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Wegefreiheit für Mountainbiker

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  • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

    Zitat von AndiPS Beitrag anzeigen
    WICHTIG!

    BITTE DIESE UMFRAGE AUSFÜLLEN UND WEITER VERTEILEN!

    http://www.spea.at/mountainbiken

    Ich möchte mich hier für die unermüdliche Arbeit von Dir und 'upmove' bedanken. Ich hoffe, die angestrebte Gesetzesänderung wird innerhalb eines überschaubaren Zeitrahmens realisiert und besteht aus den 3 Komponenten "Freie Befahrbarkeit", "Haftungsausschluß/Eigenverantwortung" und "Fairplay".

    Ein technischer Tipp: Ich habe soeben das Benutzerkontrollzentrum aufgerufen, dort das Submenü "Ignorierliste bearbeiten" gewählt, in das aufgehende Fenster mittels copy/paste "Fritz_Phantom" eingefügt und anschliessend 'JA' angeklickt - ich will nicht jeden Tag etwas über Schweinebraten erfahren .......
    Zuletzt geändert von w56; 18.08.2015, 09:50.

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    • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

      Zitat von w56 Beitrag anzeigen
      Ich möchte mich hier für die unermüdliche Arbeit von Dir und 'upmove' bedanken. Ich hoffe, die angestrebte Gesetzesänderung wird innerhalb eines überschaubaren Zeitrahmens realisiert und besteht aus den 3 Komponenten "Freie Befahrbarkeit", "Haftungsausschluß/Eigenverantwortung" und "Fairplay".

      Ein technischer Tipp: Ich habe soeben das Benutzerkontrollzentrum aufgerufen, dort das Submenü "Ignorierliste bearbeiten" gewählt, in das aufgehende Fenster mittels copy/paste "Fritz_Phantom" eingefügt und anschliessend 'JA' angeklickt - ich will nicht jeden Tag etwas über Schweinebraten erfahren .......
      Zum ersten Teil: Dem Dank möchte ich mich anschließen, wenngleich ich ein wenig pessimistischer bin, was eine Gesetzesänderung in Österreich betrifft. Obwohl in der öffentlichen Diskussion schon mehr in Bewegung geraten ist, als ich jemals geglaubt habe.

      Zum Fritz: Ich lese gerne, was er schreibt. Ich möchte ja wissen, was andere Leute denken und wie sie ticken.
      Weil es mich interessiert, WARUM Österreich ist, WIE es ist. Darum lese ich auch die Kronenzeitung (neben 2 anderen Blättern).
      Schließlich leben wir (erfreulicherweise) in einer Demokratie und haben die Akteure (mehrheitlich) gewählt.

      LG Hans
      Zuletzt geändert von GrazerHans; 18.08.2015, 11:58.
      Nach uns die Sintflut.

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      • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

        Zitat von GrazerHans Beitrag anzeigen
        Weil es mich interessiert, WARUM Österreich ist, WIE es ist. Darum lese ich auch die Kronenzeitung (neben 2 anderen Blättern).
        dieser selbstversuch ist nicht mal mit dem hehren geist der wissenschaft zu rechtfertigen!

        die überwindung müsste etwa in dem bereich liegen, die ein krone leser bei thomas bernhard aufbringen müsste.
        mei bier is net deppat! (e. sackbauer)

        bürstelt wird nur flüssiges

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        • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

          Zitat von Fritz_Phantom Beitrag anzeigen
          Ich finde es interessant, dass hier ständig Beispiele gefordert werden.
          Du musst natürlich gar nichts belegen.
          Allerdings musst du dann auch akzeptieren - oder auch nicht... - dass solche Aussagen beim Leser als reine Annahmen/Behauptungen/Vermutungen... wahrgenommen werden.



