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Muztagh Ata (7546m), Schweiz-Kirgistan-China, 21.06.-29.07.2024

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  • #31
    Danke für's Mitnehmen, obwohl mir auch schon fast die Knie wehtun, ist's so, im Sessel, doch angenehmer. Nächstens könntest du ja vielleicht noch ein VR-Filmchen zeigen

    Liebe Grüße, Norbert
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    Blumen und anderes

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    • #32


      Also ich bin gerade echt sprachlos, was du da für eine (Tor)tour hinter dir hast. Ich wusste ja von deinen Puna Abenteuern, dass du mental wirklich extrem stark sein musst, aber was du hier geleistet hast und in dem absoluten Monster-Abstieg gegipfelt ist, ist für mich wirklich unfassbar.

      Schade eigentlich, dass du den Gipfelerfolg gleich vorweggenommen hast, das wäre Spannung pur gewesen bei der Vorgeschichte

      Und das mit dem Gipfeltag musste wohl auch so sein, stell dir vor du hättest es riskiert, hättest dich dann über den schönen Tag gefreut, nur um dann den absoluten Oberdämpfer zu bekommen.

      Allerhöchsten Respekt, Bewunderung und ehrliche Freude für dich, dass du das geschafft hast, und nicht zuletzt ein riesieges , dass du uns so ausführlich daran teilhaben lassen hast.


      Also wenn ich das richtig verstanden habe ist im Knie nichts kaputt/gerissen, "nur" heftig gedehnt, aber du hängst immer noch dran?

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      • #33
        Meine Fresse, was bist Du für eine zähe Sau

        Aber interessant, was sich seit meinem Versuch 2011 alles so verändert hat: Strassen, Basislager usw
        Kaklakariada

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        • #34
          Ein echter Klaasiker benötigt einen Nachtabstieg.

          Hut ab wieder einmal vor deiner Leidensfähigkeit. Kannst du sagen, ob du die Puna 2009 oder die Tour als härter empfunden hast?
          "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

          https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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          • #35
            Danke für diesen großartigen Bericht über mehrere Tage und immer mit einem Cliffhanger... auch wenn derartige Touren mit so vielen Menschen am Berg nix für mich wären, die Leistung trotz aller Kalamitäten ist auf jeden Fall enorm und dafür "Hut ab!".
            Alles Gute für Deine weiteren Unternehmungen und frohe Weihnachten,
            LG Andi
            PS. Deine Solotouren in Südamerika wären mir wieder ein wenig zu einsam...
            ... ab 45 Grad Neigung wird's interessant ...

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            • #36
              Danke für den herausragenden Bericht, war spanned zu lesen. Gratulation zum Gipfelerfolg trotz allen Schwierigkeiten. Ich hoffe den Blessuren geht es inzwischen wieder besser und ich wünsche schöne Weihnachten!
              Bei den Bergen ist es so: Je höher man steigt, umso weiter ist die Sicht; bei den Menschen ist es oft umgekehrt (Otto Baumgartner-Amstad)

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              • #37
                Hallo und vielen Dank für die Rückmeldungen!

                Der Bericht ist nicht zuletzt deswegen so lang ausgefallen, weil ich vermutlich (Stand heute) nicht wieder in Höhen über 7000m vordringen werde. Wie ja auch in einigen Kommentraren anklang, sind die "Nebenbedingungen" einer solchen Tour nicht immer so, wie man sich einen Urlaub vorstellt. Aber der Gipfel musste einfach noch sein...

                @Hard85: Das Knie tut immer noch weh, die Schwellung ist aber weg. Wie ich hörte, kann man mit einer Bänderdehnung auch ein ganzes Jahr Spaß haben...

                @placeboi: Was den körperlichen Aspekt (Strecke, Gepäck, Sturm etc.) angeht, waren alle drei Puna-Touren deutlich härter als der Muztagh Ata - mit Ausnahme des langen Abstiegstages natürlich.

