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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

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10) Gemeinschaftstouren/Bazar

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11) Regelwidriges Verhalten

User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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Petition Pro Hütten und Wege

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  • #16
    AW: Petition Pro Hütten und Wege

    Zitat von Olli W. Beitrag anzeigen
    Hüttenbetrieb als Vereinsinhalt?
    Aus der Satzung der DAV-Sektion Nürnberg (bei anderen Sektionen wird das Gleiche drinstehen):
    "
    § 3 Verwirklichung des Vereinszwecks
    Der Vereinszweck wird insbesondere verwirklicht durch:
    (...)
    f) Erhalten und Betreiben von Hütten als Stützpunkte zur Ausübung des Bergsteigens, alpiner und anderer Sportarten und für die Sicherheit aller Bergsportler, sowie Errichten und Erhalten von Wegen
    "

    Gruß,
    Andreas

    Kommentar


    • #17
      AW: Petition Pro Hütten und Wege

      § 2 Vereinszweck
      1. Zweck der Sektion ist, das Bergsteigen und alpine Sportarten vor allem in den Alpen und den deutschen Mittelgebirgen, besonders für die Jugend und die Familien, zu fördern und zu pflegen, die Schönheit und Ursprünglichkeit der Bergwelt zu erhalten, die Kenntnisse über die Gebirge zu erweitern und dadurch die Bindung zur Heimat zu pflegen sowie weitere sportliche Aktivitäten zu fördern.

      Dazu zählen auch Anlagen für den Klettersport bzw. Klettergärten. Hütten sind nur ein Mittel zum Zweck, was unter Denkmalschutz stehende Urzeitwesen im AV nicht kapieren wollen.
      Der Verweis auf den Denkmalschutz ist nicht nur im Hinblick auf den Umgang des AV mit den Hütten interessant. Er zeigt auch abwegige Positionen auf. Der Laie findet jedes Gemäuer schutzwürdig, die Fachkraft beurteilt die Denkmalwürdigkeit anders weil fundiert. Die Aussagen zum Rückbau in Teilen kann ich daher nur bestätigen.

      Kann man eigentlich auch als Piefke die Petition unterstützen?

      Kommentar


      • #18
        AW: Petition Pro Hütten und Wege

        Hallo,
        ich bin als Niedersächsin in den österreichischen Alpenverein, Sektion Matrei, eingetreten, da ich dort seit 45 Jahren die schönen
        und gepflegten PFADE benutzen kann. Denn ich bin einfache Wanderin und weniger Gipfelsammler ...
        Ich kehre auch in die Schutzhütten ein und benutze nicht nur deren Klo auf dem Vorüberwandern, weil ich mir damit erhoffe, dass die
        Hütten dadurch weiter erhalten bleiben können!
        Und ich verstehe es auch nicht, warum die Leute, die z.B. in Ischgl die Hände auf dem Skigebiet haben, alle Genehmigungen
        und Zuschüsse bekommen, nur um eine weitere Bergbahn zu bauen, um die es auch dann zig Jahre Streit gab. Immer
        mit dem Argument, es muss sein wegen des Tourismus. (Dabei will ich garnicht verheimlichen, dass ich gerne in den Skiurlaub
        fahre, aber Orte wie Ischgl suche ich nicht auf und mir reichen kleine Skigebiete, die auch nicht weiter ausgebaut werden müssten)

        und selbstverständlich habe ich sofort diese Petition unterzeichnet!