          Die zahlreichen Schelten, warum ich denn ach so "unflätig" schreiben würde, sind geradezu die Krönung der hier vorgetragenen Doppelmoral. Kommen doch just von dieser Seite stets Angriffe [...]die weit, weit unterhalb der Gürtellinie liegen. [...]Dass nun just diese "Seite", die also stets fröhlich austeilt, gleich so aufheult passt, leider, ins Bild.
          Darf ich dich zum Thema Doppelmoral an deine Worte, etwa kürzlich hier im Thread, erinnern:
          "nur ideologische Scharfmacher",
          "mit Schaum vorm Mund"

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          • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

            An GrazerHans: (Posting #1067)

            Ich kann nur sagen d'accor ! Ich interessiere mich durchaus auch für Politik, daher schaue ich mir zB. die 'Sommergespräche' gerne an - allerdings behalte ich mir das Recht vor, Politdarsteller die durch 'Phrasendreschen' brillieren, zu ignorieren - die Möglichkeit den Fernseher abzudrehen oder das Programm zu wechseln ist ja gegeben. Hier im Forum ist die analoge Möglichkeit durch das Bearbeiten der Ignorierliste realisiert .... wie schon gesagt, jeden Tag Schweinebraten ist ja wirklich einseitig und ungesund !
            Zuletzt geändert von w56; 18.08.2015, 17:50.

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            • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

              Zitat von w56 Beitrag anzeigen
              wie schon gesagt, jeden Tag Schweinebraten ist ja wirklich einseitig und ungesund !
              nur fürs schwein.
              mei bier is net deppat! (e. sackbauer)

              bürstelt wird nur flüssiges

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              • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                Zitat von pivo Beitrag anzeigen
                nur fürs schwein.
                A bisserl oberflächlich argumentiert, mit Verlaub !

                Aus Sicht des Konsumenten ist die Einseitigkeit sicher gegeben, ebenfalls fehlt die Versorgung zB. mit einigen Vitaminen, daher sicherlich auch ungesund. Aus Sicht des Schweins würde ich sogar über den Begriff 'ungesund' hinausgehen ...... aber diese Diskussion würde vielleicht besser in den Thread über die Jägerschaft passen
                Zuletzt geändert von w56; 18.08.2015, 19:05.

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                • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                  Zitat von pivo Beitrag anzeigen
                  nur fürs schwein.

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                  • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                    Hier ein Beitrag auf "Bergwelten"

                    Auszug:
                    WIE ES WEITERGEHT

                    In einem Punkt sind sich ÖAV und Upmove derzeit einig: die Lösung des Problems scheint nur mehr über die Änderung des Forstgesetzes möglich. „Man hat schon versucht, auf vertraglicher Basis Mountainbike-Strecken zu etablieren. Leider haben die meisten Waldbesitzer daran kein Interesse“, sagt Dietmar Gruber. Auch Peter Kapelari sagt, der Alpenverein werde nicht in Gespräche mit Interessenvertretungen der Wald- und Grundbesitzer eintreten, solange es keine sachliche Basis dafür gebe: „Solange hier so polarisierend kommuniziert wird, sehen wir hier keinen Sinn. Wir werden unsere Argumente aber weiter in der Öffentlichkeit vorbringen.“

                    http://www.bergwelten.com/news/3-ans...en-oesterreich
                    legal biken - auch in Österreich:
                    800.000 Mountainbiker und unsere Urlaubsgäste wollen in Österreich auf Fortstraßen und geeigneten Wegen,
                    mit “Fair Play”, nachrangig gegenüber allen anderen Wegenutzern, legal und auf eigene Gefahr fahren!
                    Im benachbarten Ausland ist dies längst gelebte und gesetzliche Realität.
                    www.upmove.eu/legalbiken

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                    • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                      Zitat von GrazerHans Beitrag anzeigen
                      Fritz, du schreibst öfters von „ganz anderen Voraussetzungen“ in den Nachbarländern, was meinst du genau damit?

