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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Steinböcke auf der Hohen Wand sind wieder einmal bedroht!

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  • #61
    AW: Steinböcke auf der Hohen Wand sind wieder einmal bedroht!

    Ja, ich will mitreden - darf das das nicht? Die einzigen die hier kompetent mitreden dürfen sind die Bauern, die Grundeigentümer und die Jäger! Nur die entscheiden über den Überbestand an der Steinböcke. Die Behörden koordinieren die verschiedenen Interessen. Deine Freizeitinteressen interessieren überhaupt niemand. Du kannst dich im Forum darüber auslassen, doch gehört wirst du sicher nicht!
    Je wissender der Mensch um so mehr muss er verzeihen!

    Toleranz bedeutet,
    die Fehler der Anderen entschuldigen.

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    • #62
      AW: Steinböcke auf der Hohen Wand sind wieder einmal bedroht!

      Zitat von xandl12 Beitrag anzeigen
      Ja, ich will mitreden - darf das das nicht? Die einzigen die hier kompetent mitreden dürfen sind die Bauern, die Grundeigentümer und die Jäger! Nur die entscheiden über den Überbestand an der Steinböcke. Die Behörden koordinieren die verschiedenen Interessen. Deine Freizeitinteressen interessieren überhaupt niemand. Du kannst dich im Forum darüber auslassen, doch gehört wirst du sicher nicht!
      So ein Glück das ich zur oben genannten Gruppe gehöre. Dein Beitrag spiegelt es pefekt wieder warum die öffentliche Meinung über die Jägerschaft immer schlecht wird. Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt und sich einer breiten Diskussion öffnet, wird irgendwann überrollt. Mit "wir san wir" kommt man in einer sich immer stärker vernetzten Welt nicht weiter. Da darf man sich nicht wundern wenn bei der Jagd plötzlich Mitbürger mit Regenschirmen auftauchen. Anstelle die Gegenseite in einer offenen Diskussion in die Pflicht zu nehmen, lässt man sich weiter als Freizeitmörder hinstellen.

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      • #63
        AW: Steinböcke auf der Hohen Wand sind wieder einmal bedroht!

        Zitat von xandl12 Beitrag anzeigen
        Die einzigen die hier kompetent mitreden dürfen sind die Bauern, die Grundeigentümer und die Jäger! Nur die entscheiden über den Überbestand an der Steinböcke. Die Behörden koordinieren die verschiedenen Interessen. Deine Freizeitinteressen interessieren überhaupt niemand. Du kannst dich im Forum darüber auslassen, doch gehört wirst du sicher nicht!
        "Iiiiiiii bin do da Baua und iiiiiii sog wos gschicht."
        Aber lassen wir wieder diejenigen entscheiden, deren Vorgänger das ökologische Ungleichgewicht erst verursacht haben. Die Alpen sind längst keine Wildnis mehr, doch es hat auch keinen Sinn, dem nachzutrauern, da es mit dichter menschlicher Besiedelung gar nicht vereinbar ist.
        Es gibt keine zusammenhängenden Reviere mehr für die großen Raubtiere, also muß eben der Mensch für das Gleichgewicht von Pflanzen und ihren Fressern sorgen. Das erfolgt aber stets nach ökonomischen Kriterien. Wenn ein Bock an einem Baum nagt, kriegt ein Mensch vom anderen weniger Geld.
        Die Ökonomie hat mehrmals in der Geschichte eindrucksvoll ihre Irrationalität bewiesen. Lassen wir sie also ruhig weiterwerken .
        Zuletzt geändert von Guru; 15.08.2012, 17:04. Grund: Ergänzung
        Brauchst eh nur do auffi

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        • #64
          AW: Steinböcke auf der Hohen Wand sind wieder einmal bedroht!

          Ich denke, die prinzipielle Frage die man stellen muss ist: wird die nachhaltige Jagd als Nutzung der natürlichen Ressourcen ebenso akzeptiert wie die sonstige Land- und Forstwirtschaft?
          - Ja
          - Tja ... (negative Erfahrungen mit Jägern gemacht, füttern (erst dadurch gibt es soviel Wild mancherorts und dann totschieszen, Elitendenken, keine Treibjagden, gegen reine Trophäenjagd, ...).
          - Nein (Tiere darf man generell nicht töten, "lustmorden" darf nicht sein, die Natur regelt sich selbst, ...).