        Liebe Grüße Heike

        Kommentar


        • #19
          AW: Petition Pro Hütten und Wege

          Zitat von maxrax Beitrag anzeigen
          Wer braucht schon Hütten und Wege...
          na genau. i net.
          Hab's natürlich unterzeichnet
          na genau i scho a

          Kommentar


          • #20
            AW: Petition Pro Hütten und Wege

            [QUOTE=Apollon74;808526]Aus der Satzung der DAV-Sektion Nürnberg (bei anderen Sektionen wird das Gleiche drinstehen):
            "
            § 3 Verwirklichung des Vereinszwecks
            Der Vereinszweck wird insbesondere verwirklicht durch: f) Erhalten und Betreiben von Hütten als Stützpunkte zur Ausübung des Bergsteigens, alpiner und anderer Sportarten und für die Sicherheit aller Bergsportler, sowie Errichten und Erhalten von Wegen
            "

            Da verstehe ich vieles nicht mehr. Wegeerhaltung werden alleine im Gesäuse 200.000 Euro ausgegeben! - Wo ist da von den Sektionen der Weggroschen den hingewandert?

            Schutzhütten? die ganzjährig mit Pkw oder Seilbahn zu erreichen sind, nennt man Schutzhütten. Das sind gelinde gesagt Gaststätten, denen wurde die Umgehung der Gewerbeordnung ermöglicht!

            Misswirtschaft einzelner Sektionen soll mit den Subventionen wieder auf die Beine geholfen werden, wozu?


            Und das alles soll gefördert werden? Eher fragwürdig dieses Anliegen.
            Zuletzt geändert von xandl12; 12.07.2013, 08:36.
            Je wissender der Mensch um so mehr muss er verzeihen!

            Toleranz bedeutet,
            die Fehler der Anderen entschuldigen.

            Kommentar


            • #21
              AW: Petition Pro Hütten und Wege

              Nachdem ich heute schon den zweiten Newsletter "Pro Hütten und Wege" erhalten habe, einmal mein Senf dazu:
              1. Schutzhütten: Deren Funktion ist es, dem Bergsteiger Schutz vor den Unbillen des Wetters (Wettersturz, Gewitter, u.ä.) zu geben. Natürlich ist eine gewisse Infrastruktur (Wasser zum Trinken/Abkochen/Waschen, Kochgelegenheit, Matratzenlager) wünschenswert, auch die Abgabe einfacher Speisen durch den Hüttenwart ist hilfreich, um nicht immer das ganze Graffl (Proviant, Zelt, ...) herumschleppen zu müssen.
              2. Wege: Wer auf einen Berg geht, sollte mit den Natureinflüssen vertraut sein und ein Mindestmaß an Trittsicherheit und Orientierung mitbringen. Es ist nicht erforderlich, planierte Trampelpfade in die Landschaft zu legen.

              Alles, was über diese Mindesterfordernisse hinausgeht, hat nichts mit Bergsteigen zu tun, sondern mit Tourismus. Wenn der örtliche Tourismusverein dem Wald-und-Wiesen-Wanderer Ausflugsziele in alpinem Ambiente anbieten will, auf denen er "Futtern wie bei Muttern" oder im ****-Hotel kann, soll das der Tourismusverein dort aus den Beiträgen seiner davon profitierenden Mitglieder finanzieren, genauso wie die erforderlichen Trampelpfade, um die Ausflugsziele zu erreichen. Aufgabe des AV wäre eher, die Berginteressierten zu einem eigenverantwortlichen und autonomen Umgang mit der Bergwelt heranzubilden, als die Bergwelt den Ansprüchen moderner Zivilisation anzupassen.
              Ich unterstütze die Initiative nicht. Vielmehr wäre es wünschenswert, dass sich der Staat auf seine Kernaufgaben zurückzieht und auch in allen anderen Bereichen überflüssige Fördermittel streicht. Dann bleibt dem einzelnen mehr im Börsel für private Initiativen bzw. kann man mit weniger Arbeit gleich viel Geld verdienen und hat mehr Zeit für gemeinnütziges Engagement.