                      Über die Waldbesitzverteilung in Deutschland und Bayern hab ich hier einige Daten und Fakten gefunden:
                      http://www.wald-prinz.de/waldbesitze...t-der-wald/665

                      Der größte Teil des bayrischen Waldes ist demnach in Privatbesitz (54.2%), dann folgen Freistaat (30.1%), Körperschaften (13.5%) und Bund (2.2%).
                      Ich meine tatsächlich die Besitzverhältnisse. So wie ich das (auf die Schnelle) herausgelesen habe, ist bei den Bayern der Privatwald ja vorwiegend im Besitz einiger Großer, oder? Bei uns sind 54% Kleinwald (auch Bauernwald genannt) und rund 31 % gehört den Betrieben (15% ÖBF). Diesen kleinräumigen Wald, den du auch so lobst, den gibt es, in diesem Prozentsatz, sonst nirgends in Europa.


                      Zitat von Firngleiter Beitrag anzeigen
                      Mich würde interessieren wie Deine Reaktion ausfallen würde, wenn Dich jemand dem Du persönlich nicht bekannt bist derart unsachlich und unhöflich abkanzelt wie Du das mit den upmove-Aktivisten getan hast.
                      Wie gesagt, ich habe mich, meiner Meinung nach, lediglich dem dort vorherrschenden Tonfall angepasst. Ich bevorzuge eigentlich eine weniger martialische Ausdrucksweise.


                      Zitat von Mittagstein Beitrag anzeigen
                      Du musst natürlich gar nichts belegen.
                      Allerdings musst du dann auch akzeptieren - oder auch nicht... - dass solche Aussagen beim Leser als reine Annahmen/Behauptungen/Vermutungen... wahrgenommen werden.
                      Natürlich, wie schon erwähnt muss ich eh niemanden meine Sichtweise aufzwängen, ich weiß für mich wie es ist und das reicht mir (oftmals).

                      Zitat von pivo Beitrag anzeigen
                      nur fürs schwein.
                      "Gegen Vernunft habe ich nichts, ebenso wenig wie gegen Schweinebraten! Aber ich möchte nicht ein Leben leben, in dem es tagaus tagein nichts anderes gibt als Schweinebraten" - Paul Feyerabend

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                      • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                        Zitat von Fritz_Phantom Beitrag anzeigen
                        Diesen kleinräumigen Wald, den du auch so lobst, den gibt es, in diesem Prozentsatz, sonst nirgends in Europa.
                        seltsamerweise hab ich in den kleinen bauernwäldern noch NIE eine ungute begegnung, nicht einmal auf irgendwelchen unbekannten steigen. im gegenteil, ein nettes gespräch oder gar ein schnapserl (wechselseitig angeboten...) sind der regelfall.

                        ungut zugehen kann es nur bei den großgrundbesitzern, seien es adelige, neureiche oder gar irgendwelche gesellschaften, stiftungen oder banken bzw versicherungen oder die kirche. das sagt uns was?
                        Zuletzt geändert von pivo; 19.08.2015, 08:19.
                        mei bier is net deppat! (e. sackbauer)

                        bürstelt wird nur flüssiges

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                        • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                          Zitat von w56 Beitrag anzeigen
                          A bisserl oberflächlich argumentiert, mit Verlaub !

                          Aus Sicht des Konsumenten ist die Einseitigkeit sicher gegeben, ebenfalls fehlt die Versorgung zB. mit einigen Vitaminen, daher sicherlich auch ungesund. Aus Sicht des Schweins würde ich sogar über den Begriff 'ungesund' hinausgehen ...... aber diese Diskussion würde vielleicht besser in den Thread über die Jägerschaft passen
                          moizeit!

                          mei bier is net deppat! (e. sackbauer)

                          bürstelt wird nur flüssiges

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                          • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                            Zitat von Fritz_Phantom Beitrag anzeigen
                            Ich meine tatsächlich die Besitzverhältnisse. So wie ich das (auf die Schnelle) herausgelesen habe, ist bei den Bayern der Privatwald ja vorwiegend im Besitz einiger Großer, oder? Bei uns sind 54% Kleinwald (auch Bauernwald genannt) und rund 31 % gehört den Betrieben (15% ÖBF). Diesen kleinräumigen Wald, den du auch so lobst, den gibt es, in diesem Prozentsatz, sonst nirgends in Europa.
                            Worin soll beim Thema Radeln im Wald in Bezug auf mehr oder weniger unterschiedliche Eigentumsstrukturen der Unterschied liegen? Ist der Wald dann anders?