          Eine Behauptung meinerseits: je mehr man sich selbst dem urbanen Milieu zurecht (wenig bis keine Kontaktpunkte zum "Land" (Land- u. Forstwirtschaft, Jagd, fleischverarbeitendes Gewerbe, ...)) umso grösser wird die Ablehung der Jagd.

          @ gerhardg, Guru und andere: wie steht ihr zur Jagd generell und warum mögt ihr sie nicht (oder doch? :-) )?

          Die Jägerschaft leistet doch einen Gutteil Aufklärungsarbeit, wie zum Beispiel Führungen, Waldlehrschule für Kindergarten und Schulkinder. Dieses Angebot wird in den Städten sicher weniger vorhanden sein (und teils - von den in der Stadt aufgewachsenen Eltern - auch vielleicht gar nicht mehr gewollt).

          Als Nichtjäger (nie mt einem Jäger drauszen gewesen, keine Berührungspunte durch Familie oder Freunde) ist es wohl schwierig positive Elebnisse mit der Jagd zu verknüpfen. Die Mehrzahl sind wohl negative: vom Jäger beim mountainbiken einmal angeschnauzt worden, Beschränkungen (zeitlich od. örtlich), Trophäenjagd, usw.

          Meine Überzeugung: die Einstellung verschiebt sich zum positiven mit dem Wissen über was Jagd alles ist (bzw. sein kann).
          A 6er is ka 5er net. :)

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          • #65
            AW: Steinböcke auf der Hohen Wand sind wieder einmal bedroht!

            Ich bin damit aufgewachsen und hab sogar die Jagdprüfung abgelegt. Diverse negative Erfahrungen mit Rosinenjäger und mit den Grundsätzen der Weidgerechten Jagd absolut unvereinbaren Aktionen.

            Aus meiner Sicht ist es ein Beruf wie jeder andere, jedoch mit schwindenden Ansehen - was sich die Jägerschaft aber selbst zuzuschreiben hat. Wenn Hände falten und Goschn halten die oberste Direktive ist, darf man sich nicht wundern das viele sich ab- oder dagegen wenden.

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            • #66
              AW: Steinböcke auf der Hohen Wand sind wieder einmal bedroht!

              Zitat von Maxx Beitrag anzeigen
              @ gerhardg, Guru und andere: wie steht ihr zur Jagd generell und warum mögt ihr sie nicht (oder doch? :-) )?
              Ich bin weder gegen die Jagd, noch gegen die Jäger.
              Der Mensch ist nun mal Jäger und Sammler, wir brauchen unsere Spezies nicht selbst zu verleugnen.
              Ich hab nur was gegen feudale Grundherrlichkeit, gegen kurzsichtige Entscheidungen zugunsten kurzfristiger Bereicherung.
              Ich hab was gegen die Zweiklassengesellschaft im Wald, wo die einen bewaffnet und schwer motorisiert hindürfen, die anderen aber nicht mal mit dem Radl - sofern man nicht sowieso am liebsten alle "betriebsfremden" los wär.
              Ich hab aber auch was gegen Ökofundamentalismus, gegen das Verbot, überhaupt Tiere zu töten. Der Mensch hat nur durch die Energie von Fleisch ein so großes Hirn entwickeln können, auch wenn wir heute vegetarisch leben können. Fressen und gefressen werden ist das Urprinzip der Natur, seit sich Lebewesen nicht mehr nur durch Zellteilung vermehren.
              Ökologisches Gleichgewicht basiert auf diesem Prinzip und dort, wo´s keine Raubtiere mehr gibt, müssen Menschen eben den Job erledigen. Die irreversiblen Fehler wurden schon viel früher gemacht.
              Ebenso hab ich aber auch was gegen Menschen, die im Gebirge ein Disneyland zum freien Mißbrauch erwarten oder sich verhalten, wie entlaufene exotische Zootiere.

              Wir haben mit der Besiedelung ein anderes Ökosystem geschaffen, dessen Regeln wir erst kapieren müssen. Und als erstes müssen wir endlich mit uns selbst nachhaltig klar kommen.
              Brauchst eh nur do auffi

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              • #67
                AW: Steinböcke auf der Hohen Wand sind wieder einmal bedroht!

