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  • #46
    Zitat von Gratwanderer Beitrag anzeigen
    Nennt mich von mir aus einen Verschwörungstheoretiker, aber daß Daten wie diese schon lange zumindest allen Geheimdiensten und großen Internetfirmen zugänglich sind halte ich für so gut wie sicher. Solange diese - wie in diesem Fall - nur im Hintergrund und ohne unmittelbare Auswirkungen auf einzelne Personen verwendet werden, kann ich persönlich damit leben.
    Wie gesagt, durchschlagkräftige Maßnahmen sind ja derzeit angebracht - aber das Mindeste, das man sich von A1 erwarten könnte, ist eine Kommunikation a'la "Lieber Kunde, aufgrund der derzeitigen Situation .... sind wir gezwungen... blabla, wir hoffen auf Ihr Verständnis". So einfach zu hoffen nicht "erwischt" zu werden ist einfach nur eine Frechheit.

    Zitat von shadu Beitrag anzeigen
    Netanjahu hatte angekündigt, er wolle im Kampf gegen das Coronavirus Technologien einsetzen lassen, die auch im „Krieg gegen den Terrorismus“ eingesetzt würden. Bürgerrechtsorganisationen kritisierten Netanjahus Notverordnung scharf.
    Solange das nicht zum Kampf gegen die Bevölkerung ausartet... Der nutzt das sicher gleich für die unbequemen Mitbürger in einem Aufwaschen...
    carpe diem!
    www.instagram.com/bildervondraussen/

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    • #47
      Wenn sich alle an die elementaren Grundregeln zur Bekämpfung der Ausbreitung halten würden, wären drastischere Maßnahmen wie Ausgangssperren und/oder Handyüberwachung ja nicht nötig.
      Aber zu viele halten sich eben nicht dran und verhalten sich entsprechend ihrer persönlichen, meist mehr durch Bequemlichkeit/Gewohnheit als durch Sachkenntnis geprägten Risikoeinschätzung (Corona-Parties, Gruppentreffen im Park, kein Mindestabstand in der Kassenschlange usw. - alles in den letzten Tagen mitbekommen). Das Risiko ist eben nicht so greifbar wie bei einem Vulkanausbruch und die Hardcore-Vertreter der "my-myself-and-I-Gesellschaft" werden sich freiwillig sowieso nicht oder nur wenig einschränken, jedenfalls nicht genug. Das ist wie damals bei der Einführung des Sicherheitsgurtes, das war nämlich zunächst auch freiwillig. Und da ist ja der unmittelbare Nutzen für den Einzelnen noch recht eindeutig nachvollziehbar. Trotzdem musste dann irgendwann eine Gurtpflicht eingeführt werden. Außerdem haben die Allermeisten wohl nocht nicht das Gesetz des exponentiellen Wachstums kapiert bzw. verinnerlicht. Ich sage nur: Schachbrett und Reiskörner. Und wenn ich durch mein kleines Opfer (stark eingeschränkte Bewegungsfreiheit, Stornierung des Urlaubs usw.) etwas dazu beitragen kann, HUNDERTTAUSENDE von Toten zu verhindern (Zwei Drittel in Deutschland infiziert, also rund 55,2 Mio., Todesrate aktuell 0,3%, macht 166.000 Tote), dann sollte ich dieses "Minimalopfer" ohne jede weitere Diskussion bringen. Und das darf aus meiner Sicht in dieser begründeten Sondersituation (nicht generell!) dann auch gerne überwacht/kontrolliert werden - und bei Zuwiderhandlungen bestraft...
      Besucht mich auf www.klaaskoehne.de!

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      • #48
        Zitat von peakbagger Beitrag anzeigen
        Wenn sich alle an die elementaren Grundregeln zur Bekämpfung der Ausbreitung halten würden, wären drastischere Maßnahmen wie Ausgangssperren und/oder Handyüberwachung ja nicht nötig.
        Und das darf aus meiner Sicht in dieser begründeten Sondersituation (nicht generell!) dann auch gerne überwacht/kontrolliert werden - und bei Zuwiderhandlungen bestraft...
        Sehe ich genau so. In Mailand ist strenges Ausgeverbot und durch die Handyüberwachung stelt man fest, dass sich 40 % nicht darann halten, nun überlegt man noch stengere Massnahmen.

        Zum Thema: nicht zu hause bleiben siehe:

        https://kaernten.orf.at/stories/3039651/

        LG
        der 31.12.

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        • #49
          Ja, wir haben es sicher viel leichter als die Meisten unter Euch, obwohl wir der Risikogruppe ( um die 70 ) angehören. Einige Schritte durch die kleine Ortschaft, und wir sind im Arbesthaler Hügelland. Trotzdem werden wir auch das Klettern nicht ganz unterlassen, alte Projekte ( Gamsi, Infos gibt's demnächst.....! ) in kaum besuchten, nahen Gebieten harren der Fertigstellung. EB`s halt nur Toprope und nix R.P.! Ansonsten halten wir uns an die sicherlich angebrachten Maßnahmen.
          Wie habe ich als UO und Leitungsgehilfe ( "Schiedsrichter" ) bei einer lustigen Miliz - Sicherungsübung einigen Teilnehmern geraten: ES GIBT NUR EINE EINFACHE FORMEL (Vorgehensweise) IN SITUATIONEN, FÜR DIE ES KEINE WIRKLICH ZUTREFFENDEN, VERNÜNFTIGEN VORSCHRIFTEN GIBT: GMV...…!

