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Wegefreiheit für Mountainbiker

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  • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

    Zitat von Firngleiter Beitrag anzeigen
    Auch dafür wirst Du mir kein Beispiel nennen können.
    Ich finde es interessant, dass hier ständig Beispiele gefordert werden. Nur weil ich die Aktenzahl eines Verkehrsunfalles nicht weiß, oder die Namen von Personen, die ich kennen gelernt habe hier nicht ins Netz stellen möchte, ist also gleich die ganze Aussage zu verwerfen?!

    Zitat von Roland P Beitrag anzeigen
    Im übrigen kann ich Deine Argumentation langsam wirklich nicht mehr nachvollziehen.
    Dann lege ich sie hier noch einmal in aller Deutlichkeit dar:
    MEINE eigene Position in dieser Debatte ist nicht so wichtig. Wichtig ist mir, einen Gegenpol zur einseitigen, teils falschen, oder zumindest übertriebenen Darstellung, einiger selbst ernannter Biker Sprecher zu bilden. Was ich mir vorstelle habe ich zwar mehrmals durchklingen lassen, im Unterschied zu anderen hier, zwänge ich aber meine Ansichten nicht allen auf.
    Nur - wenn hier unseriös argumentiert wird und Sachverhalte verdreht werden, dann leidet die gesamte Diskussionskultur darunter. Und das passiert hier durchaus öfters.
    Weiters kann ich es nur schwer ertragen, wenn pauschal alle, die nicht euphorisch in den Upmove & Naturfreunde (wobei die schon etwas vernünftiger wirken) Hype einstimmen, als "Hinterwäldler" oder schlichtweg "ahnungslos" denunziert werden.
    Die zahlreichen Schelten, warum ich denn ach so "unflätig" schreiben würde, sind geradezu die Krönung der hier vorgetragenen Doppelmoral. Kommen doch just von dieser Seite stets Angriffe auf die "Jägermafia", die weit, weit unterhalb der Gürtellinie liegen. Das übliche "kein Kompromiss" oder "mit denen kann man nicht verhandeln" usw. tut ihr übriges. Dass nun just diese "Seite", die also stets fröhlich austeilt, gleich so aufheult passt, leider, ins Bild.

    Zitat von Gamsi Beitrag anzeigen
    (…) möchte ich hier festhalten, das jeder Waldbesitzer seine Forststraße meinetwegen mit Brettern verrammeln soll, SOLANGE er diese auf den letzten Cent SELBST FINANZIERT hat. Ich möchte hier nicht detailliert erörtern wieviele Millionen der österreichische Steuerzahler in das scheiberlweise Bergzerstückeln mit einzahlt. Solange also Geld der Allgemeinheit in den Bau fließt, finde ich es abstrus, diese nicht an der Nutzung teilhaben zu lassen.
    Kann man so sehen, vergiss aber bitte nicht, dass in den allermeisten Fällen (nahezu immer) lediglich teilsubventioniert werden. Die Besitzer zahlen also sehr wohl einen großen Anteil selbst.
    "Gegen Vernunft habe ich nichts, ebenso wenig wie gegen Schweinebraten! Aber ich möchte nicht ein Leben leben, in dem es tagaus tagein nichts anderes gibt als Schweinebraten" - Paul Feyerabend

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    • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

      Zitat von Fritz_Phantom Beitrag anzeigen
      Ich finde es interessant, dass hier ständig Beispiele gefordert werden. Nur weil ich die Aktenzahl eines Verkehrsunfalles nicht weiß, oder die Namen von Personen, die ich kennen gelernt habe hier nicht ins Netz stellen möchte, ist also gleich die ganze Aussage zu verwerfen?!