                Zitat von Guru Beitrag anzeigen
                Ich bin weder gegen die Jagd, noch gegen die Jäger.
                Der Mensch ist nun mal Jäger und Sammler, wir brauchen unsere Spezies nicht selbst zu verleugnen.
                Ich hab nur was gegen feudale Grundherrlichkeit, gegen kurzsichtige Entscheidungen zugunsten kurzfristiger Bereicherung.
                Ich hab was gegen die Zweiklassengesellschaft im Wald, wo die einen bewaffnet und schwer motorisiert hindürfen, die anderen aber nicht mal mit dem Radl - sofern man nicht sowieso am liebsten alle "betriebsfremden" los wär.
                Ich hab aber auch was gegen Ökofundamentalismus, gegen das Verbot, überhaupt Tiere zu töten. Der Mensch hat nur durch die Energie von Fleisch ein so großes Hirn entwickeln können, auch wenn wir heute vegetarisch leben können. Fressen und gefressen werden ist das Urprinzip der Natur, seit sich Lebewesen nicht mehr nur durch Zellteilung vermehren.
                Ökologisches Gleichgewicht basiert auf diesem Prinzip und dort, wo´s keine Raubtiere mehr gibt, müssen Menschen eben den Job erledigen. Die irreversiblen Fehler wurden schon viel früher gemacht.
                Ebenso hab ich aber auch was gegen Menschen, die im Gebirge ein Disneyland zum freien Mißbrauch erwarten oder sich verhalten, wie entlaufene exotische Zootiere.

                Wir haben mit der Besiedelung ein anderes Ökosystem geschaffen, dessen Regeln wir erst kapieren müssen. Und als erstes müssen wir endlich mit uns selbst nachhaltig klar kommen.
                dem ist wohl nichts hinzuzufügen
                Kaklakariada

                Kommentar


                • #68
                  AW: Steinböcke auf der Hohen Wand sind wieder einmal bedroht!

                  http://www.krone.at/Wissen/Baer._Luc...r-Story-330668

                  das problem könnte sich vl bald eh von alleine lösen

                  Kommentar


                  • #69
                    AW: Steinböcke auf der Hohen Wand sind wieder einmal bedroht!

                    jetzt haben die wirte auf der hw wirklich was von den steinböcken. durch eure diskutiererei kommen jetzt viel viel mehr leut und schaun. weiter so bitte.

                    Kommentar


                    • #70
                      AW: Steinböcke auf der Hohen Wand sind wieder einmal bedroht!

                      Zitat von Gobi86 Beitrag anzeigen
                      http://www.krone.at/Wissen/Baer._Luc...r-Story-330668

                      das problem könnte sich vl bald eh von alleine lösen
                      In der Folge auch die Geschichte mit den Bären ---> Ratatatabummmm !!!!
                      Zayataler Schienentaxi Asparn an der Zaya - Mistelbach Interspar
                      - www.landesbahn.at - www.weinvierteldraisine.at

                      Kommentar


                      • #71
                        AW: Steinböcke auf der Hohen Wand sind wieder einmal bedroht!

                        Kaum zu glauben, welche Expertise sich hier in 70 Postings ansammelt.
                        La lutte elle-même vers les sommets suffit à remplir un cœur d'homme.
                        [Le Mythe de Sisyphe, Albert Camus, 1942]

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                        • #72
                          AW: Steinböcke auf der Hohen Wand sind wieder einmal bedroht!

                          Zitat von Maxx Beitrag anzeigen
                          @ gerhardg, Guru und andere: wie steht ihr zur Jagd generell und warum mögt ihr sie nicht (oder doch? :-) )?
                          Wenn es bei der Jagd oftmals in erster Linie Geld geht bin ich absolut dagegen! Was gibt es einem, viel Geld zu bezahlen um ein Tier mit einem Gewehr zu erschießen - tolle Leistung. Treibjagden lehne ich generell ab.

                          Was ist für die Jägerschaft ein gesunder Wildbestand? Einer der keine Bäume beschädigt um mit dem Wald den größtmöglichen Profit zu machen? Von der Jägerschaft hört man immer wieder die gleichen Scheinargumente, aus liebe zur Natur machen das wohl nur die wenigsten. Es geht wie meistens einfach nur ums Geld.

