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Bergsteigerethik

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  • #16
    AW: Bergsteigerethik

    Zitat von Schelli Beitrag anzeigen
    - Sei kein Besserwisser und missioniere nicht Andere
    Gerade diesen ethischen Grundsatz sollten sich hier viele Forumsbenutzer zu Herzen nehmen
    carpe diem!
    www.instagram.com/bildervondraussen/

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    • #17
      AW: Bergsteigerethik

      Zitat von Blackpanther
      Bei "Stützpunkthütten", die hotelähnliche Infrastruktur aufweisen, und wo sinnloserweise aufgrund von sinnlosen EU-Vorschriften kilometerlange Abwasserkanäle durch vordem intakte Berglandschaften gegraben werden, ganz besonders.
      Naja, man kann ja mal ein paar tausend Menschen/Jahr irgendwo biwakieren lassen. Mal sehen, ob die Fäkalienhaufen dann umweltfreundlicher sind als eine Wasserleitung. Die Antwort gibt vermutlich das Everest-Basislager.
      Warum darf man nicht hin und wieder einfach mal was Unvernünftiges tun- solange man es vernünftig tut... ?

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      • #18
        AW: Bergsteigerethik

        Ich habe am Berg die selben Grundsätze, wie sonst im Leben auch. Ich sehe da nicht ein, warum ich da andere anwenden sollte.
        Gruss
        DonDomi

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        • #19
          AW: Bergsteigerethik

          Zitat von Andele Beitrag anzeigen
          Naja, man kann ja mal ein paar tausend Menschen/Jahr irgendwo biwakieren lassen. Mal sehen, ob die Fäkalienhaufen dann umweltfreundlicher sind als eine Wasserleitung.
          Die Entfernung einer Hütte würde möglicherweise auch den Besucherzustrom in dieses Gebiet um ein oder zwei Personen reduzieren.
          Aber das ist hier sicher nicht das Hauptthema (obwohl Hütten und deren Betrieb schon irgendwie dazu gehören).
          [SIZE="2"][SIZE="1"]Good bye ...[/SIZE][/SIZE]

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          • #20
            AW: Bergsteigerethik

            Zitat von Blackpanther
            Die Entfernung einer Hütte würde möglicherweise auch den Besucherzustrom in dieses Gebiet um ein oder zwei Personen reduzieren.
            Dann sollten möglichst auch alle Almen mit Gastwirtschaft geschlossen werden.
            Solche Forderungen erscheinen mir doch reichlich unrealistisch.

            Unabhängig davon bin ich aber dafür, die weitere Erschließung durch Seilbahnen und Fahrwege zu stoppen.
            Zuletzt geändert von Andele; 14.01.2008, 13:18.
            Warum darf man nicht hin und wieder einfach mal was Unvernünftiges tun- solange man es vernünftig tut... ?

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            • #21
              AW: Bergsteigerethik

              Zitat von alpendohle Beitrag anzeigen
              Lest euch mal das durch:

              http://www.bergnews.com/service/tren...igergebote.htm

              Gute Bearbeitung bzw. gute Ergänzungen!
              nach dreimaligen Durchlesen kann ich nur sagen:
              Etwas pathetisch, aber unterm Strich !"
              greetz
              alex
              FREE TIBET NOW!

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              • #22
                AW: Bergsteigerethik

                Derartige Verhaltensregeln bzw. der Umgang mit der Natur wurde in diversen Foren schon oft besprochen und jeder hat beteuert wie rücksichtsvoll er/sie sich verhalten. Dennoch muss jedes Jahr auf´s neue festgestellt werden, dass Winterräume versaut und teilweise Ding welche nicht niet- und nagelfest verankert waren verschwunden sind. Das betrift selbst Regionen, wo man sich denkt, diese Tour tut sich nur ein wahrlich Bergbegeisteter an.
                Da können andere Bergsteigerethik betreiben wie sie wollen.
                http://datingsidorsingel.com/

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                • #23
                  AW: Bergsteigerethik

                  Ich benehme mich grundsätzlich überall so wie ich mir meine privaten Gäste wünsche. Nicht nur in den Bergen.
                  Irgendwie braucht man da nicht weiter über bestimmt Ethik zu reden, oder?
                  Wie schallts von der Höh? ... Hollaröhdulliöh!