              Kommentar


              • #22
                AW: Petition Pro Hütten und Wege

                Zitat von Steinbock Beitrag anzeigen
                Aufgabe des AV wäre eher, die Berginteressierten zu einem eigenverantwortlichen und autonomen Umgang mit der Bergwelt heranzubilden, als die Bergwelt den Ansprüchen moderner Zivilisation anzupassen.
                Und deswegen gibt's dann so was: http://www.gipfeltreffen.at/showthre...e-ersetzt-Hirn...
                Tourenberichte und Sonstiges auf www.deichjodler.com

                Kommentar


                • #23
                  AW: Petition Pro Hütten und Wege

                  [QUOTE=xandl12;810252]
                  Zitat von Apollon74 Beitrag anzeigen
                  Wegeerhaltung werden alleine im Gesäuse 200.000 Euro ausgegeben! - Wo ist da von den Sektionen der Weggroschen den hingewandert?
                  Der AV hat davon ~15% bezahlt. Zudem ging das Projekt weit über die Wegerhaltung hinaus (Müllentsorgung, Quellenschutz, Kletterrouten, Klettersteige, Lawinenschutz, Erosionsschäden,..).

                  Die Masse bezahlt, die Masse bestimmt. Und 95% wollen nun mal eine Hütte die mehr bietet als eine Schnitte Brot und 2g Butter. Niemand wird gezwungen "schöne" Schützhäuser zu nutzen. Man kann ja auch im Zelt übernachten. Man muss auch nichts zur Finanzierung der Alpinen Vereine beitragen, die "Gratis" Versicherung kann man sich ja wo anders holen.

                  Kommentar


                  • #24
                    AW: Petition Pro Hütten und Wege

                    Zitat von Steinbock Beitrag anzeigen
                    Nachdem ich heute schon den zweiten Newsletter "Pro Hütten und Wege" erhalten habe, einmal mein Senf dazu:
                    1. Schutzhütten: Deren Funktion ist es, dem Bergsteiger Schutz vor den Unbillen des Wetters (Wettersturz, Gewitter, u.ä.) zu geben. Natürlich ist eine gewisse Infrastruktur (Wasser zum Trinken/Abkochen/Waschen, Kochgelegenheit, Matratzenlager) wünschenswert, auch die Abgabe einfacher Speisen durch den Hüttenwart ist hilfreich, um nicht immer das ganze Graffl (Proviant, Zelt, ...) herumschleppen zu müssen.
                    Es gibt nun mal diverse teure Vorgaben vom Gesetzgeber. Auch die Mannschaft auf der Hütte möchte wohl kaum 3-8 Monate wie im 18. Jahrhundert leben. Mit den paar "minimalst" Bergsteigern, kann man so eine Hütte nicht finanzieren.


                    Zitat von Steinbock Beitrag anzeigen
                    2. Wege: Wer auf einen Berg geht, sollte mit den Natureinflüssen vertraut sein und ein Mindestmaß an Trittsicherheit und Orientierung mitbringen. Es ist nicht erforderlich, planierte Trampelpfade in die Landschaft zu legen.
                    Mancherorts sind gut ausgebaut Wege einfach zwingend erforderlich. Es ist ein Unterschied ob 10 oder 10.000 Wanderer unterwegs sind. Bergsport ist nun mal ein Massensport. So gesehen ist es besser diverse Wege zwecks Erosionsschutz auszubauen. Wem das nicht gefällt, der kann ja mal die "Jaga" Lobby anfeuern und sich für größere Schutzgebiete einsetzen.

                    Das mancherorts die Berge zum Zirkus verkommen (siehe Dachstein), kann man wohl kaum den Alpinen Vereinen zur Last legen.