      Dann lege ich sie hier noch einmal in aller Deutlichkeit dar:
      MEINE eigene Position in dieser Debatte ist nicht so wichtig. Wichtig ist mir, einen Gegenpol zur einseitigen, teils falschen, oder zumindest übertriebenen Darstellung, einiger selbst ernannter Biker Sprecher zu bilden. Was ich mir vorstelle habe ich zwar mehrmals durchklingen lassen, im Unterschied zu anderen hier, zwänge ich aber meine Ansichten nicht allen auf.
      Nur - wenn hier unseriös argumentiert wird und Sachverhalte verdreht werden, dann leidet die gesamte Diskussionskultur darunter. Und das passiert hier durchaus öfters.
      Weiters kann ich es nur schwer ertragen, wenn pauschal alle, die nicht euphorisch in den Upmove & Naturfreunde (wobei die schon etwas vernünftiger wirken) Hype einstimmen, als "Hinterwäldler" oder schlichtweg "ahnungslos" denunziert werden.
      Die zahlreichen Schelten, warum ich denn ach so "unflätig" schreiben würde, sind geradezu die Krönung der hier vorgetragenen Doppelmoral. Kommen doch just von dieser Seite stets Angriffe auf die "Jägermafia", die weit, weit unterhalb der Gürtellinie liegen. Das übliche "kein Kompromiss" oder "mit denen kann man nicht verhandeln" usw. tut ihr übriges. Dass nun just diese "Seite", die also stets fröhlich austeilt, gleich so aufheult passt, leider, ins Bild.
      Vielleicht darf ich Dich im Zusammenhang mit dem "Austeilen" an den Thread " Jägerschaft" in diesem Forum erinnern, wo etliche Negativ- Beispiele aufgeführt sind, die zeigen, wie gut die grüne Zunft im Austeilen ist.
      Dass das die absoluten Negativ- Beispiele sind, ist mir schon klar, doch werden nicht auch von der "Gegenseite" nur die negativen Fälle zur Beurteilung "der Biker" insgesamt herangezogen?

      "Radfahrer verstören das Wild"...ALLE Radfahrer?

      Die Doppelmoral, wie Du es nennst wird, findet also eh beiderseits Anwendung.
      Tue das, wodurch du würdig bist, glücklich zu sein...

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      • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

        @Fritz, mir bist du noch eine Antwort schuldig.
        Du musst auch akzeptieren, dass Behauptungen zu belegen sind, da sie ansonsten wertlos wirken und irgendwann das Auditorium nerven.
        Zuletzt geändert von AndiPS; 15.08.2015, 16:48.
        legal biken - auch in Österreich:
        800.000 Mountainbiker und unsere Urlaubsgäste wollen in Österreich auf Fortstraßen und geeigneten Wegen,
        mit “Fair Play”, nachrangig gegenüber allen anderen Wegenutzern, legal und auf eigene Gefahr fahren!
        Im benachbarten Ausland ist dies längst gelebte und gesetzliche Realität.
        www.upmove.eu/legalbiken

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        • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

          Zitat von Fritz_Phantom Beitrag anzeigen
          MEINE eigene Position in dieser Debatte ist nicht so wichtig.
          Sicher ist deine Position nicht wichtig. Auch meine nicht.

          Trotzdem möchte ich meine Position darlegen, auch weil sie (auch) von deiner beeinflusst wurde und sich in letzter Zeit ein wenig verändert hat.

          Ich hab mich seit es die „Legal Biken“-Initiative gibt, sicher eingehender mit den Argumenten für und wider der Öffnung von Forststraßen, Hüttenzufahrtswegen und Wanderwegen beschäftigt, als ich es vorher getan habe.
          Für mich hat sich dadurch folgender Standpunkt gefestigt:

          Erstens:
          Bei den derzeitigen politischen Kräfteverhältnissen in Österreich ist mit einer Änderung der Gesetzeslage nicht zu rechnen. Ich unterstütze aber die Initiative, manchmal kommts unerwartet: Wer hätte 1985 gedacht, dass einige Jahre später der Eiserne Vorhang weg ist.
          Zweitens:
          Auf die Art und Weise, wie ich mit dem Fahrrad unterwegs bin, schade ich niemandem mehr als wenn ich zu Fuß unterwegs bin: Nicht den Wanderern, nicht den Eigentümern und nicht der Tierwelt (Weidetiere und Wild).
          Drittens:
          Mein Unrechtsbewusstsein beim Befahren nicht freigegebener Wege hat sich mit der regelmäßigen Lektüre der Argumente der Freigabegegner kontinuierlich verringert: Es ist bei mir jetzt ungefähr gleichbedeutend mit dem Fahren von 33 km/h in der 30er Zone oder (langsames) überfahren einer Stopptafel, wenn ich weit und breit alleine an der Kreuzung bin oder wenn ich in Graz durch eine Wohnsiedlung radle, die mit allgemeinem Fahrverbot, ausgenommen Anrainer, Zustelldienste und Müllabfuhr gekennzeichnet ist: Ist zwar alles klar verboten, aber ich machs halt trotzdem, manchmal. Und hab ein gewisses Risiko angezeigt zu werden und zur Kasse gebeten zu werden. Bisher hab ich nur für Übertretungen mit dem Auto bezahlt, aber sicher vernachlässigbar im Vergleich zu dem, was mich das Autofahren sonst kostet. Ich hoffe, es bleibt beim Radeln auch so. Der letzte Bike-Urlaub hat uns zu zweit über 2000 Euro gekostet,
          nur als Grundlage einer Relation zu allfälligen Straf- oder Klagszahlungen.