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                  • #24
                    AW: Bergsteigerethik

                    Zitat von blackpanther Beitrag anzeigen
                    Hier unterscheiden sich unsere Meinungen sehr, besonders da ich die angelsächsische Biwakweise kenne, wo entweder alles (wirklich ALLES) in gewissen Gegenden wieder mit ins Tal genommen wird (werden muß), oder maximal menschliche Exkremente vergraben werden und alles andere wieder mitgenommen wird.
                    Genauso sehe ich das. Der Verzicht auf eine Hütte heißt doch auch, dass man bescheidener unterwegs ist. Es ist absolut selbstverständlich, dass man alles wieder mitnimmt. Warum muss man einen Hüttenbesuch machen, nur damit man am Freitagabend anreisen kann und am Samstag nachmittag zurück ist. Das bemerke ich immer wieder in Tourenberichten, dass Leute aus Bequemlichkeit oder der Gaudi wegen eine Tagestour mit einer Übernachtung aufpeppen. Sollen sie doch. IMHO ist eine Übernachtung in den Bergen nur ein Genuß, wenn er im Einklang mit der Bergsteigerei steht. Also ein bescheidenes Biwak.
                    Meine Einstellung gegen die Hütten bezieht sich auf 'Berghotels' und heißt ja nicht, dass ich was gegen Schutzhütten und Biwakschachteln habe.

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                    • #25
                      AW: Bergsteigerethik

                      Zitat von Jahn Beitrag anzeigen
                      Genauso sehe ich das. Der Verzicht auf eine Hütte heißt doch auch, dass man bescheidener unterwegs ist. Es ist absolut selbstverständlich, dass man alles wieder mitnimmt. Warum muss man einen Hüttenbesuch machen, nur damit man am Freitagabend anreisen kann und am Samstag nachmittag zurück ist. Das bemerke ich immer wieder in Tourenberichten, dass Leute aus Bequemlichkeit oder der Gaudi wegen eine Tagestour mit einer Übernachtung aufpeppen. Sollen sie doch. IMHO ist eine Übernachtung in den Bergen nur ein Genuß, wenn er im Einklang mit der Bergsteigerei steht. Also ein bescheidenes Biwak.
                      Meine Einstellung gegen die Hütten bezieht sich auf 'Berghotels' und heißt ja nicht, dass ich was gegen Schutzhütten und Biwakschachteln habe.
                      Hi

                      Und da fängt schon die Disussion an, was ist ein Hotel und was eine Schutzhütte?
                      Ich übernachte auch oft in Hütten, aber nicht um früher zurückzusein sonder dies ermöglicht erst gewisse Touren, Ziele
                      Gruss
                      DonDomi

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                      • #26
                        AW: Bergsteigerethik

                        Zitat von DonDomi Beitrag anzeigen
                        Und da fängt schon die Disussion an, was ist ein Hotel und was eine Schutzhütte?
                        Ich übernachte auch oft in Hütten, aber nicht um früher zurückzusein sonder dies ermöglicht erst gewisse Touren, Ziele
                        Genau das ist IMHO das Kriterium: Wenn ein Berg für den alpinen Normalverbraucher nicht an einem Tag machbar ist, andererseits aber großes Interesse an dessen Besteigung besteht sollte man über eine Hütte nachdenken.
                        Wenn aber aufgrund von Erschließung der Berg in die Reichweite einer bequemen Tagestour gerückt ist wird es schwierig -- entweder führt man das Ganze wie einen Gasthof mit allem Komfort oder man läßt es besser gleich ganz.

                        Da in den Ostalpen viele Hütten zwar von der Erschließung erreicht wurden, aber immernoch z.B. Höhenwege bedienen hat man sich meistens für die Lösung mit dem Gasthof entschieden.

                        OT: Mancherorts hat man mit der Nachfrage erst die Hütte, dann deren bessere Versorgung (Almstrasse) gerechtfertigt. Als die Strasse einmal da war hat man den Gästen die Rucksäcke gefahren, die ersten Gäste kamen mit dem Rad und die Hüttencrew fuhr ohnehin täglich mit dem Auto. Dann gab es einen alternativen Fußweg (wegen des Verkehrs) und schließlich fragt sich der ethisch korrekte Bergsteiger, warum er dieses häßliche Teilstück noch laufen soll und nicht lieber gleich zur Hütte fährt. Spätestens jetzt braucht die "Hütte" natürlich Strom und Festnetz und die Behörden wollen 'ne Kläranlage.
                        Damit der ganze Aufwand sich trägt wird durchgängig geöffnet, wozu man ohnehin bloß noch ein paar Lawinenverbauungen anlegen muß. Die Wintersportler gönnen sich noch rasch einen unschuldigen kleinen Schlepplift, so kann man auch gleich Skikurse abhalten. Damit rückt dann das Pistenskigebiet hinter den Bergen in Sichtweite... usw. usf.

