AW: Auf Gipfelkreuz sitzen/hochklettern ....
@lado (die frage: ist glaube und kirche das gleiche?)
der einzelne christ hängt sich in der regel keine kreuze auf die außenwände seiner behausung und/oder aufs hausdach - das ist hierzulande nicht üblich - im gegensatz zu nationalisten, die ihre häuser auch in wohngebieten mit nationalflaggen kennzeichnen - das fiel mir übrigens auch in der schweiz auf.
die weithin sichtbaren kreuze auf den gipfeln als "harmlose zeugnisse für volksfrömmigkeit" darzustellen halte ich für blauäugig.
@ klettern auf "menschengemachtem"
es ist mir nicht nachvollziehbar, dass es für gedeihliches nebeneinander der individuen nötig wäre, gesetzliche kletterverbote zu erlassen. die gefährdungswahrscheinlichkeit, die von einem mastenkletterer / gipfelkreuzbesteiger etc. für mitmenschen ausgeht, dürfte sich der null nähern. solange der eigentümer mit der verbotstafel die haftung für unfälle von sich abwehrt, ist eh "alles roger".
der versuch, das ideologische problem (missachtung von symbolen) auf eine sachebene zu verschieben, muss zwangsläufig scheitern, weil die ursache für die auseinandersetzung NICHT die frage ist: darf man wo raufklettern.
während die eine seite bzgl. der aufgestellten kreuze bedenken wie "zwangsbeglückung" bis hin zu "gesinnungsterror" nicht nachvollziehen kann (ist ja nur ein zeichen für "glaube" und somit "gut") und auf achtung ihrer symbole, wo immer sie auch stehen mögen, beharrt, (achtung: gipfelkreuz ist was anderes als wegkreuz an einer unfallstelle)
versucht die andere seite mit dem pseudonaiven: "ach wie nett, dass die christen auf allen gipfeln turngeräte aufstellen" so zu tun, als wären symbole keine symbole.
interessant sind in diesem zusammenhang die vorwürfe von intoleranz an die jeweils anderen sowie das herbeizerren des pseudoargumentes "was rechtens sei". recht trägt immer die handschrift der mächtigen und dient unter dem vorwand "gemeinwohl" auch zur absicherung der macht (siehe etwa: strafhöhe für eigentumsdelikte). symbole der macht verlocken seit jeher ebenfalls zu recht zu widerstand.
argumente wie "wo kommen wir da hin wenn jeder" etc. sind (nicht nur) im fall von bestiegenen gipfelkreuzen oder sendemasten lächerlich. ich würd schätzen, 97% der österreicher kommen gar nicht rauf.
a
@lado (die frage: ist glaube und kirche das gleiche?)
der einzelne christ hängt sich in der regel keine kreuze auf die außenwände seiner behausung und/oder aufs hausdach - das ist hierzulande nicht üblich - im gegensatz zu nationalisten, die ihre häuser auch in wohngebieten mit nationalflaggen kennzeichnen - das fiel mir übrigens auch in der schweiz auf.
die weithin sichtbaren kreuze auf den gipfeln als "harmlose zeugnisse für volksfrömmigkeit" darzustellen halte ich für blauäugig.
@ klettern auf "menschengemachtem"
es ist mir nicht nachvollziehbar, dass es für gedeihliches nebeneinander der individuen nötig wäre, gesetzliche kletterverbote zu erlassen. die gefährdungswahrscheinlichkeit, die von einem mastenkletterer / gipfelkreuzbesteiger etc. für mitmenschen ausgeht, dürfte sich der null nähern. solange der eigentümer mit der verbotstafel die haftung für unfälle von sich abwehrt, ist eh "alles roger".
der versuch, das ideologische problem (missachtung von symbolen) auf eine sachebene zu verschieben, muss zwangsläufig scheitern, weil die ursache für die auseinandersetzung NICHT die frage ist: darf man wo raufklettern.
während die eine seite bzgl. der aufgestellten kreuze bedenken wie "zwangsbeglückung" bis hin zu "gesinnungsterror" nicht nachvollziehen kann (ist ja nur ein zeichen für "glaube" und somit "gut") und auf achtung ihrer symbole, wo immer sie auch stehen mögen, beharrt, (achtung: gipfelkreuz ist was anderes als wegkreuz an einer unfallstelle)
versucht die andere seite mit dem pseudonaiven: "ach wie nett, dass die christen auf allen gipfeln turngeräte aufstellen" so zu tun, als wären symbole keine symbole.
interessant sind in diesem zusammenhang die vorwürfe von intoleranz an die jeweils anderen sowie das herbeizerren des pseudoargumentes "was rechtens sei". recht trägt immer die handschrift der mächtigen und dient unter dem vorwand "gemeinwohl" auch zur absicherung der macht (siehe etwa: strafhöhe für eigentumsdelikte). symbole der macht verlocken seit jeher ebenfalls zu recht zu widerstand.
argumente wie "wo kommen wir da hin wenn jeder" etc. sind (nicht nur) im fall von bestiegenen gipfelkreuzen oder sendemasten lächerlich. ich würd schätzen, 97% der österreicher kommen gar nicht rauf.
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