                    Zitat von Steinbock Beitrag anzeigen
                    Alles, was über diese Mindesterfordernisse hinausgeht, hat nichts mit Bergsteigen zu tun, sondern mit Tourismus. Wenn der örtliche Tourismusverein dem Wald-und-Wiesen-Wanderer Ausflugsziele in alpinem Ambiente anbieten will, auf denen er "Futtern wie bei Muttern" oder im ****-Hotel kann, soll das der Tourismusverein dort aus den Beiträgen seiner davon profitierenden Mitglieder finanzieren, genauso wie die erforderlichen Trampelpfade, um die Ausflugsziele zu erreichen. Aufgabe des AV wäre eher, die Berginteressierten zu einem eigenverantwortlichen und autonomen Umgang mit der Bergwelt heranzubilden, als die Bergwelt den Ansprüchen moderner Zivilisation anzupassen.
                    Sobald du den Berg in deiner Freizeit betrittst, bist du einer dieser "Touristen". Wobei die "minimal" Touristen wohl am wenigsten zum Erhalt der Infrastruktur beitragen, die sind eher ein Negativposten. Dazu zählt nicht nur die Infrastruktur am Berg. Schon die Straße dorthin will irgendwie finanziert werden. Ebenso der Parkplatz oder der Mistkübel der dort steht und im Winter die Schneeräumung.
                    Der AV kann die Infrastruktur entweder den Ansprüchen einer "modernen"(?) Gesellschaft anpassen, oder eben zusehen wie andere das Ruder übernehmen. So gesehen ist mir ein gut ausgebauter Wanderweg mit einer "schönen" Hütte immer noch lieber als diese "Prachtbauten" am Dachstein.


                    Zitat von Steinbock Beitrag anzeigen
                    Ich unterstütze die Initiative nicht. Vielmehr wäre es wünschenswert, dass sich der Staat auf seine Kernaufgaben zurückzieht und auch in allen anderen Bereichen überflüssige Fördermittel streicht. Dann bleibt dem einzelnen mehr im Börsel für private Initiativen bzw. kann man mit weniger Arbeit gleich viel Geld verdienen und hat mehr Zeit für gemeinnütziges Engagement.
                    Da stimme ich dir durchaus zu, wir hätten hier viele Einsparungspotentiale. Aber meinst du nicht das wir uns die 1,5 Millionen(?) Förderung der Alpinen Vereine nicht leisten könnten? Wir "fördern" diverse Religionsgemeinschaften im der knapp 1000-fachen Summe oder kaufen Grippeschutzmasken für die 10-fache Summe.

                    Kommentar


                    • #25
                      AW: Petition Pro Hütten und Wege

                      [QUOTE=gerhardg;813217]
                      Zitat von xandl12 Beitrag anzeigen
                      Die Masse bezahlt, die Masse bestimmt. Und 95% wollen nun mal eine Hütte die mehr bietet als eine Schnitte Brot und 2g Butter. Niemand wird gezwungen "schöne" Schützhäuser zu nutzen. Man kann ja auch im Zelt übernachten. Man muss auch nichts zur Finanzierung der Alpinen Vereine beitragen, die "Gratis" Versicherung könnt Ihr auch wo anders holen.
                      Ja genau, die zahlende Masse - das sind die, die sich im Alpinhotel dann aufregen, weil das Bier >3€ kostet.

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                      • #26
                        AW: Petition Pro Hütten und Wege

                        Zitat von gerhardg Beitrag anzeigen
                        Es gibt nun mal diverse teure Vorgaben vom Gesetzgeber. Auch die Mannschaft auf der Hütte möchte wohl kaum 3-8 Monate wie im 18. Jahrhundert leben. Mit den paar "minimalst" Bergsteigern, kann man so eine Hütte nicht finanzieren.
                        Welche großartige Infrastruktur benötigt die "Mannschaft" Hüttenwart?
                        Mancherorts sind gut ausgebaut Wege einfach zwingend erforderlich. Es ist ein Unterschied ob 10 oder 10.000 Wanderer unterwegs sind. Bergsport ist nun mal ein Massensport. So gesehen ist es besser diverse Wege zwecks Erosionsschutz auszubauen.
                        Und dort, wo die Masse läuft, sollte die Finanzierung zu einem Gutteil aus der Tourismuswirtschaft kommen.

