald tot.
                    Wer volle Sicherheit sucht, ist scheintot.

                    Gilt für den Bergsport, passt aber auch sehr gut zum Umgang mit dem Virus.

                    Wie überall im Leben gilt es hier das richtige Mittelmaß zwischen Panik und Leichtsinn zu finden.
                    Zugegebenermaßen ist das im Moment für den Laien leichter gesagt als getan!

                    Ich versuche also mich an gewisse Grundregeln zu halten, wie nicht Händeschütteln, diese noch öfters waschen, Menschenansammlungen meiden, etc.
                    Schon alleine um meine Mama (79, diverse Vorerkankungen), im selben Haushalt, nicht zu gefährden. Zuhause einsperren, können und möchten wir uns allerdings beide nicht!

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                    • #11
                      Zitat von helwin Beitrag anzeigen

                      https://www.ukclimbing.com/articles/...onavirus-12655

                      Oder doch lieber zu Hause ein paar Griffe montieren?

                      LG Helwin
                      Die Halle ist jetzt eh zu.
                      "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

                      https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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                      • #12
                        Zitat von placeboi Beitrag anzeigen

                        Die Halle ist jetzt eh zu.
                        Na das ging ja dann schnell

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                        • #13
                          Das Freizeitverhalten werde ich kaum ändern, solange kein Hausarrest ausgesprochen ist.
                          Ich werde in meinem Garten arbeiten und Wanderungen machen, zu denen ich mit dem Auto hinfahre.

                          Was mir mehr Sorgen macht, ist der tägliche Weg zur Arbeit. 1 Stunde pro Richtung im Zug und der ist meist ziemlich voll. Auf das Auto umstiegen? Das würde bedeuten, täglich 90 km und dann wo das Auto in Wien abstellen?
                          Einkaufen kann ich mir noch so einteilen, dass ich nicht zur Hauptgeschäftszeit gehe.

                          Die Kletterhalle Wien und die Kletterhalle Südstadt, in die ich jeden Dienstag gehe, hat auf der Homepage stehen, dass sie nur max. 100 (Wien), bzw. 50 (Südstadt) hineinlassen und es zu Wartezeiten kommen kann. Werde mal abwarten, ob sie bis Dienstag komplett schliessen.

                          Mein Urlaub Ende April sehe ich gefährdet, hoffe aber, dass sich die Situation bis zum Herbst beruhigt, denn da habe ich 3 Wochen geplant (Vorarlberg, Südtirol und Kalymnos in Griechenland).
                          - Luzie -

                          Menschen, die die Berge lieben, widerspiegeln Sonnenlicht,
                          jene, die im Tale blieben, kennen diese Sprache nicht.

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                          • #14
                            Zitat von helwin Beitrag anzeigen

                            Na das ging ja dann schnell
                            Zur Zeit geht alles extrem schnell.
                            "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

                            https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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                            • #15
                              Zitat von arana55 Beitrag anzeigen
                              Was mir mehr Sorgen macht, ist der tägliche Weg zur Arbeit. 1 Stunde pro Richtung im Zug und der ist meist ziemlich voll. Auf das Auto umstiegen? Das würde bedeuten, täglich 90 km und dann wo das Auto in Wien abstellen?
                              Nicht zu vergessen das erhöhte Risiko, sich die Gesundheit bei einem Verkehrsunfall zu ruinieren oder durch den zusätzlichen Stress, dem der Pendler aufgrund der überfüllten Straßen ausgesetzt ist (wobei letzteres aufgrund der niedrigeren Geschwindigkeiten immerhin die Folgen von Unfällen reduzieren dürfte). Man kann den Teufel auch mit dem Belzebuben austreiben

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