                Na dann erstmal FROHE WEIHNACHTEN allerseits!

                LG
                Klaas
                Besucht mich auf www.klaaskoehne.de!

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                • #38
                  Also ich fand die Länge perfekt und auch, dass du ihn so etappenweise geschrieben hast. Werde ihn mir sicher auch nochmal in einem von Anfang bis zum Ende durchlesen

                  Ein zwei Fragen hätte ich jetzt doch noch . Hast du von anderen aus deiner Gruppe was mitbekommen, ob die sich ebenfalls vorab schon akklimatisiert haben? Oder sind da auch manche direkt von daheim aus hin bzw. weißt du, ob letzteres generell eher die Ausnahme ist oder schon auch gemacht wird?

                  Grundsätzlich war ja in eurer Gruppe kein Bergführer dabei, der die Gruppe geführt hat, d.h. jeder von euch war im Endeffekt komplett eigenverantwortlich unterwegs? War es dir da in den knapp zwei Wochen komplett selbst überlassen, dass du dir das so einteilst, dass sich der Gipfel ausgeht (go high sleep low usw.)? Oder gab es da z.B. gewisse Vorgaben, wann wo geschlafen wird?

                  Kannst/magst du sagen, was die Sache in Summe gekostet hat?
                  Edit: Hast ja eh den Veranstalter genannt, da findet man dann eh den Preis online fürs nächste Jahr. Kommt da noch groß was dazu?

                  Alles Gute jedenfalls weiterhin fürs Knie, und dass es vielleicht nicht unbedingt ein Jahr wird...
                  Zuletzt geändert von Hard85; 24.12.2024, 21:21.

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                  • #39
                    Hi Klaas,

                    Danke für den tollen Bericht und die Bilder!

                    Sehr zäh und herzlichen Glückwunsch zum Gipfel am Muztagh Ata!

                    Einen angenehmen Jahreswechsel, Gesundheit und viel Erfolg für 2025

                    Beste Grüße
                    Christian / Bergfahrten

                    Liebe Grüße
                    Christian

                    http://www.bergfahrten.at
                    http://www.bergfahrten.com

                    "Vielleicht ist es riskant, seine Träume zu leben und nicht nur zu träumen." Wanda Rutkiewicz

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                    • #40
                      Gratulation - in erster linie zu deiner Zähigkeit und Ausdauer. Da hätten viele vor dir bereits das Handtuch geworfen...
                      In solch große Höhen bin ich selbst nie vorgedrungen, lediglich in Nepal erlebte ich einmal einen kleinen Vorgeschmack, was es heißt, wenn man größere Höhen nicht verträgt...muss ich nicht mehr haben, geht mir aber auch nicht ab...
                      Trotzdem - Respekt vor deiner Leistung!

                      LG

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                      • #41
                        Zitat von csf125 Beitrag anzeigen
                        Meine uneingeschränkte Bewunderung für deine Leidensfähigkeit und Ausdauer ist dir jedenfalls sicher - gute Voraussetzungen für den Lehrberuf
                        An diesen Satz häng ich mich gleich dran, Herzliche Gratulation, ein "zaaches Stück Arbeit"

                        LG, Günter

                        Meine Touren in Europa

                        Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
                        (Marie von Ebner-Eschenbach)

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                        • #42
                          Zitat von peakbagger Beitrag anzeigen
                          @Hard85: Das Knie tut immer noch weh, die Schwellung ist aber weg. Wie ich hörte, kann man mit einer Bänderdehnung auch ein ganzes Jahr Spaß haben...
                          Hast du es schon untersuchen lassen, oder vermutest du nur ?

                          Nach meinem letzten Posting dachte ich mir, ha jetzt hat er's, und dann kam noch der "Nachschlag" ...