                        Das mancherorts die Berge zum Zirkus verkommen (siehe Dachstein), kann man wohl kaum den Alpinen Vereinen zur Last legen.
                        Hab ich nie behauptet.
                        Sobald du den Berg in deiner Freizeit betrittst, bist du einer dieser "Touristen". Wobei die "minimal" Touristen wohl am wenigsten zum Erhalt der Infrastruktur beitragen, die sind eher ein Negativposten. Dazu zählt nicht nur die Infrastruktur am Berg. Schon die Straße dorthin will irgendwie finanziert werden. Ebenso der Parkplatz oder der Mistkübel der dort steht und im Winter die Schneeräumung.
                        Das passiert aber wohl über diverse Kfz-Steuern und Parkgebühren und hat nichts mit dem Thema hier zu tun.
                        Da stimme ich dir durchaus zu, wir hätten hier viele Einsparungspotentiale. Aber meinst du nicht das wir uns die 1,5 Millionen(?) Förderung der Alpinen Vereine nicht leisten könnten? Wir "fördern" diverse Religionsgemeinschaften im der knapp 1000-fachen Summe oder kaufen Grippeschutzmasken für die 10-fache Summe.
                        Genau, super Argument. Weil wir für anderen Unsinn noch viel mehr Geld unnötig raushauen, muss für jeden Unsinn Geld da sein. Frei nach dem Motto "aber der darf auch".

                        Um nicht falsch verstanden zu werden: Natürlich ist es schön, auf einem gut in Schuss gehaltenen Weg zu wandern, an dieser Stelle herzlichen Dank den vielen freiwilligen Helfern. Natürlich ist es nett, auch in einer Hütte gewissen Komfort zu haben. Aber wenn aus den Mitteln, die durch die Bergkonsumenten zur Verfügung gestellt werden, der Standard nicht gehalten werden kann, sollte er reduziert werden und nicht nach allgemeinen Steuertöpfen gerufen werden. Wie schon erwähnt, wäre es wünschenswert, in allen Bereichen jene Sparsamkeit an den Tag zu legen, wie bei den alpinen Vereinen.

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                        • #27
                          AW: Petition Pro Hütten und Wege

                          [QUOTE=Steinbock;813224]
                          Zitat von gerhardg Beitrag anzeigen
                          Ja genau, die zahlende Masse - das sind die, die sich im Alpinhotel dann aufregen, weil das Bier >3€ kostet.
                          Der Wirt in der Prager Hütte meinte nur "Freibier für jeden der ein 40l Fass mitbringt"

                          Kommentar


                          • #28
                            AW: Petition Pro Hütten und Wege

                            Zitat von Steinbock Beitrag anzeigen
                            Welche großartige Infrastruktur benötigt die "Mannschaft" Hüttenwart?
                            Natürlich keine, wir wohnen und arbeiten ja alle ohne jeglichen Komfort. Ein bisserl Luxus kann man auch den Hüttenwirten zugestehen.


                            Zitat von Steinbock Beitrag anzeigen
                            Und dort, wo die Masse läuft, sollte die Finanzierung zu einem Gutteil aus der Tourismuswirtschaft kommen.
                            Im Grunde ist es schon heute so.



                            Zitat von Steinbock Beitrag anzeigen
                            Das passiert aber wohl über diverse Kfz-Steuern und Parkgebühren und hat nichts mit dem Thema hier zu tun.
                            Stimmt schon. Aber warum soll ich mit meinen Kfz Steuern den Weg zu deinem Freizeitvergnügen finanzieren?


                            Zitat von Steinbock Beitrag anzeigen
                            Genau, super Argument. Weil wir für anderen Unsinn noch viel mehr Geld unnötig raushauen, muss für jeden Unsinn Geld da sein. Frei nach dem Motto "aber der darf auch".

