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8000er für mich möglich?

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  • #61
    AW: 8000er für mich möglich?

    Ich würde Dir mal vorschlagen, keine ausgelatschten Modetouren mehr machen, den Bergführer weglassen und Kondition trainieren. Wenn die Similaunhütte schon mühsam ist, dann kannst alles über 6000m vergessen.

    Tourentipps: Was nettes im Kaunergrat: Waze, Rofelewand, Gsallkopf! Und richtige Viertausender im Wallis, Berner Oberland oder dem Montblancgebiet!

    Viele Liebe Grüße von climby
    Meine Nachbarn hören Metal, ob sie wollen oder nicht

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    • #62
      AW: 8000er für mich möglich?

      Zitat von climby Beitrag anzeigen
      Tourentipps: Was nettes im Kaunergrat: Waze, Rofelewand, Gsallkopf!
      Tolle Tourentipps für jemanden, der mit Führer nicht auf den Glockner gekommen ist. Ansonsten sind es natürlich tolle Berge.
      "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

      https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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      • #63
        AW: 8000er für mich möglich?

        Zitat von placeboi Beitrag anzeigen
        Tolle Tourentipps für jemanden, der mit Führer nicht auf den Glockner gekommen ist. Ansonsten sind es natürlich tolle Berge.
        Ich habe es schon einmal angemerkt, dass ich es bewundernswert finde mit welcher Geduld hier Fragen beantwortet werden. Auch die immer wieder gestellten: Ich will eine Tour machen, weiß aber nicht wohin; Karten lesen will/kann ich nicht, alpine Erfahrung null, Tourenplanung - keine Ahnung, ihr könnt mir sicher eine Tour empfehlen... wo ich schönes Wetter habe, nix passieren kann...
        Bin froh, das ich meine Erfahrungen noch ohne Internetforen sammeln durfte/konnte!
        mfbg
        MR

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        • #64
          AW: 8000er für mich möglich?

          Zitat von mountainrescue Beitrag anzeigen
          Ich habe es schon einmal angemerkt, dass ich es bewundernswert finde mit welcher Geduld hier Fragen beantwortet werden. Auch die immer wieder gestellten: Ich will eine Tour machen, weiß aber nicht wohin; Karten lesen will/kann ich nicht, alpine Erfahrung null, Tourenplanung - keine Ahnung, ihr könnt mir sicher eine Tour empfehlen... wo ich schönes Wetter habe, nix passieren kann...
          Bin froh, das ich meine Erfahrungen noch ohne Internetforen sammeln durfte/konnte!
          wollen wir dem Threadersteller zugute halten, dass es eine recht konkrete Frage war und er das Risiko eingegangen ist, dass die Antwort schlicht "Nein" hätte lauten können

          und die von ihm bisher gemachten Touren, hat er sich auch selbst ausgesucht, wobei ich persönlich den
          Similaun als Einstieg gar nicht so schlecht finde
          und dass du viele Menschen in den Alpen hast, ist halt nicht zu ändern

          den Großglockner oder gar die Watzespitze oder den Gsallkopf würde ich als eher ungeeignet zum Einstieg ins Höhenbergsteigen ansehen
          www.kfc-online.de

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          • #65
            AW: 8000er für mich möglich?

            Zitat von climby Beitrag anzeigen
            Ich würde Dir mal vorschlagen, keine ausgelatschten Modetouren mehr machen, den Bergführer weglassen
            Verstehe ich nicht ganz - auf den Cho Oyu würde er ja auch nicht alleine gehen. Nach allem, was man so hört und liest, scheinen die 8000er-Normalwege die Gipfel der Modetouren zu sein. Hier geht es ja nicht darum, wie man ein guter Bergsteiger wird, sondern wie man auf einen 8000er kommt.

            und Kondition trainieren. Wenn die Similaunhütte schon mühsam ist, dann kannst alles über 6000m vergessen.
            Da bin ich dann wieder dabei.

            Zitat von placeboi Beitrag anzeigen
            Tolle Tourentipps für jemanden, der mit Führer nicht auf den Glockner gekommen ist. Ansonsten sind es natürlich tolle Berge.
            Das ist halt wie beim Roulette: Nach Verlust Einsatz erhöhen.
            Tourenberichte und Sonstiges auf www.deichjodler.com

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            • #66
              AW: 8000er für mich möglich?

              hallo Airmax,
              wenn es dir in der Hauptsache darum geht auf dem Gipfel eines 8'ers zu stehen, und nicht darum, vorher durch Erfahrung zu einem möglichst komplexen Bergsteiger zu werden glaube ich ist der kürzeste und einfachste Weg:

              suche dir einen renommierten, am besten deutschsprachigen Expeditionsanbieter (Amical, Kobler )
              Bei diesem buchst du eine oder im Laufe der nächsten Jahre mehrere Hochtouren(wochen) im Gletschergebiet.
              Vorzugsweise bei einem Bergführer der später auch Expeditionen leitet an denen du teilnehmen willst.
              Der kann dann auch recht schnell beurteilen ob Dein Vorhaben sinnvoll ist, dir tipps zur Vorbereitung geben und dir auch sagen wann du soweit bist.