          In diesem Sinne, Dank an alle Diskussionsteilnehmer in diesem Thread (mittlerweile über 1000 Beiträge!), besonders auch dem Fritz.

          LG Hans
          Zuletzt geändert von GrazerHans; 15.08.2015, 18:01.
          Nach uns die Sintflut.

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          • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

            Anfrage an die Sektion Edelweiss:

            In der email-Aussendung "Alpenverein in Wien: Newsletter 11/2015" findet sich die Ankündigung folgender Veranstaltung:


            Almtag Hinteralm
            Am Sa 22.08.2015 ist wieder einiges los auf der Hinteralm in den Mürzsteger Alpen! Schau vorbei und besuch uns am Hinteralmhaus - die gemütliche Selbstversorgerhütte vom Alpenverein Edelweiss! 09:00-16:00 Uhr - Kürzeste Zustiege von Frein oder Scheiterboden aus, jeweils rund zweieinhalb Stunden! Auffahrt zum Almtag auch mit dem Auto erlaubt!



            Frage: Ist auch die Auffahrt mit dem Mountainbike erlaubt ? Oder tritt (wieder) die skurrile Situation ein, dass Dutzende SUVs die Umwelt belasten und zum Ausgleich die MTBer mit einer Besitzstörungsklage zu rechnen haben ? Ich ersuche um diesbezügliche Klarstellung seitens der veranstaltenden Sektion !

            Randbemerkung: Es wäre wünschenswert, wenn vom AV - einem Verein der in vielen Presseaussendungen seinen aktuellen Mitgliederstand immer wieder stolz verkündet, auch - ausser der bereits bekannten Pressekonferenz zum Thema - nur irgendeine kleine Aktivität darüber hinaus zu erwarten wäre !
            Zuletzt geändert von w56; 16.08.2015, 17:07.

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            • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

              Zitat von AndiPS Beitrag anzeigen
              @Fritz, mir bist du noch eine Antwort schuldig.

              Zitat von AndiPS Beitrag anzeigen
              Definiere Bitte "ideologische Scharfmacher" und erkläre warum ich einer bin.
              Damit meine ich diese totalitäre alles oder nichts Haltung.
              "entweder ihr seid für uns, oder ihr seid gegen uns"
              Somit wird polarisiert und die "andere Seite" verunglimpft. Es werden klare Feindbilder gezeichnet und gegen diese in fast schon klassenkämpferischer Manier vorgegangen.

              Du bist da zwar nicht so extrem, diskutierst aber manchmal auch unredlich. Etwa als du mir hier eine Frage gestellt hast und nachdem ich diese beantwortet habe einfach deinen Text geändert hast um mir dann vorzuwerfen ich hätte deine (neue) Fragestellung nicht beantwortet. Wenn du zudem von "Feindesland" oder ständig von "Gegnerschaft" schreibst, dann ist das genau jene Vorgehensweise, die ich oben kritisiere. Zudem werden manchmal Dinge falsch dargestellt, etwa der Vergleich mit dem Ausland, der immer wieder kommt, ohne auf die unterschiedlichen Voraussetzungen einzugehen.

              Eine tolle Form des Protests (auch wenn ich die Ansichten nicht teile) sind hingegen diese Trutz Partien!