          LG Maria + Raimund

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          • #50
            Zitat von R. Jascha Beitrag anzeigen
            ..., obwohl wir der Risikogruppe ( um die 70 ) angehören. ...
            Wieso Risikogruppe? Die meisten positiv Getesteten sind gut 10 bis 20 Jahre jünger
            Aber Abstand halten und Einschalten des Gesunden Menschenverstandes kann bestimmt nicht schaden

            lg
            Norbert
            Meine Touren in Europa
            ... in Italien
            Meine Touren in Südamerika
            Blumen und anderes

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            • #51
              Zitat von csf125 Beitrag anzeigen
              Wieso Risikogruppe? Die meisten positiv Getesteten sind gut 10 bis 20 Jahre jünger
              Echt jetzt, das fragst du?

              Du hast dir offensichtlich nicht angesehen, wie die Todesopfer von Covid-19 auf die Altersgruppen verteilt sind.

              Auf, und da Gams noch! Holladaroh !!!

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              • #52
                Beispiel Südkorea, die haben viel getestet. Links die bestätigten Fälle, rechts die Verteilung der Toten - jeweils nach Alter.

                => Die jungen Menschen erkranken oft leicht und verbreiten das Virus unbemerkt, die alten Leute und die mit Vorerkrankungen sterben: uedokroea.png
                http://www.wetteran.de

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                • #53
                  Ich komme gerade von einer Radausfahrt zurück.
                  Auf den üblichen Spazier- und Radrouten herrscht eine Betrieb wie sonst nur an schönen Sonntagen. Der Parkplatz auf dem Bisamberg ist voll und man sieht überall Leute sitzen oder gehen. Abstand hält man ein; so ganz im Sinne des "Erfinders" dürfte das insgesamt allerdings auch nicht sein...
                  Auf meiner Runde habe ich es tunlichst vermieden im Windschatten Anderer zu fahren - als Radler verliert man ja doch diverse Körperflüssigkeiten, mehr oder weniger freiwillig.
                  Meine nächste Ausfahrt werde ich mir gut überlegen und verstärkt auf Randzeiten und -routen ausweichen.

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                  • #54
                    Ein interessanter Artike über die Verteilung des Virus auf Alt bzw. Jung.

                    https://www.spiegel.de/wissenschaft/...c-4205dd93edc5

                    LG
                    der 31.12.

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                    • #55
                      Zitat von Gratwanderer Beitrag anzeigen
                      Auf den üblichen Spazier- und Radrouten herrscht ein Betrieb wie sonst nur an schönen Sonntagen.
                      Das war heute offenkundig in vielen (offenen) Grünanlagen und Naherholungsgebieten Wiens so:
                      https://wien.orf.at/stories/3039819/

                      Frühlingswetter lockte Wiener ins Freie

                      Das Frühlingswetter ist der Einhaltung der Maßnahmen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie nicht gerade förderlich. Am Mittwochnachmittag waren Tausende Menschen in Parks unterwegs. Die Polizei warnt vor „ausgedehnten Freizeitaktivitäten im Freien“.

                      Auf den Steinhofgründen am Wilhelminenberg in Wien-Ottakring war wegen des Andrangs die Einhaltung des Sicherheitsabstandes von mindestens einem Meter auf den Hauptwegen nicht möglich. Es waren Menschen aus allen Altersgruppen – von ganz jung bis ganz alt – auf den Beinen. Sportler, Familien, Paare, aber auch etliche Gruppen von Jugendlichen wurden gesichtet.
                      Auch die Wälder rund um die Steinhofgründe waren bevölkert. Die meisten Menschen versuchten zwar einander auszuweichen, auf den Gehsteigen und auf den Hauptspazierwegen war das aber angesichts des Andranges oft unmöglich oder artete in einem Spießrutenlauf aus.

                      Große Mengen vor der Karlskirche
                      Im Auer-Welsbach-Park im Bezirk Rudolfsheim-Fünfhaus zeigte sich ein anderes Bild. Dort waren am späten Vormittag großteils Jogger unterwegs, dazu kamen Hundebesitzer mit ihren Tieren und Familien mit Kindern, die mit großem Abstand zueinander im Gras spielten, weil die Spielplätze gesperrt waren. Es wurde penibel darauf geachtet, voneinander Abstand zu halten, alle wichen sich großräumig aus. Außerdem genossen auffällig viele ältere Personen und Paare den Frühlingstag in der Sonne. Abgedreht wiederum waren die zahlreichen Trinkbrunnen der Stadt.