                            Zitat von Fritz_Phantom Beitrag anzeigen
                            Wie gesagt, ich habe mich, meiner Meinung nach, lediglich dem dort vorherrschenden Tonfall angepasst. Ich bevorzuge eigentlich eine weniger martialische Ausdrucksweise
                            Weder herrscht bei den Upmove-Leuten ein auch nur annähernd so agressiver Tonfall wie bei dir noch bedienst Du Dich einer wenig martialischen Ausdrucksweise ( "ideologische Scharfmacher mit Schaum vorm Mund", "Lügenbaron").



                            Zitat von Fritz_Phantom Beitrag anzeigen
                            ich weiß für mich wie es ist und das reicht mir (oftmals).
                            Das glaub ich dir sogar.


                            Du verdrehst Tatsachen, stellst Behauptungen in den Raum, für die du keinerlei Belege liefern kannst, teilst heftig aus und wirst im einsetzenden Gegenwind sofort zur Mimose. Dennoch muss ich mich GrazerHans anschließen: Ich finde Deine Teilnahme an dieser Diskussion super. Mit Deinem Argumentationsstil könntest du dich auch jederzeit für das in Saudiarabien für Frauen herrschende Verbot des Lenknes von Autos (ist auch einzigartig in der Welt) stark machen. Wenn`s dich hier nicht gäbe, müssten wir glatt einen neuen "Fantomas" erfinden
                            Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

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                            • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                              Um das Ganze von diversen theoretischen "Horrorszenarien" wieder zur Wirklichkeit zu führen, schreib ich hier mal einen kleinen Bericht von meinem - leider zu Ende gegenagenen - Urlaub in einer sehr bekannten tiroler Schiregion. Wir haben dort ein paar MTB-Touren und Wanderungen unternommen. Ich gliedere unsere Erfahrungen nach "Problempunkten" der MTB-Gegner:

                              Markierte MTB - Touren gibt es dort einige (Ausgewiesene Singletrails gibt es nur 3, wenn ich mich richtig erinnere), wenn auch die Markierung noch Verbesserungspotential hat. Das ist aber insofern nicht so dramatisch, weil es dort niemand juckt, wenn man abseits der Routen auf Forststraßen oder Wanderwegen fährt. Egal ob es sich um andere Radler, Wanderer (viele Deutsche), Forstarbeiter, Almbewirtschafter usw. gehandelt hat, verliefen alle Kontakte ausnahmslos freundlich und zuvorkommend. Keine Meckereien, kein im Weg stehen bleiben, gar nix. Nur freundliches Grüßen, interessierte oder aufmunternde Worte. Keine erschreckten Kinder, geplättete Senioren oder Ähnliches.

                              Auch die immer wieder angeführten "Horden" waren niregendwo anzutreffen. Selbst im Bereich jener Seilbahn, die zwei lange MTB-Trails bedient, haben wir nie mehr als 2 oder 3 Radler gleichzeitig gesehen. Auf den Touren selbst haben wir auch nur wenige MTBler getroffen, weitaus mehr Wanderer. Fünf MTBs vor einer bewirtschafteten Almhütte waren das Maximum - zwei Radeln davon waren die Unsrigen.

                              Zerstörte Wanderwege konnten wir auch nicht finden - die Benutzung durch MTBler konnte man nur an Reifenabdrücken im Gatsch erkennen. Ansonst war keinerlei Unterschied zu nicht befahrenen Wegen erkennbar.

                              Die "Probleme" mit dem Weidevieh haben wir auch erlebt. Aber nicht so, wie es einige MTB-Gegener so gerne darstellen. Die Viecher stehen immer wieder mal auf Straßen und Wegen herum. Davongelaufen ist keine einzige Kuh, ganz im Gegenteil, die machten alle eher einen sedierten Eindruck und haben zumeist überhaupt keine, gelangweilte Blicke ob unseres Rindviecherslaloms übersteigende Reaktion gezeigt. Eher schwierig war es stellenweise, den unzähligen Minen auszuweichen um einen braunen Strich am Rücken zu vermeiden.