              Zitat von AndiPS Beitrag anzeigen
              Wo siehst du Schaum vor meinem Mund?
              Gar nicht, schaut nach einem tollen Erlebnis aus!


              Zitat von Roland P Beitrag anzeigen
              Vielleicht darf ich Dich im Zusammenhang mit dem "Austeilen" an den Thread " Jägerschaft" in diesem Forum erinnern, wo etliche Negativ- Beispiele aufgeführt sind, die zeigen, wie gut die grüne Zunft im Austeilen ist.
              Dass das die absoluten Negativ- Beispiele sind, ist mir schon klar, doch werden nicht auch von der "Gegenseite" nur die negativen Fälle zur Beurteilung "der Biker" insgesamt herangezogen?
              Keine Frage. Auch hier ist das nicht gut zu heißen. Immerhin stellen sich die Grünröcke aber nicht als Moralapostel hin.

              Noch einmal: Ich sehe bei den Forderungen einfach ein paar Probleme. Natürlich die Haftungsfrage, aber auch wo man die Grenze ziehen soll. Bei E-Bikes, bei Mofas, bei PKWs? Warum darf das eine auf die Forststraße, das andere nicht.
              "Gegen Vernunft habe ich nichts, ebenso wenig wie gegen Schweinebraten! Aber ich möchte nicht ein Leben leben, in dem es tagaus tagein nichts anderes gibt als Schweinebraten" - Paul Feyerabend

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              • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                Unlängst in der Nähe von Lofer am Fuße der Reiteralpe

                Schild.JPG

                Eine so ähnlich lautende gesetzliche Regelung für alle Forstraßen (April und Oktober noch dazu wäre nett):die Radlfahrer wären glücklich, die Grundbesitzer wären ihre Sorge los, dass sie für Unfälle welcher Art auch haften müssten.

                Für mich geht es ja nicht nur ums Radfahren an sich, viele Bergtouren wären angenehmer, wenn man Forststraßenzustiegshatscherer mit dem MTB beschleunigen könnte (zumindest runter gehts schneller).

                Wie angenehm ist es da im benachbarten Bayern: Start kurz vor 6 am Parkplatz Hammerstiel, Fußgänger und mehrere MTB-er mit Ziel Watzmann teilen sich konfkiktffrei die (hochstandfreie, weil sowieso zu viel los ist) Straße. Und mein Knie hat es sehr gefreut, dass ich ihm 600 Bergab-Hm (ab Kühroint) erspart habe.
                Einzige Bemerkung einer Fußgängergruppe, an der ich mich bergauf langsamst vorbeigeschoben habe:"da schau, es geht ja auch ohne Akku".

                noch ein Foto, am Weg zum Hundstein (wers nicht kennt: meist mehr Radler als Wanderer auf der Hütte): wer ist da jetzt gefährdet : das Vieh oder ich?
                Kühe.JPG

                Irgendwann hab ich mich dann doch getraut, mich und das Rad vorsichtig durchzuschieben. BeimRunterfahren sind sie dann auch noch auf der Straße gelegen. Ein nachkommender Autofahrer hat das Problem dann erledigt, indem er ausgestiegen ist und zwei unwillige Kälber beseite geschoben hat.

                Was das Wild angeht: irgendwie frage ich mich schon warum dieses durch Autos, (z.T.laute) Wandergruppen, LKWs, Traktoren, Motorsägen, schießende Jäger,... nicht in seinem Lebensraum gestört sein soll, sehr wohl aber durch MTBiker?

                Gerade jetzt in der Haupturlaubszeit gibt es im Pinzgau sehr viele Strecken, die sich Wanderer, MTBiker, PKWs ,LKWs und Weidevieh konfklikt- und unfallfrei teilen. Warum soll das nicht überall so möglich sein?

                lg
                Andrea

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                • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                  Zitat von Fritz_Phantom Beitrag anzeigen
                  aber auch wo man die Grenze ziehen soll. Bei E-Bikes, bei Mofas, bei PKWs? Warum darf das eine auf die Forststraße, das andere nicht.
                  im Normalfall sieht man in Bayern auf Forstrassen dieses Schild:
                  http://www.sicherestrassen.de/VKZKat...log/Kat253.htm

                  evtl noch mit Zusatz: " Anlieger frei"