                      Vor der Karlskirche in Wien-Wieden hielten sich am Nachmittag Massen an Jugendlichen auf, am Donaukanal lagen Menschen in der Sonne. Auch das Alte AKH im Bezirk Alsergrund war laut einer Augenzeugin sehr gut besucht. Auf der Alszeile in Hernals stieß ein APA-Mitarbeiter auf „so viele Läufer wie noch nie“. Auch viele Familien bzw. Mütter waren mit Kindern unterwegs.

                      [...]


                      Strenge Strafen bei Verstößen
                      Bei umzäunten Parks wie dem Volksgarten oder dem Schönbrunner Schlosspark waren die Tore versperrt, um Spielplätze wurden Absperrbänder angebracht. Die Menschen in Österreich sind zwar zur Eindämmung der Coronavirus-Epidemie seit Montag angehalten, möglichst zu Hause zu bleiben, aber man darf das Haus nicht nur für die Arbeit, den Einkauf oder Hilfe für Andere verlassen, sondern auch zum Spazierengehen – allein oder mit den Menschen, mit denen man zusammenlebt. Bei Verstößen gegen die Regeln kann die Polizei streng strafen.

                      Die Wiener Polizei hat die Bevölkerung am Mittwochabend auch gleich dazu aufgerufen, das Frühlingswetter nicht „für ausgedehnte Freizeitaktivitäten im Freien“ zu nutzen. Die Ausnahmeregelungen der Verordnung zur Eindämmung der Infektionskrankheit „gestatten Wege an der frischen Luft, bevor Ihnen zuhause die Decke auf den Kopf fällt“, stellte die Exekutive auf Facebook klar.

                      „Sie sind jedoch nicht für ausgedehnte Freizeitaktivitäten im Freien gedacht, wo Sie potenziell mit unzähligen Menschen in Kontakt kommen.“ Aus mehreren Bezirken der Hauptstadt hätten Kollegen von großen Personengruppen in Parks und Naherholungsgebieten berichtet. „Wir wissen, das derzeitige Frühlingswetter macht es besonders schwer, zuhause zu bleiben. Tun Sie es bitte trotzdem, Ihrer Gesundheit und der anderer zuliebe!“


                      --- ---

                      Ein Tag mit Bedingungen wie heute lädt klarerweise zu Unternehmungen im Freien ein. Gut verständlich, dass viele ihn genützt haben, speziell auch damit Kinder ihrem Bewegungsdrang nachkommen können.

                      Zu viele Menschen auf begrenztem Raum oder große Gruppen sind zugleich natürlich nicht klug und letztlich auch nicht rücksichtsvoll gegenüber der Allgemeinheit.
                      Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 18.03.2020, 19:19.
                      Lg, Wolfgang


                      Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                      der sowohl für den Einzelnen
                      wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                      (David Steindl-Rast)

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                      • #56
                        Die Nutzung von Parks und Spielplätzen werde restriktiver, so Anschober, es gehe „eher in Richtung Schließung“. Es werde aber noch beraten, bis zu einer Umsetzung werde es ein paar Tage dauern.Laut Verordnung sei es eigentlich nicht gestattet, mit dem Auto oder Verkehrsmitteln zum Spazierengehen zu fahren. Er wäre da „zurückhaltend“, so Anschober auf Nachfrage.
                        Ja danke, ich hab keinen Park, am Donaukanal sind Massen unterwegs, auf den Gehsteigen ist wenig Platz, der Autoverkehr wird nicht eingeschränkt. Und den Wienerwald erreiche ich nur mit der U-Bahn (oder Rad). Ab Samstag ist das Radlwetter eh schon wieder vorbei.

                        Aber Zurückhaltung heißt nicht verboten.
                        http://www.wetteran.de

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                        • #57
                          https://www.alpenverein-edelweiss.at...hp?newsId=9987


                          http://www.wetteran.de

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                          • #58
                            Zitat von peakbagger Beitrag anzeigen
                            Außerdem haben die Allermeisten wohl nocht nicht das Gesetz des exponentiellen Wachstums kapiert bzw. verinnerlicht.
                            Das sieht man besonders im Journalismus. Schlagzeile: Die Kurve flacht in Österreich noch nicht ab! Im Text steht, dass es so viele Ansteckungen wie am Vortag gab. Vorher hatten wir eine "schöne" exponentielle Kurve. Finde den Fehler.
                            "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

                            https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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                            • #59
                              Interessanter Artikel über "Telefonüberwachung":

                              https://www.derstandard.at/story/200...-zulaessig-ist

                              LG
                              der 31.12.

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                              • #60
                                Zitat von placeboi Beitrag anzeigen

                                Das sieht man besonders im Journalismus. Schlagzeile: Die Kurve flacht in Österreich noch nicht ab! Im Text steht, dass es so viele Ansteckungen wie am Vortag gab. Vorher hatten wir eine "schöne" exponentielle Kurve. Finde den Fehler.
                                Das ist bei uns Thema der Klasse 9. Aber auf dem Niveau sind halt nicht alle...
                                LG
                                Klaas
                                Besucht mich auf www.klaaskoehne.de!

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