                              E-Bikes kann man dort an jeder Ecke mieten, auch als MTB. Am Berg haben wir in zwei Wochen eine (1) ca. 45-jährige Frau mit E-Bike getroffen, die ohne Strom den Anstieg wahrscheinlich nicht geschafft hätte und zwei Männer, die unterhalb der Seilbahn auf einer Forststraße gefahren sind. Das wars.

                              Man kann dort übrigens auf fast allen Seilbahnen das Rad mitnehmen, es kostet nicht einmal extra. Zweimal haben wir das genutzt, nur im Bereich der MTB-Trails haben wir noch 3 andere MTB-Mitnehmer gesehen.

                              Die Flut von Fahrverbotstafeln speziell an MTBler gerichtet, wie man sie im östlichen Österreich durchwegs findet, ist im genannten Gebiet nicht annähnerd anzutreffen. Nur die Bundesforste sind besonders "fleißig".

                              Einheimische Radler haben erzählt, dass es mit ein, zwei lokal bekannten Ausnahmen seitens der Grundeigentümer überhaupt keine Streitereien oder Probleme gibt, wenn man nicht gerade in der Dämmerung einem Jäger vor die Puffn fährt. Die Almflächen des Einen haben wir sogar gesehen - die sind (als Einzige) zur Gänze von einem zwei Meter hohen Zaun umgeben.

                              Beim Wandern hat uns kein einziger MTBler erschreckt, angeklingelt oder irgendeine ungute Reaktion gezeigt. Die haben alle gewartet, bis wir sie bemerkt haben und waren ausnahmslos freundlich.

                              Eine gesetzliche Freigabe des Radelns im Wald würde dort praktisch so gut wie keine Änderung des ist-Zustandes bewirken. Warum auch, klappt ja auch im Rest der Welt.
                              Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

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                              • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                                @Bassist

                                Beim angeführten 54 % Kleinwald sind bekanntlich Wälder enthalten, welche die Größe einer Eigenjagd wesentlich übersteigen. Das alleine sagt schon viel aus.
                                Welchen Unterschied es in Bezug aufs Radfahren im Wald macht, auf wie viele Eigentümer sich der Wald aufteilt (oder über wie viel Fläche die Eigentümer verfügen), ist nicht nachvollziehbar. In der Natur bleibt ein Wald ein Wald, egal wie viele Eigentumsgrenzen ihn durchziehen.
                                Auch ist der Unterschied zum Ausland nicht generell so eklatant, dass man es nicht vergleichen könnte.
                                Der gravierendste Unterschied der mir einfällt ist, dass die andere Länder (vermutlich) nicht so von Jägern und Großgrundbesitzern dominiert werden. Möglicherweise erschweren die Österreichischen Verhältnisse die Durchsetzbarkeit der Legalisierung, sind aber keineswegs ein stichhaltiges Argument dagegen.
                                Auch falls damit eigentlich gemeint sein soll, dass im Ausland mehr Anteile in öffentlicher Hand sind, ändert das nichts. Zuerst einmal müssten wenigstens diese Flächen geöffnet sein, um darauf verweisen zu können (auch dieses Begehren gibt es ja schon seit über 25 Jahren, ohne Aussicht auf Änderung). Darüber hinaus wären Besitzverhältnisse in Ländern, wo sich Wald und Berge zum Großteil in öffentlichem Besitz befinden, dort ein Argument dagegen, auch die Privaten zur Duldung zu verpflichten, da man darauf verweisen könnte, dass die „öffentlichen“ Flächen für die erholungssuchende Bevölkerung ausreichend sind. Ist der öffentliche Anteil gering, wird man so eher nicht stichhaltig argumentieren können.

                                Die Behauptung, dass man bei einem Vergleich mit dem Ausland gleichzeitig darauf verweisen MUSS, dass dort ganz andere Verhältnisse vorherrschen, andernfalls dies unseriös („falsch“) sei, ist schon extrem weit hergeholt.

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