                  Wär das nicht auch eine kleine rechtliche Hilfe für Dein Problem?
                  Kaklakariada

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                  • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                    Frage: Ist auch die Auffahrt mit dem Mountainbike erlaubt ? Oder tritt (wieder) die skurrile Situation ein, dass Dutzende SUVs die Umwelt belasten und zum Ausgleich die MTBer mit einer Besitzstörungsklage zu rechnen haben ? Ich ersuche um diesbezügliche Klarstellung seitens der veranstaltenden Sektion !
                    Soviel ich weiß, wird am WE bei den Autofahrern wieder "Maut" kassiert.
                    Das Auffahren mit MTBs ist auf Zusatztafeln ausdrücklich nicht erlaubt.
                    Die Veranstaltung ist der traditionelle Almkirtag der Almbauern. Die müßen auch für die Bundesforste die Maut einkassieren.
                    Früher konnte man ungehindert mit dem Auto an diesem Tag rauffahren weil u.a. auch hlg. Messen abgehalten wurden.
                    Inzwischen gibts nur noch eine auf dem Waxeneck und es gibt auch inzwischen die MTBs.
                    Auch den damaligen Förster der BF gibts nicht mehr.
                    Da gibts auch einen Neuen der es so hält, das man in seinem beaufsichtigten Revier mit MTBs nicht fahren darf.
                    Ausnahme: Man meldet sich in der Forstdirektion und zahlt 10€ p.P. bekommt einen Pasierschein, dann ist die Befahrung der Almen erlaubt.
                    Selbst macht er es so, dass er im BF-Revier nicht fährt, aber woanders wo es auch nicht erlaubt ist und es nicht Bundesforste ist, er auch als MTBler anzutreffen ist.

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                    • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                      Danke an HansS für die umfassende Antwort !

                      Zitat von HansS Beitrag anzeigen
                      Soviel ich weiß, wird am WE bei den Autofahrern wieder "Maut" kassiert.
                      Das Auffahren mit MTBs ist auf Zusatztafeln ausdrücklich nicht erlaubt.
                      Die Veranstaltung ist der traditionelle Almkirtag der Almbauern. Die müßen auch für die Bundesforste die Maut einkassieren.
                      Früher konnte man ungehindert mit dem Auto an diesem Tag rauffahren weil u.a. auch hlg. Messen abgehalten wurden.
                      Inzwischen gibts nur noch eine auf dem Waxeneck und es gibt auch inzwischen die MTBs.
                      Auch den damaligen Förster der BF gibts nicht mehr.
                      Da gibts auch einen Neuen der es so hält, das man in seinem beaufsichtigten Revier mit MTBs nicht fahren darf.
                      Ausnahme: Man meldet sich in der Forstdirektion und zahlt 10€ p.P. bekommt einen Pasierschein, dann ist die Befahrung der Almen erlaubt.
                      Selbst macht er es so, dass er im BF-Revier nicht fährt, aber woanders wo es auch nicht erlaubt ist und es nicht Bundesforste ist, er auch als MTBler anzutreffen ist.
                      Wenn dies stimmt - und davon gehe ich aus - zeigt sich die Skurrilität der Situation wieder einmal ganz deutlich:

                      1) Die Bundesforste wollen offensichtlich kassieren
                      2) Wenn kassiert werden kann, ists vollkommen wurscht, ob's stinkt, die Viecherln (angeblich) verjagt werden, Lärm macht, usw.
                      3) MTB sind klarerweise nicht erlaubt - Autos schon ! Vollkommen logisch ....
                      4) Der neue Förster ist bei den anderen ganz ein Strenger, bei sich selber durchaus "situationselastisch" - a typischer Österreicher halt - macht sicher Karriere !
                      5) Wenn man 10.- peckt, schaut die Welt schon anders aus - da fürchten sich die Viecherln plötzlich auch nicht mehr vorm Schweiß der MTBer, ihrem Lärm bzw. ihrer total leisen Annäherung (je nach Argumentationsnot halt !). Der Leithirsch kriegt wahrscheinlich eine Kopie vom Passierschein .....