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                          • #43
                            Jetzt endlich hat meine Zeit dafür ausgereicht, mich in einem Zug durch deinen kompletten Bericht zu clicken. Da liest sich manches doch noch einmal anders.

                            Herzlichen Glückwunsch zum Bezwingen des Muztagh Ata
                            und allergrößten Respekt für deine Hartnäckigkeit (im guten Sinn), deine mentale Stärke und Ausdauer!

                            Schier unglaublich, dass dein linkes Bein gleich zweimal von den Missgeschicken betroffen war: zuerst der Knöchel und zuletzt im Abstieg das Knie.

                            Aus etlichen Gründen spielen Überlegungen, selbst vielleicht noch zu einer ähnlichen Tour aufzubrechen, absolut keine Rolle. So kann ich mich auf die großartigen Landschaftseindrücke konzentrieren, die deine Bilder zeigen: die kirgisische Steppe, den "Flugzeugblick", die zerrissene Gletscherflanke des Muztagh Ata. Und natürlich auch auf den Text deines Berichts: Er liest sich durchwegs packend, und im Stil entdecke ich immer wieder eine - sehr erfrischende - Neigung zur (Selbst)-Ironie. Vielleicht ist diese Einstellung in Verbindung mit der Zielstrebigkeit und Leidensfähigkeit eine gute Voraussetzung für das Gelingen solcher Unternehmungen. So in dem Sinn: Ich muss all die Probleme ja nicht noch ernster nehmen als sie ohnehin sind...

                            Vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht, der dieses Forum sehr bereichert!
                            Lg, Wolfgang


                            Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                            der sowohl für den Einzelnen
                            wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                            (David Steindl-Rast)

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                            • #44
                              Vielen Dank für deinen informativen Bericht, ich mag so lange Berichte.
                              Hoffe deinem Knie geht es bald besser.
                              Lg. helmut55

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                              • #45
                                Hallo in die Runde und allen ein frohes, gesundes 2025!

                                Bin wieder zurück aus dem schönen Österreich - genauer aus Salzburg, wo ich den Jahreswechsel verbracht habe.
                                Weiterhin vielen Dank für das positive Feedback zu meinem Bericht und die Genesungswünsche für das Knie!

                                @Hard85: Zwei unserer Skitourengeher waren vorher am Montblanc unterwegs, von den anderen weiß ich nichts über eine eventuelle Vorakklimatisierung. Was mich angeht, habe ich mich bei meinen Touren, die über 7000m gehen sollten, immer vorher etwa eine Woche in den Alpen akklimatisiert und vor der Puna-Tour im letzten Februar in der Nähe von Salta.

                                Es war zwar kein echter Bergführer dabei, aber die Lagerlogistik und das Wetter haben natürlich für eine gewisse Strukturierung der Planung gesorgt. Viel Spielraum hatten wir bei zwei Wochen am Berg ja sowieso nicht. Knallharte Vorgaben gab es kaum, aber natürlich Empfehlungen. Ganz zum Schluss der Expedition habe ich erfahren, dass sich manche Teilnehmer wohl doch etwas mehr "Führung" gewünscht hätten. Für mich war es so fast optimal - aber ich kannte den Berg und meinen Körper in großen Höhen ja schon.

                                Zu dem Katalogpreis kommt eigentlich nicht sehr viel hinzu, außer natürlich Gebühren für das Visum, eventuelle Extra-Versicherungen und die persönlichen Ausgaben.

                                @mountainrabbit: Gleich nach der Rückkehr war ich mit dem Knie zum MRT und bekam die Diagnose Bänderdehnung. So langsam nähere ich mich damit der 6-Monats-Marke. Blöd ist es vor allem am Morgen und nach längerem Sitzen. Treppensteigen ist zwar auch nicht schmerzfrei, aber geht so einigermaßen. Naja, Fortsetzung folgt...


                                LG
                                Klaas

                                PS: Danke für die Nominierung!
                                Besucht mich auf www.klaaskoehne.de!

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