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                        • #27
                          AW: Bergsteigerethik

                          Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
                          Genau das ist IMHO das Kriterium: Wenn ein Berg für den alpinen Normalverbraucher nicht an einem Tag machbar ist, andererseits aber großes Interesse an dessen Besteigung besteht sollte man über eine Hütte nachdenken.
                          Wenn aber aufgrund von Erschließung der Berg in die Reichweite einer bequemen Tagestour gerückt ist wird es schwierig -- entweder führt man das Ganze wie einen Gasthof mit allem Komfort oder man läßt es besser gleich ganz.

                          Da in den Ostalpen viele Hütten zwar von der Erschließung erreicht wurden, aber immernoch z.B. Höhenwege bedienen hat man sich meistens für die Lösung mit dem Gasthof entschieden.

                          OT: Mancherorts hat man mit der Nachfrage erst die Hütte, dann deren bessere Versorgung (Almstrasse) gerechtfertigt. Als die Strasse einmal da war hat man den Gästen die Rucksäcke gefahren, die ersten Gäste kamen mit dem Rad und die Hüttencrew fuhr ohnehin täglich mit dem Auto. Dann gab es einen alternativen Fußweg (wegen des Verkehrs) und schließlich fragt sich der ethisch korrekte Bergsteiger, warum er dieses häßliche Teilstück noch laufen soll und nicht lieber gleich zur Hütte fährt. Spätestens jetzt braucht die "Hütte" natürlich Strom und Festnetz und die Behörden wollen 'ne Kläranlage.
                          Damit der ganze Aufwand sich trägt wird durchgängig geöffnet, wozu man ohnehin bloß noch ein paar Lawinenverbauungen anlegen muß. Die Wintersportler gönnen sich noch rasch einen unschuldigen kleinen Schlepplift, so kann man auch gleich Skikurse abhalten. Damit rückt dann das Pistenskigebiet hinter den Bergen in Sichtweite... usw. usf.
                          Naja ich bin meist nur in den Westalpen unterwegs und da hast mit Ausnahme der grossen Skiorte weniger solche Hütten, obwohl es die auch gibt, allerdings sind dies meist Bergrestaurants an Orten wo früher nur eine Alpwirtschaft war.
                          Gruss
                          DonDomi

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                          • #28
                            AW: Bergsteigerethik

                            Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
                            Mancherorts hat man mit der Nachfrage erst die Hütte, dann deren bessere Versorgung (Almstrasse) gerechtfertigt. Als die Strasse einmal da war hat man den Gästen die Rucksäcke gefahren, die ersten Gäste kamen mit dem Rad und die Hüttencrew fuhr ohnehin täglich mit dem Auto. Dann gab es einen alternativen Fußweg (wegen des Verkehrs) und schließlich fragt sich der ethisch korrekte Bergsteiger, warum er dieses häßliche Teilstück noch laufen soll und nicht lieber gleich zur Hütte fährt.
                            Tja, da hast Du leider wirklich recht.
                            Bestes Beispiel: Johannishütte / Venedigergruppe.
                            Und - ja auch ich hab mich schon mit schlechtem Gewissen raufkutschen lassen... - wie Du so schön schreibst - weil ich dieses häßliche Teilstück nicht als einziger laufen wollte.
                            Wie schallts von der Höh? ... Hollaröhdulliöh!

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                            • #29
                              AW: Bergsteigerethik

                              Zitat von Gamsi Beitrag anzeigen
                              Gerade diesen ethischen Grundsatz sollten sich hier viele Forumsbenutzer zu Herzen nehmen
                              ----

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                              • #30
                                AW: Bergsteigerethik

                                Boah - ich krieg jetzt ein richtig schlechtes Gewissen.

                                Hin- und wieder benutze ich Seilbahnen und übernachte auf Hütten und fahre grundsätzlich mit dem Auto Richtung Berge.

                                Kann sein, dass es anders wäre, wenn ich vor Ort wäre.

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