                      Herr, wirf Hirn vom Himmel ! Kannst auch Steine nehmen, Hauptsache Du triffst !
                      Zuletzt geändert von w56; 17.08.2015, 14:52.

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                      • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                        Zitat von w56 Beitrag anzeigen

                        Herr, wirf Hirn vom Himmel !
                        Wird nichts helfen bei diesen Leuten, die haben alle einen Regenschirm aufgespannt !
                        Steigst Du nicht auf die Berge, so siehst Du auch nicht in die Ferne.

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                        • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                          Gelöscht
                          Zuletzt geändert von AndiPS; 17.08.2015, 22:29.
                          legal biken - auch in Österreich:
                          800.000 Mountainbiker und unsere Urlaubsgäste wollen in Österreich auf Fortstraßen und geeigneten Wegen,
                          mit “Fair Play”, nachrangig gegenüber allen anderen Wegenutzern, legal und auf eigene Gefahr fahren!
                          Im benachbarten Ausland ist dies längst gelebte und gesetzliche Realität.
                          www.upmove.eu/legalbiken

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                          • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                            Ist doch alles hier nachlesbar...
                            Die im Nachhinein geänderte Frage: #514
                            "Feindesland" u.a. #466
                            Herabwürdigung von Argumenten der "Gegenseite" u.a. #983
                            du schreibst sogar von "zwei Reichshälften" #724
                            Vergleich mit dem Ausland, ohne dem Hinweis, dass dort ganz andere Voraussetzungen vorherrschen u.a. #664
                            Feinbildzeichnung u.a. #538, 540
                            "Gegen Vernunft habe ich nichts, ebenso wenig wie gegen Schweinebraten! Aber ich möchte nicht ein Leben leben, in dem es tagaus tagein nichts anderes gibt als Schweinebraten" - Paul Feyerabend

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                            • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                              Zitat von Fritz_Phantom Beitrag anzeigen
                              Vergleich mit dem Ausland, ohne dem Hinweis, dass dort ganz andere Voraussetzungen vorherrschen...
                              Fritz, du schreibst öfters von „ganz anderen Voraussetzungen“ in den Nachbarländern, was meinst du genau damit?

                              Über die Waldbesitzverteilung in Deutschland und Bayern hab ich hier einige Daten und Fakten gefunden:
                              http://www.wald-prinz.de/waldbesitze...t-der-wald/665

                              Der größte Teil des bayrischen Waldes ist demnach in Privatbesitz (54.2%), dann folgen Freistaat (30.1%), Körperschaften (13.5%) und Bund (2.2%).

                              Die größten Privatbesitzer in Deutschland sind neben einigen Wirtschaftskonzernen die Adelsfamilien (Thurn und Taxis, Christian Erbprinz zu Fürstenberg, Fürst von Hohenzollern, Hatzfeld-Wildenburg, Riedesel Freiherren zu Eisenbach, Sayn Wittgenstein-Berleburg).

                              In der Steiermark hab ich folgende Erfahrungen beim Biken gemacht. Dort wo die Besitzverhältnisse kleinräumig sind, in der Südoststeiermark und im Südsteirischen Weinland, bin ich noch nirgends beim Radeln durch den Wald aufgehalten worden, meist hängen da auch keine Fahrverbotsschilder.
                              Gleich ganz anders ists im Bereich Koralm bis Gleinalm, wo unter anderem Prinz von Croy, die Liechtensteins und Mayr-Melnhofs ihre Ländereien haben.

                              LG Hans
                              Nach uns die Sintflut.

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                              • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                                http://www.gesetze-bayern.de/jportal...rue#focuspoint

                                Eine bemerkenswerte und richtungsweisende Entscheidung aus Bayern.

                                @Fritz Phantom: Deine Behauptungen stehen mit meinen persönlichen - z.T. beruflichen - Erfahrungen derart im Widerspruch, dass ich Dich eingeladen habe mir Beispiele zu nennen. Mich würde interessieren wie Deine Reaktion ausfallen würde, wenn Dich jemand dem Du persönlich nicht bekannt bist derart unsachlich und unhöflich abkanzelt wie Du das mit den upmove-Aktivisten getan hast.
                                Weinviertelradler

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