                            Um nicht falsch verstanden zu werden: Natürlich ist es schön, auf einem gut in Schuss gehaltenen Weg zu wandern, an dieser Stelle herzlichen Dank den vielen freiwilligen Helfern. Natürlich ist es nett, auch in einer Hütte gewissen Komfort zu haben. Aber wenn aus den Mitteln, die durch die Bergkonsumenten zur Verfügung gestellt werden, der Standard nicht gehalten werden kann, sollte er reduziert werden und nicht nach allgemeinen Steuertöpfen gerufen werden. Wie schon erwähnt, wäre es wünschenswert, in allen Bereichen jene Sparsamkeit an den Tag zu legen, wie bei den alpinen Vereinen.
                            Wie gesagt, ich gebe dir durchaus Recht bezüglich der notwendigen Sparsamkeit. Es ist aber unrealistisch dass die Millardensubventionen für die Tourismuswirtschaft so schnell aufhören. Deshalb ist es mir lieber wenn der AV seine Infrastruktur vergleichsweise nachhaltig mit Steuergeldern verbessert. Die Alternative kannst du am Dachstein bewundern

                            Kommentar


                            • #29
                              AW: Petition Pro Hütten und Wege

                              Zitat von gerhardg Beitrag anzeigen
                              Da stimme ich dir durchaus zu, wir hätten hier viele Einsparungspotentiale. Aber meinst du nicht das wir uns die 1,5 Millionen(?) Förderung der Alpinen Vereine nicht leisten könnten? Wir "fördern" diverse Religionsgemeinschaften im der knapp 1000-fachen Summe oder kaufen Grippeschutzmasken für die 10-fache Summe.
                              Das klitzekleine Problemchen dabei ist allerdings, dass es keinerlei Information gibt (wahrscheinlich nirgendwo, das ist so in unserem Subventionsdschungel), wieviel Subventionen insgesamt in die Hütten und Wege fließen. Es gibt ja noch zahlreiche Förderungen von Ländern, Gemeinden und anderen Ministerien, sowie die Agrar- und Regionalförderung der EU, aus denene da sehr viel gefördert wird.

                              Der AV will mit der Petition ja verhindern, dass ihnen das Wirtschaftsministerium die Subventionen kürzt. Andere Fördergeber sind nicht Sache.


                              Von mir aus kann sich der Staat übrigens auch komplett zurückziehen, ich finde nicht, dass es sowas wie "Kernaufgaben" des Staates gibt. Es gibt in der Geschichte der Menschheit nicht wirklich Evidenz dafür, dass die Gesellschaft mit Staat besser funktioniert als ohne. Wir kennen das nur nicht mehr anders, weil der Staat sich selbst seit ca. 100-150 Jahren derart aufgebläht hat, um seine eigene Eistenz zu rechtfertigen.
                              Zuletzt geändert von beigl; 01.08.2013, 10:29.
                              Ich, bloque: Projekt Zentralalpenweg

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                              • #30
                                AW: Petition Pro Hütten und Wege

                                Zitat von gerhardg Beitrag anzeigen
                                Zitat von Steinbock
                                Das passiert aber wohl über diverse Kfz-Steuern und Parkgebühren und hat nichts mit dem Thema hier zu tun.
                                Stimmt schon. Aber warum soll ich mit meinen Kfz Steuern den Weg zu deinem Freizeitvergnügen finanzieren?
                                Weil Du den Weg zu meinem Arbeitsvergnügen schon mit Deiner Einkommensteuer finanzierst.
                                Wie gesagt, ich gebe dir durchaus Recht bezüglich der notwendigen Sparsamkeit. Es ist aber unrealistisch dass die Millardensubventionen für die Tourismuswirtschaft so schnell aufhören. Deshalb ist es mir lieber wenn der AV seine Infrastruktur vergleichsweise nachhaltig mit Steuergeldern verbessert. Die Alternative kannst du am Dachstein bewundern
                                Da hast Du durchaus recht, und es ist auch legitim, dass der AV um die ihm zustehenden (?) Mittel kämpft. Im Zusammenhang mit Hütten und Wegen unterstütze ich das halt nicht so besonders, bei Initiativen zum Schleifen diverser Skeiwoks wär ich aber dabei.

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