              Bei der "Expedition" nimmst du dir noch einen persönlichen Sherpa (Kosten ca 2000 Euro ohne Gipfelprämie).
              Letztlich ist dieser persönliche Sherpa nichts anderes als Dein persönlicher Bergführer.
              Im Verhältniss zum gesamten Kostenaufwand nicht viel, steigert aber Deine Sicherheit ungemein.

              Wenn dann vor Ort noch alle Faktoren zusammen passen (Wetter, Verhältnisse, Gesundheit) hast du mit der Erfahrung des Expeditionsleiters und deines persönlichen Sherpas gute Erfolgsaussichten.
              Wenn's beim ersten Mal nicht geklappt hat, braucht es notfalls mehrere Versuche.
              Du brauchst also Glück, viel Geld und Zeit.

              Viel Glück
              Schorty

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              • #67
                AW: 8000er für mich möglich?

                Zitat von schorty60 Beitrag anzeigen
                ...
                Du brauchst also Glück, viel Geld und Zeit.
                ... und eine solide Antwort auf die Frage: "Wozu eigentlich heute noch dieser Unsinn?" - damit keine Selbstzweifel aufkommen...

                ("Originell" war eine solche Idee ja nicht einmal 1998 mehr - siehe Krakauer etc.)

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                • #68
                  AW: 8000er für mich möglich?

                  Meiner Meinung nach laufen viel zu viele Nichtskönner an den 8000ern und sonstigen Bergen dieser Welt durch die Gegend denen sie nicht gewachsen sind. An einem 8000er gibt es in den meisten Fällen keinen Hubschrauber der einen mal schnell aus der Wand fliegt oder eine organisierte Bergrettung die Himmel und Hölle in Bewegung setzen um einen Bergsteiger zu retten (keine Ironie, ich hab großen Respekt vor diesen Leuten und ihrer Arbeit!)
                  Diesen Luxus gibt es an vielen Bergen außerhalb der europäischen Alpen nicht, schon alleine deshalb nicht weil gut geschultes Personal und Ausrüstung fehlen. Wenn man dort in eine Notlage kommt setzen sich die Leute die einem zur Hilfe eilen wollen oft noch einer größeren Gefahr aus als diejenigen in unseren Gefilden. Um dies möglichst zu vermeiden sollte man eine grundsolide Erfahrung und eigenständiges Handlungsvermögen in Ausnahmezuständen mitbringen was an solchen Bergen überlebenswichtig ist. Es kann zum Beispiel schon einen entscheidenden Unterschied darstellen ob man eine weiche 45-50° steile Firnflanke mal eben vorwärts runterpreschen kann oder rückwärts runter eiert. Solche Sachen meine ich.
                  Sich in 5 Jahren für einen leichten 8000er fit zu machen kann mit etwas Begabung durchaus funktionieren wenn man viele Hochtouren macht und solche Sachen wie der Ortler Hintergrat, der Dom und Ähnliches keinerlei Probleme darstellen und man sowas selbst planen und durchführen kann. Sehr wichtig ist dabei für die hohen Berge eine unverwüstliche Kondition, die sorgt am Berg für Sicherheit.

                  Und jetzt viel Spaß bei der Vorbereitung!

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                  • #69
                    AW: 8000er für mich möglich?

                    Zitat von DavidXXXX Beitrag anzeigen
                    Es kann zum Beispiel schon einen entscheidenden Unterschied darstellen ob man eine weiche 45-50° steile Firnflanke mal eben vorwärts runterpreschen kann oder rückwärts runter eiert.
                    gut beschrieben!
                    ich bin noch in dem stadion wo ich 45 grad firnflanken runtereiere.
                    da muss man erst erfahrung sammeln die auch mit jeder hochtour kommt.
                    werde jedes jahr sicherer und mentaler stärker mit den touren.

                    ich selbst hab aber eh keine 8000er ambitionen, da würden mir schon 6000er reichen. expeditionen an sich sind mir zu langwierig und vor allem zu kostenintensiv.

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                    • #70
                      AW: 8000er für mich möglich?

                      Im Prinzip bin ich mit DavidXXXX einverstanden (obwohl ich steile Firnflanken nicht hinunterrennen kann, es eigentlich nie wirklich konnte und das mit den Jahren nicht besser geworden ist - ich mache es rückwärts; auch was solche Details betrifft, muss man sich an einem Achttausender richtig einschätzen können und halt ev. früher umdrehen als der Kollege, der runterrennen kann).

                      Aber: Man kann sich noch so seriös vorbereiten und viele Viertausendertouren selbständig planen und durchführen (meiner Ansicht nach absolut unabdingbar, bevor man zum Höhenbergsteigen geht) - doch damit hat man noch keine Garantie für die Höhentauglichkeit. Die kann man haben oder nicht aber eigentlich nicht trainieren.

                      Von daher wäre es sinnvoll, nach den vielen Viertausendern dann einen Fünf-, Sechs- und Siebentausender zu versuchen. Da merkt man schon einigermassen wie es mit der eigenen Höhentauglichkeit steht. (Persönlich habe ich allerdings die Siebentausenderstufe ausgelassen).
                      Musst
                      dein leben erfinden.
                      Eine himmelstreppe.
                      Tritt
                      um tritt.

                      Jos Nünlist

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