                          Kommentar


                          • #73
                            AW: Steinböcke auf der Hohen Wand sind wieder einmal bedroht!

                            Also meine Erfahrung zeigt, dass die Jagd hier ein Verlustgeschäft ist. Die normalen Jäger kommen in der Regel nicht auf ihre Unkosten. Es ist für die Leute ein Hobby, für viele auch noch viel mehr. Wenn ich hier auf einer Versammlung der Jagdgenossenschaft bin, dann habe ich den Eindruck, als ob gerade die Jäger bemüht sind, Verbiss und Wildbestand in Relation zu bringen und eben nicht darum, die Waldbesitzer nur vor Verbiss zu schützen.

                            Mich persönlich würde interessieren, wer sich hier mit der Thematik Jagd schon einmal tiefer beschäftigt hat. Ich kann dieses "Feindbild Jäger" nicht nachvollziehen.

                            Kommentar


                            • #74
                              AW: Steinböcke auf der Hohen Wand sind wieder einmal bedroht!

                              Zitat von winst Beitrag anzeigen
                              Ich kann dieses "Feindbild Jäger" nicht nachvollziehen.
                              Schau, was dem Kletterer in Ö die Jäger, sind in D die Naturschützer.

                              Beide benutzen zumindest teilweise fadenscheinige Argumente um den Berglern den Zugang zur Natur zu erschweren.
                              carpe diem!
                              www.instagram.com/bildervondraussen/

                              Kommentar


                              • #75
                                AW: Steinböcke auf der Hohen Wand sind wieder einmal bedroht!

                                Zitat von winst Beitrag anzeigen
                                Ich bin kein Jäger, bin aber der Meinung, dass der Großteil der Jäger in einem Jagdjahr mehr für den Umwelt- und Naturschutz macht als viele Salatisten und Bambistreichler in ihrem ganzen Leben. Die "Jagd-High-Society" nehme ich hier ausdrücklich aus. Ich spreche von den durchschnittlichen Feld-, Wald- und Wiesenjägern. Deren Tätigkeit halte ich für gelebten Naturschutz.

                                Lieber winst!

                                Meine Einstellung zur Jagd ist nicht ganz so positiv, wie die deine, vielleicht fehlt mir ja auch die rosarote Brille oder der Sinn für Ganghofersche Romantik. Ich wohne in der Nähe eines Jagdgebietes, wo die "durchschnittlichen" Feld-, und Wiesenjäger alles andere als Naturschutz betreiben.
                                Teilweise werden aus dem Geländewagen die vorher angefütterten Hasen, Rehe und Rebhühner abgeknallt.

                                Ca. 600 Tonnen an Bleimunition wird jährlich in Österreich verschossen und so gelangt das hochgiftige Schwermetall in Böden und in Gewässer. Daran ändert auch die abwertende Wortkreation "Salatisten" und "Bambistreichler" nichts.
                                Viele Jäger begreifen sich als Umwelt-bzw.Naturschützer, manche sogar als Tierschützer , verseuchen aber mit ihrer Munition massiv die Umwelt.
                                Hauptargument der Jägerschaft ist, der Bestand müsse reguliert werden. Dabei sind es die Jäger, die den Bestand künstlich hoch halten, durch exzessive Winterfütterung und ausschalten der natürlichen Feinde fördern die Jäger sogar die Verbissschäden.

                                Über Bleimunition in Österreich:
                                http://www.umweltbundesamt.at/filead...en/REP0229.pdf

                                http://oe1.orf.at/artikel/307796h

                                Oft wird im Zuge von Treibjagden auch von "durchschnittlichen Feld-, Wald- und Wiesenjägern" auf gezüchtete Tiere geschossen, Fasane , Enten, sogar gezüchtete Hasen werden vor die Flinten getrieben.
                                Von notwendiger Bestandsregulation kann da wohl keine Rede sein.
                                http://vgt.at/presse/news/2012/news20120816h.php

                                Evolutionsbiologe Prof Josef Helmut Reichholf zum Thema Jagd generell:
                                http://www.youtube.com/watch?v=7Oxz5Z8qQSI

                                Also bezeichne Jäger wie du willst, aber bitte weder als Umweltschützer noch als Naturschützer, denn das sind sie definitiv nicht.

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